DE8105319U1

DE8105319U1 - Rolladenkasten mit vorrichtung zur isolierung bei rollaeden

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Publication number: DE8105319U1
Application number: DE19818105319U
Authority: DE
Original assignee: M and C FENSTER 4414 SASSENBERG DE
Current assignee: M and C FENSTER 4414 SASSENBERG DE
Priority date: 1981-02-26
Filing date: 1981-02-26
Publication date: 1981-10-15

Description

m + c Fenster, Füchtorfer Str. 8, 4414 Sassenberg s]

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"Rolladenkasten mit Vorrichtungen zur Isolierung von :,;

Rolläden">

Die Neueruno bezieht sich auf einen Rolladenkasten mit |

Vorrichtungen zur Isolierung von Rolläden. ;

Die Führung der Rolläden in den eigentlichen die Rollade im aufgewickelten Zustand aufnehmenden Rolladenkasten stellt eine Schwachstelle hinsichtlich Wärme- und Schallisolation dar, da üblicherweise am Einlauf des Rolladenkastens eine relativ große öffnung vorhanden ist, in die Schallwellen un·- gehindert eintreten können, wobei auch Zugluft, insbesondere bei Wind, hier bisher nicht abgehalten werden konnte.

Man hat sich bisher so geholfen, daß man den gesamten Rolladenkasten als isoliertes Bauelement hergestellt hat, so daß ein großer schall- und wärmegedämmter Kasten notwendig wurde, in den die Rollade aufgewickelt wurde und der dann gegenüber dem Innenraum, d.h. dem Wohnraum, isoliert war.

Diese zuletztgenannte Maßnahme hat den Nachteil, daß häufig ein nachträglicher Einbau eines solchen, aufgrund der Isolierung große Raumerfordernisse notwendigmachenden Kastens nicht möglich war. Insbesondere auch bei der Renovierung von Altbauten stellt

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ein solcher Kasten große Probleme dar/ da vielfach auch die Decken in derartigen Räumen heruntergezogen sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirksame Abdichtung des Rolladeneinlaufes zu schaffen/ wobei diese Abdichtung sowohl wärmetechnisch, wie schalltechnisch wirksam wird und darüberhinaus den Vorteil hat, daß sie gleichzeitig als Rolladensicherung benutzt werden kann.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Maßnahmen gelöst, insbesondere dadurch, daß im Bereich des Fenstersturzes auf der einen Seite des Rolladens und auf der gegenüberliegenden Seite des Rolladens zwei miteinander zusammenwirkende Bauteile angeordnet werden, die im Arbeitsoder Wirkzustand dicht am Rolladen anliegen, aber von Hand oder automatisch gesteuert in eine offene Stellung gefahren werden können, so daß dadurch die Laufbewegung des Rolladens nicht behindert wird.

In der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Neuerung erläutert, ohne daß auf diese Ausführungsbeispiele die Neuerung begrenzt ist. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig.1 in Seitenansicht relativ schematisch eine erste

Ausführungsform mit einem schwenkbar gelagerten Druckelement, in

Fig.2 in einer Darstellung der Fig. 1 entsprechend, eine

Ausfühcungsform mit einem verschiebbaren Druckelement·, -Xv':'.',' "['· ·· :": - 6 -

Fig. 3 einfa Ausführungsform entsprechend Fig. 2, bei

welcher das Druckelement auf der Außenseite des Rolladens angeordnet ist und in

Fig. 4 eine Ausführungsform, bei welcher die zusammenwirkenden Bauteile nicht beweglich, aber relativ dicht am Rolladen anliegen.

In den Zeichnungen ist allgemein mit 1 die Rolladenführung bezeichnet, in der sich die einzelnen Rollädenstäbe 2 eines Rolladens führen, wobei die Wickelwelle und der eigentliche Rolladenkasten aus Ubersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind. Mit A ist in den Zeichnungen jeweils die Außenseite und mit I die Innenseite bezeichnet, wobei allgemein mit 3 die miteinander zusammenwirkenden Profile eines Fensters angedeutet sind.

Bei 4 ist ein Fenstersturz erkennbar. Auf diese einzelnen Bauteile ist die Neuerung in keiner Weise "beschränkt, sondern es sind selbst verständlich demgegenüber Abänderungen möglich, ohne da^ hierdurch die Neuerung beeinflußt wird.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Bereich des Rolladeneinlaufes miteinander zusammenwirkende Bauteile vorgesehen, von denen mit 5 das Druckelement und mit 6 ein Widerlagerpufferelement bezeichnet ist, die so dicht aneinander angeordnet sind, daß der Einlaufspalt des Rolladens auf ein Minimum verringert wird, wobei dabei gemäß einem wesentlichen Merkmal der

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Neuerung so vorgegangen werden kann, daß das Druckelement 5 von sich aus oder federbelastet am Rolladen 2 anliegt und auch das Widerlagerpufferelement 6 von sich aus oder federbelastet am Rolladenstab, und zwar an der Außenseite, anliegt, wobei die mit dem Rolladen in Kontakt kommenden Teile des Druckelementes 5 und des Widerlagerpufferelementes 6 aus einem in Verbindung mit dem Werkstoff des eigentlichen Rolladens verschleißunempfindlichen Material bestehen.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Widerlagerpufferelement 6a starr, beispielsweise am Fenstersturz 4, angeordnet, während das eigentliche Druckelement 5a schwenkbar in einer entsprechenden pfannenartigen Lagerung 7 gelagert ist und aus einer in Fig. 1 dargestellten neutralen Stellung in eine wirksame Stellung dadurch verbracht werden kann, daß es in der Pfanne nach vorne hin geschwenkt wird, so daß nunmehr die an diesem Element vorgesehene Kontaktfläche 8, die mit einem entsprechenden Werkstoff ausgerüstet ist, sich fest an die Innenseite des Rolladens anlegt und dadurch die Außenseite des Rolladens an eine entsprechende Kontaktfläche 9 des Widerlagerpufferelementes 6e drückt, wobei die beiden miteinander zusammenwirkenden Kontaktflächen 8 und 9 aus einem elastischen, schall- und wärmedämmenden Material bestehen können.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das eigentliche Druckelement 5b als in einer entsprechenden nutförmigen Führung 1o gelagertes Bauteil ausgebildet, das an die Innenseite

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des Rolladenstabes angelegt werden kann.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Druckelement 5c ortsfest gelagert ,,und in diesem Fall wird das Widerlagerpufferelement 6c auf die Außenseite des Rolladenstabes 2 zubewegt und drückt diesen zur Anlage an das Druckelement 5c, wobei es sich selbst abdichtend auf den Rolladenstab legt. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen sind die miteinander zusammenwirkenden Druckelemente und Widerlagerpufferelemente mit elastisch schall- und wärmedämmenden Materialien ausgerüstet.

Die Führung der beweglichen Bauteile auf die Innen- oder Außenseite des Rolladenstabes zu kann automatisch durch die Bewegung des Rolladens erfolgen, indem in dem zugeordneten Rolladenstab ein entsprechendes Betätigungselement vorgesehen wird oder die Bewegung wird von Hand aus gesteuert nach Schließen oder öffnen des Rolladens durchgeführt, wobei auch, wie vorstehend schon erläutert die Bewegung ständig durch den Einbau entsprechender Federelemente herbeigeführt werden kann, so daß dann nur dafür Sorge zu tragen ist, daß die elastischen Materialien der Teile 8 und 9 relativ verschleißfest gestaltet werden.

Wie aus der voraufgehanden Beschreibung und insbesondere auch aus der Zeichnung ersichtlich, kann die neuerungsgemäße Einrichtung gleichzeitig als Diebstahlsicherung dadurch benutzt werden, daß sie eich fest an die zugeordneten Rollädenstäbe anlegt und dandt ein Hochschieben der Rolladenstäbe zwangsläufig verhindert.

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Claims

PATENTANWALT DiPL-INQ. H.-Q. HABBEL y/ip Münster 15.o6.81 ΛΜ KANONFNV/RAtf^N 11 · TELEFON 10851) 439Γ TElEX 898B97 higeii MEINE AKTE: (bitte angeben) M 47/8172 X/e G 81 o5 319.3 m + c Fenster m + c Fenster, Füchtorfer Str. 8, 4 414 Sassenberg "Rolladenkasten mit Vorrichtungen zur Isolierung von Rolläden" Schutzansprüche;

1. Rolladenkasten mit Vorrichtungen zur Isolierung von Rolläden, gekennzeichnet durch irn oberen Bereich des Rolladens im Bereich des Einlaufs des Rolladenkastens beiderseits der Rolladenstäbe in Längsachse der Rolladenstäbe verlaufende Dichtelemente.

2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente wenigstens teilweise aufeinanderzu beweglich sind.

3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Rolladens vorzugsweise unterhalb des Fenstersturzes ein auf der zum Rolladen hingewandten Seite mit einem elastischen, schall- und wärmedämmenden Material ausgerüstetes Widerlagerpufferelement angeordnet ist, demgegenüber ein bewegliches, ebenfalls auf der zum Rolladen hingerichteten Seite mit einem elastischen schall- und wärmedämmenden Material ausgerüstetes Druckelement vorgesehen ist (Fig. 1 und 2).

4. Rolladenkasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement schwenkbar gelagert ist (Fig. 1).

5- Rolladenkasten nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement auf der Außenseite des Rolladens angeordnet ist (Fig. 3) .

6. Rolladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement hin- und herschiebbar geführt ist (Fig. 2 und 3).

7. Rolladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement auf der Innenseite des Rolladens angeordnet ist (Fig. 2).

8. Rolladenkasten nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement federbelastet am Kolladen anliegt und die elastischen schall- und wärmedämmenden Materialien aus einem in Verbindung mit dem Werkstoff des eigentlichen Rolladenstabes verschleißunempfindlichen Material besteht.

e e- kennzeichnet, daß die Bewegung des Druckeiementes von Hand gesteuert erfolgt.

1o. Rolladenka>fceli nach Anspruch 3, dadurch gakenn-

iTchnet, daß die Bewegung durch den Rolladen ge-