DE8113101U1 - Raumzelle, insbesondere fertiggarage - Google Patents

Raumzelle, insbesondere fertiggarage

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DE8113101U1 DE19818113101U DE8113101U DE8113101U1 DE 8113101 U1 DE8113101 U1 DE 8113101U1 DE 19818113101 U DE19818113101 U DE 19818113101U DE 8113101 U DE8113101 U DE 8113101U DE 8113101 U1 DE8113101 U1 DE 8113101U1
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Description

u.Z.: Q 680 M
Dr.SchN/ina
\ 2. Okt. 1382
Raumzelle, insbesondere Fertiggarage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raumzelle, insbesondere Fertiggarage, aus Stahlbeton, mit einem Boden, zwei Seitenwänden und einem Dach.
Der Erfindung liegt die Aufabe zugrunde, eine Raumzelle, insbesondere Fertiggarage, zu schaffen, bei der bei Beibehaltung der erforderlichen statischen Stabilität der Materialaufwand vermindert ist.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den insoweit als Nebenansprüche aufzufassenden Ansprüchen 1,3, 6 und 7 ^ gekennzeichnet.
Alle diese Lösungen erbringen jeweils für sich oder in allen denkbaren Kombinationen miteinander den Vorteil, daß die Gestaltung der in den jeweiligen Bereichen herrschenden Beanspruchung besser angepaßt ist, als dies bisher bekannt ist. Infolgedessen kann trotz gleichbleibender oder gar vergrößerter statischer Stabilität an Beton und insbesondere an Stahl gespart werden, wordurch die Herstellungskosten sinken. Außerdem wird die Raumzelle, insbesondere Fertiggarage, infolge der erfindungsgemäßen Maßnahme(n) leichter, was das Transportieren und Absetzen beziehungsweise Aufstellen der Raumzelle erleichtert.
Zur erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 1 ist anzumerken, daß im Fall einer biegesteifen Verbindung zwischen dem Dach und den Seitenwänden, wie sie infolge einstückiger Ausbildung im allgemeinen gegeben ist, das Dach mit den Seitenwänden einen biegesteifen Rahmen bildet, wobei durch das Eigengewicht des Dachs und die darauf lastende,- äußere Last Biegemomente entstehen, deren Maximum an den Schnittstellen der Mittelebenen von Dach und Seitenwänden liegt. Von dort aus nehmen die Biegemomente in Richtung zur Dachmitte parabelförmig auf Null ab und erreichen in der Dachmitte ein relatives Maximum mit umgekehrtemVorzeichen wie außen. Dabei ist das Biegemoment in der Dachmitte betragsmäßig wesentlich geringer als das Biegemoment außen an den Rändern des Dachs. Analoges gilt für die Anordnung aus Seitenwänden und Boden, sofern dort eine biegesteife Verbindung vorhanden ist, was - je nach Art der Herstellung - bei manchen Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen, der Fall ist und bei anderen nicht. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme gemäß Anspruch H ist also die Dicke des Bodens und/oder des Dachs gerade in dem Bereich der höchsten Biegemomentbeanspruchung in der Nähe des Anschlusses an die Seitenwände der Beanspruchung angepaßt. Der Bereich der Dickenabnahme nimmt einen nicht unwesentlichen Teil der Breite der Raumzelle ein, wobei jedoch wegen der raschen Abnahme des Biegemoments vom Anschluß an den Seitenwänden aus andererseits der Dickenabnahmebereich wesentlich weniger breit ist als die gesamte Raumzelle. Als Beispiel seien 6 bis 12 % der Raumzellenbreite als Breite des Dickenabnahmebereichs auf jeder Seite genannt. Zwischen den Dickenabnahmebereichen kann die Dicke des Bodens und/oder des Dachs konstant sein oder - ange-
sichts des oben beschriebenen Biegemomentverlaufs - im Bereich der Mitte wieder vergrößert sein. Im Bereich des Biegemoments Null kann die Dicke auf den nach den einschlägigen Vorschriften noch minimal zulässigen Wert verringert werden. Besonders bevor-' zugt ist die erfindungsgemäße Lösung gemäP« Anspruch 1 für das Dach der Raumzelle, insbesondere Fertiggarage.
Es empfiehlt sich; daß die Dicke der Seitenwände in deren obe-.? rem Endbereich etwa der Dachdicke am äußeren Rand entspricht
und daß die Dicke der Seitenwände in Richtung zu deren oberem > Ende allmählich zunimmt. Diese Dickenzunahme kann sich über einen oberen Teilbereich der Höhe der Seitenwände oder über die gesamte
II Höhe der Seitenwände erstrecken.
Die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 3 kommt insbesondere dann in Betracht, wenn keine biegesteife Verbindung zwischen den |. Seitenwänden und dem Boden vorhanden ist. In diesem Fall beträgt f. das Biegemoment aus Eigengewicht und auflastender Last am Rand Null und nimmt zur Mitt hin auf ein Maximum zu. Wegen der relativ raschen Zunahme des Biegemoments empfiehlt sich jedoch eine Dickenzunahme, die bereits vergleichsweise nahe an den Rändern des Bodens einsetzt.
Die Weiterbildungen gemäß Ansprüchen 4 und 5 dienen dazu, in den Anschlußbereichen zwischen dem Dach und den Seitenwänden und/oder den Seitenwändsn und'dent Boden, sofern dort eine biegestsifs Verbindung vorgesehen ist, wegen der dort besonders hohen Spannungen besonders viel Material zu konzentrieren, während außerhalb dieser Anschlußbereiche die Dicken geringer als bisher gewählt werden können. Die Maßnahmen gemäß Ansprüchen 4 und 5 erbringen den !■ weiteren Vorteil, daß beim Aufladen zum Transport und beim AbIafden beziehungsweise Absetzen innen in der Raumzelle, insbesondere \, Fertiggarage, angreifende Tragelemente so angreifen können, daß fV die Kraftrichtung der Tragelemente direkt oder im wesentlichen durch die Schnittlinie der Mittelebenen des Dachs und der jeweiligen Seitenwand schräg zur Vertikalen verlaufen kann und daß diese Kraftrichtung die Innenkontur der Raumzelle an der Angriffsstelle des jeweiligen Tragelements rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinklig schneidet. Im Verein mit beanspruchungsmäßxg '!!■ ·: ·: "I! ■: :": ·ί
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optimalem Angriff der Tragelemente, möglichst nahe an den Seitenwänden erbringt dies den Vorteil, daß die Tragelemente an verstärkten Stellen der Raumzelle angreifen können.
Da Raumzellen, insbesondere Pertiggaragen, häufig nach dem Absetzen beziehungsweise Aufstellen nur vorn und hinten unterstützt
sind, beispielsweise nur an den vier Ecken, kann man jede Seiten- ι wand als einen Biegeträger auffassen, der in Vertikälrichtung
durch sein Eigengewicht, das anteilige Dachgewicht, das antei- ■& lige Bodengewicht und anteilige auf dem Dach und/oder dem Boden | auflagernde Lasten belastet ist. Die erfindungsgemäße Maßnahme s gemäß Anspruch 6 dient dazu, den Bonden beziehungsweise das | Dach an der Aufnahme der resultierenden Biegebeanspruchung der | Seitenwände zu beteiligen, -wodurch bei den Seitenwänden unter |
Beibehaltung der Stabilität Material, insbesondere Bewehrungs- !■
I stahl, eingespart werden kann. Die Beton-Vorsprünge und/oder die | Beton-Rücksprünge können an den ünterkanten der Seitenwände vor- [ gesehen sein und im erhärteten Zustand als Teil der Anordnung |
von Dach und Seitenwänden in die Randbereiche der Bodenober- 1 seite des noch nicht erhärteten Bodens eingedrückt werden. Auch J der umgekehrte Vorgang ist analog möglich, also Eindrücken einer
bereits erhärteten Vorsprungs- beziehungsweise Rücksprungsprofilierung an den Randbereichen der Bodenoberseite in die noch nicht
erhärteten Unterkanten der Seitenwände. Das Eindrücken kann in
der Praxis dadurch geschehen, daß in den Randbereichen des Bodens starre Einlagen, beispielsweise aus erstarrtem Beton, vorgesehen sind, auf denen die Anordnung aus Dach und Seitenwänden
aufruht, während der restliche Boden noch weich ist und ein Eindrücken der Vorsprungs-Rücksprungsprofilierung gestattet.
Die beschriebene Anordnung von Beton-Vorsprüngen und Beton-Rücksprüngen kann auch zwischen den Seitenwänden und dem Dach vorgesehen sein, wenn zunächst der Boden und die Seitenwände einstückig vorgefertigt werden und das Dach nachträglich angegossen
wird.
Es ist auch möglich, eine Anordnung von Seitenwänden und Dach
beziehungsweise eine Anordnung von Seitenwänden und Boden einerseits und den fehlenden Boden beziehungsweise das fehlende Dach
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andererseits getrennt voneinander vorzufertigen und dabei an den Unterkanten beziehungsweise Oberkanten der Seitenwände und der Oberseite des Bodens beziehungsweise der Unterseite des Dachs einander entsprechende Beton-Vorsprünge und Beton-Rücksprünge auszuformen und nach dem Erhärten die Teile, beispielsweise durch Verschrauben oder Verkleben, formschlüssig miteinander zu verbinden, wobei die einander entsprechenden Vorsprünge und Rücksprünge ineinandergreifen.
Die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 7 läßt sich dann vorteilhaft anwenden, wenn Dach und Boden jeweils mit Teilen der Seitenwände getrennt voneinander vorgefertigt werden und die Beton-Vorsprünge und die Beton-Rücksprünge einander entsprechend jeweils an den freien Enden der Seitenwandteile ausgebildet werden und die beiden Anordnungen dann miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Verschrauben oder Verkleben.
In den in den beiden vorhergehenden Absätzen beschriebenen Fällen genügt es, wenn die Teile während des Transports, beispielsweise durch Verschrauben, miteinander verbunden sind, während 1 sie am Aufstellungsort allein von der Auflast des oberen Teils
zusammengehalten werden, ,.
Gesehen im Längsschnitt, können die Beton-Vorsprünge und/oder | die Beton-Rücksprünge rechteckig sein; sie können aber auch zur Erleichterung des Entschalens und des Zusammenfügens mit gegenüber der Vertikalen geneigten Begrenzungsflächen versehen oder beispielsweise auch sägezahnartig ausgebildet sein. Auch andere Gestaltungen sind möglich, sofern nur Anlageflächen zur Aufnahme der Schubkräfte vorhanden sind.
Es genügt, wenn die Beton-Vorsprünge und/oder die 'Beton-Rücksprünge nur über Teilbereiche der Länge der Raumzelle, vorzugsweise im Bereich der Unterstützungsstellen der Raumzelle, vorgesehen sind, da Schubkräfte in erster Linie in diesen Bereichen übertragen werden müssen.
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Die Rippen gemäß Anspruch 9 erstrecken sich, vorzugsweise von Rand zu Rand des Bodens beziehungsweise des Dachs, und vorzugsweise liegen die für die Aufnahme der Biegebelastungen erforderlichen Bewehrungsstähle in den Rippen,, Durch der Belastung angepaßte Abstände der Rippen kann zumindest der überwiegende Teil der Bereiche zwischen den Rippen ganz frei von Bewehrungsstahl gehalten werden. Die Dicke dieser Bereiche kann dadurch wesentlich geringer gewählt werden als bisher üblich. Die Rippen können schmal ausgeführt werden, da sie in erster Linie nur der Aufnahme der Bewehrungsstähle dienen. Vorzugsweise wird die Dicke des Bodens und/oder des Dachs, gemessen von der glatten Seite der Betonplatte bis zur gegenüberliegenden Seite der Rippen, größer ausgeführt als bisher üblich, wodurch sich eine größere Stabilität bei gleichzeitiger Verringerung des Verbrauchs an Bewehrungsstahl und trotzdem noch geringerem Gewicht ergibt. Die Höhe der Rippen, jeweils gemessen von ihrem Fuß bis zu ihrem freien Ende, beträgt beispielsweise 40 bis 100 mm, die Breite der Rippen, gemssen am freien Ende quer zu ihrer Erstreckungsrichtung, beispielsweise 40 bis 80 mm. Die Dicke der Bereiche zwischen den Rippen kann beispielsweise 25 bis 55mm betragen, wobei die größeren Dicken vorzugsweise beim Boden angewendet werden.
Besonders bevorzugt ist das Vorsehen von Rippen an der Unterseite des Bodens. Am Dach können die Rippen außen und/oder innen angeordnet sein, wobei die Anordnung innen bevorzugt ist. Auch die Seitenwände können, vorzugsweise innen, mit Rippen versehen sein.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung hinsichtlich der Anordnung, des Verlaufs und der Gestaltung der Rippen sind in den Ansprüchen TO bis 12 gekennzeichnet. Die im jeweiligen Querschnitt konische Ausbildung der Rippen (vergleiche Anspruch^) dient der leichteren Entschalbarkeit. Insbesondere im Fall des Bodens soll der Abstand der Rippen nicht zu groß sein, um Beschädigungen des Bodens in den Bereichen zwischen den Rippen durch punktuelle Lasten auszuschließen. Insbesondere um punktuelle Lasten auf mehrere quer verlaufende Rippen zu verteilen und dadurch Bewehrungsstahl einzusparen, können im rechten Winkel zu diesen längs verlaufende Rippen vorgesehen sein, in denen ebenfalls Bewehrungs-
stähle eingebettet sein können. Dies empfiehlt sich auch bei der i, besonders vorteilhaften Verwendung von geschweißten Bewehrungs- ; stahlmatten, bei denen die quer zu den eigentlichen tragenden
Bewehrungsstählen verlaufenden Verbindungsstähle in diesen längs verlaufenden Rippen eingebettet sein können. Der· Abstand zwischen den in Querrichtung verlaufenden Rippen beträgt am Boden beispielst weise 140 bis 400 mm, während der Abstand der in Längsrichtung verlaufenden Rippen am Boden beispielsweise 50 bis 1500 mm beträgt.
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In vielen Fällen ist die Raumzeile, insbesondere Fertiggarage, ■■■ mit einer Rückwand ausgestattet, die beispielsweise einstückig ; mit dem Dach und den Seitenwänden gegossen ist. Die vorstehend ' geschilderten Maßnahmen gemäß der Erfindung können auch an der ;■■ Rückwand und/oder am Übergang zwischen Rückwand und Dach bezie- I hungsweise Boden verwirklicht sein.
I Es ist ganz besonders bevorzugt, die erfindungsgemäße Maßnahme I gemäß Anspruch 1 am Dach der Raumzelle, die Maßnahme gemäß '■ Anspruch 6 zwischen den Seitenwänden, und dem Boden, eventuell die Maßnahme gemäß Anspruch 8 oder gemäß Anspruch 9 am Übergang zwischen Dach und Seitenwänden, und die Maßnahme gemäß Anspruch am Boden der Raumzelle·gemeinsam zu verwirklichen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung .werden im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels in Form einer Fertiggarage noch näher erläutert. Es zeigen:
einen Querschnitt der Garage;
einen Längsschnitt der Garage;
eine Draufsicht von unten auf den Boden der Garage;
einen Querschnitt am übergang zwischen dem Dach und einer Seitenwand der Garage;
einen Querschnitt am Übergang zwischen einer Seitenwand und dem Boden der Garage;
einen Querschnitt am übergang zwischen einer Seitenwand und dem Boden einer an dieser Stelle abgewandelten Garage;
Fig. 7 einen Längsschnitt längs VII—VII in Fig. 6.
Die insgesamt am besten in den Figuren 1 und 2 erkennbare Garage 2 besteht aus einem in einem Stück gegossenen Oberteil 4 und einem in weiter unten genauer beschriebener Weise am Oberteil 4 befestigten Boden 6. Das Oberteil 4 besteht aus einer linken und einer rechten Seitenwand 8, einer Rückwand 10 und einem Dach 12. Die gesamte Garage ist, grob gesprochen, quaderförmig mit einer offenen Vorderseite, bei der nachträglich ein nicht gezeichnetes Garagentor angebracht wird. Der Boden 6, die Seitenwände 8, die Rückwand 10 und das Dach 12 haben jeweils für sich im wesentlichen plattenförmige Gestalt.
Den Boden 6 kann man als Platte mit an seiner Unterseite einstückig angegossenem Muster von Querrippen 14 und Längsrippen ansehen. Am vorderen und am hinteren Ende des Bodens 6 ist jeweils eine kräftigere Querrippe 14 vorhanden, und zwischen diesen befindet sich eine Vielzahl, im vorliegenden Ausführungsbeispiel 18, von Querrippen 14. Am linken und am rechten Rand des Bodens 6 ist jeweils eine kräftige Längsrippe 16 vorgesehen,
und dazwischen befinden sich zwei weitere Längsrippen 16. Die Querrippen 14 sind parallel zueinander und in untereinander gleichem Abstand angeordnet. Die Längsrippen 16 sind parallel zueinander und in untereinander gleichem Abstand angeordnet. In den Bereichen zwischen den Rippen 14 beziehungsweise 16 beträgt die Materialdicke des Bodens 6 etwa 40 bis 50 mm. Die Höhe der Rippen, gemessen von ihrem Fuß am Übergang in den restlichen Boden zu ihrem freien Ende, beträgt 50 bis 60 mm. Die Rippen beziehungsweise 16 haben, gesehen im Querschnitt quer zu ihrer Erstreckungsrichtung, die Gestalt eines symmetrischen Trapezes mit der kleineren Grundseite unten, wobei die in diesem Querschnitt gemessene Breite der Rippen am Fuß etwa 70 mm und am freien Ende etwa 50 mm beträgt. Der Abstand der Querrippen 14 beträgt etwa 250 bis 300 mm, während der Abstand der Längsrippen etwa 1000 mm beträgt.
Die Innenseiten der Seitenwände 8 und der Rückwand 10 laufen von unten nach oben leicht schräg nach innen> wodurch das Entschalen des Oberteils 4 erleichtert ist. Im Bereich nahe dem Anschluß am Dach 12 vergrößert sich jeweils die Dicke der Seitenwände 8 rascher auf etwa die Dicke des Dachs 12. Das Dach 12 ist gegenüber den oberen Rändern der Seitenwände 8, der Rückwand 10 und des angeformten Torsturzes 18 leicht nach unten zurückgesetzt. Das Dach verläuft von vorn nach hinten leicht abwärts.
In den Figuren 1 und 4 erkennt man den Dickenverlauf des Dachs 12 und der Seitenwände 8 in deren gegenseitigem Anschlußbereich. Als übergang zwischen der Innenseite der jeweiligen Seitenwand und der Innenseite des Dachs 12 ist eine Rundung 20 mit verhältnismäßig großem Radius etwa in der Größenordnung der Dicke des Dachs 12 in dessen Mitte vorgesehen. Am inneren Ende der Rundung 20 beträgt die Dicke des Dachs etwa 75 bis 80 mm. Diese Dicke d nimmt über einen Dickenabnahmebereich 22, der in Querrichtung der Garage 2 gemessen etwa 300 mm lang ist, auf etwa 60 mm ab. Zwischen den beiden Dickenabnahmebereichen 22 ist die Dicke d des Dachs 12 konstant. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dickenabnahmebereich 22 durch einen geneigten Verlauf der Innenseite des Dachs 12 verwirklicht; stattdessen oder zu-
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sätzlich könnte auch die Oberseite des Dachs 12 in diesem Bereich geneigt verlaufen. Mit 24 ist in Fig. 4 ein Bewehrungsstahl bezeichnet, der einstückig durch die Seitenwand 8 und das Dach 12 durchgeht und im Bereich des Anschlusses zwischen Dach 12 und Seitenwand 8 deren Außenseiten näher als deren Innenseiten liegt. Auf der anderen Seite der Garage 2 ist die Ausbildung des Anschlusses zwischen dem Dach 12 und der dortigen Seitenwand 8 spiegelbildlich zu der in Fig. 4 gezeichneten.
In Fig. 5 ist die Verbindung zwischen einer Seitenwand 8 und einem Randbereich des Bodens 6 veranschaulicht, wobei die Ausbildung auf der andreren Seite der Garage 2 spiegelbildlich ist. Aus der Unterkante 26 der Seitenwand 8 ragen längsverteilt mehrere U-förmig umgebogene Bewehrungsstähle 28 nach unten heraus. Mit diesen und mit kurzen, unteren Endbereichen der Seitenwände 8 ist das Oberteil 4 in den noch nicht erhärteten Beton des Bodens 6 von oben her in entsprechende Randbereiche des Bodens 6 bei der Herstellung eingedrückt worden, wobei geeignete, starre, nicht gezeichnete Einlagen ein weiteres Eindrücken des Oberteils 4 in den weichen Boden 6 verhindert haben. Beim Erstarren des Betons des Bodens 6 entsteht auf diese Weise eine feste Verbindung zwischen den Seitenwänden 8, gegebenenfalls auch der Rückwand 10, und dem Boden 6. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der übergang zwischen der Seitenwand 8 und dem Boden 6 nicht gerundet oder abgeschrägt und ist die Dicke D des Bodens 6, gemessen von dessen Oberseite zu den ebenen, freien Enden der Rip= pen 14 beziehungsweise 16, konstant.
In den Figuren 6 und 7 ist eine Abwandlung des Anschlusses zwischen den Seitenwänden 8 und dem Boden 6 der Garage 2 dargestellt. Jede der Seitenwände 8 weist an ihrer Unterkante 26 über die Länge der Unterkante 26 verteilt eine Reihe von JRücksprüngen 30 auf, zwischen denen demzufolge Vorsprünge 32 stehen bleiben. Im Querschnitt der Garage 2 gesehen, erstrecken sich die beim Gießen des Oberteils 4 geformten Rücksprünge 30 und Vorsprünge 32 nur etwa über die innere Hälfte der Breite jeder Seitenwand 8. Wenn man das Oberteil 4 in der anhand von Fig. 5 erläuterten Weise mit den Unterkanten der Seitenwände 8 und der Rückwand 10 in die entsprechenden Randbereiche der Oberseite des
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Bodens 6 in den noch weichen Beton eindrückt, entsteht auf diese Weise eine schubfeste, formschlüssige Verbindung zwischen den Seitenwänden 8 und dem Boden. 6. Die vorderen und die hinteren Begrenzungsflächen der Rücksprünge 30 und der Vorsprünge 32 verlaufen in entschalbarer Weise unter einem Winkel zur Vertikalen.
Die Figuren 5 und 6 sind Schnitte jeweils im Bereich einer Querrippe 14, und man erkennt dort quer verlaufende Bewehrungsstähle 34, wobei ein unterer Teil in der eigentlichen Rippe 14 und ein oberer Teil darüber liegt.
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Claims (12)

ELISABETH JUNG dr. PHIL., DlPL1-CHEM. .· " : ' ·" ' '· »W WOr(CHEN 40, JÖRGEN SCHIRDEWAHN dr.rer.hat..Pfcl-.,*W.' .·. ·\.: * Μ««""" GERHARD SCHMiTT-NILSON dr-ino. S·(S μ soZ GERHARD B. HAGEN dr. phil. teleqramm/cable: invent München PETER HIRSCH dipl.-inq. telex: s-29 βββ PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Werner Zapf, vorm. Adam Zapf u.Z.: Q 680M (Dr.SchN/ma) 12. Okt. 1982 Ansprüche
1. Raumzelle, insbesondere Fertiggarage, aus Stahlbeton, mit einem Boden, zwei Seitenwänden und einem Dach, dadurch gekennzeichnet , daß die Dicke des Bodens (6) und/oder des Dachs (12) vom linken und vom rechten, einstückig in die jeweils anschließende Seitenwand (8) übergehenden Rand aus in Richtung zur Mitte kontinuierlich abnimmt.
2. Raumzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Dicke beidseits auf einem Teilbereich der Breite abnimmt und dazwischen gleichbleibend ist oder im Bereich der Mitte vergrößert ist.
3. Raumzelle, insbesondere Fertiggarage, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, aus Stahlbeton, mit einem Boden, zwei Seitenwänden und einem Dach,
dadurch gekennzeichnet ,
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 501 75 - 8« '. pANKfONT^: d'e'iJtSChJ= BJ^NK A.q. MÖNCHEN, LEOPOLDSTRASSE 71, KONTO-NR. «0/35 79<
daß die Dicke (D) des Bodens (16) vom linken und vom rechten Rand aus zur Mitte kontinuierlich zunimmt.
4. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Übergang zwischen dem Dach (12) und den Seitenwänden (8) und/oder zwischen den Seitenwänden (8) und dem Boden (6) innen gerundet ist.
5. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß am Übergang zwischen dem Dach (12) und den Seitenwänden (8) und/oder am Übergang zwischen den Seitenwänden (8) und dem Boden (6) innere Abschrägungen vorgesehen sind.
6. Raumzelle, insbesondere Fertiggarage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, aus Stahlbeton, mit einem Boden, zwei Seitenwänden und einem Dach, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Boden (6) und/oder der. Dach (12) und den Seitenwänden (8) eine mindestens in Längsrichtung der Seitenwände (8) schubfeste, formschlüssige Verbindung durch zwischen dem linken und dem rechten Randbereich der Bodenoberseite beziehungsweise der Dachunterseite und den Unterkanten (26) beziehungsweise den Oberkanten der Seitenwände (8) wirksame Beton-Vorsprünge (32) und/oder Beton-Rücksprünge (30) vorgesehen ist.
7. Raumzelle, insbesondere Fertiggarage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, aus Stahlbeton, mit einem Boden, zwei Seitenwänden und einem Dach, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Oberkanten von mit dem Boden einstückigen, unteren Bereichen der Seitenwände und den Unterkanten von
mit dem Dach einstückigen oberen Bereichen der Seitenwände durch Beton-Vorsprünge und/oder Beton-Rücksprünge eine mindestens in Längsrichtung der Seitenwände (8) schubfeste, formschlüssige Verbindung gebildet ist.
8. Raumzelle nach Anspruch 6 oder 7, P dadurch gekennzeichnet, ti daß die Beton-Vorsprünge (32) und/oder die Beton-Rücksprünge j-' (30) nur über Teilbereiche der Länge der Raumzelle (2), f
vorzugsweise im Bereich der Unterstützungsstellen der Raum- V zelle (2), vorgesehen sind.
9. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, t. dadurch gekennzeichnet, t; daß der Boden (6) an seiner Unterseite und/oder das Dach (12) | mehrere Rippen (14, 16) mit eingelegter Bewehrung (34) Ϊ,
aufweist und daß die Bereiche zwischen den Rippen (14, 16) I zumindest überwiegend frei von Bewehrung (34) sind. {
10. Raumzelle nach Anspruch 9, : dadurch gekennzeichnet, kä' daß mehrere in Querrichtung der Raumzelle (2) verlaufende 1 Rippen (14) mit gegenseitigem Abstand vorgesehen sind. |
11. Raumzelle nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet ,
daß mehrere in Längsrichtung der Raumzelle (2) verlaufende Rippen (16) mit gegenseitigem Abstand vorgesehen sind, vorzugsweise je eine Rippe (16) im linken und im rechten Randbereich des Bodens (6) und/oder des Dachs (12) und eine oder mehrere Rippen (16) zwischen diesen.
12. Raumzelle nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Stärke der Rippen (14, 16) von ihrem Fuß zu ihrem freien Ende abnimmt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047482A1 (de) * 2000-09-26 2002-04-25 Zorbedo Gmbh Fertigkeller aus Stahlbeton und Verfahren zu dessen Herstellung

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