CH672655A5 - - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/34—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
- E06B1/347—Renovation door frames covering the existing old frames
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Türzarge zur Ummantelung fest eingebauter, renovierungsbedürftiger Türzargen, mit einer Futterbekleidung und jeweils einer randseitig daran anschliessenden Falzverkleidung sowie einem Metallprofil zur Verbindung einer der Falzverkleidungen mit der Futterbekleidung.
Der Austausch fest eingebauter, renovierungsbedürftiger Türzargen ist in der Regel nicht nur mit einem erheblichen Arbeitsaulwand, sondern darüber hinaus auch mit ziemlicher Schmutzentwicklung in den angrenzenden Räumen verbunden, die beim Herausschlagen der mit dem Mauerwerk fest verbundenen und randseitig vergipsten Türzargen auftritt. Der vollständige Austausch einer Türzarge wird daher nur dann in Betracht kommen, wenn ohnehin eine Renovierung der Räume von Grund auf vorgesehen ist In den übrigen Fällen wird dagegen das Türblatt mit der Türzarge entweder instand gesetzt oder aber durch eine dafür speziell eingerichtete neue Türzarge ummantelt. Zur Befestigung der neuen an der alten Türzarge dient im wesentlichen das Metallprofil. Nachteilig bei bekannten Türzargen dieser Art ist dabei, dass stets ein Teil des Metalprofils insbes. im Bereich der Futterbekleidung sichtbar bleibt, der dann durch geeignete Folien überklebt werden muss. Abgesehen von dem zusätzlichen Arbeitsaufwand wirken diese Folien jedoch störend, insbes. dann, wenn es sich um Naturholzzargen handelt und lassen zudem erkennen,
dass es sich hierbei um eine Renovierungszarge handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge der eingangs genannten Art mit einem Metallprofil zu schaffen, bei der im eingebauten Zustand keine Teile des Metallprofils sichtbar sind, die sonst verblendet werden müssten, und die sich in ihrem äusseren Erscheinungsbild nicht von einer üblichen Türzarge unterscheidet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Metallprofil zwei jeweils randseitig von an seinem Profilrük-ken in zueinander entgegengesetzter Richtung rechtwinklig vorstehende Profilschenkel aufweist, wobei der eine Profilschenkel in eine an der Futterbekleidung stirnseitig angeordnete Längsnut greift und der andere Profilschenkel auf seiner zum Profilrücken weisenden Fläche mit dem zur Futterverkleidung parallel verlaufenden Schenkel der im Querschnitt L-förmigen Falzverkleidung verbunden ist, und dass auf der dem Profilschenkel gegenüberliegenden Seite am Profilrücken zwei zwischen sich eine Aufnahmenut für ein Dichtungsprofil bildende Profilleisten vorstehen.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, dass beide Profilschenkel durch die Futterbe-ldeidung einerseits und die Falzverkleidung andererseits vollständig überdeckt werden, wobei der zwischen beiden verbleibende Spalt durch das eingelegte Dichtungsprofil für das Türblatt verdeckt wird. Im eingebauten Zustand ist daher diese Türzarge von einer konventionellen Türzarge nicht zu unterscheiden. Ferner sind nach der Montage keinerlei Verblendungen anzubringen, was den Arbeitsablauf wesentlich vereinfacht und verkürzt.
In bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist der die Falzverkleidung tragende Profilschenkel an seinem freien Rand eine rechtwinklig vorstehende Befestigungsleiste für den zweiten Schenkel der Falzverkleidung auf. Diese Befestigungsleiste gibt einerseits der Falzverkleidung eine erhöhte Stabilität, andererseits dient sie als zusätzliche Anlage- und Führungsfläche an der zu renovierenden Türzarge. Um den in die Längsnut der Futterbekleidung greifende Profilschenkel mit dem erforderlichen Abstand zur alten Türzarge zu montieren empfiehlt es sich, dass auf der zum Profilrücken weisenden Seite des Profilschenkels lose eingelegte oder am Profilschenkel angeschlossene Abstandsstücke vorgesehen sind.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann parallel zu dem in die Längsnut der Futterbekleidung greifenden Profilschenkel eine Befestigungsleiste angeordnet sein, die ebenfalls am Profilrücken angeschlossen ist. Diese Befestigungsleiste kann beispielsweise in ihren Abmessungen so ausgebildet sein, dass sie in die das Dichtungsprofil aufnehmende Nut einer zu renovierenden Metallzarge passt. Es besteht jedoch ebenso die Möglichkeit, dass die Befestigungsleiste über den Profilschenkel hervorsteht, so dass das Metallprofil im über den Profilschenkel vorstehenden Bereich der Befestigungsleiste mit der alten Türzarge verschraubt werden kann.
Schliesslich besteht auch die Möglichkeit, dass der Profilrük-ken im Querschnitt S-förmige Gestalt besitzt und dass die im S-Profil gebildete Nut zur Aufnahme eines zweiten Dichtungsprofils vorgesehen ist. Hierdurch lässt sich eine besonders wirksame Abdichtung des Türblatts gegen die Zarge erreichen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Türzarge nach der Erfindung in einer Schnittdarstellung mit nur teilweise wiedergegebenem Türblatt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in der Fig. 1 entsprechender Darstellung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in lediglich schemati-scher Darstellung an einer Metallzarge,
Fig. 4 eine gegenüber dem Gegenstand der Fig. 3 modifizierte Ausführungsform.
Die in der Zeichnimg dargestellte Türzarge 1 dient zur Ummantelung einer fest eingebauten, renovierungsbedürftigen Türzarge 2. Sie besteht im wesentlichen aus einer Futterbeklei-
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dung 3, jeweils einer randseitig daran anschliessenden Falzverkleidung 4, 5 sowie einem Metallprofil 6, das die eine Falzverkleidung 4 mit der Futterbekleidung 3 verbindet. Das nur teilweise dargestellte Türblatt 7 ist bei 8 gelenkig mit der Türzarge 1 verbunden.
Das Metallprofil 6 weist zwei jeweils randseitig an seinem Profilrücken 9 in zueinander entgegengesetzter Richtung rechtwinklig vorstehende Profilschenkel 10,11 auf. Der eine Profilschenkel 10 greift in eine an der Futterbekleidung 3 stirnseitig angeordnete Längsnut 3.1, während der andere Profilschenkel 11 auf seiner zum Profilrücken 9 weisenden Fläche 11.1 mit dem zur Futterverkleidung 3 parallel verlaufenden Schenkel 4.1 der im Querschnitt L-förmigen Falzverkleidung 4 verbunden ist. Auf der dem Profilschenkel 10 gegenüberliegenden Seite stehen am Profilrücken 9 zwei zwischen sich eine Aufnahmenut 12 für ein Dichtungsprofil 15 bildende Profilleisten 13,14 vor. Dabei ist die eine Profilleiste 14 in ihrer Breite so bemessen, dass sie mit dem Profilschenkel 11 eine der Dicke des Schenkels 4.1 der Falzverkleidung 4 in der Breite angepasste Nut bildet.
Der die Falzverkleidung 4 tragende Profilschenkel 11 weist an seinem freien Rand eine rechtwinklig vorstehende Befestigungsleiste 16 für den zweiten Schenkel 4.2 der Falzverkleidung 4 auf. Diese Befestigungsleiste 16 ergibt gemeinsam mit dem Profilschenkel 11 einerseits eine definierte Anlage des Metallprofils 6 an dem Rahmenteil der renovierungsbedürftigen Türzarge 2, andererseits dient die Befestigungsleiste 16 zur Befestigung der Falzverkleidung 4, die in nicht näher dargestellter Weise von der Befestigungsleiste 16 aus, also von der Zargeninnenseite her mit dieser verschraubt ist.
Die Befestigimg des Metallprofils 6 an der alten Türzarge 2 erfolgt in der Regel über den Profilschenkel 10, er über zwischenliegende Abstandsstücke 17 mit der Türzarge 2 verschraubt ist. Diese Abstandsstücke 17 können entweder lose eingelegt oder auch am Profilschenkel 10 fest angeschlossen sein.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist parallel zu dem in die Längsnut 3.1 der Futterbekleidung 3 greifenden Profilschenkel 10 eine Befestigungsleiste 18 angeordnet, die ebenfalls am Profilrücken 9 angeschlossen ist. Diese Befestigungsleiste 18 steht mit ihrem freien Rand über den Profilschenkel 10 vor, wodurch das Metallprofil 6 in dem über den Profilschenkel 10 vorstehen-5 den Bereich mit der alten Zarge 2 verschraubt werden kann, so dass Abstandsstücke 17 nicht benötigt werden.
Die Befestigungsleiste 18 kann jedoch auch, wie sich dies aus den Fig. 3 und 4 ergibt, in ihrer Querschnittsgestalt der das Dichtungsprofil aufnehmenden Nut 19 von Metallzargen angepasst io und in diese eingesetzt sein. Dadurch wird eine genaue Ausrichtung und Führung des Metallprofils bei der Montage an der alten Zarge 2 erreicht.
Schliesslich kann der Profilrücken 9 gemäss Fig. 4 auch eine im Querschnitt S-förmige Gestalt aufweisen, so dass die vom S-15 Profil gebildete Nut 20 die Aufnahme eines zweiten Dichtungsprofils erlaubt. Hierdurch lässt sich eine noch verbesserte Abdichtung des Türblattes 7 gegen die Türzarge 1 erreichen.
Bei der Montage der Türzarge 1 wird zunächst die eine Falzverkleidung 4 mit dem Profilschenkel 11 bzw. der Befestigungs-20 leite 16 des Metallprofils 6 verschraubt und anchliessend das Metallprofil 6 an der alten Türzarge 2 befestigt. Danach wird die Futterbekleidung 3 mit ihrer Längsnut 3.1 auf den Profilschenkel 10 aufgeschoben. Schliesslich wird die zweite, ebenfalls L-förmige Falzverkleidung 5 mit ihrem schmaleren Schenkel 5.1 in eine 25 zweite Längsnut 3.2 der Futterbekleidung 3 eingeschoben und an der alten Türzarge 2 befestigt. Abschliessend werden dann die beiden Falzverkleidungen 4, 5 noch mit Verblendleisten 21 versehen.
Die Fig. 3 zeigt schliesslich noch die Möglichkeit, die Falzver-3o kleidung 4 ohne den Schenkel 4.1 anzubringen. Dadurch wird zwar der Profilschenkel 11 jedenfalls bei geöffneter Tür sichtbar, da aber der Profilschenkel 11 nur eine verhältnismässig geringe Dicke aufweist und somit im lichten ÖfFnungsquerschnitt für das Turblatt 7 kaum aufträgt, kann das alte Turblatt gegebenenfalls 35 weiterverwendet werden.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Tìirzarge zur Ummantelung fest eingebauter, renovierungsbedürftiger Türzargen, mit einer Futterbekleidung und jeweils einer randseitig daran anschliessenden Falzverkleidung sowie einem Metallprofil zur Verbindung einer der Falzverkleidungen mit der Futterbekleidung, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil (6) zwei jeweils randseitig an seinem Profilrücken (9) in zueinander entgegengesetzter Richtung rechtwinklig vorstehende Profilschenkel (10, 11) aufweist, wobei der erste Profilschenkel (10) in eine an der Futterbekleidung (3) stirnseitig angeordnete Längsnut (3.1) greift und der zweite Profilschenkel (11) mit der Falzverkleidung (4) verbunden ist, und dass auf der dem ersten Profilschenkel (10) gegenüberliegenden Seite am Profilrük-ken (9) zwei zwischen sich eine Aufnahmenut (12) fur ein Dichtungsprofil (15) bildende Profilleisten (13, 14) vorstehen.
2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzverkleidung (4) L-fÖrmig ausgebildet ist und der zur Futterbekleidung (3) parallel verlaufende Schenkel (4.1) der Falzverkleidung (4) mit dem zweiten Profilschenkel (11) verbunden ist.
3. Tüizarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Falzverkleidung (4) tragende Profilschenkel (11) an seinem freien Rand eine rechtwinklig vorstehende Befestigungsleiste (16) für den zweiten Schenkel (4.2) der Falzverkleidung (4) aufweist.
4. Türzarge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zum Profilrücken (9) weisenden Seite des ersten Profilschenkels (10) lose eingelegte oder am Profilschenkel (10) angeschlossene Abstandsstücke (17) vorgesehen sind.
5. Türzarge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem in die Längsnut (3.1) der Futterbekleidung (3) greifenden ersten Profilschenkel (10) eine Befestigungsleiste (18) angeordnet ist, die ebenfalls am Profilrücken (9) angeschlossen ist.
6. Türzarge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsleiste (18) über den ersten Profilschenkel (10) vorsteht.
7. Türzarge nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilrücken (9) im Querschnitt S-förmige Gestalt besitzt und dass die im S-Profil gebildete Nut (20) zur Aufnahme eines zweiten Dichtungsprofils vorgesehen ist.
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