DE8111127U1 - Weinbergpfosten - Google Patents

Description

Hoesch Aktiengesellschaft
Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund 1

Weinbergpfosten

Die Neuerung betrifft einen Weinbergpfosten zum Führen und Halten von Drähten, der im Querschnitt aus einem an einer Seite offenen Stahlprofil besteht und auf seine Länge verteilt in aus den quer zur offenen Seite verlaufenden Flanschen nach außen herausragenden, der Länge des Stahlprofils entsprechenden Ausbuchtungen paarweise Ausstanzungen aufweist, wobei das Stahlprofil im Querschnitt im wesentlichen U-förmig-rechteckig und die Ausstanzungen in den Ausbuchtungen U-förmig und/oder umgekehrt U-förmig ausgebildet sind, die Schenkel der U-förmigen Ausstanzungen parallel zur

j Längsachse des Stahlprofils und die Stege quer zur

Längsachse des Stahlprofils vom Rücken der Ausbuchtungen bis in die Schenkel der Ausstanzungen verlaufen und die äußeren Kanten der Flansche des Stahlprofile so weit nach außen ragen, daß jeweils ihre gemeinsame Flucht durch die Schenkel der U-förmigen Ausstanzungen in den Ausbuchtungen verläuft.

Ein derartiger Weinbergpfosten ist aus der DE-OS 25 22 bekannt. Dabei muß der Draht schräg eingeführt werden, was umständlich ist„ Außerdem ist bei diesen bekannten Weinbergpfosten eine sichere und feste Klemmung in den Ausstanzungen nicht gewährleistet.

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Ebensowenig können die aus der FR-OS 22 78 247, der DE-OS 26 36 731, dem DE-GM 79 14 590 und dem DE-GM 79 01 675 bekannten Weinbergpfosten im Zusammenhang mit den äußeren Kanten den gespannten Draht lagesicher halten.

Daher liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Weinbergpfosten der eingangs genannten Art zu schaffen, der nicht nur ein einfaches Einhängen und eine lagesichere Aufnahme des gespannten Drahtes unter allen Bedingungen erlaubt, sondern auch eine optimale Steifigkeit bei geringem Materialverbrauch aufweist.

Nach der Neuerung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß die Schenkel zum Grund hin entsprechend dem Drahtdurchmesser ein wenig nach außen erweitert sind.

Die Vorteile des Weinbergpfostens nach der Neuerung sind insbesondere in dem durch den erfindungs gemäßen Querschnitt optimalen Materialverbrauch bei genügender Steifigkeit und darin zu sehen, daß durch das Strammziehen des Drahtes dieser sich selbst in den Schenkeln der Ausstanzungen und zwischen den Ausstanzungen und den äußeren Kanten der Flansche des Stahlprofils festklemmt und somit lagesicher gehalten wird.

In der Zeichnung ist der Weinbergpfosten nach der Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Weinbergpfosten in Draufsicht,

Fig. 2 den Weinbergpfosten nach Fig. 1 in Seitenansicht,

Fig. 3 die Lochbildabwicklung des Weinbergpfostens

nach den Fig. 1 und 2.

-A-

Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besteht der Weinbergpfosten aus einem im wesentlichen U-förmig-rechteckigen Stahlprofil 1 mit einer offenen Seite und zwei quer zur offenen Seite verlaufenden Flanschen 2, die jeweils etwa mittig über die gesamte Länge des Stahlprofils 1 nach außen gerichtete Ausbuchtungen 3 aufweisen. In den Ausbuchtungen 3 sind für die Aufnahme der Drähte 4 paarweise umgekehrt U-förmige und/oder, wie nicht dargestellt, U-förmige Ausstanzungen 5 vorgesehen, deren Schenkel 6 parallel zur Längsachse des Stahlprofils 1 in den Seitenwänden 7 der Ausbuchtungen 3 und deren Stege 8 quer zur Längsachse des Stahlprofils 1 vom Rücken 9 der Ausbuchtungen 3 bis in die Schenkel 6 der Ausstanzungen 5 verlaufen.

Die Schenkel 6 der Ausstanzungen 5 sind dabei zum Grund 10 hin entsprechend dem Drahtdurchmesser ein wenig erweitert.

Die äußeren Kanten 11 der Flansche 2 des Stahlprofils 1 ragen so weit nach außen, daß jeweils ihre gemeinsame Flucht durch die Schenkel 6 der Ausstanzungen 5 verläuft, was besonders deutlich in der Fig. 2 erkennbar ist.

Wird nun der Draht 4 jeweils durch den Steg 8 über den etwas beengten Übergang, dessen Weite etwa dem Drahtdurchmesser entspricht, in den Grund 10 der Schenkel 6 der Ausstanzungen geführt, eingehängt und strammgezogen, so klemmt sich dieser jeweils selbsttätig zwischen der Ausstanzung 5 und den äußeren Kanten 11 der Flansche 2 des Stahlprofils 1 fest und gewährleistet somit eine lagesichere Halterung des gespannten Drahtes in der Ausstanzung 5.

Die Fig. 3 zeigt noch die genaue Lochbildabwicklung des Weinbergpfostens.

Claims (1)

1. Hoesch Aktiengesellschaft
   Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund 1

   Schutzanspruch

   Weinbergpfosten zum Führen und Halten von Drähten, der im Querschnitt aus einem an einer Seite offenen Stahlprofil besteht und auf seine Länge verteilt in aus den quer zur offenen Seite verlaufenden Flanschen nach außen herausragenden, der Länge des Stahlprofils entsprechenden Ausbuchtungen paarweise Ausstanzungen aufweist, wobei das Stahlprofil im Querschnitt im wesentlichen U-förniig-rechteckig und die Ausstanzungen in den Ausbuchtungen U-förmig und/oder umgekehrt U-förmig ausgebildet sind, die Schenkel der U-förmigen Ausstanzungen parallel zur Längsachse des Stahlprofils und die Stege quer zur Längsachse des Stahlprofils vom Rücken der Ausbuchtungen bis in die Schenkel der Ausstanzungen verlaufen und die äußeren Kanten der Flansche des Stahlprofils so weit nach außen ragen, daß jeweils ihre gemeinsame Flucht durch die Schenkel der U-förmigen Ausstanzungen in den Ausbuchtungen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) zum Grund (10) hin entsprechend dem Drahtdurchmesser ein wenig nach außen erweitert sind.