DE811060C - Rohrleitungsverschraubung - Google Patents

Rohrleitungsverschraubung

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DE811060C
DE811060C DEM987A DEM0000987A DE811060C DE 811060 C DE811060 C DE 811060C DE M987 A DEM987 A DE M987A DE M0000987 A DEM0000987 A DE M0000987A DE 811060 C DE811060 C DE 811060C
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DE
Germany
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pipe
union nut
pipes
fitting according
intermediate piece
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Expired
Application number
DEM987A
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English (en)
Inventor
Paul H Dr-Ing Mueller
Johann Stiel
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/02Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Pressure Members (AREA)

Description

  • Rohrleitungsverschraubung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverschraubung, bei der eine Vberwurfmutter sich gegen den Bund des einen Rohrendes legt und dieses gegen das Ende des anderen Rohres zieht, auf dem sich das Gewinde befindet, in das das Gewinde der Cl>erw-urfmutter eingreift. Die bekannten Rohrverbindungen dieser Art, welche in normalen Fällen durchaus befriedigen, versagen, wenn die so verbundenen Rohre von einer dampf-, gas- oder tropfbaren Flüssigkeit hoher Temperatur, z. B. 400°, durchflossen werden. In diesem Falle hält die in kaltem Zustande dicht gezogene Rohrverbindung auch dicht, wenn die Rohre von der Flüssigkeit hoher Temperatur durchflossen werden. Nimmt die Temperatur der Flüssigkeit, welche die Rohrleitung durchströmt, aber auf ioo° oder weniger ab, so ist die Rohrverbindung undicht, obgleich sie bei gleicher 'I'emperatur vor dem Durchfluß der hocherhitzten Flüssigkeit dicht war. Die Erfinder haben erkannt, daß diese überraschende Erscheinung bei der bekannten Ausführung nach Abb. i daher rührt, daß die Einspannlänge a der hoch, z. B. auf 400°, erhitzten Rohre c und d im Betrieb sehr viel heißer wird als die Einspannlänge b der Überwurfmutter e, die unter Umständen nur ioo° C warm ist. Durch diesen Temperaturunterschied ist die M'ärmedelinung der Einspannläge a der Rohre größer als die Wärmedehnung der Einspannlänge b der Überwurfmutter e. Da aber beide Längen a und b gleich sind, treten Werkstoffspannungen auf, welche die beim Dichtziehen der Rohrverbindung entstandenen Druckspannungen der Einspannlänge a und besonders auch die Zugspannungen der Einsparinlänge b der Überwurfmutter so vergrößern, daß die Streckgrenze der Werkstoffe überschritten wird, also bleibende Längenänderungen auftreten. Nimmt nun die Temperatur der Flüssigkeit, welche die Rohre durchströmt, ab, wodurch der Temperaturunterschied zwischen den Rohren und der Überwurfmutter auf einen Bruchteil zurückgeht, so nimmt der Werkstoff, dessen elastische Dehnung überschritten wurde, nicht mehr die Länge an, die er vor der hohen Erwärmung besaß; a wird etwas kürzer, b etwas länger sein als vor der hohen Erhitzung der Rohre. Die Dichtungsspannung ist nicht mehr vorhanden; die Rohrverbindung ist undicht. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Sie besteht in erster Linie darin, daß die auf Zug beanspruchte Einspannlänge b der Überwurfmutter das Mehrfache der auf Druck beanspruchten Einspannlänge a der Rohre beträgt. Dieses hat zur Folge, daß die größere Einspannlänge b sich bei der geringeren Temperaturänderung etwa ebensoviel dehnt wie die Einspannlänge a bei der großen Temperaturveränderung, wodurch die Ursache der Überschreitung der Streckgrenze des Werkstoffes beseitigt wird.
  • Die Zeichnung stellt in den Abb.2 und 3 beispielsweise Ausführungen der Erfindung dar. Wie Abb. 2 erkennen läßt, ist die Einspannlänge b der Überwurfmutter e etwa dreimal so groß wie die Einspannlänge a der Rohre c und d. Dabei ist es vorteilhaft, die Wandstärke der überwurfmutter e auf der Einspannstrecke b nicht zu schwach zu halten, um die spezifische Vorspannung je Quadratzentimeter des Werkstoffes der Überwurfmutter e niedrig zu halten. Auch kann die angestrebte Wirkung dadurch unterstützt werden, daß die Schraubenverbindung der Rohre mit Wärmedämmstoff umgeben wird, um den Temperaturunterschied zwischen den Rohren c und d einerseits und der Überwurfmutter e andererseits einzuschränken.
  • Eine zweite beispielsweise Ausführung zeigt Abb. q, bei der die Einspannlänge a der Rohre c und d dadurch besonders kurz gehalten ist, daß ein rohrförmiger Gewindepfropfen h eingefügt ist.
  • Das Zwischenstück f wird eine höhere Temperatur annehmen als die Einspannlänge b der Überwurfmutter e. Dieser Temperaturunterschied kann aber dadurch verkleinert werden, daß eine nichtmetallische Zwischenlage g zwischen der Druckfläche des Rohres c und dem Zwischenstück f eingefügt oder daß das gegen die Überwurfmutter e anliegende Ende des Zwischenstückes f mit der Überwurfmutter e verschweißt wird, wie Abb. 3 dieses zeigt. Schließlich kann das Zwischenstück f auch aus einem Werkstoff mit niedrigem Wärmedehnungswert hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPP Üi.IIE: i. Rohrleitungsverschraubung für Rohrleitungen mit hohen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Zug beanspruchte Einspannlänge (b) der Überwurfmutter (e) das Mehrfache der auf Druck beanspruchten Einspannlänge (a) der Rohre (c und d) beträgt.
  2. 2. Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenstück (f) zwischen dem Rohr (c) und der Überwurfmutter (e) von dem Rohr (c) durch eine nichtmetallische Zwischenlage (g) getrennt wird.
  3. 3. Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (f) zwischen dem Rohr (c) und der Überwurfmutter (e) mit der Überwurfmutter (e) verschweißt wird.
  4. 4. Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (f) zwischen dem Rohr (c) und der Überwurfmutter (e) aus einem Metall mit niedrigem Wärmedehnungswert hergestellt wird.
  5. 5. Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturunterschied zwischen den Rohren und der überwurfmutter durch Umhüllen mit einem Wärmedämmstoff vermindert wird.
  6. 6. Rohrleitungsverschraubung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannlänge (a) der Rohre (c und d) durch Einfügen eines rohrförmigen Gewindepfropfens (h) möglichst kurz gehalten wird.
DEM987A 1949-12-15 1949-12-15 Rohrleitungsverschraubung Expired DE811060C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3093398A (en) * 1957-06-24 1963-06-11 Atomic Energy Authority Uk Joints between tubes of dissimilar materials
US3239250A (en) * 1962-10-01 1966-03-08 Litton Systems Inc Coupling for hollow structures
US3691614A (en) * 1969-01-24 1972-09-19 Euratom Method of producing a sealing-tight joint between two tubes on different materials
US5026098A (en) * 1988-07-19 1991-06-25 Mtu Motoren- Und Turbinen-Union Munchen Gmbh Coupling

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