DE810656C - Hochdruckacetylenkleinentwickler - Google Patents

Hochdruckacetylenkleinentwickler

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DE810656C
DE810656C DEP5845A DEP0005845A DE810656C DE 810656 C DE810656 C DE 810656C DE P5845 A DEP5845 A DE P5845A DE P0005845 A DEP0005845 A DE P0005845A DE 810656 C DE810656 C DE 810656C
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DE
Germany
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chamber
condensation chamber
condensation
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container
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Expired
Application number
DEP5845A
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English (en)
Inventor
Karl W Gollum
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Hochdruckacetylenkleinentwickler Die Erfindung betrifft einen Hochdruckacetylenkleinentwickler. Die bekannten Hochdruckacetylenkleinentwickler weisen einen einen Karb dkorb aufnehmenden Entwicklungsraum und einen Luftkessel auf, die beide durch einen abschließenden Deckel luftdicht verschlossen werden. Bei diesen Geräten ist der das Schlammwasser aufnehmende Raum nicht zuverlässig von den Armaturen getrennt, so daß bei einem versehentlichen Umfallen des Behälters das Schlammwasser zu den Armaturen und über diese zu dem angeschlossenen Arbeitsgerät, beispielsweise einem Lötkolben, dringen kann und beide verschmutzt. Ein Nachteil bekannter Geräte ist auch der, daß der Karbidkorb unter Anwendung von Gelenkteilen mit Stopfbüchsenpackung gehoben und gesenkt werden muß, wenn man eine Gasentwicklung erzielen will, weil derartige Gelenkteile und Packungen die Gefahr von Undichtheiten mit sich bringen. Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Hochdruckacetylenkleinentwickler mit einem einen Karbidkorb aufnehmenden Entwicklungsraum und einem mit Wasser zu füllenden Außenkessel, bei dem der Entwicklungsraum zusammen mit einer Vorkammer, einer Kondenskammer und mehreren Sammelräumen für das gereinigte Gas zu einem einheitlichen, nach oben durch den die Armaturen tragenden Deckel abgeschlossenen, unten offenen Behälter vereinigt sind, der mit dem wassergefüllten Außengefäß durch an beiden vorgesehene Randflansche und einen diese übergreifenden Spannbügel zusammenschließbar ist. Die Gasdurchtrittsöffnung zwischen der Vorkammer und dem Entwicklungsraum ist vorzugsweise achsmittig angeordnet, und zwar ist zweckmäßig der unten offene und mit einer Aufhängevorrichtung für den Karbidbehälter versehene Entwicklungsraum oben durch eine nach unten in den Entwicklungsraum hineinvorspringende trichterförmige Zwischenwand mit achsmittig angeordneter Durchlaßöffnutig für die Gase von der Vorkammer abgetrennt. Die unten durch die in den Entwicklungsraum hineinragende Zwischenwand begrenzte Vorkammer ist oben durch eine nach oben kegelig vorspringende Wand abgeschlossen, die den Boden für die darüberliegenden Sammelkammern bildet. Der Kondensraum umgibt vorzugsweise etwa ringförmig den unteren Rand des Entwicklungsraumes und ist durch je eine als Verbindungs- und Entlüftungsrohr dienende Rohrleitung mit der Vorkammer und durch ein weiteres Verbindungsrohr mit den gleichmittig zueinander angeordneten Sammelkammern verbunden. Die nach außen durch den Entwicklerdeckel und gegenüber der Vorkammer durch einen kegeligen Zwischenboden abgeschlossenen Sammelräume sind voneinander durch eine gleichmittig dazu angeordnete, kegelstumpfartige Zwischenwand geschieden, die mit dem Boden eine ringförmige Durchtrittsöffnung frei läßt. Das Verbindungsrohr zwischen dem Sammelraum und dem Kondensraum geht zweckmäßig von der tiefsten Stelle des Sammelraumes, mit dessen Boden abschließend, aus und ragt ein Stück in den Kondensraum hinein, während das Verbindungsrohr zwischen Vorkammer und Kondensraum mit seinem unteren Ende unmittelbar an die obere Wand der Kondenskammer angesetzt ist und mit seinem oberen Ende in die Vorkammer hineinragt. Das Entlüftungsrohr verbindet den Kondensraum mit der Vorkammer und ragt mit seinem unteren Ende ein Stück in den Kondensraum hinein. Der Verschlußdeckel kann mit dem Mantel des Entwicklers luftdicht abschließend zusammengefalzt sein. Der die Dichtungsfläche zwischen Entwickler und Wasserraummantel bildende Flansch des Außenkessels ist durch einen profilierten Blechring versteift, unter den die unteren Enden des Verschlußbügels greifen, wodurch ein fester Abschluß des aus dem Entwickler und dem Außenkessel bestehenden Gerätes erzielt wird.
  • Durch die besondere Bauart des Gerätes und insbesondere die gleichmittige Anordnung der Ausströmöffnung für das Entwicklergas und die kegeiige Form der Kopfwand wird der Zutritt von Schmutzwasser zu den Armaturen und dem Arbeitsgerät zuverlässig verhindert und außerdem eine weitgehende Reinigung des Gases auf seinem Wege bis zum Auslaßventil erzielt. Da beim Einhängen des Entwicklers in den wassergefüllten Außenkess--l zunächst der Wasserspiegel vom Karbid abgedrängt wird, so kann es zu einer Gasentwicklung auch beim Transport zur Baustelle nicht kommen, wodurch unnötige Gasverluste vermieden werden. Durch Regelung des Wasserstandes im Außenkessel läßt sich wahlweise ein geringerer oder höherer Betriebsdruck als der für gewöhnlich benötigte erzielen. Eine Entwässerung des Kondensraumes kann durch einfaches Kippen des Entwicklers um 18o' erzielt werden; da das Kondenswässer beim Kippen des Entwicklers durch das zur Vorkammer führende Verbindungsrohr entfernt werden und bei nochmaligem Kippen um i8o° durch die Gasdurchlaßöffnung zwischen Vorkammer und Entwicklungsraum ausfließen kann. `-' Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i gibt einen Längsmittelschnitt durch einen Hochdruckacetylenkleinentwickler wieder; Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i dar.
  • Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform ist ein oben offener, zur Aufnahme des Wassers bestimmter Außenkessel i an seinem oberen Ende mit einem Randflansch 2 versehen, der durch einen im Querschnitt U-förmig gestalteten ringförmigen Blechstreifen 3 versteift ist. 1n den Außenkessel i wird ein den Entwickler bildender Behälter .4 eingehängt, der oben durch einen die Armaturen, z. B. das Manometer 5, das Sicherheitsventil 6 und das Abstellventil 7, tragenden, mit dem Entwickler am oberen Flanschrande zusammengefalzten Deckel 8 abgeschlossen ist. Der Deckelrand legt sich unter Zwischenfügung eines Dichtungsringes 9 auf den Flansch 2 des Außenkessels auf und wird mit diesem durch einen am Deckel sitzenden Verschlußbügel io mit Hilfe einer Spannschraube i i verspannt, wodurch ein luftdichter AS-schluß des gesamten Entwicklers erzielt wird. Der Entwickler besteht aus einem nach unten kegelig erweiterten Entwicklungsraum 12, in den ein Karbidkorb 13 mit einem Haken 14 eingehängt wird. Als oberer Abschluß des Entwicklungsraumes dient eine trichterförmig nach unten ragende Zwischenwand 15, in der achsmittig eine Durchlaßöffnung 16 für die aus dem Entwicklungsraum aufsteigenden Gase vorgesehen ist. Über dem Entwicklungsraum liegt eine Vorkammer 17, welche durch eine nach oben kegelig vorspringende Wand 18 abgedeckt ist und über je ein Verbindungsrohr 20 bzw. Entlüftungsrohr 19 mit einem Kondensraum 21 in Verbindung steht. Der Kondensraum 1 iegt über der kegeligen Erweiterung 22 des Entwicklungsraumes und ist durch einen parallel dazu angeordneten kegelförmigen Deckring 23 nach oben abgeschlossen. Das untere Ende des Rohres 20 schließt bündig mit dem Deckring 23 ab, während das obere Ende in die Vorkammer 17 hineinragt. Dadurch wird erreicht, daß beim Entleeren der Kondenskammer 21 durch Kippen des Entwicklers um i 8o° alles Kondenswasser durch das Rohr 20 ausfließen kann, während beim Zurückkippen des Entwicklers in die Ausgangslage das in die Vorkammer gelangte Kondenswasser an den Rohren 19, 2o vorbei der Durchflußöffnung 16 zufließt. In den Kondensraum ragt ferner ein Rohr 24 hinein, dessen oberes Ende bündig mit der Deckwand 18 der Vorkammer abschließt, welche zugleich den Boden zweier Sammelkammern 25 und 26 bildet. Beide Kammern sind durch eine kegelförmige Zwischenwand 27 voneinander getrennt, welche bis auf einen schmalen ringförmigen Spalt 28 auf die Deckwand 18 hinunterreicht. Da das Verbindungsrohr 24 in die Kondenskammer 21 hineinragt, so kann beim Kippen des Entwicklers das Kondenswas #er nicht in das Rohr 2.4 hineinfließen; sollte dies aber wider Erwarten der Fall sein, so kann es doch nicht in die oberste Sammelkammer 26 gelangen, sondern verbleibt in der Sammelkammer 25, von wo es nach dem Wiederaufrichten des Entwicklers in den Kondensraum zurückfließen würde. Ein Verschmutzen der Armaturen bzw. der angeschlossenen Arbeitsgeräte ist somit unter allen Umständen zuverlässig ausgeschlossen, da das Wasser auch bei einem Kippen des Behälters niemals in den obersten Sammelraum 26 gelangen kann. U m die Höhe des Wasserstandes in dein :lußenl<essel festlegen zu können, ist am Außenkessel r eine Wasserfiillrnarke 29 angebracht. `'Wird über diese Füllmarke hinaus Wasser eingefüllt, so wird der Druck höher als notwendig, bei Einfüllen einer geringeren Wassermenge wird er niedriger. Um das jeweils benötigte Arbeitsgerät anschließen zu können, ist an dem Abstellventil 7 eine Schlauchtülle 3o angebracht.
  • Die Wirkungsweise des Entwicklers ist folgende: Zunächst wird bis zur Wasserstandsmarke 29 in den oben offenen Außenkessel i Wasser eingefüllt. Darauf wird der Karbidkorb 13 mit der gewünschten Menge Karbid gefüllt und in den 1?iit%%-ickler 4 eingehängt. Dieser wird sodann in (1e» Außenkessel i eingesetzt, worauf der Flansch 2 mit dem Dichtungsring 9 durch den Verschlußl»igel to und die Spannschraube ii gegen den Deckel 8 gepreßt wird. Das Gerät wird durch kurze Schräghaltung in Betrieb gesetzt, dabei findet nämlich ein Luftausgleich in den Innenräumen des Behälters statt und es gelangt Wasser zum Karbid, worauf dieses das Acetylengas bildet. Beim Öffnen und Schließen des Ahstellventils 7 strömt das Gas aus, und gleichzeitig bildet sich durch erneute Berührung des Wassers mit dem Karbid frisches Gas. Das in dem Raum 12 entwickelte Gas strömt durch die achsmittige Öffnung i6 in die Vorkammer 17, sodann aus dieser durch das Verbindungsrohr 2o in die Kondenskammer 2i, die außen durch das in dem Außenkessel i vorliandene Wasser gekühlt wird. Dort schlägt sich das in dem Gas enthaltene Wasser nieder, worauf das weitgehend getrocknete Gas durch das Rohr 24 in die untere Sammelkammer 25 und aus dieser durch den Ringspalt 28 in die obere Sammelkammer 26 strömt. Von dort fließt das Gas durch das Abstellventil 7 beim Öffnen dieses letzteren dem angeschlossenen Arbeitsgerät zu.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Hochdruckacetylenkleinentwickler mit einem einen Karbidkorb aufnehmenden Entwicklungsraum und einem mit Wasser zu füllenden Außenkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der den Karbidkorb festlegende Entwicklungsbehälter (12), eine diesen umschließende Kondenskammer (2i) und der beide umgebende Außenkessel (i) durch den darüberliegenden, vom Behälterdeckel (8) getragenen und mit dem Entwicklungsbehälter aus einem Stück, bestehenden Sammelbehälter (25, 26) nach oben abgeschlossen und durch einen die Randflansche (2, 3, 9) übergreifenden Spannbügel (io) zusammenschließbar sind.
  2. 2. Hochdruckacetylenkleinentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kondenskammer (2i) wie auch die an diese anschließende Sammelkammer und die von dieser ausgehenden, zu den Armaturen (5, 6, 7) führenden Leitungen gegen den Schlammwassereintritt durch entsprechende Anordnung der Mündungsstellen der Verbindungsleitungen (20, 24) gesichert sind.
  3. 3. Hochdruckacetylenkleinentwickler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kondenskammer (2i) führende Gasableitung (20), etwa von der Achsmitte (i6) des Entwicklungsraumes (i2) ausgehend, am höchsten Punkte der Kondenskammer (2i) in diese mündet, während die von der Kondenskammer (2i) zur Sammelkammer (25, 26) führende, von einer tiefer und gerade gegenüberliegenden Stelle der Kondenskammer (2i) ausgehende Gassteigleitung (24) an der tiefsten Stelle der Sammelkammer (25, 26) endet, die vorzugsweise einen mit seiner Spitze nach oben weisenden trichterförmigen Boden (i8) und eine die Kammer unterteilende, mit ihrer Spitze nach unten gerichtete kegelstumpfartige Zwischenwand (27) aufweist.
DEP5845A 1948-10-02 1948-10-02 Hochdruckacetylenkleinentwickler Expired DE810656C (de)

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