DE2459661B2 - Flanschverbindung fuer rohrleitungen aus keramischem werkstoff - Google Patents
Flanschverbindung fuer rohrleitungen aus keramischem werkstoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L49/00—Connecting arrangements, e.g. joints, specially adapted for pipes of brittle material, e.g. glass, earthenware
- F16L49/04—Flanged joints
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flanschverbindung für Rohrleitungen aus keramischem Werkstoff, bei
der ein loser Flanschring durch eine an die konische Außenfläche des Rohrendes und an die konische
Innenfläche des Flanschringes angepaßte elastische Einlage auf dem Rohrende gehalten wird.
Eine derartige Flanschverbindung ist beispielsweise in der OE-PS 2 05 300 beschrieben. Diese bekannte, in
Abb. A dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil einer geringen spezifischen Scherbeanspruchung der
elastischen Einlage, so daß an die mechanischen Eigenschaften einer solchen Einlage keine besonderen
Anforderungen gestellt werden. Es ist deshalb möglich, den Werkstoff in erster Linie unter Berücksichtigung
der zu erwartenden Temperatur- und Korrosionsbeanspruchung auszuwählen. Außerdem erlaubt sie durch
den flachen, im Selbsthemmungsbereich liegenden Konus eine einfache Montage der Verbindung. Sie hat
aber den Nachteil, daß der Flanschring bei häufigem Temperaturwechsel auf dem konischen Rohrende
vorgezogen wird, so daß die Spannung, mit der die Rohrenden zusammengedrückt werden, nachläßt.
Die ebenfalls bekannte, in Abb. B dargestellte Ausführungsform gemäß DT-Gbm 19 66 987 überträgt
die Zusammenspannkräfte direkt und erlaubt auch nach längerem Gebrauch eine leichte Demontage. Sie ist aber
schwieriger zu montieren, weil der über die Einlage gesteckte Flanschring nicht mit Selbsthemmung auf
dem Rohrende festhält. Außerdem ist die O-ringförmige Einlage stark auf Scherung beansprucht, so daß die
Auswahl des Materials für die Einlage in erster Linie unter Berücksichtigung der starken mechanischen
Beanspruchung getroffen werden muß. Die meisten hierfür in Frage kommenden Materialien neigen
nämlich bei starken Scherbeanspruchungen, insbesondere beim Auftreten hoher Temperaturen, zu einer
plastischen Verformung, was natürlich zur Folge hat, daß die Zusammenspannkräfte nachlassen. Darüber
hinaus haben die erheblichen Materialstärken, die bei einer solchen Ausführungsform am Rohrende erforderlich
sind, den Nachteil, daß bei einem Temperaturschock das keramische Material leicht zeispringt, weil nämlich
bei einem solchen Temperaturschock nur das oberflächliche Material sich augenblicklich ausdehnt bzw.
zusammenzieht, wodurch erhebliche Spannungen auftreten.
Eine der Abb. B ähnliche Ausführungsform einer Flanschverbindung ist aus der FR-PS 15 31 499 bekannt,
bei der aber die Einlage nicht auf der Kante des Rohrbunds, sondern zumindest anfangs weiter innen bei
dem trompetenförmig sich erweiternden Übergang vom Rohr zum Rohrbund liegt. Eine definierte
Begrenzung der Einlagenposition ist nicht vorgesehen. Infolge der konkav gewölbten Rohrend-Außenfläche
und der winkelförmigen Flanschring-Innenfläche erfährt die elastische Einlage eine unregelmäßige und
Undefinierte Druckbeanspruchung. Im übrigen ergeben sich auch bei dieser Ausführungsform ähnliche Nachteile
wie bei derjenigen gemäß DT-Gbm 19 66 987.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbindung zu schaffen, welche die Vorteile der
bekannten Ausführungen in sich vereint, ohne aber deren Nachteile zu besitzen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Flanschverbindung der eingangs bezeichneten
Art die Einlage durch einen Vorsprung am freien Konusende des Rohrs gegen Verrutschen gesichert ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Flanschverbindung besitzt alle Vorteile einer bekannten Flanschverbindung
mit konischer Außenfläche des Rohrendes und daran angepaßter konischer Innenfläche des
Flanschringes, hat aber nicht den Nachteil, daß der F'Ianschring auf dem konischen Rohrende vorgezogen
wird, und zwar auch nicht bei wiederholtem Temperturwechsel. Das Einlagenmaterial braucht nicht hinsichtlich
besonderer mechanischer Anforderungen, sondern kann vorrangig unter Berücksichtigung der zu erwartenden
Temperatur- und Korrosionsbeanspruchungen ausgewählt werden. Das Material wird nämlich in erster
Linie auf Druck und weniger auf Scherwirkung beansprucht Dies gilt auch bei der bevorzugter
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Flanschverbindung, bei welcher ein die hinere Stirnfläche der Einlage
übergreifender Vorsprung des Flanschrings vorgesehen ist. Auch hier entsteht die Hauptbeanspruchusig auf das
Material aus einer Kompressionswirkung, die durch die konische Ausbildung der Außenseite des Rohrendes und
der Innenseite des Flansches zustande kommt.
Einzelheiten der Konstruktion sind aus der Abb. C ersichtlich. Das Rohrende 1 entspricht in seinen
Abmessungen den üblichen konischen Rohrenden bis auf den Vorsprung 2. Das gleiche gilt für den
Flanschring 3, der in der dargestellten Ausführungsform bis auf einen Vorsprung der bei konischen Rohrenden
üblichen Ausführung entspricht. Die Einlage 4 besitzt die gleiche Ausbildung, wie sie auch bisher bei
Flanschverbindungen gemäß Abb. A üblich war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Flanschverbindung für Rohrleitungen aus keramischem Werkstoff, bei der ein loser Flanschring
durch eine an die konische Außenfläche des Rohrendes und an die konische Innenfläche des
Flanschringes angepaßte elastische Einlage auf dem Rohrende gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (4) durch einen Vorsprung (2) am freien Konusende des Rohres gegen Verrutschen gesichert ist
2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die hintere Stirnfläche der
Einlage übergreifenden Vorsprung des Flanschringes (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459661 DE2459661B2 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Flanschverbindung fuer rohrleitungen aus keramischem werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459661 DE2459661B2 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Flanschverbindung fuer rohrleitungen aus keramischem werkstoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459661A1 DE2459661A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2459661B2 true DE2459661B2 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=5933642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459661 Ceased DE2459661B2 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Flanschverbindung fuer rohrleitungen aus keramischem werkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2459661B2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH643341A5 (de) * | 1980-04-09 | 1984-05-30 | Fischer Ag Georg | Flanschverbindung. |
DE3033989A1 (de) * | 1980-09-10 | 1982-04-15 | Heraeus Quarzschmelze Gmbh, 6450 Hanau | Flanschverbindung fuer den apparatebau |
DE3130680A1 (de) * | 1981-08-03 | 1983-02-17 | Heraeus Quarzschmelze Gmbh, 6450 Hanau | "rohrfoermiger koerper mit flansch" |
US5716083A (en) * | 1994-11-25 | 1998-02-10 | Kc Multi-Ring Products, Inc. | Joint assembly and backing mechanism therefor |
US6394507B1 (en) * | 1999-10-18 | 2002-05-28 | William J. Baker | Apparatus for connecting tubular bodies |
DE102009007391A1 (de) * | 2009-02-05 | 2010-08-12 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Abgasreinigungseinrichtung, Abgasanlage und Schellenverbindung |
-
1974
- 1974-12-17 DE DE19742459661 patent/DE2459661B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2459661A1 (de) | 1976-07-01 |
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BHV | Refusal |