DE2459661B2 - Flanschverbindung fuer rohrleitungen aus keramischem werkstoff - Google Patents

Flanschverbindung fuer rohrleitungen aus keramischem werkstoff

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Wilhelm Dipl.-Ing. 6200 Wiesbaden Stumpf
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QVF Glastechnik GmbH, 6200 Wiesbaden-Schierstein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L49/00Connecting arrangements, e.g. joints, specially adapted for pipes of brittle material, e.g. glass, earthenware
    • F16L49/04Flanged joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flanschverbindung für Rohrleitungen aus keramischem Werkstoff, bei der ein loser Flanschring durch eine an die konische Außenfläche des Rohrendes und an die konische Innenfläche des Flanschringes angepaßte elastische Einlage auf dem Rohrende gehalten wird.
Eine derartige Flanschverbindung ist beispielsweise in der OE-PS 2 05 300 beschrieben. Diese bekannte, in Abb. A dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil einer geringen spezifischen Scherbeanspruchung der elastischen Einlage, so daß an die mechanischen Eigenschaften einer solchen Einlage keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Es ist deshalb möglich, den Werkstoff in erster Linie unter Berücksichtigung der zu erwartenden Temperatur- und Korrosionsbeanspruchung auszuwählen. Außerdem erlaubt sie durch den flachen, im Selbsthemmungsbereich liegenden Konus eine einfache Montage der Verbindung. Sie hat aber den Nachteil, daß der Flanschring bei häufigem Temperaturwechsel auf dem konischen Rohrende vorgezogen wird, so daß die Spannung, mit der die Rohrenden zusammengedrückt werden, nachläßt.
Die ebenfalls bekannte, in Abb. B dargestellte Ausführungsform gemäß DT-Gbm 19 66 987 überträgt die Zusammenspannkräfte direkt und erlaubt auch nach längerem Gebrauch eine leichte Demontage. Sie ist aber schwieriger zu montieren, weil der über die Einlage gesteckte Flanschring nicht mit Selbsthemmung auf dem Rohrende festhält. Außerdem ist die O-ringförmige Einlage stark auf Scherung beansprucht, so daß die Auswahl des Materials für die Einlage in erster Linie unter Berücksichtigung der starken mechanischen Beanspruchung getroffen werden muß. Die meisten hierfür in Frage kommenden Materialien neigen nämlich bei starken Scherbeanspruchungen, insbesondere beim Auftreten hoher Temperaturen, zu einer plastischen Verformung, was natürlich zur Folge hat, daß die Zusammenspannkräfte nachlassen. Darüber hinaus haben die erheblichen Materialstärken, die bei einer solchen Ausführungsform am Rohrende erforderlich sind, den Nachteil, daß bei einem Temperaturschock das keramische Material leicht zeispringt, weil nämlich bei einem solchen Temperaturschock nur das oberflächliche Material sich augenblicklich ausdehnt bzw. zusammenzieht, wodurch erhebliche Spannungen auftreten.
Eine der Abb. B ähnliche Ausführungsform einer Flanschverbindung ist aus der FR-PS 15 31 499 bekannt, bei der aber die Einlage nicht auf der Kante des Rohrbunds, sondern zumindest anfangs weiter innen bei dem trompetenförmig sich erweiternden Übergang vom Rohr zum Rohrbund liegt. Eine definierte Begrenzung der Einlagenposition ist nicht vorgesehen. Infolge der konkav gewölbten Rohrend-Außenfläche und der winkelförmigen Flanschring-Innenfläche erfährt die elastische Einlage eine unregelmäßige und Undefinierte Druckbeanspruchung. Im übrigen ergeben sich auch bei dieser Ausführungsform ähnliche Nachteile wie bei derjenigen gemäß DT-Gbm 19 66 987.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbindung zu schaffen, welche die Vorteile der bekannten Ausführungen in sich vereint, ohne aber deren Nachteile zu besitzen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Flanschverbindung der eingangs bezeichneten Art die Einlage durch einen Vorsprung am freien Konusende des Rohrs gegen Verrutschen gesichert ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Flanschverbindung besitzt alle Vorteile einer bekannten Flanschverbindung mit konischer Außenfläche des Rohrendes und daran angepaßter konischer Innenfläche des Flanschringes, hat aber nicht den Nachteil, daß der F'Ianschring auf dem konischen Rohrende vorgezogen wird, und zwar auch nicht bei wiederholtem Temperturwechsel. Das Einlagenmaterial braucht nicht hinsichtlich besonderer mechanischer Anforderungen, sondern kann vorrangig unter Berücksichtigung der zu erwartenden Temperatur- und Korrosionsbeanspruchungen ausgewählt werden. Das Material wird nämlich in erster Linie auf Druck und weniger auf Scherwirkung beansprucht Dies gilt auch bei der bevorzugter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Flanschverbindung, bei welcher ein die hinere Stirnfläche der Einlage übergreifender Vorsprung des Flanschrings vorgesehen ist. Auch hier entsteht die Hauptbeanspruchusig auf das Material aus einer Kompressionswirkung, die durch die konische Ausbildung der Außenseite des Rohrendes und der Innenseite des Flansches zustande kommt.
Einzelheiten der Konstruktion sind aus der Abb. C ersichtlich. Das Rohrende 1 entspricht in seinen Abmessungen den üblichen konischen Rohrenden bis auf den Vorsprung 2. Das gleiche gilt für den Flanschring 3, der in der dargestellten Ausführungsform bis auf einen Vorsprung der bei konischen Rohrenden üblichen Ausführung entspricht. Die Einlage 4 besitzt die gleiche Ausbildung, wie sie auch bisher bei Flanschverbindungen gemäß Abb. A üblich war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flanschverbindung für Rohrleitungen aus keramischem Werkstoff, bei der ein loser Flanschring durch eine an die konische Außenfläche des Rohrendes und an die konische Innenfläche des Flanschringes angepaßte elastische Einlage auf dem Rohrende gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) durch einen Vorsprung (2) am freien Konusende des Rohres gegen Verrutschen gesichert ist
2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die hintere Stirnfläche der Einlage übergreifenden Vorsprung des Flanschringes (3).
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