DE8107827U1 - "aus einzelnen bauelementen bestehender kachelofenkoerper" - Google Patents

Description

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Aus einzelnen Bauelementen bestehender Kachelofenkörper

Die Erfindung betrifft einen aus einzelnen Bauelementen

; bestehenden Ofenkörper, dessen Seitenwände mit Kscheln

ausgemauert sind und in dem ein Spezial-Heizeinsatz nachträglich eingebracht wird.

Es sind die verschiedensten Ausführungsformen von Kachelofen bekannt. Hierbei ist es vor allen Dingen gebräuchlich, einen solchen Kachelofen arn Aufstellungsort zu setzen, wobei zunächst der aus Gußeisen bestehende Einsatz aufgestellt wird, unter Hinzufügung von Nachheizeinheiten, wobei dann dieses Kernstück entsprechend ummantelt, d.h. ummauert wird, indem dann die einzelnen Kachelwände unter Hinzufügung feuerfester Materialien aufgebaut werden.

Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht darin, daß am Einsatzort eine Baustelle eingerichtet werden muß, was sich inbesondere beim nachträglichen Einbau eines solchen Kachelofens als äußerst unangenehm und störend auswirkt. Es müssen die Steine an Ort und Stelle angepaßt und die notwendigen Baumaterialien verarbeitet werden. Es ist somit eine rationelle Fertigung nicht möglich.

Der hier beschriebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Bausatz vorzuschlagen, mit

dem ein solcher Kachelofen in der Werkstatt entsprechend vorgefertigt und dann am Einsatzort mit einfachen Mitteln aufgestellt und angeschlossen werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der vorgefertigte Kachelköpper zwischen einem oberen Rahmen, einen Sockel und Seitenwänden mit Hilfe von Zugankern verspannt ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß zum Verbinden der Seitenwände Eckstützen und Ankerplatten vorgesehen sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß an der Türseite ein Vortürrahmen vorgesehen ist, der durch drehen einen Rechts- oder Links-Anschlag der Tür ermöglicht.

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß der Ofen aus einer Anzahl von Bauelementen besteht, die entsprechend den späteren Einbaumaßen in der Werkstatt vorgefertigt werden können. Es kann auf diese Art und Weise wesentlich rationeller gearbeitet werden, wobei auch für verschiedene Typen und Gößen einheitliche Teile verwendbar sind und somit auch die Lagerhaltung vereinfacht ist.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen,

Figur 1 einen Querschnitt durch einen

fertig aufgebauten Kachelofen,

Figur 2 einen Grundriß von Figur 1 und

Figur 3 eine schaubildliche Ansicht der

wesentlichen Bauteile in einer Explosionszeichnung.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Kachelofen zeigt durch strichpunktierte Linien angedeutet im Inneren einen Einsatz 1 mit Abzugsöffnung 2, wobei in diesem Einsatz die festen Brennstoffe verfeuert werden. Die Türseite ist mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichnet, wobei dieser Einsatz 1 von dem Kachelkörper umschlossen ist. in der Figur 1 ist eine derartige Seitenwand 19 im Querschnitt dargestellt, wobei die einzelnen Kacheln 5 zusammengesetzt sind und mit Hilfe von Schamotte 6 ausgekleidet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Vortürrahmen 7 mit Vortür 3. Auf den Kachelmantel wird ein Sims 17 gesetzt.

Die einzelnen Teile dieser Ummantelung sind in Figur 3 deutlich sichtbar. Es ist eine Sockelplatte vorgesehen sowie Seitenwände 4 bzw. 9, die an ihren Ecken mit Hilfe von Eckstützen iO bzw. Ankerplatten 11 miteinander verbunden werden können. Oben wird ein Rahmen 12 aufgesetzt, wobei auf der Türseite der Vortürrahmen 7 angeordnet ist. Zum Verspannen der gesamten Teile dienen vier Zuganker 13, die unten mit Füßen 14 versehen sind. Als Abdeckung dient oben ein Rahmen 15, der die Aufgabe hat, den

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Sims 17 zu halten und gleichzeitig das Deckenluftgitter 18 aufzunehmen. An den Seitenwänden 4, 9 befinden sich einzelne Durchtrittsöffnungen 16 für den Abzug der Verbrennungsgase.

Die Seitenteile 4, 9 in Verbindung mit den Ankerplatten 11 bzw. den Eckstützen 10 und dem Vortürrahmen 7 werden zu einem festen' Mantel zusammenmontierte Die Kacheln werden auf den Sockel 8 aufgesetzt und mit Hilfe des Rahmens 12 und des Rahmens 15 nach Verschrauben der Anker 13 gehalten.

Claims (3)

β Il ι f h <· « * It · I· V 1 II·· · οι ·■·· Schutzansprüche

1.) Aus einzelnen Bauelementen bestehender transportfähiger Ofenkörper, dessen Seitenwände aus Kacheln bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die handwerklich vorgefertigten Kachelwände (5,6) zwischen einem oberen Rahmen (12), einem Sockel (8) und Seitenwänden (4,9) mit Hilfe von Zugankern (13) verspannt sind.

2.) Kachelofenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Seitenwände (4,9) Eckstützen (10) und Ankerplatten (11) vorgesehen sind.

3.) Kachelofenkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, daß an der Türseite (3) ein Vortürrahmen (7) vorgesehen ist.