DE81216C - - Google Patents

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DE81216C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
    • F41A17/24Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the firing pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung des Schlosses an Hinterladergewehren, namentlich Jagdflinten, um das unbeabsichtigte Abfeuern des Gewehres zu verhindern. Um ein solches Gewehr abzufeuern, müssen erst zwei oder mehrere auf der Ober- und Unterseite des Kolbenhalses angebrachte Knöpfe nach einander zurück- oder niedergedrückt werden, wodurch die den Schlagbolzen sperrenden Hebel ausgelöst und der gespannten Schlagbolzenfeder die Möglichkeit gegeben wird, sich zu entspannen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt des gespannten Schlosses mit den oberen und unteren Druckknöpfen,
Fig. 2 einen Grundrifs des unteren Schlofstheiles.
Bei diesem Schlofs ist bei A an der Kopfplatte B, und* zwar ungefähr in der Mitte derselben ein Hebel C drehbar angeordnet, welcher an einem Ende mit einem Knopf D versehen ist, der theilweise über die .Kopfplatte B hinausragt. Am entgegengesetzten Ende des Hebels C befindet sich ein Querstück E, welches fast durch den ganzen Schlofsraum hindurchgeht und mit Klauen oder Nasen E1 versehen ist. Vor dem Auge A befindet sich ein von der Kopfplatte B herunterragender, in diese eingelassener Stift F, dessen unteres Ende in ein an dem Hebel C angebrachtes Loch F1 eingreift. Um den Stift F legt sich eine Feder F^, welche den Eingriff der Nasen EE} des Sperrhebels C in die Nuthen des weiter unten beschriebenen Schlagbolzens L sichert. An der Bodenplatte sind ebenfalls ein oder zwei Hebel H in Augen G drehbar angeordnet, und zwar je einer an jeder Seite für jeden Doppellauf. Dieselben können entweder beide oder einer derart gebogen sein, dafs sie einen Raum für die Knöpfe oder Schieber M M frei lassen. Diese unteren Hebel H sind in der gleichen Weise wie der obere Hebel C geformt, haben aber schmälere Klauen oder Nasen E'2 und werden von Federn K, welche sich um Stifte J legen, gegen die Nuthen der Schlagbolzen gedrückt. Die Knöpfe M M können aus der Schlofsplatte hervorragen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, versenkt angeordnet sein. An Stelle der gebräuchlichen sind bei der vorliegenden Schlofsconstruction Schlagbolzen von eigenartiger Gestalt verwendet, welche in Führungen NN und an den Seitenplatten O gleiten. Um den langen Theil oder Schaft Q. des Schlagbolzens legt sich die Schlagbolzenfeder P, welche den Schlagbolzen, sobald die Sperrhebel C H ausgelöst werden, vorschleudert. Der vordere Theil oder Kopf R des Schlagbolzens ist derart geformt, dafs der obere Theil R1 gegen den Zündstift S schlägt, während auf den unteren Theil R2 die Nufs V einwirkt, zu dem Zweck, nach dem Abfeuern den Schlagbolzen zurückzuschieben. Hinter dem Kopf R hat der Schlagbolzen Ansätze T und Nuthen U, in welche die am oberen Sperrhebel C sitzenden Klauen E1 und die am unteren Sperrhebel H befindlichen Nasen E'2 unter dem Druck der Federn F2 K einschnappen
und so den Schlagbolzen in der gespannten Stellung festhalten oder sperren, sobald derselbe beim Schliefsen des Laufes zurückgedrückt wird. Um das Zurückschieben des Schlagbolzens zu bewirken, sind im Inneren des Schlosses Nüsse V und V1 drehbar angeordnet, welche durch Stifte W, die in entsprechenden Ausbohrungen des Schaftes liegen, bethätigt werden. Das vordere gebogene und abgeschrägte Ende dieser Stifte legt sich gegen kleine, in Warzen des Laufes gelagerte Rollen Γ, welche beim Oeffnen des Laufes die Stifte W zurückstofsen. Dadurch wird die Nufs V zurückgedreht, und diese schiebt den Schlagbolzen zurück, welcher darauf durch die Sperrhebel CH mit Nasen EE1E2 in der gegespannten Stellung festgehalten wird. In dieser Stellung bleibt der Schlagbolzen so lange gesperrt, bis durch auf einander folgenden Druck auf die Knöpfe D M die Sperrhebel ausgelöst werden, worauf der Schlagbolzen gegen den Zündstift S schlägt und so die Patrone im Lauf entzündet. Nach dem Abfeuern werden die abgeschossenen Hülsen wie gewöhnlich ausgeworfen, und beim Wiederversch'liefsen des Laufes geben die Rollen Y die Stifte W wieder frei, worauf die Nüsse V durch die Federn Z wieder in die aufrechte Lage zurückgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abzugsvorrichtung für Gewehre, gekennzeichnet durch an der Unter- und Oberseite des Kolbenhalses angebrachte Knöpfe (D MJ, welche beim Abfeuern des Gewehres nach einander zurückgedrückt werden müssen, um die mit Klauen (EE1E2J versehenen, die Schlagbolzen (L) sperrenden Hebel (C H) auszulösen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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