DE811754C - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

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Publication number
DE811754C
DE811754C DEP34193A DEP0034193A DE811754C DE 811754 C DE811754 C DE 811754C DE P34193 A DEP34193 A DE P34193A DE P0034193 A DEP0034193 A DE P0034193A DE 811754 C DE811754 C DE 811754C
Authority
DE
Germany
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beet
rollers
pull
hollow
out rollers
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Expired
Application number
DEP34193A
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English (en)
Inventor
Franz Schirk
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/04Topping machines cutting the tops after being lifted

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Es ist bereits versucht worden, eine mit Walzen , arbeitende Maschine zum Ernten von Runkelrüben in Anlehnung an die bekannten Erntemaschinen für Zuckerrüben zu entwickeln. Bei diesen Maschinen treten jedoch Schwierigkeiten dadurch auf, daß bei der starren Lagerung der Walzen häufig Verstopfungen vorkommen, insbesondere beim Übergang in das hintere Walzenpaar. Abgesehen davon, legt sich das Laub um, wobei es sich überdeckt, und wird dann von den Walzen nicht erfaßt.
Diesem Übelstande trägt die Rübenerntemaschine nach der Erfindung Rechnung, welche in einem Arl>eitsgang. die Rüben aufzieht, köpft und sowohl Laub als auch Rüben getrennt ablegt oder mit Hilfe nachgeschalteter Förderer auf beigehängte Wagen fördert. Ein sehr wesentlicher Bestandteil der neuen Maschine ist ein Walzenpaar, dessen Walzen als offene Schnecken ausgebildet sind, die das durch vorgeschaltete Blattheber hochgerichtete Laub erfassen und die so weit über die eigentlichen Aufzieh- ao walzen hinüberreichen, daß das Laub mit Sicherheit von diesen übernommen wird. Die Aufziehwalzen weisen einen weinflaschenförmigen Querschnitt auf und sind mit einem aufliegenden Schneckenzug versehen. Um das Hochziehen und Heranführen der as Rüben vor das Köpfmesser zu gewährleisten, wird der Abstand der beiden Aufziehwalzen an ihrem abgeschlichteten Teil so gewählt, daß er etwa der Stärke der Rübenbüschel entspricht. Um der verschiedenen Laubstärke Rechnung zu tragen und ein Verstopfen zu vermeiden, ist nur eine dieser Walzen starr, die andere federnd ausweichbar gelagert. Während die Welle der starr gelagerten Walze nach hinten durchläuft, endet die Welle der ausweichbaren Walze im Lager kurz hinter der Walze, so daß ein Freiraum zum Auswerfen der Krautbüschel ent-
steht, die durch einen Schleuderstern auf ein schräg hochgehendes Förderband geworfen werden. Dieser Vorgang kann noch durch ein auf der Welle der starr gelagerten Walze angeordnetes Flügelpaar unterstützt werden. Zur Erleichterung des Ausziehvorganges kann unterhalb dieses Walzenpaares ein besonderer Rübenheber angeordnet sein, dem ein Hohlscheibensech vorgelagert ist, um ein Verstopfen am Rübenheberstiel zu vermeiden. Zum
ίο Köpfen der Runkeln ist am Ende und unterhalb des Walzenpaares ein rundes Köpfmesser vorgesehen, welches kreissägenförmig ausgebildet ist, und zwar zweckmäßig mit sichelartigen Zähnen, die das Zurückziehen der Rüben beim Abschneiden begünstigen. Um die Höhe des Köpfschnittes verändern zu können, ist das Köpfmesser auf seiner Welle verstellbar angeordnet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schemaiisch dargestellt,
ao und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der neuen Maschine.
Die Maschine wird, in der Zeichnung gesehen, nach rechts gezogen. Dabei werden die Blattheber a,
»5 a', welche in irgendeiner bekannten Art am Tragegestänge der Maschine vertikal und horizontal ausweichbar befestigt sind, rechts und links an der zu ziehenden Rübenreihe entlang geführt und sammeln und heben die liegenden Blätter mit ihren nach hinten sich kegelförmig ausbreitenden Drähten hoch. Somit gelangen die Krautbüschel in aufgerichtetem Zustande in die Hohlschnecken b, V, welche aus einer Welle mit in Abstand darum gelegten, schnekkenförmig gewundenen Rundeisen bestehen, die bis über den Hals der eigentlichen, weinflaschenförmig ausgebildeten Ausziehwalzen c, c' reichen. Auf diese Weise werden die Blattbüschel infolge der gegenläufigen Drehbewegung der Hohlschnecken b, b' zügig den Walzen c, c' zugeführt, welche zwecks besserer Griffigkeit mit schraubenlinienförmig verlaufenden Erhöhungen versehen sind, so daß die von ihnen an den Blättern erfaßten Rüben nunmehr hochgewalzt und dabei angezogen und dem Köpf messer / zugeführt werden. Dieses ist nach Art einer Kreissäge mit sichelförmig ausgebildeten Zähnen hergestellt und wird so zu den Walzen c, c' eingestellt, daß es beim Köpfen noch eine Zugwirkung nach hinten ausübt. Um Verstopfungen im engsten Teil der Walzen c, c' zu verhindern, ist das Lager g der Walze c' derart federnd angeordnet, daß die Walze bei zu großem Staudruck nachgeben kann. Wenn auch im allgemeinen schon diese Mittel ausreichen, um die Sicherheit der Arbeitsweise zu gewährleisten, so kann doch zusätzlich noch ein zweizinkiger Rübenheber d unterhalb der Walzen c, c' vorgesehen werden, welcher den Ausziehvorgang erleichtert. In diesem Falle wird, um Stauungen am Rübenheberstiel zu vermeiden, welcher in der Zeichnung zwar am hinteren Ende der Zinken vorgesehen ist, aber ebenso gut in der Mitte des einen Zinkens angeordnet sein kann, zweckmäßigerweise noch ein Hohlscheibensech e vorgeschaltet. Der Antrieb der Walzen kann durch bekannte Übertragungselemente vom Trecker her erfolgen, es ist aber auch Bodenantrieb möglich. In beiden Fällen müssen die Übersetzungsverhältnisse so gewählt werden, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen größer ist als die Vorwärtsbewegung der Maschine. Die Walzen c, c' werden mit den Wellen der zugehörigen Hohlschnecken b, b' in irgendeiner bekannten Weise starr verbunden. Es ist aber auch denkbar, daß die beiden Teile aus einem Stück hergestellt werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rübenerntemaschine, insbesondere für Runkeln, bei der die Rüben mittels Walzen am Kraut gefaßt und dem Köpfmesser zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß weinflaschenförmig ausgebildeten Ausziehwalzen (c, c'), welche mit schraubenförmig verlaufenden Erhöhungen versehen sind, Hohlschnecken {b, b') vorgeschaltet sind, deren Schneckengänge bis über den Hals der Ausziehwalzen hinübergreifen.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Hohlschnekken (b, b') Blattheber (a, a') vertikal und horizontal ausweichbar angeordnet sind, deren nach hinten kegelförmig auseinanderlaufende Leitstäbe aus Draht o. dgl. über die ersten Gänge der Hohlschnecken hinweggreifen.
3. Rübenerntemaschine nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ausziehwalzen (c, c') an ihrem hinteren Ende entgegen dem Druck einer Feder seitlich nachgiebig gelagert ist.
4. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rübenhebers (d) unterhalb der Ausziehwalzen (c, c') und eines Hohlscheibensechs (e) in Zugrichtung vor dem Rübenheber.-, stiel.
5. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Köpfmesser (7) kreissägenförmig, zweckmäßig mit sichelartigen Zähnen, ausgebildet und so zu den Ausziehwalzen (c, c') angeordnet ist, daß es beim Köpfen eine Zugwirkung nach hinten ausübt, »»ο
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
£5 1250 S.
DEP34193A 1949-02-15 1949-02-15 Ruebenerntemaschine Expired DE811754C (de)

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DEP34193A DE811754C (de) 1949-02-15 1949-02-15 Ruebenerntemaschine

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DE811754C true DE811754C (de) 1951-08-23

Family

ID=7373588

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