DE1575090A1

DE1575090A1 - Aus waermeisolierenden Platten zusammengesetzte Baueinheit sowie Verfahren zur Herstellung,zum Verbinden und Verstaerken derartiger Platten

Info

Publication number: DE1575090A1
Application number: DE19671575090
Authority: DE
Inventors: Aime Bonnet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-24
Filing date: 1967-06-13
Publication date: 1972-03-30
Also published as: NL6708444A; BE700028A; ES341854A1; GB1196284A; FR90763E

Description

Aime BONNET Nfmes / Frankreich

Aus wärmeisolierenden Platten zusammengesetzte Baueinheit sowie Verfahren zur Herstellung, zum Verbinden und Verstärken derartiger Platten

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus wärmeisolierenden Platten zusammengesetzte Baueinheit sowie auf ein Verfahren zur Herstellung, zum Verbinden und Verstärken derartiger Platten, welche als zusammengesetzte Baueinheit vorzugsweise als Karosserie, Karosserieteil bzw. Laderaum von sogenannten Thermofahrzeugen, Lastkraftwagen, Anhängern oder. Güterwaggons, zum Transport tiefgekühlter Waren oder auch zur Herstellung von Kühltruhen und Kältekammern verwendbar sind.

1310/B27. 12D. la - Bll/jO/ch

ORIGINAL INSPECTlD

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Bisher bekannte Fahrzeuge zur Beförderung von tiefgekühlten Waren haben eine Karosserie oder einen Laderaum, bei welchem zumindest das durchgehende Grundgerüst, der Rahmen oder auch die Wandplatten aus einem Material mit verhältnismässig grosser Wärmeleitfähigkeit bestehen. Die vorhandenen Wärmeisolationen sind im allgemeinen nicht stetig durchgehend, sondern zumindest an den Verbindungsstellen der Wandabschnitte unterbrochen, wo Materialien normaler Wärmeleitfähigkeit eine erhöhte Wärmezufuhr von aus sen nach innen zulassen. Ausserdem ist im allgemeinen die Verbindung benachbarter Wandabschnitte bekannter derartiger Karosserien und Laderäume durch Nieten hergestellt, so dass also die Einzelelemente der Konstruktion nur punktweise miteinander verbunden sind, was die Stabilität und Festigkeit derartiger Konstruktionen, insbesondere gegen die während des Transports ständig auftretenden Erschütterungen beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sowohl hinsichtlich der guten Wärme- bzw. Kälteisolation als auch hinsichtlich der Stabilität verbesserte Baueinheit zu schaffen, bei welcher insbesondere die Gesamtheit der Wände unter Vermeidung von Verbindungsfugen oder von Verbindungsteilen mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit eine stetig durchgehende, gut wärmeisolierende und nach Bedarf zusätzlich verstärkte Schicht bilden.

Zu diesem Zwecke ist die aus wärmeisolierenden Platten zusammengesetzte Baueinheit nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Platten durch mit einem flüssigen Kunstharz imprägnierte bandförmige

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Elemente zusammengehalten sind, welche sich kontinuierlich innerhalb und längs aller Verbindungsfugen und Stossstellen erstrecken. Zusätzlich verstärkte Platten weisen vorzugsweise auf ihrer einen Seite eine Queroder Längsnut auf, in welche ein Verstärkungsteil eingebettet ist, das von einem mit flüssigem Kunstharz imprägnierten Gewebe umhüllt ist.

Das Verfahren zum Verbinden und Verstärken derartiger Platten ist dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem flüssigen Kunstharz, beispielsweise Polyester, imprägnierten bandförmigen Elemente, vorzugsweise Glasfasergewebe, zusammen mit den zu verbindenden und in ihrer relativen Lage zueinander gehaltenen Platten sowie gegebenenfalls mit den in die erwähnten Nuten eingefügten Verstärkerteilen und/oder den als Eckversteifung dienenden Kanten-Kunststoffprofilen bis zur Aushärtung bzw. Polymerisation des Kunststoffs fest zusammengepresst werden. Die Platten selber werden vorzugsweise aus beiderseits auf einem Isolierkörper aufgebrachten und mit flüssigem Kunststoff imprägnierten, durchgehenden Gewebe gebildet.

Derartige, auf die beschriebene Weise miteinander zu einer einteiligen Baueinheit verbundene und verstärkte Platten bilden eine stabile, selbsttragende Konstruktion aus gut wärmeisolierendem und sehr widerstandsfähigem Schichtpressstoff bzw. Hartgewebe, ohne dass irgendwelche durchgehenden Gerüste oder Rahmen aus Holz oder Metall, die die Wärmeisolation beeinträchtigen könnten, erforderlich sind.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Schnitt-durch eine Eckverbindung zweier nux teilweise dargestellter Platten mit einem als Eckschluss dienenden Kunststoffprofil,

Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer Eckverbindung mit drei senkrecht zueinander orientierten, aneinander grenzenden Platten,

Fig. 2a den Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen zwei in einer Ebene liegenden Platten,

Fig. 3 den Schnitt durch eine mit einem Verstärkerteil versehene Platte, die insbesondere zur Aufhängung von Lasten bestimmt ist,

Fig. 4 den Schnitt durch eine Eckverbindung zwischen einer Boden- und einer Seitenplatte,

Fig. 5 eine Variante der Eckverbindung nach Fig. 4 und

Fig. 6 den Schnitt durch eine mit einem Verstärkerelement versehene Platte, wobei dieses Verstärkerelement aus mit Kunstharz imprägniertem Gewebe besteht.

Nach Fig. 1 sind die Schmalseiten zweier im rechten Winkel aneinander stossender isolierender Platten 1 und 2 auf ihrer Innenseite mit einer Schulter 4 bzw. 5 versehen, derart, dass die beiden Platten 1 und 2 sich teilweise überlappend bzw. verschachtelt aneinandersetzbar sind und an der Aussenkante ein leerer Winkel 6 (Fig. 2) entsteht. Dieser Winkel 6 kann vorzugsweise mit einem als Eckversteifung dienenden Kunststoffprofilteil 7 ausgefüllt sein, dessen Innenwinkel vorzugsweise dem Eckwinkel 6 ent-

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spricht und dessen Aussenfläche 9a eine beliebige Form haben kann, zweckmässigerweise jedoch, wie auf Fig. 1 gezeigt, abgerundet ist. Um einen guten Abschluss und eine Ueberlappung der Verbindungsfugen zu erzielen, weist das Winkelprofil 7 sich etwas über die Aussenflächen der benachbarten Platten 1 und 2 erstreckende Flansche 9 auf. Gegebenenfalls kann die Aussenfläche des Kunststoffprofils 7 auch mit einem besonderen, die Flansche 9 bildenden widerstandsfähigen Material bedeckt sein.

Schaum Das Eckprofil 7 besteht vorzugsweise aus Polyurethan-Jkwrifstoff mit

gutem "Wärmeisolationsvermögen.

Die gegenseitige Befestigung der drei Elemente 1,2 und 7 erfolgt mit Hilfe von mit flüssigem Polyester imprägnierten Glasfasergeweben 8 oder Glasmatten, die aus zusammengeballten Glasteilchen bestehen und unter dem Handelsnamen MAT bekannt sind. Diese mit Imprägnierharz getränkten Gewebebänder sind in allen Verbindungsfugen und an allen Verbindungsstellen sowie auf allen miteinander zu verbindenden Teilen, also auch längs der Schultern 4 und 5 sowie an den überstehenden Flanschen 9, angeordnet und bilden eine sehr stabile Verbindung der so aneinander gefügten Platten. Die Herstellung dieser Verbindung erfolgt derart, dass die zusammen zu setzenden Teile unter Einfügung der mit flüssigem Kunstharz imprägnierten Gewebebänder in ihrer gewünschten relativen Lage zueinander fixiert und solange zusammengepresst werden, bis das Kunstharz ausgehärtet bzw. polymerisiert ist. Nachdem beispielsweise die auf Fig.

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dargestellten Platten 1 und 2 mitsamt dem Profilteil 7 so miteinander verbunden worden sind, wird die gleiche Operation zur Anfügung der Platte 3 nach Fig. 2 wiederholt. Die Innenwinkel bzw. die Innenkanten der auf diese Weise gebildeten Kammer können nach Bedarf noch durch bekannte Winkelstücke verstärkt werden, während alle Aussenkanten bzw. Aussenecken vorzugsweise durch Kunststoffprofile 7 ausgefüllt und versteift sind.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann anstelle besonderer Eckprofile 7 auch jeweils die eine zweier aneinander grenzender Platten mit einem entsprechend geformten Randprofil derart versehen sein, dass eine Fläche dieses Randprofils direkt, wiederum unter Einfügung von mit Kunstharz imprägnierten Geweben, auf der Stirnfläche der Nachbarplatte aufliegt.

Um zwei in einer Ebene nebeneinander liegende Platten zu verbinden, verwendet man nach Fig. 2a vorzugsweise ein zum Beispiel aus Polyurethan-Schichtstoff bestehendes Profilteil 22 aus isolierendem Material, das die allgemeine Form eines Doppel-T hat, wobei sich das Mittelteil zwischen den Stirnflächen der benachbarten Platten befindet und die beiden T-Balken 22a beidseitig die Aussenflächen der benachbarten Platten überdecken. Alle Verbindungsfugen und Stossstellen sind wieder mit einem mit Harz imprägnierten Gewebe 23 ausgefüllt. Die Verbindung erfolgt in der Weise, dass man flüssiges Imprägnierharz auf beiden Seiten des

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Profilteils 22 aufbringt, dann die Harzmasse mit Glasfasergewebe bedeckt und schliesslich beidseitig zwischen die gegenüberliegenden T-Balken des Profilteils 22 die Enden der miteinander zu verbindenden Platten einfügt. Unter Gegeneinanderpressung der beiden Platten und damit fester Einklemmung des Profilteils 22 wird dann solange gewartet, bis das Kunstharz polymerisiert ist.

Wenn eine Verstärkung einer der Platten erforderlich ist, beispielsweise einer Seitenplatte 2 nach Fig. 1, dann wird, einem weiteren Erfindungsvorschlage gemäss, zur Vermeidung unerwünschter thermischer Brücken, welche die Aussenseite und die Innenseite der Kammer durch ein Material höherer Wärmeleitfähigkeit verbinden würden, auf der einen Seite dieser

in

Platte 2 eine Nut eingelassen,/welche ein Verstärkerbalken 14, beispielsweise aus Holz oder einem geeigneten Kunststoff, eingesetzt ist. Dieses Verstärkerteil 14 wird mit der betreffenden Platte in der gleichen Weise verbunden, wie es bereits für die Verbindung von Platten untereinander beschrieben wurde, das heisst, dass die Nut zunächst mit einem mit Imprägnierharz getränkten Gewebe ausgelegt und dann das Verstärkerteil in die Nut eingedrückt wird. Die Aussenfläche des Verstärkerteils 14 wird ausserdem selber mit einer Schicht 15 aus mit Harz imprägniertem Gewebe bedeckt. Es ist lediglich darauf zu achten, dass das Verstärkerteil 14 aus einem Material besteht, welches das Imprägnierharz, beispielsweise flüssigen Polyester, aufzunehmen vermag, so dass vorteilhafterweise dieses Harz wenigstens im Oberflächenbereich des Verstärkerteils 14 absorbiert wird.

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Da die Deckplatten von Laderäumen oder Kühlkammern häufig dazu benutzt werden, die zu kühlende Ware aufzuhängen, wie es insbesondere beim Transport und bei der Lagerung von Fleisch üblich ist, müssen diese Deckplatten im allgemeinen für diesen Zweck eine besondere Rstigkeit bzw. Tragfähigkeit haben. Nach Fig. 3 ist daher auf der Oberseite einer Deckplatte eine verhältnismässig tiefe Nut 20 eingelassen, die sich entweder in Längsrichtung oder Querrichtung der Platte erstrecken kann. In diese Nut wird zunächst wiederum ein mit Kunstharz imprägniertes Glasfasergewebe eingelegt, welches sich vorzugsweise auch noch über die gesamte Aussenfläche der Platte erstreckt, wie es durch das Bezugszeichen 19 auf Fig. 3 angedeutet ist. Auf diese Weise trägt das imprägnierte Gewebe selber noch zur Tragfähigkeit der Platte bei. Dann werden in das innere der Nut 20 zunächst ein vorzugsweise aus Holz bestehender Träger 16, darauf ein Stahlträger 17 und auf diesen ein isolierendes Kunststoffteil, vorzugsweise eine Schicht Stoffbahn aus Polyurethan, eingelegt. Die Gesamtheit dieser aus den Teilen 16, 17 und 18 bestehenden Verstärkung wird mit mehreren Schichten des mit Kunstharz imprägnierten Glasfasergewebes 19 umhüllt und solange im zusammengepressten Zustand gehalten, bis das Harz polymerisiert ist. Auf der Innenseite dieser verstärkten Deckplatte können nunmehr beliebige Befestigungselemente, beispielsweise Haken, dadurch angebracht werden, dass man zunächst in Höhe der Nut durch das Plattenmaterial, das Holz und die Metallträger 17 hindurch ein Gewinde einschneidet und in dieses Gewinde dann Schrauben eindreht. Die Schraube selber wird vorzugsweise vorher mit flüssigem

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Polyester bedeckt, derart, dass sie nach dem Einschrauben im Holz 16, im imprägnierten Glasfasergewebe sowie gegebenenfalls auch im Schichtstoff 18 fest blockiert wird. Der Holzträger 16 dient insbesondere dazu, eine direkte Berührung des Stahlträgers 17 mit der SchicÜstoffbahn 18 zu verhindern, die nämlich unter der Wirkung von Erschütterungen durch den Träger 17 beschädigt werden könnte. Ausserdem sichert der Holztäger 16 einen festen Sitz der Schrauben.

Wenn erforderlich kann selbstverständlich auch die Bodenplatte mit Verstärkerelementen ausgerüstet werden, entweder wie es anhand der Fig. 1 für eine Seitenplatte oder aber auch anhand der Fig. 3 fur eine Deckplatte beschrieben wurde.

Eine weitere Möglichkeit der Verstärkung besteht nach Fig^' 6 einfach darin, dass man mit der Säge auf der einen Seite der zu verstärkenden Platte einen Schlitz 21 einsägt, der durch mit Kunstharz imprägniertem Gewebe 20 ausgefüllt wird.

Auf den Fig. 4 und 5 sind Eck- bzw. Kantenverbindungen zwischen einer Bodenplatte 10 und einer Seitenplatte 2 dargestellt. Zur Erzielung einer verstärkten Verbindung sowie einer definierten Anlage beider Platten, insbesondere während der Montage, ist nach Fig. 4 am Ende der Seitenplatte, auf deren Innenseite, eine winkelförmige Aussparung vorgesehen, in welche das Ende der Bodenplatte 10 hineinpasst, und nach Fig. 5 sind die aneinandergrenzenden Endbereiche beider Platten derart

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stufenförmig ausgebildet, dass sie, wie gezeigt, ineinander geschachtelt werden können. Die Verbindungsfugen sind wieder, wie bei den bereits beschriebenen Beispielen, mit einem Gewebe ausgefüllt, das mit flüssigem Polyester oder einem anderen geeigneten Imprägnierharz getränkt ist. Die Innen- und Aussenkanten können, wie auf den Fig. 4 und 5 angedeutet, durch geeignete Winkelstücke 11 bzw. 12, 13 verstärkt sein, bei denen es sich insbesondere um Schichtmaterial handeln kann. Diese Verstärkung überdeckt ausserdem noch die untere Trennfuge, und im montierten Zustand ist lediglich der Rand 13 des Winkelstücks von aussen sichtbar.

Die Isolierplatten (1, 2, 3,1O) selber werden vorzugsweise wie folgt hergestellt: Zur Fabrikation des mit Imprägnierharz getränkten Gewebes wird zunächst flüssiges Harz, vorzugsweise Polyester, auf eine ebene Platte aufgebracht unddann mit einem Glasfasergewebe bedeckt. Mit Hilfe einer Rolle wird dann das Gewebe in die flüssige Farbe eingedrückt, so dass eine innige Vermischung des Gewebes mit dem Harz gebildet wird. Wenn wegen der Grosse oder Länge der herzustellenden Isolierplatte eine Gewebebahn nicht ausreicht, dann werden mehrere Gewebebahnen aneinandergefügt, wobei jedoch die Kanten benachbarter Bahnen derart abgegratet werden, dass sich die Fasern an den beiden Enden der zu verbindenden Gewebeteile überlagern und ineinanderschieben. Wenn dann die Gewebebahnen mittels einer Rolle gewalzt und in das flüssige Harz eingedrückt worden sind, ist keine Trennlinie zwischen beiden Gewebebahnen mehr erkennbar. Anschliessend wir d die so hergestellte Polyestertafel

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auf eine isolierende Platte, beispielsweise aus Pressstoff, aufgebracht, woraufhin die andere Seite der Tafel in gleicher Weise mit einer Platte bedeckt wird. Die Polyestertafel wird dann während einiger Zeit in dieser Sandwich-Struktur zusammengepresst, bis die Polymerisation beendet

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt hinsichtlich der Wahl des Werkstoffs, der Form der zusammenzusetzenden Teile und der Ausbildung der Fugen mannigfache Varianten zu.

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Claims

PATENT ANSPRUECHE

1. Aus wärmeisolierenden Platten zusammengesetzte Baueinheit, insbesondere Kühlkammer- oder Laderaumwandung für tiefgekühlte Waren transportierende Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass diese Platten (1,2, 3) durch mit einem flüssigen Kunstharz, vorzugsweise Polyester, imprägnierte bandförmige Elemente (8, 19) zusammengehalten sind, welche sich kontinuierlich innerhalb und längs aller Verbindungsfugen und Stossstellen erstrecken.

2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmigen Elemente aus einem Gewebe bestehen.

3. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmigen Elemente aus Glasfasergewebe oder Glasfasermatten bestehen.

4. Baueinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Platten mindestens ein Verstärkungsteil (14, 16, 18) aufweist, welches in eine auf der einen Seite der Platte eingelassene Nut eingebettet und unter Zwischenfügung von mit Kunstharz imprägniertem Gewebe befestigt ist.

5. Baueinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise in eine Deckplatte eingesetzte Verstärkungsteil aus einem ersten Träger (16) aus einem Imprägnierharz aufnehmenden Material, vorzugsweise Holz, aus einem darauf angeordneten zweiten Träger (17), vorzugs-

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weise aus Metall, sowie aus einem auf diesem zweiten Träger angeordneten Band (18), vorzugsweise aus einem Polyurethan-Schichtstoff, besteht und das Ganze mit einem mit Imprägnierharz getränkten Gewebe (19) umwickelt und in der erwähnten Nut (20) befestigt ist.

6. Baueinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil aus mit Imprägnierharz getränktem Gewebe (20) besteht, das in einen engen Schlitz (21) auf der einen Seite der Platte eingebettet

7. Baueinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Verbindungsstelle zweier im "Winkel aneinandergrenzender Platten (1, 2) gebildete, nach aus sen offene Kantenwinkel (6) durch ein isolierendes Kunststoffprofil (7) ausgefüllt und verstärkt ist.

8. Baueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Kantenprofil ein Teil mit einer der benachbarten Platten bildet.

9. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement zwischen zwei in einer Ebene liegenden benachbarten Platten aus einem Kunststoffprofil in Form eines Doppel-T (22) besteht, dessen Mittelteil in der Verbindungsfuge liegt und dessen beide T-Balken (22a) die Aussenflächen der benachbarten Platten überlappen.

10. Verfahren zum Verbinden und Verstärken der Platten einer Baueinheit

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nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem flüssigen Imprägnierharz, vorzugsweise Polyester, getränkten bandförmigen Elemente zusammen mit den zu verbindenden und in ihren relativen Lagen gehaltenen Platten sowie gegebenenfalls mit den in Nuten der Platten einzufügenden Verstärkerteilen, Verbindungselementen und Kantenprofilen bis zur Aushärtung bzw. Polymerisation des Kunstharzes fest zusammengepresst werden.

11. Verfahren zur Herstellung der Platten einer Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit flüssigem Imprägnierharz getränkte Gewebe, vorzugsweise Glasfasergewebe oder Glasfasermatten, beidseitig auf eine isolierende Unterlage, vorzugsweise einen Polyurethan-Schichtstoff, aufgebracht werden.

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