DE811526C - Reibradantrieb - Google Patents

Reibradantrieb

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Publication number
DE811526C
DE811526C DE1949811526D DE811526DA DE811526C DE 811526 C DE811526 C DE 811526C DE 1949811526 D DE1949811526 D DE 1949811526D DE 811526D A DE811526D A DE 811526DA DE 811526 C DE811526 C DE 811526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
rocker
drive
friction wheel
contact pressure
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Expired
Application number
DE1949811526D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Witte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE811526C publication Critical patent/DE811526C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Reibradantrieb Für Reibradantriebe, bei welchen die Kraftübertragung durch glatte Räder erfolgt, von denen eines im allgemeinen aus einem Kunststoff hergestellt ist, bei welchen aber auch beide Räder aus Metallen, insbesondere aus Stahl oder Stahlformguß bestehen können, ist es an sich bekannt, die Anordnung so zu treffen, daß der Motor auf einer Schwinge gelagert ist, die abgefedert wird. Der Motor, der auf diese Weise auf einem schwingenden Hebelarm sitzt, legt sich mit dem auf der Achse aufgekeilten Reibrad infolge seiner Eigenschwere an das anzutreibende Rad an. Ein Teil des so erzeugten Anpreßdruckes wird von der unter dem Hebelarm angebrachten Feder aufgehoben, und so werden die für die Kraftübertragung erforderlichen Betriebsbedingungen geschaffen. Die Wirkungsweise ist derart, daß der Anpreßdruck sich im Rahmen der gegebenen Anordnung proportional zum erforderlichen Kraftbedarf vergrößert oder verkleinert. Anordnungen dieser Art, die auch in der Umkehrung verwendet werden können, d. h. so, daß der angetriebene Teil auf einer federnden Schwinge gelagert ist, während der Antrieb fest steht, haben sich in der Praxis bewährt.
  • Der Aufbau des Antriebes ist einfach, und im Betriebe können unsachgemäße Einstellungen nicht erfolgen, wie dies beispielsweise an Anordnungen der Fall ist, bei denen das Anstellen der miteinander in Triebverbindung stehenden Räder durch Verschieben, beispielsweise des Motors, auf ortsfesten Spannschienen erfolgt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist es möglich, durch Einstellung eines zu großen Anpreßdruckes Wellen- und Zapfenbrüche zu verursachen bzw. einen äußerst hohen Verschleiß der Lagerbuchsen herbeizuführen. Obwohl derartige Schwierigkeiten bei der mit proportionalem Anpreßdruck arbeitenden federnden Schwinge wirksam verhindert sind, haben derartige Anordnungen andere Nachteile. Die Federhöhe vergrößert und verkleinert sich während des Betriebes ständig, und diese .Erscheinung führt, zu Vibrationen, die bisher für unvermeidbar gehalten wurden. Es wurde angestrebt, diese Vibrationen durch möglichst sorgfältige Bearbeitung des antreibenden und des angetriebenen Rades sowie deren Lagerung zu beseitigen, ohne daß indes die Erscheinung zur vollen Zufriedenstellung beseitigt werden konnte. Es ergibt sich infolge dieser Erscheinung ein verhältnismäßig großer Gleitschlupf am Reibrad, der zu Verschleißerscheinungen führt und der außerdem die Kraftübertragung ungünstig beeinflußt. Die Folgen sind eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer und ein je nach den Betriebsbedingungen verhältnismäßig geräuschvoller Lauf des Getriebes.
  • Bislang sind als Federung für die Schwinge im allgemeinen Spiralfedern benutzt worden, die wegen ihrer Federcharakteristik als die einzig zweckmäßige Federungsart angesehen wurden.
  • Überraschenderweise hat es sich nunmehr gezeigt, daß die bei Reibradantrieben, bei welchen der Motor auf einer federnden Schwinge gelagert ist, auftretenden Betriebsschwierigkeiten praktisch vollkommen vermieden werden können, wenn in bewußter Abkehr von der bisherigen Übung an der Schwinge als Ausgleichselement eine an sich bekannte Ringfeder verwendet wird. Dieses nicht zu erwartende Ergebnis ist offenbar darauf zurückzuführen, daß die Federkraft einer Ringfeder wesentlich gleichmäßiger wirkt und daß die betriebsbedingten Längungen und Kürzungen der Federhöhe geringer sind als bei einer Spiralfeder, wobei sich indes trotzdem die Feder den besonderen Betriebsverhältnissen eines Reibradantriebes mit federnder Schwinge in bemerkenswerter Weise anpaßt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann die wirksame Länge des Hebelarmes durch geeignete Anordnung der Feder vergrößert bzw. verkleinert werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit einer einheitlichen Federabmessung für alle Antriebsgrößen auszukommen. Es ist lediglich erforderlich, die jeweils gleich starkeRingfeder, an einer anderen Stelle unterstützend, unter der Schwinge anzubringen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf diese Weise die Gesamtfabrikation von Reibradantrieben vereinfacht wird; denn es kann nicht nur die gleiche Feder für verschiedene Antriebsgrößen verwendet werden, sondern auch in gewissen Grenzen jeweils die gleiche Schwingengröße, und es bleibt für den einzelnen Anwendungsfall nur durch einfache rechnerische Maßnahmen zu entscheiden, an welcher Stelle der Schwinge die Unterstützung durch die Feder zu erfolgen hat. Des weiteren ist die endgültige Einstellung des Antriebes auf seine Aufgaben wesentlich vereinfacht; denn für den Fall, daß sich ein zu großer oder zu kleiner Anpreßdruck ergibt, erfolgt ein Ausgleich durch entsprechende Verschiebung des Unterstützungspunktes der Feder an der Schwinge.
  • In der Zeichnung ist rein schematisch die Anordnung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Schwingenanordnung, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Ringfeder. Der Motor i, beispielsweise in der Form eines Elektromotors, mit dem auf seiner Welle aufgekeilten Reibrad 2, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt, ist auf der Schwinge 3 befestigt. Die Schwinge 3 ist im Lagerblock 4 einendig schwenkbar gelagert. Unter dem Gewicht des auf der Schwinge 3 ruhenden Motors legt sich das Reibrad 2 an das anzutreibende Rad 5 an. Ein Teil des so erzeugten und proportional wirkenden Anpreßdruckes zwischen treibendem und angetriebenem Rad wird durch die Feder 6 teilweise ausgeglichen.
  • Die Feder 6 ist gemäß der Erfindung eine Ringfeder, die an sich für andere Verwendungszwecke bekannt ist. Eine solche Ringfeder besteht, wie aus Abb. 2 ersichtlich, aus Ringen 7 mit innen doppelkonischen Flächen B. Auf diesen Ringen 7 liegen jeweils geschlitzte, ebenfalls mit doppelkonischen Flächen versehene Federringe 9, und zwar derart, daß Ringe 7 und Ringe 9 abwechselnd zur Erzeugung der gewünschten Federhöhe miteinander abwechseln. Die Federkraft einer solchen Feder ist bedingt durch die Federkraft der Ringe 9, und die Federwirkung wird bei außerordentlich geringer Kürzung bzw. Längung der Federhöhe ausgeübt.
  • Die Unterstützung der Schwinge 3 mit einer solchen Feder hat zur Folge, daß der Antrieb ruhig und geräuschlos läuft, daß kein Schlupf und nur ein äußerst geringer Verschleiß an den Reibflächen entstehen, so daß die Kraftübertragung selbst unter schwierigsten Betriebsbedingungen sicher erfolgt und eine lange Lebensdauer des Gesamtantriebes sowie seiner Einzelteile gewährleistet ist.
  • Zur Einstellung des gewünschten Anpreßdruckes wird der wirksame Hebelarm io durch geeignete Wahl des Federunterstützungspunktes verlängert oder verkürzt. Zweckmäßigerweise kann für die Feder auf der Unterlage i i eine Schienenklemmführung vorgesehen werden, auf der die Feder nach Wunsch verschoben und festgestellt werden kann. In jedem Falle ist es möglich, unter Verwendung gleich großer Federn und in einem gewissen Umfange auch unter Verwendung gleich großer Schwinghebel 3 den verschiedensten Betriebsbedingungen gerecht zu werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradantrieb, bei welchem der Motor auf einer federnden Schwinge gelagert ist, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Ringfeder (6) als Ausgleichselement.
  2. 2. Reibradantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Anpreßdruckes die wirksame Länge des Hebelarmes der Schwinge (3, 4) durch geeignete Anordnung der vorzugsweise für alle Antriebe mit gleich starker Federkraft versehenen Ringfeder (6) vergrößert bzw. verkleinert wird, z. B. dadurch, daß die Feder (6) auf der Unterlage (i i) in Gleitschienen verschiebbar ist.
DE1949811526D 1949-04-28 1949-04-28 Reibradantrieb Expired DE811526C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE811526T 1949-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811526C true DE811526C (de) 1951-08-20

Family

ID=578478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949811526D Expired DE811526C (de) 1949-04-28 1949-04-28 Reibradantrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE811526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3912493A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-25 Duepro Ag Stelleinrichtung fuer ein reibradgetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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