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Die
Erfindung betrifft einen Gerüststellrahmen aus Metall,
der, vorzugsweise U-, H- oder h-förmig, mit einem eine
Länge aufweisenden ersten Stiel und einem eine Länge
aufweisenden zweiten Stiel und mit wenigstens einem sich zwischen
dem ersten Stiel und dem sich dazu, vorzugsweise im wesentlichen
parallel, erstreckenden zweiten Stiel quer, vorzugsweise senkrecht,
zu dem ersten Stiel und zu dem zweiten Stiel erstreckenden Querarm,
insbesondere Querriegel, gestaltet ist, wobei der Querarm permanent,
vorzugsweise durch Schweißen, biege- und verwindungssteif
an bzw. mit dem ersten Stiel und an bzw. mit dem zweiten Stiel befestigt
bzw. verbunden ist, wobei der erste Stiel einen ersten Stielteil
aufweist, der sich von dem Querarm aus betrachtet in eine Richtung
erstreckt, und wobei der zweite Stiel einen zweiten Stielteil aufweist,
der sich von dem Querarm aus betrachtet im wesentlichen in die gleiche Richtung
erstreckt, wobei der erste Stielteil und der zweite Stielteil zusammen
mit dem Querarm eine in Richtung der im wesentlichen in die gleiche
Richtung weisenden Stielteile offene U- oder L-förmige
Rahmenstruktur ausbildet, und wobei der erste Stiel und der zweite
Stiel jeweils einen ersten Endbereich und einen zweiten Endbereich
aufweisen, wobei der erste Endbereich des ersten Stiel als ein eine
Länge aufweisender erster Rohrverbinder gestaltet ist,
der sich von dem Querarm aus betrachtet in eine Richtung erstreckt,
und wobei der erste Endbereich des zweiten Stiels als ein eine Länge
aufweisender zweiter Rohrverbinder gestaltet ist, der sich von dem
Querarm aus betrachtet im wesentlichen in die gleiche Richtung oder
im wesentlichen in eine entgegengesetzte Richtung erstreckt, und
wobei der erste Rohrverbinder gegenüber dem zweiten Endbereich
des ersten Stiels und der zweite Rohrverbinder gegenüber
dem zweiten Endbereich des zweiten Stiels jeweils einen unterschiedlichen
Querschnitt aufweisen, derart, dass auf dem ersten Stiel ein erster
weiterer Stiel, vorzugsweise eines gleichartigen Gerüststellrahmens,
aufsteckbar ist und dass auf dem zweiten Stiel ein zweiter weiterer
Stiel, vorzugsweise des gleichartigen Gerüststellrahmens
aufsteckbar ist.
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Derartige
Gerüststellrahmen, insbesondere solche, bei denen beide
Stiele jeweils eine gleiche Länge aufweisen, sind seit
Jahrzehnten aus der Praxis bekannt geworden und haben sich bestens
zum Aufbau von Gerüsten, insbesondere Baugerüsten bewährt.
Besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten derartiger
Gerüststellrahmen sind in der nachveröffentlichten
europäischen Patentanmeldung
EP 1 911 907 A1 und der ebenfalls nachveröffentlichten deutschen
Gebrauchsmusteranmeldung
DE 20 2006 015 586 U1 offenbart, wobei der
Inhalt dieser Schutzrechtsanmeldungen der Einfachheit halber an
dieser Stelle vollinhaltlich in diesem Schutzrecht aufgenommen wird.
Demgemäß kann also die im Rahmen der hier in Rede
stehenden europäischen Patentanmeldung behandelte Erfindung
auch mit Merkmalen ausgestaltet sein, wie sie aus den vorstehend
bezeichneten beiden nachveröffentlichten Schutzrechtsanmeldungen
hervorgehen.
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Die
aus diesen beiden unveröffentlichten Schutzrechtsanmeldungen
hervorgehenden Gerüststellrahmen weisen wenigstens eine
U- oder L-förmige Rahmenstruktur auf, die aus zwei im wesentlichen parallel
zueinander verlaufenden Stielteilen und einem an diesen permanent,
vorzugsweise durch Schweißen, befestigten Querarm bestehen,
und die bei aufgestellten vertikalen Gerüststellrahmen
nach oben oder nach unten offen ist. Die beiden Stiele dieser Gerüststellrahmen
sind also in einem Bereich zwischen den im wesentlichen in die gleiche
Richtung weisenden Enden der Stielteile der jeweiligen Rahmenstruktur
und dem Querarm nicht permanent miteinander verbunden. Es versteht
sich jedoch, dass die Stiele dieser oder derartiger Gerüstrahmen, auch
die der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen, in
dem besagten Endbereich auch Anschlusselemente zum lösbaren
Anschluss wenigstens eines weiteren Querarmes, insbesondere Querriegels,
aufweisen können.
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Bei
derartigen, nach außen bzw. nach oben und/oder nach unten
offenen Gerüststellrahmen kann es im rauen Praxiseinsatz,
beispielsweise beim Herunterfallen des Gerüststellrahmens,
zu einem Verbiegen der Stielteile der Rahmenstruktur kommen, so
dass dann der betroffenen Gerüststellrahmen, nicht ohne
ein vorheriges Richten, d. h. nicht ohne ein Zurückbiegen
des betroffenen Stielteils bzw. der betroffenen Stielteile, auf
einen weiteren Gerüstrahmen, insbesondere auf einen weiteren
gleichartig gestalteten Gerüststellrahmen, erneut aufsteckbar ist.
Derart verbogene bzw. verzogene Gerüststellrahmen mussten
bislang vor Ort oder in einer Werkstatt unter Zuhilfenahme von separaten Vorrichtungen oder
Geräten gerichtet werden. Dies ist zeit- und kostenaufwändig.
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe der Erfindung, einen
Gerüststellrahmen der eingangs genannten Art zur Verfügung
zu stellen, mit dem die vorstehenden Nachteile vermieden werden
können.
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Diese
Aufgabe wird vorzugsweise zunächst durch einen die eingangs
erwähnten Merkmale aufweisenden Gerüststellrahmen,
insbesondere dadurch gelöst, dass sich die Länge
des ersten Rohrverbinders des ersten Stiels von der Länge
des zweiten Rohrverbinders des zweiten Stiels unterscheidet und
dass sich die Länge des ersten Stiels von der Länge
des zweiten Stiels unterscheidet und/oder dass sich die Länge
des ersten Stiels von der Länge des zweiten Stiels um einen
Betrag unterscheidet, der kleiner ist als der Außendurchmesser
des zweiten Endbereichs des ersten Stiels und/oder der kleiner ist
als der Außendurchmesser des zweiten Endbereichs des zweiten
Stiels. Vorzugsweise kann die vorstehend erwähnte Aufgabe
durch einen Gerüststellrahmen mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst werden.
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Durch
diese überraschend einfach erscheinenden Maßnahmen
können nunmehr erstmals derartige Gerüststellrahmen
vor Ort, manuell besonders einfach und kostengünstig gerichtet
werden, ohne dass es dazu irgendwelcher Hilfsmittel bedürfen
würde.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der erste Stiel in einem Abstand von
einem freien Ende des ersten Rohrverbinders eine, vorzugsweise ringförmige,
erste Stützfläche zum Abstützen eines
Endes eines aufsteckbaren ersten weiteren Stiels aufweist, und wobei
der zweite Stiel in einem Abstand von einem freien Ende des zweiten
Rohrverbinders eine, vorzugsweise ringförmige, zweite Stützfläche
zum Abstützen eines Endes eines aufsteckbaren zweiten weiteren
Stiels aufweist, wobei sich die dem Abstand der ersten Stützfläche
von dem freien Ende des ersten Rohrverbinders entsprechende Länge
des ersten Rohrverbinders von der dem Abstand der zweiten Stützfläche
von dem freien Ende des zweiten Rohrverbinders entsprechenden Länge
des zweiten Rohrverbinders unterscheidet.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass sich die Länge des ersten Rohrverbinders
von der Länge des zweiten Rohrverbinders um einen Betrag
unterscheidet, der kleiner ist als der Außendurchmesser
des zweiten Endbereichs des ersten Stiels und/oder der kleiner ist
als der Außendurchmesser des zweiten Endbereichs des zweiten
Stiels.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass sich die Länge des ersten Rohrverbinders
von der Länge des zweiten Rohrverbinders und/oder die Länge
des ersten Stiels von der Länge des zweiten Stiels um einen Betrag
unterscheidet bzw. unterscheiden, der kleiner ist als der Außendurchmesser
des zweiten Endbereichs des ersten Stiels und/oder der kleiner ist
als der Außendurchmesser des zweiten Endbereichs des zweiten
Stiels und der größer ist als 2 Prozent des Außendurchmessers
des zweiten Endbereichs des ersten Stiels und/oder der größer
ist als 2 Prozent des Außendurchmessers des zweiten Endbereichs
des zweiten Stiels.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass sich die Länge des ersten Stiels
von der Länge des zweiten Stiels und/oder die Länge
des ersten Rohrverbinders von der Länge des zweiten Rohr verbinders
um einen Betrag unterscheidet bzw. unterscheiden, der kleiner ist
als 50 Prozent des Außendurchmessers des zweiten Endbereichs
des ersten Stiels und/oder der kleiner ist als 50 Prozent des Außendurchmessers
des zweiten Endbereichs des zweiten Stiels und der größer
ist als 10 Prozent des Außendurchmessers des zweiten Endbereichs
des ersten Stiels und/oder der größer ist als
10 Prozent des Außendurchmessers des zweiten Endbereichs
des zweiten Stiels.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass sich die Länge des ersten Stiels
von der Länge des zweiten Stiels und/oder die Länge
des ersten Rohrverbinders von der Länge des zweiten Rohrverbinders
um einen Betrag unterscheidet bzw. unterscheiden, der kleiner ist
als 50 Millimeter und der größer ist als 2 Millimeter.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass sich die Länge des ersten Stiels
von der Länge des zweiten Stiels und/oder die Länge
des ersten Rohrverbinders von der Länge des zweiten Rohrverbinders
um einen Betrag unterscheidet bzw. unterscheiden, der kleiner ist
als 25 Millimeter und der größer ist als 5 Millimeter.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass sich
die Länge des ersten Stiels von der Länge des
zweiten Stiels und/oder die Länge des ersten Rohrverbinders
von der Länge des zweiten Rohrverbinders um einen Betrag
unterscheidet bzw. unterscheiden, der etwa 10 Millimeter beträgt.
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In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein,
dass der erste Rohrverbinder an seinem freien Ende eine eine Breite
aufweisende Fase aufweist und dass der zweite Rohrverbinder an seinem
freien Ende eine eine Breite aufweisende Fase aufweist, wobei sich
die Länge des ersten Stiels von der Länge des
zweiten Stiels und/oder die Länge des ersten Rohrverbinders
von der Länge des zweiten Rohrverbinders um einen Betrag
unterscheidet bzw. unterscheiden, der kleiner ist als die Breite
der Fase des ersten Rohrverbinders und/oder der kleiner ist als
die Breite der Fase des zweiten Rohrverbinders.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der erste Rohrverbinder an seinem freien
Ende eine eine Breite aufweisende Fase aufweist und dass der zweite Rohrverbinder
an seinem freien Ende eine eine Breite aufweisende Fase aufweist,
wobei sich die Breite der Fase eines Rohrverbinders der Rohrverbinder von
der Breite der Fase des anderen Rohrverbinders um einen Betrag unterscheiden,
der größer ist als 13 Prozent und der kleiner
ist als 87 Prozent der Breite der Fase des längeren Rohrverbinders.
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In
bevorzugter Ausgestaltung eines derartigen Gerüststellrahmens
kann vorgesehen sein, dass sich die Breite der Fase eines Rohrverbinders
der Rohrverbinder von der Breite der Fase des anderen Rohrverbinders
um einen Betrag unterscheiden, der größer ist
als 30 Prozent und der kleiner ist als 80 Prozent der Breite der
Fase des längeren Rohrverbinders.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass sich die Breite der Fase eines Rohrverbinders
der Rohrverbinder von der Breite der Fase des anderen Rohrverbinders
um einen Betrag unterscheiden, der größer ist
als 5 Millimeter und der kleiner ist als 12 Millimeter.
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Schließlich
kann in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Breite
der Fase eines Rohrverbinders der Rohrverbinder um etwa 10 Millimeter
kleiner ist als die Breite der Fase des anderen Rohrverbinders.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die eine reduzierte Breite aufweisende
Fase des einen Rohrverbinders durch Ablängen, insbesondere
durch Absägen, eines an seinem freien Ende eine Fase aufweisenden,
vorzugsweise dem anderen Rohrverbinder entsprechenden, Rohrverbinders
verringert ist bzw. wird.
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In
bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die eine reduzierte
Breite aufweisende Fase eines Rohrverbinders eines Stiels durch
Umformen eines eine reduzierte Länge aufweisenden Stielrohrs
mittels eines bzw. in einem Umformwerkzeug erreicht ist bzw. wird,
das auch zur Herstellung einer Fase eines Rohrverbinders eines längeren
Stiels durch Umformen eines eine nicht reduzierte bzw. größere
Länge aufweisenden Stielrohrs dient, wobei vorzugsweise
deren Breite gegenüber der Breite der Fase des eine kürzere
Länge aufweisenden Stielrohrs nicht reduziert ist, oder
dass die eine reduzierte Breite aufweisende Fase eines Rohrverbinders
durch Umformen eines eine reduzierte Länge aufweisenden
Rohrverbinderrohrs mittels eines bzw. in einem Umformwerkzeug erreicht
ist bzw. wird, das auch zur Herstellung einer Fase eines längeren
Rohrverbinders durch Umformen eines eine nicht reduzierte bzw. größere
Länge aufweisenden Rohrverbinderrohrs dient, wobei vorzugsweise
deren Breite gegenüber der Breite der Fase des eine kürzere
Länge aufweisenden Rohrverbinders nicht reduziert ist.
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Diese
Maßnahmen ermöglichen eine besonders einfache
und kostengünstige Herstellung.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der erste Rohrverbinder einstückig
mit einem an diesen angrenzenden Stielstück des ersten
Stiels und dass der zweite Rohrverbinder einstückig mit
einem an diesen angrenzenden Stielstück des zweiten Stiels
verbunden ist.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass der erste Rohrverbinder als separates
Teil mit einem an dieses angrenzenden Stielstück des ersten
Stiels verbunden ist, vorzugsweise verpresst ist, und dass der zweite
Rohrverbinder als separates Teil mit einem an dieses angrenzenden
Stielstück des zweiten Stiels verbunden, vorzugsweise verpresst
ist.
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Ferner
ist es zweckmäßig, wenn der erste Rohrverbinder
einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der
Außendurchmesser des ersten Stiels in seinen übrigen
Stielbereichen und dass der zweite Rohrverbinder einen Außendurchmesser
aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des zweiten
Stiels in seinen übrigen Stielbereichen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Querarm im Bereich bzw. in der Nähe
eines Endbereichs des ersten Stiels an bzw. mit diesem permanent
befestigt bzw. verbunden ist und/oder dass der Querarm im Bereich
bzw. in der Nähe eines Endbereichs des zweiten Stiels an
bzw. mit diesem permanent befestigt bzw. verbunden ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Querarm im Bereich bzw. in der Nähe
des ersten Rohrverbinders an bzw. mit dem ersten Stiel permanent
befestigt bzw. verbunden ist und/oder dass der Querarm im Bereich
bzw. in der Nähe des zweiten Rohrverbinders an bzw. mit
dem zweiten Stiel permanent befestigt bzw. verbunden ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Länge des ersten Stielteils
größer ist als 60 Prozent der Länge des
ersten Stiels, vorzugsweise größer ist als 80
Prozent der Länge des ersten Stiels, insbesondere etwa
1,9 Meter beträgt und/oder dass die Länge des
zweiten Stielteils größer ist als 60 Prozent der Länge
des zweiten Stiels, vorzugsweise größer ist als 80
Prozent der Länge des zweiten Stiels, insbesondere etwa
1,9 Meter beträgt.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Querarm im Bereich der Mitte des
ersten Stiels an bzw. mit diesem permanent befestigt bzw. verbunden ist
und/oder dass der Querarm im Bereich der Mitte des zweiten Stiels
an bzw. mit diesem permanent befestigt bzw. verbunden ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Länge des ersten Stielteils
größer ist als 30 Prozent der Länge des
ersten Stiels, vorzugsweise größer ist als 40
Prozent der Länge des ersten Stiels, insbesondere etwa
1 Meter beträgt und/oder dass die Länge des zweiten
Stielteils größer ist als 30 Prozent der Länge des
zweiten Stiels, vorzugsweise größer ist als 40 Prozent
der Länge des zweiten Stiels, insbesondere etwa 1 Meter
beträgt.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die sich von dem Querarm aus betrachtet
im wesentlichen in die gleiche Richtung erstreckenden Stielteile
der U-förmigen Rahmenstruktur eine im wesentlichen gleiche
Länge aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Gerüstrahmenanordnung mit
wenigstens einem Gerüststellrahmen, vorzugsweise nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 26, der auf einen Gerüstrahmen,
insbesondere einen Gerüststellrahmen, vorzugsweise einen
Gerüststellrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 26 aufgesteckt ist.
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Bei
einer derartigen Gerüstrahmenanordnung kann vorgesehen
sein, dass der erste Stiel des Gerüststellrahmens, entweder
unter Einfügung eines ersten Zwischenstiels oder ohne Einfügung
eines ersten Zwischenstiels, vorzugsweise unmittelbar, auf einen
ersten Stiel des Gerüstrahmens aufgesteckt ist, und dass
der zweite Stiel des Gerüststellrahmens entweder unter
Einfügung eines zweiten Zwischenstiels oder ohne Einfügung
eines zweiten Zwischenstiels, vorzugsweise unmittelbar, auf einen
zweiten Stiel des Gerüstrahmens aufgesteckt ist.
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Eine
Gerüstrahmenanordnung der vorstehend beschriebenen Art,
insbesondere nach einem der Ansprüche 27 oder 28, kann
derart hergestellt werden, dass zunächst der erste Stielteil
des ersten Stiels des Gerüststellrahmens nur so weit auf
den ersten Stiel des Gerüstrahmens oder auf den ersten Zwischenstiel
aufgesteckt wird, dass durch manuelle Ausübung von Querkräften
auf den zweiten Stielteil des zweiten Stiels des Gerüststellrahmens
ein freies Ende des zweiten Stielteils des zweiten Stiels des Gerüstrahmens
relativ zu einem freien Ende des zweiten Stiels des Gerüstrahmens
oder des zweiten Zwischenstiels bis in eine Aufsteckstellung bewegbar ist,
in welcher sich das freie Ende des zweiten Stielteils des Gerüststellrahmens
und das freie Ende des zweiten Stiels des Gerüstrahmens
oder des zweiten Zwischenstiels gegenüber liegen, so dass
ein Aufstecken auch des zweiten Stielteils des zweiten Stiels des
Gerüststellrahmens auf den zweiten Stiel des Gerüstrahmens
oder auf den zweiten Zwischenstiel möglich ist, wobei anschließend
durch manuelle Ausübung von Querkräften auf den
zweiten Stielteil des zweiten Stiels des Gerüststellrahmens
das freie Ende des zweiten Stielteils des zweiten Stiels des Gerüststellrahmens
relativ zu dem freien Ende des zweiten Stiels des Gerüstrahmens
oder des zweiten Zwischenstiels bis in die Aufsteckstellung bewegt wird,
wobei anschließend oder im gleichen Zuge bzw. mit dem Erreichen
der Aufsteckstellung auch der zweite Stielteil des zweiten Stiels
des Gerüststellrahmens auf den zweiten Stiel des Gerüstrahmens
oder auf den zweiten Zwischenstiel aufgesteckt wird.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Gerüst, insbesondere ein Baugerüst,
das wenigstens vier vertikale Stiele aufweist, an denen, vorzugsweise
wenigstens eine Belageinheit, insbesondere ein Gerüstboden, horizontale
Stabelemente und/oder zumindest ein Diagonalelement, zur Aussteifung
des Gerüsts, angebracht sind, und mit wenigstens einem
Gerüststellrahmen, insbesondere der vorstehend beschriebenen
Art, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 26, und/oder
mit wenigstens einer Gerüstrahmenanordnung, insbesondere
der vorstehend beschriebenen Art, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 27
oder 28.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Gesichtspunkte der Erfindung lassen sich
dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Figuren beschrieben sind.
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Es
zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Ansicht eines Gerüsts, das unter Verwendung
mehrerer, hier gleicher, vertikaler Gerüststellrahmen gemäß der
Erfindung aufgebaut ist, die hier als nach unten offene U-Stellrahmen
mit sich jeweils nach oben erstreckenden Rohrverbindern gestaltet
sind;
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2 eine
vergrößerte Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmens gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3 eine
vergrößerte Ansicht des in 2 mit einem
Kreis eingegrenzten Abschnitts des Gerüststellrahmens im
Bereich einer seiner Anschlussknoten;
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4 eine
Teil-Draufsicht auf den Anschlussknoten gemäß 3;
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5 einen
vergrößerten Querschnitt einer der Stiele des
Gerüststellrahmens, entlang der Schnittlinien 5-5 in 2;
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6 eine
vergrößerte Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmens gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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7 einen
vergrößerten Querschnitt des in 6 gezeigten
Querarmes entlang der Schnittlinie 7-7 in 6;
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8 eine
vergrößerte Ansicht des in 6 mit einem
Kreis eingegrenzten Abschnitts des Gerüststellrahmens im
Bereich einer seiner Anschlussknoten;
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9 eine
Teil-Draufsicht auf den Anschlussknoten gemäß 8;
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10 einen
vergrößerten Querschnitt einer der Stiele des
Gerüststellrahmens, entlang der Schnittlinien 10-10 in 6;
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11a eine vergrößerte Ansicht
eines Stielendes eines mit einem üblichen Rohrverbinder
gestalteten Endbereichs des in den 2 und 6 jeweils
links außen gezeigten Stiels des Gerüststellrahmens;
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11b eine vergrößerte Ansicht
eines Stielendes mit einem kürzeren Rohrverbinder, der
gegenüber dem in 11a gezeigten
Rohrverbinder eine kürzere Länge aufweist und
der einen Endbereich des in den 2 und 6 jeweils
rechts gezeigten Stiels des Gerüststellrahmens ausbildet;
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12a bis 12i schematische
Ansichten unterschiedlicher Ausführungsvarianten von erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmen, die hier allesamt jeweils mit unterschiedlich
langen Rohrverbindern ausgeführt sind;
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12a eine schematische Ansicht der U-förmigen
Gerüststellrahmen gemäß den 2 und 6,
bei denen sich die unterschiedlich langen Rohrverbinder jeweils
in die gleiche Richtung, hier nach oben, von dem Querarm weg erstrecken;
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12b eine schematische Ansicht eines ähnlichen
U-förmigen Gerüststellrahmens, bei dem jedoch
die beiden unterschiedlich langen Rohrverbinder jeweils an den unteren
Stielenden angeordnet sind;
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12c eine schematische Ansicht eines ähnlichen
U-förmigen Gerüststellrahmens, bei dem die beiden
unterschiedlich langen Rohrverbinder sich von dem Querarm aus betrachtet
jeweils in entgegengesetzte Richtungen erstrecken;
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12d eine schematische Ansicht eines ähnlichen
U-förmigen Gerüststellrahmens, bei dem die beiden
unterschiedlich langen Rohrverbinder gleich wie bei dem in 12a gezeigten Gerüststellrahmen angeordnet
sind, bei dem jedoch der Querarm im Bereich der unteren Enden der
beiden Stiele angeordnet ist;
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12e eine schematische Ansicht eines H-förmigen
Gerüststellrahmens, bei dem die beiden unterschiedlich
langen Rohrverbinder gleich angeordnet sind, wie bei dem in 12a gezeigten Gerüststellrahmen;
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12f eine schematische Ansicht eines h-förmigen
Gerüststellrahmens, bei dem die unterschiedlich langen
Rohrverbinder gleich angeordnet sind, wie bei dem in 12b gezeigten Gerüststellrahmen;
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12g eine schematische Ansicht eines ähnlichen
h-förmigen Gerüststellrahmens, bei dem sich die
unter schiedlich langen Rohrverbinder von dem Querarm aus betrachtet
jeweils in entgegengesetzte Richtungen erstrecken;
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12h eine schematische Ansicht eines H- bzw. S-förmigen
Gerüststellrahmens, mit einer L-förmigen Rahmenstruktur,
wobei sich bei diesem Gerüststellrahmen die beiden unterschiedlich
langen Rohrverbinder von dem Querarm aus betrachtet in die gleiche
Richtung, hier nach oben, erstrecken;
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12i eine schematische Ansicht eines ähnlichen
H- bzw. S-förmigen Gerüststellrahmens, bei dem
sich jedoch die unterschiedlich langen Rohrverbinder von dem Querarm
aus betrachtet in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
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Das
in 1 gezeigte Gerüst 20 ist aus
einer Mehrzahl erfindungsgemäßer Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 aufgebaut,
wobei hier jeweils auf einen ersten Gerüststellrahmen 21.1 ein
zweiter Gerüststellrahmen 21.2 aufgesteckt ist.
Jeder Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 besteht
aus zwei Stielen 32; 32.1, 32.2, und
zwar aus einem ersten Stiel 32.1 und aus einem dazu im
wesentlichen parallelen zweiten Stiel 32.2 sowie aus einem
sich zu diesen Stielen 32.1, 32.2 jeweils quer,
hier etwa senkrecht, erstreckenden Querarm 35, der an dem
ersten Stiel 32.1 und an dem zweiten Stiel 32.2 permanent
durch Schweißen unter Ausbildung eines H- bzw. U-förmigen
Rahmens befestigt ist.
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Das
Gerüst 20 besteht aus einer Mehrzahl von wenigstens
vier Stielen 32; 32.1, 32.2. Zur Aussteifung
des Gerüsts 20 sind wenigstens zwei der Stiele 32.1, 32.2 zweier
benach barter Gerüststellrahmen 21, die einer gemeinsamen
Etage, hier der unteren Etage 47.1 zugeordnet sind, durch
ein vorzugsweise stabförmiges Diagonalelement 26 ausgesteift. Jeder
Stiel 32; 32.1, 32.2 weist hier wenigstens
zwei in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnete Befestigungseinrichtungen 38 zum
Anschluss von Absturzsicherungsmitteln, insbesondere Geländerelementen 28 auf.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei im wesentlichen
parallele Geländerelemente 28 an den Befestigungseinrichtungen 38 der
hier äußeren Stiele 32.1 befestigt. Die
anderen bzw. inneren Stiele 32.2 können beispielsweise
in unmittelbarer Nachbarschaft einer nicht gezeigten Wand, beispielsweise
eines Bauwerkes, aufgestellt sein, so dass dann auf dieser Seite
des Gerüsts 20 die Absturzsicherungsmittel 28 entfallen
können.
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Jeder
Stiel 32; 32.1, 32.2 ist hier auf ein
sogenanntes Anfangsstück 27 aufgesteckt, das üblicherweise
mit einem nach oben weisenden Rohrstutzen gestaltet ist. Der Innendurchmesser
dieses Rohrstutzens ist geringfügig größer
als der Außendurchmesser 58.1, 58.2 der
unteren Stielenden der Stiele 32; 32.1, 32.2,
so dass die Stiele 32; 32.1, 32.2 jeweils
in einen dieser Rohrstutzen der Anfangsstücke 27 eingesteckt
werden können. Die Anfangsstücke 27 sind üblicherweise
mit einer Spindel und einer darauf aufgeschraubten Spindelmutter
versehen, wodurch eine Höhen- bzw. Niveaueinstellung der
Stiele 32; 32.1, 32.2 erreicht werden
kann. Jedes Anfangsstück 27 weist hier eine Lochscheibe 30 auf,
die mit Durchbrechungen 71 versehen ist. Letztere dienen zum
Festkeilen von mit sogenannten Anschlussköpfen versehenen
horizontalen Stabelementen 24, 25 an den Stielen 32; 32.1, 32.2.
Diese Anschlussstellen bezeichnet man auch als Anschlussknoten 29.
Als Stabelemente werden üblicher weise Längsriegel 24 und
Querriegel 25 versendet. Die Längsriegel 24 und die
Querriegel 25 werden dabei jeweils paarweise derart festgekeilt,
dass aus zwei parallelen Längsriegeln 24 und zwei
dazu senkrecht angeordneten, jedoch untereinander parallelen Querriegeln 25,
ein stabiler rechteckiger Grundrahmen aufgebaut wird. Auf oder an
den Querarmen 35; 35.1, 35.2 der Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 können
Belageinheiten 31, vorzugsweise Gerüstböden,
angebracht werden, die mit Lauf- und/oder Arbeitsflächen
versehen sind und welche die jeweilige Etage 47.1, 47.2 nach unten
und nach oben horizontal begrenzen.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmens 21' ist in 2 gezeigt.
Dieser ist hier H- bzw. U-förmig, mit einem eine Länge 34.1 aufweisenden
ersten Stiel 32.1 und mit einem eine Länge 34.2 aufweisenden
zweiten Stiel 32.2 sowie mit wenigstens einem sich zwischen dem
ersten Stiel 32.1 und dem sich dazu im wesentlichen parallel
erstreckenden zweiten Stiel 32.2 quer, hier senkrecht,
zu dem ersten Stiel 32.1 und zu dem zweiten Stiel 32.2 erstreckenden
Querarm 35.1 gestaltet, der permanent durch Schweißen
biege- und verwindungssteif an dem ersten Stiel 32.1 und
an dem zweiten Stiel 32.2 befestigt ist.
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Der
erste Stiel 32.1 weist einen ersten Stielteil 39.1 auf,
der sich von dem Querarm 35.1 aus betrachtet in eine Richtung 43.1 erstreckt
und der zweite Stiel 32.2 weist einen zweiten Stielteil 39.2 auf,
der sich von dem Querarm 35.1 aus betrachtet im wesentlichen
in die gleiche Richtung 43.2 erstreckt. Der erste Stielteil 39.1 und
der zweite Stielteil 39.2 bilden zusammen mit dem Querarm 35.1 eine
in Richtung 44 der im wesentlichen in die gleiche Richtung 43.1, 43.2 weisenden
beiden Stielteile 39.1, 39.2 offene, hier U-förmige
Rahmenstruktur 50.1 aus.
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Der
erste Stiel 32.1 und der zweite Stiel 32.2 weisen
jeweils einen ersten oberen Endbereich 51.1, 52.1 und
einen zweiten unteren Endbereich 51.2, 52.2 auf.
Der erste Endbereich 51.1 des ersten Stiels 32.1 ist
als ein eine Länge 55.1 aufweisender erster Rohrverbinder 54.1 gestaltet,
der sich von dem Querarm 35.1 aus betrachtet in eine Richtung 45.1 erstreckt
und der erste Endbereich 52.1 des zweiten Stiels 32.1 ist
als ein eine Länge 55.2 aufweisender zweiter Rohrverbinder 54.2 gestaltet,
der sich von dem Querarm 35.1 aus betrachtet im wesentlichen
in die gleiche Richtung 46.1 erstreckt. Wie noch insbesondere
im Zusammenhang mit den 11a und 11b erläutert, unterscheidet sich die
Länge 55.1 des ersten Rohrverbinders 54.1 des
ersten Stiels 32.1 von der Länge 55.2 des
zweiten Rohrverbinders 54.2 des zweiten Stiels 32.2,
und zwar in dem in den Figuren beispielhaft gezeigten Ausführungsbeispiel derart,
dass die Länge 55.1 des ersten Rohrverbinders 54.1 geringfügig
länger ist als die Länge 55.2 des zweiten
Rohrverbinders 54.2.
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Die
Länge 55.1 des ersten Rohrverbinders 54.1 entspricht
dem Abstand zwischen dem freien Ende 36.2 des ersten Rohrverbinders 54.1 bzw.
des ersten Stiels 32.1 und einer ringförmigen
Stützfläche 41.1 und die Länge 55.2 des
zweiten Rohrverbinders 54.2 entspricht dem Abstand zwischen
dem freien Ende 37.2 des zweiten Rohrverbinders 54.2 bzw.
des zweiten Stiels 32.2 und einer ringförmigen
zweiten Stützfläche 41.2. Die Stützflächen 41.1 und 41.2 begrenzen
jeweils einen Stützwulst, der in den gezeigten Ausführungsbeispielen
durch einen Umformvorgang, insbesondere durch einen Stauchvorgang, hergestellt
ist, wobei hier der jeweilige Rohrverbinder 54.1 und 54.2 einstückig
mit dem sich daran anschließenden jeweiligen Stielstück 65.1 bzw. 65.2 des
jeweiligen Stiels 32.1 bzw. 32.2 verbunden ist. Der
Abstand der Stützfläche 41.1 von dem
unteren Ende 36.1 des ersten Stiels 32.1 und der
Abstand 42.2 der Stützfläche 41.2 von
dem unteren Ende 37.1 des zweiten Stiels 32.2 ist
jeweils gleich groß und beträgt hier etwa 2 Meter.
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Die
Länge 40.1 des ersten Stielteils 39.1 bzw.
der Abstand der Längsachse 73 des Querarmes 35.1 von
dem unteren Ende 36.1 des ersten Stiels 32.1 und
die Länge 40.2 des zweiten Stielteils 39.2 des
zweiten Stiels 32.2 bzw. der Abstand der Längeachse 73 des
Querarmes 35.1 von dem unteren Ende 37.1 des zweiten
Stiels 32.2, ist hier ebenfalls jeweils gleich groß und
beträgt hier etwa 1,9 Meter. In dem Abstand 40.1 von
dem unteren Ende 36.1 des ersten Stiels weist dieser eine
Lochscheibe 30 auf und auch der zweite Stiel 32.2 weist
in einem entsprechenden Abstand 40.2 von seinem unteren
Ende 36.2 eine Lochscheibe 30 auf. Diese, auch
als Rosette bezeichnete Lochscheibe umgibt den jeweiligen Stiel 32.1, 32.2 jeweils
vollumfänglich. Solche aus dem Stand der Technik bekannten
Lochscheiben 30 weisen eine Anzahl von vorzugsweise acht
Durchbrechungen 71 auf, wobei vorzugsweise vier der Durchbrechungen 71 als
kleine Durchbrechungen 71.1 gestaltet sind und vorzugsweise
vier andere Durchbrechungen 71 als große Durchbrechungen 71.2 gestaltet
sind. Dabei sind die Durchbrechungen 71; 71.1, 71.2 jeweils
derart um den Umfang des jeweiligen Stiels 32 angeordnet,
dass sich kleine Durchbrechungen 71.1 und große
Durchbrechungen 71.2 abwechseln, wobei sich deren radial
nach außen erstreckende Längsachsen jeweils in
einem Umfangswinkel von hier 45 Grad zueinander angeordnet sind.
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Der
hier mit einem Rundrohr gebildete Querarm 35.1 weist an
seinen beiden Enden jeweils einen Anschlusskopf 75.1, 75.2 auf.
Der erste Anschlusskopf 75.1 ist fest sowohl mit der Lochscheibe 30 des ersten
Stiels 32.1 als auch mit dem ersten Stiel 32.1 verschweißt
und der zweite Anschlusskopf 75.2 ist fest mit der Lochscheibe 30 des
zweiten Stiels 32.2 und mit dem zweiten Stiel 32.2 verschweißt.
Jeder Anschlusskopf 75.1, 75.2 weist einen oberen
Kopfteil 78 und einen unteren Kopfteil 79 auf,
zwischen dem, im unverschweißten Zustand, ein horizontaler
Schlitz 81 ausgebildet ist, dessen obere und untere Schlitzflächen
parallel zu der Längsachse 73 des Querarmes 35.1 verlaufen.
Der obere Kopfteil 78 weist zwei obere Seitenwandteile 82.1 und 82.2 auf
und der untere Kopfteil 79 weist zwei untere Seitenwandteile 83.1 und 83.2 auf.
Die oberen Seitenwandteile 82.1 und 82.2 und die
unteren Seitenwandteile 83.1 und 83.2 sind jeweils
mit Vertikalaußenflächen begrenzt, die jeweils
einen Keilwinkel 77 einschließen, der vorzugsweise
etwa 43 bis 45 Grad beträgt (3 und 4).
Dabei sind die Seitenwandteile 82.1, 82.2 und 83.1, 83.2 derart
angeordnet, dass sie unter Ausbildung eines keilförmigen
Anschlusskopfes 75.1, 75.2, vorzugsweise auf das
Stiel- und Scheibenzentrum 76 zulaufen.
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Der
erste Rohrverbinder 54.1 weist gegenüber dem zweiten
Endbereich 71.2 des ersten Stiels 32.1 einen unterschiedlichen
Querschnitt auf und auch der zweite Rohrverbinder 54.2 des
zweiten Stiels 32.2 weist gegenüber dessen zweiten
Endbereich 52.2 einen unterschiedlichen Querschnitt auf. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Rohrverbinder 54.1 und 54.2 mit
Ausnahme von End- und Übergangsbereichen die Außendurchmesser 61.1 bzw. 61.2 auf,
die hier gleich groß sind. Die Außendurchmesser 61.1 und 61.2 der
Rohrverbinder 54.1 und 54.2 sind geringfügig
kleiner als die Innendurchmesser 59.2 der Stiele 32.1 und 32.2 im
Bereich deren jeweiligen unteren Enden 36.1 und 37.1, also
in dem zweiten Endbereich 51.2 des ersten Stiels 32.1 und
in dem zweiten Endbereich 52.2 des zweiten Stiels 32.2.
Auf diese Weise kann auf die beiden Stiele 32.1 und 32.2 jeweils
ein weiterer Stiel 32, vorzugsweise eines gleichartigen
Gerüststellrahmens 21' aufgesteckt werden, so
wie dies beispielsweise in 1 gezeigt
ist. Dort sind die unteren Enden 36.1, 37.1 respektive
die unteren Endbereiche 51.2 und 52.2 der Stiele 32.1 und 32.2 eines
zweiten Gerüststellrahmens 21.2 auf die Rohrverbinder 54.1 und 54.2 der
Stiele 32.1 und 32.2 eines ersten Gerüststellrahmens 21.1 aufgesteckt,
wie er beispielsweise in den 2 und 6 anhand
der Gerüststellrahmen 21' und 21'' gezeigt
ist.
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Die 6 bis 10 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmens 21'', der sich gegenüber
dem zuvor im Zusammenhang mit den 2 bis 5 beschriebenen
Gerüststellrahmen 21' ausschließlich durch
die Gestaltung des hier als U-Profil-Rohr gestalteten Querarmes 35.2 und
der Detailausbildung dessen Anschlussköpfe 175.1 und 175.2 sowie
deren Detailanbindung an die beiden Stiele 32.1 und 32.2 unterscheidet.
Demgemäß sind also die beiden Stiele 32.1 und 32.2 und
deren Rohrverbinder 54.1 und 54.2 sowie die an
den Stielen 32.1 und 32.2 angebrachten Lochscheiben 30 sowie
die Befestigungseinrichtungen 38 des Gerüststellrahmens 21'' gleich
ausgebildet, wie bei dem Gerüststellrahmen 21'.
Bei dem Gerüststellrahmen 21'' sind gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie bei dem Gerüststellrahmen 21'.
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Im
Unterschied zu dem mit einem Rundrohrabschnitt gestalteten Querarm
35.1 des
Gerüststellrahmens
21 ist also der Querarm
35.2 des
Gerüststellrahmens
21' aus einem U-Profil-Rohr
hergestellt, dessen Querschnitt in
7 gezeigt
ist. Die meisten konstruktiven Details dieses U-Profil-Rohrs
35.2 und im Übrigen
die konstruktiven Details des Querarmes
35.1 des Gerüststellrahmens
21'' sind
bereits in der noch unveröffentlichten früheren
europäischen Patentanmeldung
06021346.9 und der ebenfalls noch unveröffentlichten
deutschen Gebrauchsmusteranmeldung
20 2006 015 586.4 offenbart, deren Inhalt, wie bereits
eingangs erwähnt, in dem hier in Rede stehenden Schutzrecht
vollinhaltlich aufgenommen ist, so dass der Einfachheit halber bezüglich
dieser konstruktiven Details auf diese Schutzrechte verwiesen werden
kann.
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Ein
konstruktiver Detailunterschied des in den 6 bis 9 gezeigten
U-Profil-Rohrs bzw. Querarmes 35.2 zu den in den beiden
unveröffentlichten Schutzrechtsanmeldungen offenbarten U-Profil-Rohren
betrifft die Gestaltung der Anschlussköpfe 175.1 und 175.2.
Diese weisen jeweils einen unteren Kopfteil 179 auf, der
mit einem durch Umformen, insbesondere Pressen, gebildeten, über
die an dem jeweiligen Anschlusskopf 175 angrenzende Unterseite
des U-Profil-Rohrs 35.2 nach unten herausgewölbtes
Quetsch- und Stützprofil 176.1 bzw. 176.2 gestaltet
ist. Durch die Ausbildung eines derartigen Quetsch- und Stützprofils 176.1, 176.2 wird
im Unterschied zu dem in den beiden vorstehend bezeichneten Schutzrechten
offenbarten Anschlussköpfen der dort offenbarten U-Profil-Rohre
eine bessere Abstützung zu den Stielen 32.1 und 32.2 des
Gerüststellrahmens 21' und insbesondere eine größere
Biegesteifigkeit im Bereich der Anschlussknoten 29' gegen ein
Verbiegen der Stielteile 39.1 und 39.2 relativ
zu dem Querarm 35.2 erreicht. Ein derartiges Quetsch- und
Stützprofil 176.1, 176.2 lässt
sich besonders einfach und kostengünstig im Zuge der Herstellung
des jeweiligen Anschlusskopfes 175.1 bzw. 175.2 herstellen.
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Die 11a und 11b zeigen
Endausschnitte der beiden Stiele 32.1 und 32.2 im
Bereich deren hier oberen Endbereiche 51.1 und 52.1.
Die 11a zeigt dabei einen mit einem üblichen
Rohrverbinder 54.1 gestalteten Endbereich 51.1 der
in den 2 und 6 jeweils links außen
gezeigten Stiele 32.1. Dieser Rohrverbinder 54.1 weist
einen Kreisringquerschnitt und einen Außendurchmesser 61.1 auf,
der geringfügig kleiner ist als der in den 5 und 10 gezeigte
Innendurchmesser 59.2 des unteren Endbereichs 51.2 des
ersten Stiels 32.1.
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Der
Rohrverbinder 54.1 weist an seinem freien Ende 36.2 einen
nach vorne konisch zulaufenden Rohrendabschnitt auf. Dieser ist
mit einer Fase 36.2 gebildet, die eine Breite 64.1 von
hier etwa 15 Millimeter aufweist. Ferner weist der Rohrverbinder 54.1 eine
Länge 55.1 auf, die hier etwa 165 Millimeter beträgt,
die dem Abstand des freien Endes 36.2 des Rohrverbinders 54.1 bzw.
des Stiels 32.1 zu der ringförmigen Stützfläche 41.1 entspricht.
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Im
Unterschied dazu weist der insbesondere in 11b gezeigte
Rohrverbinder 54.2 an seinem freien Ende 37.2 eine
Fase 63.2 auf, deren Breite 64.2 gegenüber
der Breite 64.1 der Fase 63.1 des Rohrverbinders 54.1 um
hier etwa 10 Millimeter reduziert ist.
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Zur
Herstellung dieser Fase 63.2 mit einer reduzierten Breite 64.2 geht
man bevorzugt von einem eine reduzierte Länge aufweisenden
Stielrohr aus, das mittels eines bzw. in einem in den Figuren nicht
gezeigten Umformwerkzeug umgeformt wird, das auch zur Herstellung
der breiteren Fase 63.1 des Rohrverbinders 54.1 des
längeren Stiels 63.1 durch Umformen eines eine
nicht reduzierte bzw. größere Länge aufweisenden
Stielrohrs dient.
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Es
versteht sich jedoch, dass man zur Herstellung der Fase 63.2 mit
einer reduzierten Breite 64.2 auch von einem üblichen
Rohrverbinder ausgehen kann, der dem in 11a gezeigten
Rohrverbinder 54.1 entspricht. Die Fase eines derartiges
Rohrverbinders kann in besonders einfacher und kostengünstiger
Weise abgelängt, beispielsweise abgesägt, werden
derart, dass man eine abgelängte Fase mit einer entsprechend
reduzierten Breite eines dementsprechend kürzeren Rohrverbinders
erhält.
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Der
kürzere Rohrverbinder 54.2 weist gegenüber
dem Rohrverbinder 54.1 eine geringfügig kleinere
Länge 55.2 auf, die hier etwa 155 Millimeter beträgt.
Demgemäß ist die Länge 34.2 des
den zweiten Rohrverbinder 54.2 aufweisenden zweiten Stiels 32.2 gegenüber
der Länge 34.1 des den ersten Rohrverbinder 51.1 aufweisenden
ersten Stiels 32.1 geringfügig reduziert, und
zwar um einen Betrag, welcher der Differenz der Länge 55.1 des
ersten Rohrverbinders 54.1 und der Länge 55.2 des
zweiten Rohrverbinders 54.2 bzw. der Differenz der Breite 64.1 der
ersten Fase 63.1 des ersten Rohrverbinders 54.1 und
der Breite 64.2 der zweiten Fase 63.2 des zweiten
Rohrverbinders 54.2 entspricht und die hier etwa 10 Millimeter
beträgt.
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Die
Stiele 32.1 und 32.2 weisen in einem von ihren
jeweiligen unteren Enden 36.1, 37.1 bis zu der jeweiligen
Stützfläche 41.1 und 41.2 reichenden Stielabschnitten,
mit Ausnahme des Bereichs der von den ringförmigen Stützflächen 41.1 und 41.2 begrenzten
Ringwulsten, einen Außendurchmesser 58.1 und 58.2 auf,
der hier jeweils gleich groß ist und der hier etwa 48,3
Millimeter beträgt. Der Außendurchmesser 61.2 des
zweiten Rohrverbinders 54.2 entspricht dem Außendurchmesser 61.1 des
Rohrverbinders 54.1 und ist demgemäß ebenfalls
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser 59.2 des zweiten
Stiels 32.2 im Bereich dessen hier unteren Endbereichs 52.2.
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Die 12a bis 12i zeigen
schematische Ansichten verschiedener Ausführungsvarianten der
erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 12,
die hier allesamt mit unterschiedlich langen Rohrverbindern 54.1 und 54.2 ausgestaltet
sind. Eine derartige Ausgestaltung mit eine unterschiedliche Länge 55.1, 55.2 aufweisenden
Rohrverbindern 54.1, 54.2 ist bevorzugt. Denn
dann können sich bei einem Aufeinanderstecken mehrerer
jeweils gleichartiger Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 aufeinander,
die Enden eines zweiten Gerüststellrahmens 21.2,
welche auf die zugehörigen Enden eines ersten Gerüststellrahmens 21.1 aufzustecken
sind, im aufgesteckten Zustand auf den jeweiligen Stützflächen 41.1 und 41.2 des ersten
Gerüststellrahmens 21.1 abstützen. Es
versteht sich jedoch, dass alternativ auch statt unterschiedlich
langer Rohrverbinder die Längen der jeweiligen Stiele entsprechend
unterschiedlich sein können. Auch sind Kombinationen von
unterschiedliche Längen aufweisenden Rohrverbindern einerseits und
unterschiedliche übrige Längen aufweisenden Stielen
denkbar.
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Die
in den 1 bis 11b gezeigten
Ausführungsvarianten erfindungsgemäßer
Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2; 21', 21'' sind
in 12a nochmals schematisch wiedergegeben, so dass
insoweit auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen werden
kann.
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Die 12b zeigt eine schematische Ansicht eines ähnlichen
U-förmigen Gerüststellrahmens, bei dem jedoch
im Unterschied zu dem in 12a schematisch
gezeigten Gerüststellrahmen die beiden unterschiedlich
langen Rohrverbinder 54.1 und 54.2 jeweils an
den unteren Stielenden der Stiele 32.1 und 32.2 angeordnet
sind.
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Die 12c zeigt eine schematische Ansicht eines ähnlichen
Gerüststellrahmens wie die 12a,
jedoch erstrecken sich im Falle des in 12c gezeigten
Gerüststellrahmens die beiden unterschiedlich langen Rohrverbinder 54.1 und 54.2 von
dem Querarm 35 aus betrachtet in entgegengesetzte Richtungen 45.1 und 46.2 von
diesem weg.
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Der
in 12d schematisch gezeigte, ebenfalls
H- bzw. U-förmige Gerüststellrahmen, unterscheidet
sich von dem in 12a schematisch gezeigten Gerüststellrahmen
dadurch, dass der Querarm 35 nunmehr im Bereich der unteren
Enden der beiden Stiele 32.1 und 32.2 permanent
an diesen befestigt ist.
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Die 12e zeigt eine schematische Ansicht eines H-förmigen
Gerüststellrahmens, bei dem die beiden unterschiedlich
langen Rohrverbinder gleich ausgebildet und angeordnet sind, wie
bei dem in 12a schematisch gezeigten Gerüststellrahmen.
Bei diesem H-förmigen Gerüststellrahmen ist jedoch
im Unterschied zu den in den 12a bis 12d gezeigten Gerüststellrahmen der Querarm 35 etwa
im Bereich der Mitte der beiden Stiele 32.1 und 32.2 angeordnet.
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Ein
kennzeichnendes Merkmal der in den 12a bis 12e schematisch gezeigten Gerüststellrahmen
ist es, dass der Abstand zwischen der jeweiligen Stützfläche 41.1, 41.2 und
dem jeweiligen, von dem jeweiligen Rohrverbinder 54.1, 54.2 weg weisenden
Stielende der Stiele 32.1 und 32.2, bezogen auf
den jeweiligen Gerüststellrahmen, im wesentlichen gleich
groß ist. Bei diesen Gerüststellrahmen resultieren
also die unterschiedlichen Längen der jeweiligen Stiele 32.1 und 32.2 im
wesentlichen nur bzw. ausschließlich aus den unterschiedlichen Längen
der Rohrverbinder 54.1 und 54.2.
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Die 12f und 12g zeigen
jeweils schematische Ansichten eines h-förmigen Gerüststellrahmens.
Dieser kann, zum Zwecke des Aufbaus einer Gerüstrahmenanordnung
aus mehreren aufeinander gesteckten Gerüststellrahmen und/oder
zum Zwecke des Aufbaus eines Gerüsts, um einen Zwischenstiel 33 ergänzt
werden, der in den 12f und 12g jeweils
gepunktet dargestellt ist. Bei dem in 12f schematisch
gezeigten h-förmigen Gerüststellrahmen weisen
die beiden unterschiedlich langen Rohrverbinder 54.1 und 54.2 jeweils
in dieselbe Richtung 45.2, 46.2, und zwar jeweils
nach unten. Im Unterschied dazu weisen bei dem in 12g schematisch gezeigten h-förmigen
Gerüststellrahmen die beiden Rohrverbinder 54.1 und 54.2 in
entgegengesetzte Richtungen 45.1 und 46.2.
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Bei
den in den 12a bis 12g gezeigten
Ausführungsbeispielen von Gerüststellrahmen sind
jeweils zwei im wesentlichen die gleiche Länge aufweisende
Stielteile der Stiele 32.1 und 32.2 vorgesehen,
die zusammen mit dem jeweiligen Querarm 35 eine U-förmige
Rahmenstruktur ausbilden. Im Unterschied dazu bilden die Stielteile
der in den 12h und 12i schematisch
gezeigten H- bzw. S-förmigen Gerüststellrahmen
jeweils eine L-förmige Rahmenstruktur aus.
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Im
Falle des in 12h gezeigten H- bzw. S-förmigen
Gerüststellrahmens weisen die beiden unterschiedlich langen
Rohrverbinder 54.1 und 54.2 jeweils in die gleiche
Richtung 45.1, 46.2, hier jeweils nach oben. Im
Unterschied dazu weisen bei dem in 12i schematisch
gezeigten H- bzw. S-förmigen Gerüststellrahmen
die beiden unterschiedlich langen Rohrverbinder 54.1 und 54.2 in
entgegengesetzte Richtungen 45.1, 46.1.
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Es
versteht sich, dass die in den 12a bis 12i gezeigten Ausführungsbeispiele nur
einen Teil der erfindungsgemäß möglichen
unterschiedlichen Ausgestaltungen von erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmen zeigen, so dass also auch noch weitere
vorteilhafte Konstruktionen von Gerüststellrahmen im Rahmen
dieser Erfindung denkbar sind.
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Im
Rahmen der Erfindung können basierend auf einem der erfindungsgemäßen
Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2,
vorzugsweise basierend auf mehreren gleichartigen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2,
die aufeinander steckbar sind, erfindungsgemäße
Gerüstrahmenanordnungen 22 hergestellt werden
(vgl. 1). Dabei sind bzw. werden bevorzugt die Stiele 32.1, 32.2 bzw.
Stielenden eines erfindungsgemäßen Gerüststellrahmens 21.2 auf
die Stiele 32.1, 32.2 bzw. die Stielenden eines,
vorzugsweise darunter befindlichen und vorzugsweise gleichartig
gestalteten Gerüststellrahmens 21.1 aufgesteckt,
so wie dies am Beispiel der aus 1 hervorgehenden
Gerüstrahmenanordnungen 22 veranschaulicht ist.
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Bei
den erfindungsgemäßen, nach außen bzw.
nach oben und/oder nach unten offenen, vorzugsweise U-, H-, h- oder
S-förmigen Gerüststellrahmen 21 kann
es im Rahmen des rauen Praxiseinsatzes, insbesondere bei einem Herabfallen
eines derartigen Gerüststellrahmens 21 zu Verformungen
bzw. Verbiegungen eines Stieles oder beider Stiele relativ zu dem
Querarm 35 kommen. Ein derart verformter bzw. verbogener
Gerüststellrahmen lässt sich erfindungsgemäß in
besonders einfacher Art und Weise trotz der Verformung bzw. Verbiegung
auf einen weiteren Gerüstrahmen bzw. Gerüststellrahmen,
insbesondere auf einen gleichartigen Gerüststellrahmen, aufstecken.
Im Falle der in den 1 bis 12i mit unterschiedlich
langen Rohrverbindern 54.1 und 54.2 gestalteten
Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2; 21', 21'' kann
dies wie folgt geschehen:
Zunächst kann der erste
Stielteil 39.1 des ersten Stiels 32.1 eines auf
einen ersten Gerüststellrahmen 21.1 aufzusteckenden
zweiten Gerüststellrahmens 21.2 so weit auf den
ersten, längeren Rohrverbinder 54.1 des ersten
Stiels 32.1 des ersten Gerüststellrahmens 21.1 aufgesteckt
werden, dass durch manuelle Ausübung von Querkräften
auf den zweiten Stielteil 39.2 des zweiten Stiels 32.2 des
zweiten Gerüststellrahmens 21.2 das freie Ende 37.1 des
zweiten Stielteils 39.2 des zweiten Stiels 32.2 des
zweiten Gerüststellrahmens 21.2 relativ zu dem
freien Ende 37.2 des zweiten Stiels 32.2 bzw.
des zweiten, kürzeren Rohrverbinders 54.2 des
ersten Gerüststellrahmens 21.1 bis in eine Aufsteckstellung
bewegt werden kann, in welcher sich das freie Ende 37.1 des
zweiten Stielteils 39.2 des zweiten Gerüststellrahmens 21.2 und
das freie Ende 37.2 des zweiten Stiels 32.2 des ersten
Gerüststellrahmens 21.1 gegenüber liegen,
so dass ein Aufstecken auch des zweiten Stielteils 39.2 des
zweiten Stiels 32.2 des zweiten Gerüststellrahmens 21.2 auf
den zweiten Stiel 32.2 des ersten Gerüststellrahmens 21.1 möglich
ist. Anschließend bzw. im Zuge dessen wird durch manuelle
Ausübung von Querkräften auf den zweiten Stielteil 39.2 des
zweiten Stiels 32.2 des zweiten Gerüststellrahmens 21.2 das
freie Ende 37.1 des zweiten Stielteils 39.2 des zweiten
Stiels 32.2 des zweiten Gerüststellrahmens 21.2 relativ
zu dem freien Ende 37.2 des zweiten Stiels 32.2 des
ersten Gerüststellrahmens 21.2 bis in die Aufsteckstellung
bewegt, so dass dann auch der zweite Stielteil 39.2 des
zweiten Stiels 32.2 des zweiten Gerüststellrahmens 21.2 auf
den zweiten Stiel 37.2 des ersten Gerüststellrahmens 21.1 aufsteckbar ist
bzw. aufgesteckt wird.
-
Beim
Aufstellen des diese Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 enthaltenden
Gerüsts 20 werden bevorzugt die längeren
Stiele 32.1, d. h. hier diejenigen Stiele 32.1,
welche jeweils die längeren Rohrverbinder 54.1 aufweisen,
jeweils als äußere bzw. wandferne Stiele 32.1 aufgestellt,
während die anderen Stiele 32.2, welche jeweils
eine entsprechend kürzere Länge aufweisen, die
also hier jeweils die kürzeren Rohrverbinder 54.2 aufweisen,
innenseitig bzw. wandnah aufgestellt werden. Auf diese Weise kann zum
Zwecke des Aufsteckens eines verformten bzw. verbogenen Gerüststellrahmens 21.2 dieser
mit seinem ersten, äußeren bzw. wandfernen Stiel 32.1 auf den äußeren
bzw. wandfernen ersten Stiel 32.1 des darunter befindlichen
ersten Gerüststellrahmens 21.1 zunächst
nur teilweise bzw. vorläufig aufgesteckt werden, so dass
das untere Ende 36.1 des äußeren bzw.
wandfernen Stiels 32.1 des Gerüststellrahmens 21.2 im
Bereich der Fase 63.1 des ersten Rohrverbinders 54.1 des
ersten Gerüststellrahmens 21.1 zu liegen bzw.
zur Anlage kommt. Anschließend kann der Gerüstaufsteller
in einfacher Art und Weise manuell durch Ausübung von Querkräften
auf den hier wandnahen bzw. inneren Stiel 32.2 des aufzusteckenden
Gerüststellrahmens 21.2 in Richtung von dem ersten
Stiel 32.1 dieses Gerüststellrahmens 21.2 weg,
also beispielsweise in Richtung auf eine unmittelbar benachbarte
Wand, in eine Aufsteckstellung gedrückt werden, in welcher
auch ein Aufstecken des zweiten Stiels 32.2 des zweiten
Gerüststellrahmens 21.2 auf den kürzeren
Rohrverbinder 54.2 des zweiten Stiels 32.2 des
ersten Gerüststellrahmens 21.1 möglich
ist, so dass anschließend durch manuelle Ausübung
von in Schwerkraftrichtung wirkenden Kräften der zweite
Stiel 32.2 des zweiten Gerüststellrahmens 21.2 zusammen
mit dem Querarm 35 und dem ersten Stiel 32.1 dieses
Gerüststellrahmens 21.2, und folglich dieser Gerüststellrahmen 21.2 insgesamt,
vollständig auf den darunter befindlichen Gerüststellrahmen 21.1 aufgesteckt
werden kann. Im vollständig aufgesteckten Zustand liegt dann
sowohl das untere Ende 36.1 des ersten Stiels 32.1 als
auch das untere Ende 37.1 des zweiten Stiels 32.2 des
Gerüststellrahmens 21.2 auf der jeweiligen Stützfläche 41.1 bzw. 41.2 der
Stiele 32.1 bzw. 32.2 des ersten bzw. unteren
Gerüststellrahmens 21.1 an. Folglich kann sich
also der zweite bzw. obere Gerüststellrahmen 21.2 im
vollständig aufgesteckten Zustand mit beiden Stielenden 36.1 und 37.1 auf
den Stützflächen 41.1 bzw. 41.2 der
Stiele 32.1 bzw. 32.2 des darunter befindlichen
bzw. ersten Gerüststellrahmens 21.1 sicher abstützen.
-
- 20
- Gerüst
- 21
- Gerüststellrahmen
- 21.1
- Gerüststellrahmen
- 21.2
- Gerüststellrahmen
- 21'
- Gerüststellrahmen
- 21''
- Gerüststellrahmen
- 22
- Gerüstrahmenanordnung
- 23
- Gerüstrahmen
- 24
- horizontales
Stabelement/Längsriegel
- 25
- horizontales
Stabelement/Querriegel
- 26
- Diagonalelement
- 27
- Anfangsstück
- 28
- Absturzsicherungsmittel/Geländerelement
- 29
- Anschlussknoten
- 29'
- Anschlussknoten
- 30
- Lochscheibe
- 31
- Belageinheit/Gerüstboden
- 32
- Stiel
- 32.1
- erster
Stiel
- 32.2
- zweiter
Stiel
- 32.3
- zweiter
Stiel
- 33
- Zwischenstiel
- 34.1
- Länge
von 32.1
- 34.2
- Länge
von 32.2
- 35
- Querarm/Querriegel
- 35.1
- Querarm/O-Querriegel/Rundrohr
- 35.2
- Querarm/U-Querriegel/U-Profil-Rohr
- 36.1
- unteres
Ende von 34.1
- 36.2
- oberes
Ende von 34.1/freies Ende von 54.1
- 37.1
- unteres
Ende von 34.2
- 37.2
- oberes
Ende von 34.2/freies Ende von 54.2
- 38
- Befestigungseinrichtung
- 39.1
- erster
Stielteil von 32.1
- 39.2
- zweiter
Stielteil von 32.2
- 39.3
- zweiter
Stielteil
- 40.1
- Länge
von 39.1
- 40.2
- Länge
von 39.2
- 41.1
- Stützfläche
- 41.2
- Stützfläche
- 42.1
- Abstand
- 42.2
- Abstand
- 43.1
- Richtung
- 43.2
- Richtung
- 44
- Richtung
- 45.1
- Richtung
- 45.2
- entgegengesetzte
Richtung
- 46.1
- Richtung
- 46.2
- entgegengesetzte
Richtung
- 47.1
- Etage
- 47.2
- Etage
- 50.1
- U-förmige
Rahmenstruktur
- 50.2
- L-förmige
Rahmenstruktur
- 51.1
- erster
Endbereich von 32.1
- 51.2
- zweiter
Endbereich von 32.1
- 52.1
- erster
Endbereich von 32.2
- 52.2
- zweiter
Endbereich von 32.2
- 54.1
- Rohrverbinder
von 32.1
- 54.2
- Rohrverbinder
von 32.2
- 55.1
- Länge
von 54.1/ Abstand
- 55.2
- Länge
von 54.2/ Abstand
- 58.1
- Außendurchmesser
- 58.2
- Außendurchmesser
- 59.1
- Innendurchmesser
- 59.2
- Innendurchmesser
- 61.1
- Außendurchmesser
- 61.2
- Außendurchmesser
- 63.1
- Fase
- 63.2
- Fase
- 64.1
- Breite
von 63.1
- 64.2
- Breite
von 63.2
- 65.1
- Stielstück
von 32.1
- 65.2
- Stielstück
von 32.2
- 71
- Durchbruch
- 71.1
- kleiner
Durchbruch
- 71.2
- großer
Durchbruch
- 72.1
- Längsachse
von 32.1
- 72.2
- Längsachse
von 32.2
- 73
- Längsachse
von 35
- 75.1
- erster
Anschlusskopf
- 75.2
- zweiter
Anschlusskopf
- 76
- Stiel-
und Scheibenzentrum
- 77
- Keilwinkel
- 78
- oberer
Kopfteil
- 79
- unterer
Kopfteil
- 81
- Schlitz
- 82.1
- oberer
Seitenwandteil
- 82.2
- oberer
Seitenwandteil
- 83.1
- unterer
Seitenwandteil
- 83.2
- unterer
Seitenwandteil
- 175.1
- erster
Anschlusskopf
- 175.2
- zweiter
Anschlusskopf
- 176.1
- Quetsch-
und Stützprofil
- 176.2
- Quetsch-
und Stützprofil
- 178
- oberer
Kopfteil
- 179
- unterer
Kopfteil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1911907
A1 [0002]
- - DE 202006015586 U1 [0002]
- - EP 06021346 [0071]
- - DE 202006015586 U [0071]