DE812059C - Betonbogengruendung - Google Patents

Betonbogengruendung

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DE812059C
DE812059C DEP20655D DEP0020655D DE812059C DE 812059 C DE812059 C DE 812059C DE P20655 D DEP20655 D DE P20655D DE P0020655 D DEP0020655 D DE P0020655D DE 812059 C DE812059 C DE 812059C
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DE
Germany
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concrete
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concrete arch
foundation
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Expired
Application number
DEP20655D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Vick
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/12Pile foundations
    • E02D27/14Pile framings, i.e. piles assembled to form the substructure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Betonbogengründung Bei nicht unterkellerten leichten oder eingeschossigen Bauwerken ist die Gründung auf Fundamentmauern unwirtschaftlich, weil die Frostgrenze immer eine gewisse Mindesttiefe erfordert und die aus konstruktiven Rücksichten bedingte Breite der Fundamentmauern eine volle Ausnutzung der zulässigen Bodenpressung nicht gestattet. Die Gründung auf Holzpfählen, wie sie bei Holzhäusern vielfach angewendet wird, ist in der Regel nicht dauerhaft genug und erfordert viel Holz. Das Rammen von Beton- oder Eisenpfählen sowie das Errichten von Fundamentpfeilern aus Ziegelsteinen, Bruchsteinen oder Beton ist ebenfalls umständlich und teuer.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Betonbogengründung, wobei ein im Boden hergestellter, vorzugsweise runder Betonpfahl mit einem für die Anbrin l;un g der Schalungsteile dienenden viereckigen Betonkopf versehen ist. Die Herstellung des Betonbogens erfolgt hierbei in einer aus einem oder mehreren Teilen bestehenden verlorenen Betonschalung.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die Schalung der Außenwange bis unterhalb des Betonkopfes erstreckt und so durch Verdeckung des Betonkopfes und des Oberteiles des Betonpfahles eine geschlossene Außenansicht ergibt. Außerdem ist der Betonkopf mit Rillen versehen, welche die Einlage von Zugeisen unterhalb des Betonbogens ermöglichen.
  • Durch die Erfindung wird mit einfachen technischen Mitteln eine dauerhafte und zuverlässige Gründung für nicht unterkellerte Gebäude mit geringen Wandlasten erreicht, wobei gleichzeitig im Gegensatz zu Fundamentmauern eine erhebliche Materialersparnis erzielt wird. Die erforderlichen Ausschachtungsarbeiten werden auf ein Mindestmaß beschränkt. Da die Herstellung der Schalung in der Fabrik erfolgen kann, wird der Bedarf an Arbeitskräften auf der Baustelle, besonders an gelernten Handwerkern, verringert. Für die Herstellung der Schalung werden ebenso wie für die Herstellung des Betonkopfes auf der Baustelle Metallformen verwendet, die eine lange Lebensdauer haben. Mithin kann die Betonbogengründung ohne jegliche Verwendung von Holz und bei sparsamster Verwendung von Eisen ausgeführt werden, wobei die material- und arbeitsparenden Maßnahmen zugleich eine Verkürzung der Arbeitszeit ergeben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Mit Hilfe eines Erdbohrers bekannter Konstruktion werden Löcher beispielsweise von etwa 25 cm Durchmesser und etwa i 5o cm Tiefe in den Untergrund gebohrt und mit Beton ausgefüllt. Der so entstandene runde Betonpfahl A wird mit einem viereckigen Betonkopf B versehen, auf dem sich mehrere zweckmäßig. angeordnete Erhöhungen C befinden. Diese Erhöhungen C. dienen der Anbringung der aus Beton bestehenden Schalungsteile D, E und F und erleichtern ihre Anbringung. Der Betonkopf B weist ferner zwei kreuzweise verlaufende Rillen G auf, in die Zugeisen eingelegt werden können. Die Verbindung der Betonköpfe B und damit der Betonpfähle A erfolgt durch Betonbögen, deren Konstruktion in verlorener Schalung geschieht. Diese Schalung kann aus einem oder mehreren Stücken bestehen. Im folgenden ist angenommen, daß die Schalung in drei Teile unterteilt ist. Alle Schalungsteile bestehen aus Beton und verbleiben als tragende Teile am Bauwerk. In diesem Falle wird zuerst die Bogenschalung D zwischen die Erhöhung C zweier benachbarter Betonköpfe gelegt. Die Schalung E für die Innenwange wird auf die Betonköpfe B gestellt. Die Schalung F für die Außenwange weist an den Enden zwei Vorsprünge auf, mit denen sie so auf die Betonköpfe B gehängt werden kann, daß sie den Betonkopf B und das obere Ende des Betonpfahles A bis zur Mittellinie nach außen hin verkleidet. Aus diesem Grunde ist die Schalung F der Außenwange etwa 30 cm breiter als die Schalung E der Innenwange, deren Unterkante auf der Oberkante des Betonkopfes B aufliegt und mit dieser abschneidet. An der Innenseite beider Wangenschalungen sind an verschiedenen Stellen Eisenringe, Drähtschlaufen oder ähnliche Befestigungsvorrichtungen I vorgesehen, durch die ein Draht gezogen werden kann, der beide Wangenschalungen 'miteinander fest verbindet und sie gegen die Bogenschalung preßt. Nachdem die Schalungen für das gesamte Fundamentsystem aufgestellt und befestigt worden sind, wird der Raum innerhalb der Schalungen bis zur Schalungsoberkante mit Beton ausgefüllt.
  • Um die in den Betonbögen der Endfelder auftretenden Zugkräfte aufzunehmen, sind hier zuvor unterhalb der Bogenschalung D Zugeisen in die dafür vorgesehenen Rillen G des Betonkopfes eingelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betonbogengründung, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Boden hergestellter vorzugsweise runder Betonpfahl (A) zur Anbringung der Schalungsteile einen viereckigen Betonkopf (B) trägt. z. Betonbogengründung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des Betonbogens in einer aus einem oder mehreren Teilen bestehenden verlorenen Betonschalung erfolgt. 3. Betonbogengründung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung der Außenwange (F) sich bis unterhalb des Betonkopfes (B) erstreckt und durch Verdeckung des Betonkopfes (B) und des -Oberteiles des Betonpfahles (A) eine geschlossene Außenansicht ergibt. 4. Betonbogengründung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonkopf (B) mit Rillen (G) versehen ist, die die Einlage von Zugeisen unterhalb des Betonbogens ermöglichen.
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