DE8105244U1

DE8105244U1 - Zugdeichsel für Anhänger

Info

Publication number: DE8105244U1
Application number: DE19818105244
Authority: DE
Original assignee: Bergische Achsenfabrik Fr Kotz & Soehne 5276 Wiehl De
Current assignee: Bergische Achsenfabrik Fr Kotz & Soehne 5276 Wiehl De
Priority date: 1981-02-25
Filing date: 1981-02-25
Publication date: 1981-08-13
Also published as: FR2500376B1; FR2500376A1; CH656583A5

Description

Bergische Achsenfabrik Fr. Kotz & Söhne, Am Ohlerhammer 5276 Wiehl 1

Z u g d e i c h s e 1 f ü r Anhänger

Die Erfindung betrifft eine Zugdeichsel für Anhänger mit einem an ihrem vorderen Ende verschwenkbar gelagerten Zugösenträger und einem zwischen der Zugdeichsel und dem Zugösenträger höhenverstellbar angeordneten Zwischenstück, welches über Stirnverzahnungen, Steckbolzen und Knebelmuttern mit der Zugdeichsel und dem Zu^senträger verbunden ist.

Zugdeichseln für Anhänger tr.it einer am vorderen Ende angeordneten Zugöse oder einer Kugelkopfkupplung sind bekannt. Es ist auch eine Kraftwagenkupplung für Anhängerwagen bekannt, bei der an dem Ende der Deichsel eine Kugelkopfkupplung und eine Zugöse in verschiedenen Höhen übereinander angeordnet sind (DE-PS 30 22 03). Weiterhin ist eine Zugdeichsel für Anhänger mit einem an ihrem vorderen Ende verschwenkbar gelagerten Zu$senträger mit Zugösen verschiedener Größe bekannt, wobei zwischen der Zugdeichsel und dem Zugösenträger ein höhenverstellbares Zwischenstück angeordnet ist, welches aus der Zugrichtung seitlich herausgebogen wurde, um den Zugösenträger mit εβίηβη unterschiedlichen Zugösen um I8o° verschwenken und das jeweils benötigte Kupplungsteil in seine Kupplungslage bringen zu können (DE-PS 24 02 262).

Diese bekannten Zugdeichseln haben den Nrchteil, daß die an der Verbindung des Zwischenstückes mit der Zugdeichsel und dem Zugösenträger beteiligten Konstruktionsteile nicht

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unverlierbar an der Zugdeichsel befestigt sind, sondern beim Lösen der Verbindung verlorengehen können.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die verbindung des Zwischenstückes mit der Zugdeichsel und dem Zugösenträger so auszubilden, daß der Steckbolzen und die Knebelmutter unverlierbar an den Konstruktionsteilen der Zugdeiohsel gesichert sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Steckbolzen vor seinem Gewindeende einen im Durchmesser reduzierten Fortsatz mit einer umlaufenden Nut besitzt, in die ein Federstahlring unter Vorspannung eingesetzt ist, und daß die Knebelmutter in ihrer Gewindebohrung einen den Federstahlring untergreifenden Ansatz besitzt.

Bei einer praktischen Ausführungsform kann der Ansatz versenkt in der Gewindebohrung der Knebelmutter angeordnet sein, damit das Ende des Steckbolzens mit dem Federstahlring beim Lösen der Knebelmutter in eine in diese außerhalb des Ansatzes vorgesehene Bohrung eintauchen kann.

Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, im Bereich des Fortsatzes des Steckbolzens Bohrungen und im oberen Rand der Knebelmutter Schlitze für einen Sicherungssplint anzuordnen, damit ein unbeabsichtigtes Lösen der Knebelmutter in angeschraubten Zustand vermieden wird.

Eine erf indungsge-näß ausgebildete Zugdeichsel hat den Vorteil, da2 die beiden Knebelmuttern, wenn sie für eine Höhenverstellung des Zugösenträgers gelöst werden müssen, nicht mehr vollständig von den Steckbolzen abgeschraubt werden und verlorengehen können. Zum vollständigen Abschrauben der beiden

Knebelmuttern ist es vielmehr notwendig, mit einem speziellen Werkzeug zunächst den Federstahlring aus der Nut des Steokbolzens zu entfernen. Dies geschieht aber nur dann, wenn die Zugdeichsel aus irgendwelchen Gründen vollständig in ihre Einzelteile zerlegt werden soll.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zugdeiohsel dargestellt worden ist. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Anhänger mit einer erfindungs-

gemäß ausgebildeten Zugdeiohsel in Seitenansicht;

Fig. 2 eine Verbindung mit Knebelmutter in

Seitenansicht;

Fig. 3 dieselbe Verbindung mit Knebelmutter

in Draufsicht.

Ein Anhänger 1 besitzt eine starre Zugdeichsel 2, an deren vorderem Ende ein höhenverstellbares Zwischenstück 3 und ein Zugösenträger 4 mit einer Zugöse 5 befestigt sind.

Die beiden Verbindungen 6 und 7 des Zwischenstückes 3 mit der Deichsel 2 und dem Zugösenträger 4 bestehen aus ineinandergreifenden Stirnverzahnungen 8 und 9, einem Steckbolzen 10 und einer Knebelmutter 11.

Der Steckbolzen 10 besitzt außerhalb seines Gewindeendes 12 einen im Durchmesser reduzierten Fortsatz I3 mit einer um-

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laufenden Nut 14, in die ein Federstahlring I5 unter Vorspannung eingesetzt ist.

l)ie Knebelmutter 11 besitzt innerhalb einer Bohrung 16 einen Ansatz 17, dessen Innendurchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser des Federstahlringes I5 ist. Dadurch kann fler Ansatz 17 beim Lösen der Knebelmutter 11 den Federstahl-Mng 15 untergreifen und die Knebelmutter 11 auf dem Steckbolzen 10 festhalten. Um die Knebelmutter 11 vollständig Von dem Steckbolzen 10 entfernen zu können, ist es notwendig, fcunächst den Federstahlring I5 mit einem Spezialwerkzeug aus Her Nut 14 herauszunehmen.

t)er Abstand des Ansatzes I7 zu dem Federstahlring I5 ist gerade groß genug, um die beiden Stirnverzahnungen 8 und 9 fcußer Eingriff bringen und das Zwischenstück 5 im Verhältnis fcur Zugdeichsel 2 bzw. dem Zugösenträger 4 verschwenken und öamit die Zugöse 5 auf verschiedene Höhenlagen einstellen fcu können.

Im Steckbolzen 10 sind Bohrungen 18 und in der Knebelmutter teind Schlitze I9 vorgesehen, um diese beiden Konstruktionsteile durch einen Sicherungssplint 20 gegeneinander sichern fcu können. Der Sicherungssplint 20 ist seinerseits mit einer Kette 21 unverlierbar am Zwischenstück J5 befestigt.

Alle in der Beschreibung erwätiten und in den zeichnungen dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch Soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind.

- 5 -B e z u g s z eichenliste

1	Anhänger
2	Zugdeichsel
3	Zwischenstück
4	Zugösenträger
5	Zugöse
6	Verbindung
7	Verbindung
8	Stirnverzahnung
9	Stirnverzahnung
to	Steckbolzen
U	Knebelmutter
Ϊ2	Gewindeende
13	Fortsatz
14	Nut
*5	Federstahlring
16	Bohrung
17	Ansatz
18	Bohrung
19	Schlitz
fco	Sicherungssplint
Pl	Kette

Claims

- 6 Ansprüche

1. Zugdeichsel für Anhänger mit einem an ihrem vorderen Ende verschwenkbar gelagerten Zugösenträger und einem zwischen der Zugdeichsel und dem Zugösenträger höhenverstellbar angeordneten Zwischenstück, welches über Stirnverzahnungen, Steckbolzen und Knebelmuttern mit der Zugdeichsel und dem Zugösenträger verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (10) vor seinem Gewindeende (12) einen im Durchmesser Miuzierten Fortsatz (I3) mit einer umlaufenden Nut (14) besitzt, in die ein Federstahlring (I5) unter Vorspannung eingesetzt ist, und daß die Knebelmutter (11) in ihrer Gewindebohrung (16) einen den Federstahlring (15) untergreifenden Ansatz (I7) besitzt.

2. Zugdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (I7) versenkt in der Gewindebohrung (16) angeordnet ist.

3. Zugdeichsel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fortsatzes (Ij5) Bohrungen (18) in dem Steckbolzen (10) und im oberen Rand der Knebelmutter (11) Schlitze (19) für einen Sicherungssplint (20) angeordnet sind.

ST/dg