DE4040972A1 - Tuerzarge zum ummanteln renovierungsbeduerftiger tuerzargen - Google Patents
Tuerzarge zum ummanteln renovierungsbeduerftiger tuerzargenInfo
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- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/34—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
- E06B1/347—Renovation door frames covering the existing old frames
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türzarge zum Ummanteln
renovierungsbedürftiger Türzargen, insbesondere von Stahl
zargen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine bekannte Türzarge dieser Art (DE-OS 36 09 992) sieht
zur Ummantelung von Metallzargen eine Futterverkleidung
sowie daran anschließende Falz- bzw. Zierverkleidungen
vor. Damit durch diese Türzarge die lichte Falzweite für
das Türblatt nicht verengt und dadurch ein Nacharbeiten
oder sogar der Einsatz eines neuen Türblattes vermieden
wird, ist zur Verbindung der Verkleidungsteile eine
Profilleiste von der Gestalt eines T-Profiles vorgesehen.
Mit dieser metallenen Profilleiste wird erreicht, daß der
Falz der bekannten Türzarge, der von dem die Anschlagfläche
für das Türblatt bildenden Profilschenkel einerseits und
der daran rechtwinklig anschließenden Futterverkleidung
andererseits gebildet ist, sich außerhalb der Metall
zarge befindet und somit ein Falz mit den gleichen Ab
messungen wie an der ursprünglichen Metallzarge geschaffen
wird. Auf diese Weise können das alte Türblatt und even
tuell auch die ursprünglichen Befestigungsorgane Ver
wendung finden. Diese bekannte Ummantelungszarge erfor
dert aber eine mehrwinkelige komplizierte Profilleiste
aus Metall, die nicht nur die Anschaffungskosten erhöht,
sondern auch den Einbau erschwert. Zudem müssen die
Futter- und Falzverkleidungen verstärkt bzw. ergänzt
werden, so daß auch die Tür-Durchgangsöffnung merklich
verengt wird. Schließlich ist eine maßgenaue Vorfertigung
der einzelnen Zargenteile notwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tür
zarge zum Ummanteln von insbesondere Metallzargen zu
schaffen, die nur aus wenigen Verkleidungsteilen, die
mittels einfacher Verbindungsorgane zusammensetzbar sind,
besteht.
Diese Aufgabe wird mit einer Türzarge nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches gelöst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen dieser Erfindung sind in
Unteransprüchen beansprucht.
Die erfindungsgemäße Türzarge besteht lediglich aus einer
Futterverkleidung und den beiden anschließenden Falz-
bzw. Zierverkleidungen. Die Futterverkleidung kann dabei
sehr dünnwandig ausgebildet sein, weil zur Aufnahme der
Hut-Feder-Verbindung am falzseitigen Ende der Futter
verkleidung eine verstärkte Verbindungsleiste ausgebildet
ist, die in den Falzraum der ursprünglichen Zarge ein
greift. Soll die Zierverkleidung ebenfalls mittels Nut
und Feder an der Futterverkleidung befestigt werden,
dann wird auch an diesem Ende der Futterverkleidung
eine verstärkte Verbindungsleiste vorgesehen.
Zweckmäßig ist es, die falzseitige Verbindungsleiste
mittels einer Nut-Feder-Verbindung mit der Falzver
kleidung zu verbinden, wobei die Feder über ein Fuß
stück in eine Leisten-Nut eingreift. Besondere Vor
teile bringt dabei eine Verkürzung der Leiste, so daß
die Futterverkleidung mit der Leiste im Falzraum
verschoben werden kann, und zwar zweckmäßigerweise in
solchem Ausmaß, daß die Leisten-Nut in die in Richtung
dieser Leiste weisende Feder einer bereits gesetzten
Falzverkleidung hineingeschoben werden kann. Dadurch
kann die Falzverkleidung zuerst am Mauerwerk bzw. der
alten Zarge winkelgerecht für einen paßgenauen Tür
blatt-Falz gesetzt werden, der auf den Falz der alten
Zarge ausgerichtet ist. An diese endgültig befestigte
Falzverkleidung läßt sich dann die Futterverkleidung
ohne Hilfsmittel anbringen.
Besteht die Möglichkeit, in die Falzkante der Falz
verkleidung eine Nut einzufräsen, dann kann eine von
der Verbindungsleiste in Richtung Falzkante abstehende
Feder die notwendige Verbindung herstellen. Diese Falz
ausbildung hat den Vorteil, daß die Verbindungsleiste
in ihrer Querschnittslänge vergrößert ist und dabei
auch die Falzverkleidung teilweise überdeckt.
Kann auf eine mit der zu verkleidenden Zarge überein
stimmende Falzlichte verzichtet werden, dann läßt sich
eine besonders stabile Verbindung durch einen in den
Falzraum der alten Zarge eingreifenden Schenkelfort
satz zusammen mit einer in ihrer Querschnittsbreite
entsprechend schmäleren Leiste herstellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels einer Metallzargen-Ummantelung, die
auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt ist,
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Metallzarge
mit einer Ummantelung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen anderen
Ummantelungsfalz und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Falz mit
verminderter Türblatt-Lichte.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Metall
zarge 1 in üblicher Weise über eine Putzschicht 2 an
einem Mauerwerk 3 befestigt. Das Zargenprofil bildet
einen Falz 4 für ein Türblatt 5 mit einer Falzkante 6,
einer Falzblende 7 und einer Aufnahmenut 8 für ein Dich
tungsprofil. Eine Ummantelungs-Türzarge 10 umfaßt eine
Falzverkleidung 11, die die Falzblende 7 der Metallzarge
überdeckt und hierzu einen Anschlagsteg 12 zum Mauerwerk
bzw. Mauerputz 2 aufweist, der sich, falls notwendig, zum
Anpassen an die Putzschicht leicht nacharbeiten läßt. Von
einer Falzkante 13 dieser Falzverkleidung erstreckt sich
in Verlängerung ihrer Innenfläche ein Fußstück 14 einer
daran rechtwinklig angesetzten Falzfeder 15, die in eine
Nut 17 einer verstärkten Verbindungsleiste 16 eingreift,
die am Falz-Ende einer Futterverkleidung 18 ausgebildet
und in ihrer Breite etwa der Falzbreite der Metallzarge
angenähert ist. Diese Verbindungsleiste 16 gewährleistet
eine kompakte und sichere Verbindung zwischen der Falz
verkleidung 11 und der Futterverkleidung 18. Außerdem
bietet sie noch Platz für eine Aufnahmenut 19 für ein
Dichtungsprofil 20. Eine Außenfläche 21 des Fußstückes 14
bildet zusammen mit dem Dichtungsprofil 20 eine Falz
anschlagfläche für das Türblatt 5. Die in den Metall
zargen-Falz 4 eingreifende Verbindungsleiste 16 ermög
licht so eine Türzarge 10 mit einer Falzlichte, die mit
der der Metallzarge übereinstimmt, so daß das vorhandene
alte Türblatt nicht nachgearbeitet oder durch ein neues
ersetzt werden muß. Außerdem ermöglicht die Verbindungs
leiste 16 eine äußerst dünnwandige Futterverkleidung 18,
die den Türdurchgang nicht spürbar verengt.
Bei der dargestellten Ummantelungs-Türzarge 10 wird auch
eine Zierverkleidung 25 mit der Futterverkleidung 18 über
eine Nut-Feder-Verbindung verbunden. Dazu ist wiederum am
anliegenden Ende der Futterverkleidung 18 eine Verbin
dungsleiste 22 ausgebildet, in deren Leisten-Nut 23 eine
Feder 26 der Zierverkleidung 25 eingreift. Zusätzlich
greift eine weitere Leistenfeder 24 in eine Nut 27 der
Zierverkleidung ein. Diese Doppelverbindung ist in Längs
richtung der Futterverkleidung angelegt und ermöglicht so
ein einfaches Anbringen der Zierverkleidung.
Die erfindungsgemäß nur aus drei Elementen bestehende
Ummantelungs-Türzarge läßt sich besonders einfach und
rasch anpassen sowie versetzen. Dazu wird zuerst die Falz
verkleidung 11 in üblicher Weise angepaßt und z. B. durch
Verschraubung am Putz bzw. der Metallzarge oder durch
Ausschäumen (nicht sichtbar) so befestigt, daß die Falz
kante 13 auf die ursprüngliche Falzkante 6 der Metall
zarge ebenengleich ausgerichtet ist. Die Futterverkleidung
18 kann dann mit ihrer Aufnahmenut 17 auf die Falz
feder 15 der Falzverkleidung aufgeschoben werden, was die
gegenüber der Metallzargen-Falzlänge entsprechend redu
zierte Verbindungsleiste 16 ohne weiteres zuläßt. Sind
Falzverkleidung 11 und Futterverkleidung 18 zusammenge
steckt und miteinander verbunden, dann kann auf der
anderen Seite an die Verbindungsleiste 22 der Futter
verkleidung 18 die Zierverkleidung 25 angesetzt werden,
wozu wiederum die Nut-Federverbindungen Anpassungs- und
Ausrichte-Toleranzen überwinden helfen.
Bei der Falzverbindung gemäß Fig. 2 ist in die Falz
kante 13 eine Nut 30 eingefräst, in die eine von der
Verbindungsleiste 16 abstehende Feder 31 eingreift.
Die Verbindungsleiste überdeckt in diesem Falle die
Falzkante etwas, so daß die Türblatt-Anschlagfläche
etwas nach außen versetzt ist. Die Leiste 16 kann noch
um einen Anschlagbund 32 verstärkt sein. Bei dieser
Ausführungsform kann die Verbindungsleiste im Quer
schnitt merklich verlängert werden und sogar die volle
Falzlänge der Metallzarge einnehmen.
In Fig. 3 ist eine Falzverbindung dargestellt, die die
Falzkante 13 gegenüber der eingebauten Falzkante 6
nach innen versetzt. Da die Falzverkleidung 11 mit
einem in den Falzraum 4 hineinstehenden Schenkelfort
satz 35 versehen ist, kann die entsprechend schmälere
Verbindungsleiste 16 über eine größere Länge mit dem
Schenkelfortsatz in Verbindung stehen, z. B. durch eine
oder mehrere Nut-Feder-Verbindungen 36, und so die
Stabilität dieser Verbindung erhöhen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt. Damit das Fußstück 14 der
Falzfeder 15 (Fig. 1) alle auftretenden Beanspruchungen
erfüllen kann, ist auch eine verstärkte Ausbildung
möglich, worauf sich lediglich die Falzanschlagfläche
etwas nach außen verschiebt. Die Querschnitts-Länge
des Fußstückes 14 kann auch verlängert werden, wenn
beispielsweise die Futterverkleidung 18 etwas weiter
von der Metallzarge abgesetzt werden soll, um bei
spielsweise einen Spielraum für schräg versetzte
Zargen zu schaffen. Auch an der Verbindungsleiste 22
könnte eine Nut-Feder-Verbindung zur Zierverkleidung 25
so ausgebildet sein, daß eine im rechten Winkel zur
Futterverkleidung verlaufende Feder oder Nut in eine
entsprechende Nut oder Feder der Zierverkleidung zum
Eingriff kommt.
Die erfindungsgemäße Ummantelung läßt sich sowohl aus
Kunststoff als auch aus allen Holzarten, furniert oder
massiv, ausführen und eignet sich somit besonders vor
teilhaft für Türen mit Zierprofilierungen. Schließlich
kann diese Türzargen-Ummantelung auch an verschiedenen
alten Holzzargen Verwendung finden.
Claims (9)
1. Türzarge zum Ummanteln renovierungsbedürftiger
Türzargen mit einer Futterverkleidung und beidseitig
daran anschließenden Falz- bzw. Zierverkleidungen, die
durch Verbindungsorgane miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß am falzseitigen Ende der
Futterverkleidung (18) eine verstärkte Verbindungs
leiste (16) ausgebildet ist, die mit ihrer Quer
schnittslänge und -breite in den Falz (4) der zu
ummantelnden Türzarge einsetzbar und mit der Falzver
kleidung (11) der Ummantelungszarge verbindbar ist.
2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Verbindungsleiste (16) und Falzverkleidung (11)
mittels Nut-Feder miteinander verbunden sind.
3. Türzarge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut-Feder-Verbindung von einer an der Verbin
dungsleiste zum Türblatt gerichteten Aufnahmenut (17)
und einer in diese Aufnahmenut (17) eingreifenden Falz
feder (15), die an einem von einer Falzkante (13) der
Falzverkleidung abstehenden Fußstück (14) in winke
liger Anordnung vorgesehen ist, gebildet ist.
4. Türzarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleiste (16) in ihrer Querschnitts
länge gegenüber der Falzlänge (4) zum Aufschieben der
Leisten-Aufnahmenut (17) auf die Falzfeder (15) gekürzt
ist.
5. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenfläche (21) des Fuß
stückes (14) und ein daneben in die Verbindungs
leiste (16) eingesetztes Dichtungsprofil (20) eine
Falzanschlagfläche für das Türblatt (5) bilden.
6. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleiste (16) die Falzkante (13) der
Falzverkleidung (11) mindestens so weit überdeckt, daß
in diesem Bereich eine Nut-Feder-Verbindung auszu
bilden ist.
7. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Falzverkleidung (11) einen in den Falzraum (4)
hineinragenden Schenkelfortsatz (35) aufweist, mit dem
die Verbindungsleiste (16) in Verbindung steht.
8. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das von der Falzseite abgekehrte
Ende der Futterverkleidung (18) mit einer Verbindungs
leiste (22) versehen ist, die mit der Zierverklei
dung (25) verbunden ist.
9. Türzarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Verbindungsleiste (22) eine Leistennut (23)
vorgesehen ist, in die eine Zierverkleidungsfeder (26)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040972 DE4040972C2 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Türzarge zum Ummanteln renovierungsbedürftiger Türzargen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904040972 DE4040972C2 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Türzarge zum Ummanteln renovierungsbedürftiger Türzargen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040972A1 true DE4040972A1 (de) | 1992-07-02 |
DE4040972C2 DE4040972C2 (de) | 1994-07-07 |
Family
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DE19904040972 Expired - Fee Related DE4040972C2 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Türzarge zum Ummanteln renovierungsbedürftiger Türzargen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040972C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999046471A1 (de) * | 1998-03-11 | 1999-09-16 | Hafner & Hafner Ohg In Konkurs | Zarge bzw. zargenverkleidung sowie türblatt |
DE19835007C2 (de) * | 1998-08-03 | 2003-10-30 | Klaus Kretschmer | Verfahren zur Verkleidung einer Türzarge und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens |
CN100575651C (zh) * | 2005-12-05 | 2009-12-30 | 刁宏伟 | 一种组合式钢制门框及其安装方法 |
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DE8607088U1 (de) * | 1986-03-14 | 1986-05-15 | Tenten, Rudolf, 5030 Hürth | Türfutter |
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1990
- 1990-12-20 DE DE19904040972 patent/DE4040972C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4040972C2 (de) | 1994-07-07 |
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