DE3630804C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D90/14—Legs, e.g. detachable
- B65D90/143—Detachable individual legs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellverschluß für
Anbauteile an transportable Großbehälter, insbesondere für
Anschlußteile einer Hub- bzw. Absetzvorrichtung für solche
Großbehälter, wie Container oder Kabinen,
die ISO-Eckbeschläge mit Langlöchern aufweisen,
mit welchen jeweils ein Schnellverschluß in Eingriff
bringbar ist, wobei der Schnellverschluß einen gegen
Federdruck axial verschieblichen und drehbaren
Verriegelungsbolzen mit einem Verschlußkopf aufweist,
dessen Länge größer als die Breite der Langlöcher in den
ISO-Eckbeschlägen ist und der aus einer unwirksamen
Montage- bzw. Einsteckposition um einen Winkel von 90°
in eine wirksame Klemmposition drehbar und durch eine
Klemmutter auf dem Verriegelungsbolzen gegen die
Innenseite des jeweiligen ISO-Eckbeschlags festziehbar ist.
Ein derartiger Schnellverschluß ist durch das DE-GM
71 36 868 bekannt. Vier solche Schnellverschlüsse sind
hier dauerhaft an einem Fahrgestell eines Fahrzeugs
befestigt und dienen zur Fixierung eines auf dem
Fahrgestell abgesetzten Containers, um eine unbeabsichtigte
Relativbewegung zwischen Container und Fahrgestell
während des Landtransports des Containers zu verhindern.
Es ist ferner bekannt, die Ausleger von Zahnstangenwinden
einer Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable
Großbehälter über etwa behälterhohe Anschlußholme an den
ISO-Eckbeschlägen des betreffenden Behälters mittels
Schnellverschlüsse anzubauen. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß jeder Anschlußholm mit einem
achsparallel zum Anschlußholm an einem auskragenden Arm
starr befestigten Zapfen in einen oberen ISO-Eckbeschlag
eingehängt wird, während das untere Ende des
Anschlußholms über einen auskragenden Arm mittels eines
horizontal angeordneten Schnellverschlusses an dem
betreffenden unteren ISO-Eckbeschlag fixiert wird. Dabei
ist dieser Schnellverschluß in dem betreffenden seitlich
auskragenden Arm am unteren Ende des Anschlußholms
dauerhaft eingebaut und mit einem Vorsprung versehen, der
genau in das Langloch des unteren ISO-Eckbeschlags paßt.
Dadurch ist es jedoch unmöglich, zwei solche
Schnellverschlüsse über Eck anzuordnen und mit einem der
unteren ISO-Eckbeschläge des jeweiligen Großbehälters
in Eingriff zu bringen, was immer dann aus Gründen einer
verbesserten Stabilität erwünscht ist, wenn es sich um
besonders schwere und verfahrbare Behälter handelt. Das
DE-GM 82 35 609 zeigt zwar eine Lösung, wie man die
Ausleger einer Hub- bzw. Absetzvorrichtung für
Großbehälter jeweils mittels eines starren und eines axial
beweglichen Eingriffzapfens an einem Eckbeschlag eines
Großbehälters befestigen kann. Diese Konstruktion ist
jedoch nicht ohne weiteres auf die oben erläuterten
Schnellverschlüsse für ISO-Eckbeschläge übertragbar.
Ein weiterer Nachteil der starr in die Anschlußteile der
Hub- bzw. Absetzvorrichtung eingebauten Schnellverschlüsse
besteht darin, daß im Falle eines Defekts, z. B. eines
Federbruches der ganze Ausleger zur Reparatur gebracht
werden muß. Außerdem erhöhen die fest eingebauten
Schnellverschlüsse das Stückgewicht der Anschlußteile der
Vorrichtung, die bekanntlich nach ihrem Einsatz in leicht
tragbare und zu verstauende Einzelteile zerlegbar sein
soll. Hinzu kommt, daß ein Bedarf nach einem
Schnellverschluß für beliebige Anbauteile besteht.
Durch die GB-PS 13 27 562 ist es auch bereits bekannt,
mittels mehrerer Schnellverschlüsse ein Anbauteil, z. B.
ein Kühlaggregat an einem Container zu befestigen. Auch
diese Schnellverschlüsse sind an sich zum Verbleib
an dem betreffenden Anbauteil konzipiert, denn man kann
sie von diesem nur durch Lösen von jeweils vier
Befestigungsschrauben abnehmen. Dies ist jedoch bei
mehreren Schnellverschlüssen umständlich und zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Schnellverschluß so zu verbessern, daß er die obigen Nachteile
vermeidet und flexibel anwendbar ist, um Anbauteile
einfach, schnell und sicher an einem ISO-Eckbeschlag eines
Großbehälters zu befestigen. Außerdem soll die
Reparatur des Schnellverschlusses vereinfacht und das
Stückgewicht der Anbauteile reduziert werden.
Obige Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Schnellverschluß als auswechselbares Bauteil
ausgebildet ist, bei dem der Verriegelungsbolzen mit
seiner Vorspannfeder in einem Gehäuse gelagert ist, welches
gegenüber der Klemmutter einen Auflagekopf und an diesem
anschließend einen Gehäusehauptteil mit einem dem lichten
Querschnitt eines Langloches eines ISO-Eckbeschlags
entsprechenden Querschnitt aufweist, und daß das
Anschlußteil ein Langloch zur Aufnahme des
Gehäusehauptteils enthält, welches zur Ausfluchtung mit
einem Langloch eines ISO-Eckbeschlags bringbar ist. Dadurch
ist es möglich, an den (oberen oder unteren) ISO-
Eckbeschlägen
eines Großbehälters, jeweils auch über Eck zwei
Schnellverschlüsse nacheinander zu montieren, so daß bei
besonders schweren und verfahrbaren Großbehältern die hier
erforderliche verbesserte Stabilität erreicht wird. Der
Schnellverschluß ist im übrigen für beliebige Anbauteile
geeignet, insbesondere für Anschlußteile von Hub- und
Absetzvorrichtungen für Großbehälter. Nach Gebrauch z. B.
einer Hub- bzw. Absetzvorrichtung können die
erfindungsgemäßen Schnellverschlüsse von ihren
Anschlußteilen abgebaut werden, so daß sich deren
Stückgewichte entsprechend verringern. Außerdem kann im
Falle eines Defekts an einem Schnellverschluß dieser
getrennt von dem betr. Anbauteil bzw. von den Anschlußteilen
der Hub- bzw. Absetzvorrichtung zur Reparatur verschickt
werden und schließlich ist auch die Wartung der
auswechselbaren Schnellverschlüsse bequemer als beim Stand
der Technik. Der erfindungsgemäße auswechselbare
Schnellverschluß kann auch mit einem starr in
einem Anbauteil eingebauten Schnellverschluß kombiniert
werden und ist dadurch auch für eine Nachrüstung geeignet.
Ein weiteres Beispiel für ein Anbauteil ist ein Rollenbock.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Wenn entsprechend dem Anspruch 2 an dem Ende des
Gehäusehauptteils, welches dem Auflagekopf gegenüberliegt,
ein Schlitz zur passenden Aufnahme des Verschlußkopfes des
Verriegelungsbolzens in seiner Klemmposition ausgearbeitet
ist, wird sichergestellt, daß beim Drehen des
Verriegelungsbolzens aus seiner Einsteckposition in seine
Klemmposition beim Erreichen derselben der Verschlußkopf
durch Federdruck in den Schlitz einrastet und damit gegen
eine weitere Drehung blockiert ist. Dem Bediener wird
dadurch angezeigt, daß sich der Schnellverschluß in diesem
Zustand in seiner verriegelten Position befindet.
Wenn der Auflagekopf an dem Schnellverschluß-Gehäuse
kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wird eine
Gewichtsreduzierung des Schnellverschlusses erreicht.
Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Längen des
Gehäusehauptteils und Verriegelungsbolzens des
Schnellverschlusses zum gemeinsamen Einklemmen mehrerer
Anbauteile bemessen sind. Bei diesen Anbauteilen kann es
sich z. B. um einen Ausleger einer Hub- bzw.
Absetzvorrichtung und um das betr. Anschlußteil eines
Rollenbocks handeln.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Behälterecke, an deren
unteren ISO-Eckbeschlag ein etwa behälterhoher
Anschlußholm einer Hub- bzw. Absetzvorrichtung
mittels zweier Schnellverschlüsse befestigt
ist, von denen einer gemäß der Erfindung
ausgebildet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Behälterecke mit dem
Anschlußholm entsprechend Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 1, jedoch im vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 einen Längsschnitt des in Fig. 3 links gezeigten
auswechselbaren Schnellverschlusses, und zwar in
einem Zustand, in dem dieser montiert oder
demontiert werden kann;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 gezeigten
auswechselbaren Schnellverschlusses, gegenüber
der Fig. 4 um 90° gedreht und
Fig. 6 eine Stirnansicht des auswechselbaren
Schnellverschlusses in Blickrichtung des
Pfeils VI in Fig. 3, wobei der Schnellverschluß
hier seine Klemmposition einnimmt.
Eine Hub- bzw. Absetzvorrichtung für einen Großbehälter 10
weist vier an dessen Ecken lösbar zu befestigende Ausleger
11 von gleicher Bauweise auf, die jeweils einer nicht
gezeigten Zahnstangenwinde zugeordnet sind, mittels derer
der Großbehälter 10 angehoben und gesenkt werden kann. An
jeder Ecke des Großbehälters 10 sind oben und unten ISO-
Eckbeschläge 19 und 18 vorgesehen, an welchen ein etwa
behälterhoher Anschlußholm 20 der Ausleger 11 gegenüber dem
Großbehälter 10 über Eck und mit Abstand anbaubar ist. Der
im Ausführungsbeispiel aus einem Vierkantrohr bestehende
Anschlußholm 20 ist an seinem oberen Ende mit einem seitlich
auskragenden Arm 21 versehen, an dem ein Zapfen 22 nach
unten zeigend achsparallel zum Anschlußholm 20 befestigt
ist. Der Zapfen 22 ist bei der Montage des Anschlußholms 20
bzw. Auslegers 11 in eine entsprechende Öffnung in der
Oberseite des oberen ISO-Eckbeschlags 19 passend einsteckbar,
wodurch zu Beginn der Montage der Ausleger 11 am Großbehälter
10 "aufhängbar" ist. Anschließend wird das untere Ende des
Anschlußholmes 20 mit dem unteren ISO-Eckbeschlag 18 lösbar
verbunden. Am unteren Ende des Anschlußholms 20 ist ein
rechtwinkeliges Anschlußteil 16 befestigt, das durch eine
angeschweißte Aussteifungsplatte 15 (Fig. 3) verstärkt ist.
Der untere ISO-Eckbeschlag 18 weist zwei über Eck
angeordnete, lotrechte Langlöcher 14 auf, mit welchen ein
auswechselbarer Schnellverschluß 17 und ein weiterer
Schnellverschluß 17′ in Eingriff gebracht werden können.
Der weitere Schnellverschluß 17′ ist lediglich
beispielhaft dauerhaft im Anschlußteil 16 eingebaut
und an seiner Stelle kann gleichfalls ein auswechselbarer
Schnellverschluß 17 vorgesehen sein. Die zuletzt genannte
Konstruktion wird aus verschiedenen, eingangs erläuterten
Gründen sogar bevorzugt.
Der auswechselbare Schnellverschluß 17 weist einen
Verriegelungsbolzen 23 auf, der an seinem einen Ende
einen Verschlußkopf 24 trägt und im Bereich seines anderen
Endes mit einem Gewindeabschnitt 25 versehen ist. Auf
diesen Gewindeabschnitt 25 ist eine Klemmutter 26
aufgeschraubt, die neben ihrem Sechskantabschnitt einen
Drehgriff 27 aufweist. Der Verriegelungsbolzen 23 ist
ferner mit einem zylindrischen Lagerabschnitt 28 und einem
weiteren, im Durchmesser reduzierten zylindrischen Lager
abschnitt versehen.
Der Schnellverschluß 17 enthält weiter ein massives
Gehäuse 30, welches sich aus einem Gehäusehauptteil 31
und einem Auflagekopf 32 zusammensetzt. Der Gehäusehauptteil
31 hat einen Querschnitt, der dem lichten Querschnitt der
Langlöcher 14 im ISO-Eckbeschlag 18 entspricht. Dieser
Gehäusehauptteil 31 erstreckt sich bei montiertem
Schnellverschluß 17 durch ein Langloch 14 sowie durch ein
Langloch 33 im Anschlußteil 16, welches mit dem betreffenden
Langloch 14 fluchtet und den gleichen Querschnitt wie dieses
hat. Der Auflagekopf 32 ist im Ausführungsbeispiel
kegelstumpfförmig ausgebildet und sitzt bei montiertem
Schnellverschluß 17 (Fig. 3) auf der Außenseite des
Anschlußteils 16 auf.
Das Schnellverschluß-Gehäuse 30 enthält eine Bohrung 34,
in welche eine Druckfeder als Vorspannfeder 35 und eine Lagerbuchse 36
eingebaut sind, letztere axial verschieblich. Der
Verriegelungsbolzen 23 ist in dem Gehäuse 30 drehbeweglich
und axial verschieblich gelagert. Im einzelnen sitzt der
Lagerabschnitt 28 des Verriegelungsbolzens 23 in einer
Gehäusebohrung 37, während der Lagerabschnitt 29 in der
Buchse 36 gelagert ist. Zwischen der Klemmutter 26 und
dem Auflagekopf 32 ist eine Beilagscheibe 38 angeordnet.
Ein am äußeren Ende des Verriegelungsbolzens 23
befestigter Arretierstift 39 verhindert ein versehentliches
Abdrehen der Klemmutter 26 vom Verriegelungsbolzen 23. An
dem dem Auflagekopf 32 gegenüberliegenden Ende des
Gehäusehauptteils 31 ist ein queraxial verlaufender Schlitz
40 ausgearbeitet, in den der Verschlußkopf 24 in seiner
in Fig. 3 und 6 gezeigten Klemmposition unter dem Druck der
Feder 35 eingreift bzw. einrastet.
Soweit der dauerhaft eingebaute Schnellverschluß 17′ mit
dem auswechselbaren Schnellverschluß 17 übereinstimmt,
sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszahlen
gekennzeichnet. Der Verriegelungsbolzen 23′ des
Schnellverschlusses 17′ hat einen verlängerten zylindrischen
Lagerabschnitt 28′ und ist mit diesem in einer Bohrung
37′ gelagert, die im Anschlußteil 16 ausgearbeitet ist.
Am Anschlußteil 16 ist ferner ein Vorgang 41 vorgesehen,
dessen Querschnitt dem lichten Querschnitt des anderen
Langloches 14 im ISO-Eckbeschlag 18 entspricht. Der
Vorsprung 41 enthält ferner den Schlitz 40, in den der
Verschlußkopf 24 in seiner in Fig. 3 gezeigten
Klemmposition einrastet. Die Lagerbuchse 36 und die
Druckfeder 35 sind in einer Aufbohrung 34′ im
Anschlußteil 16 eingebaut. In Fig. 3 befinden sich beide
Schnellverschlüsse 17 und 17′ in ihren Klemmpositionen, um
das Anschlußteil 16 am Anschlußholm 20 mit dem ISO-
Eckbeschlag 18 bzw. dem Großbehälter 10 fest zu verbinden.
Zur Montage des Anschlußholmes 20 bzw. Auslegers 11 am
Großbehälter 10 wird der Holm 20, wie schon erläutert,
zunächst mit dem Zapfen 22 in den oberen ISO-Eckbeschlag 19
eingehängt. Alsdann wird das Anschlußteil 16 in Anlage mit
dem unteren ISO-Eckbeschlag 18 gebracht. Bei diesem Vorgang
ist der auswechselbare Schnellverschluß 17 noch nicht
montiert und der Vorsprung 41 am Anschlußteil 16 kann
somit in das betreffende Langloch 14 des ISO-Eckbeschlages
18 eingeführt werden. Der Verschlußkopf 24 befindet sich
dabei in der in den Fig. 4 und 5 für den Schnellverschluß
17 gezeigten Montage- bzw. Einsteckposition. Nach
erfolgtem Einsetzen des Vorsprungs 41 in das betreffende
Langloch 14 wird der Verriegelungsbolzen 23′ um einen
Winkel von 90° in seine Klemmposition gedreht, die in
Fig. 3 und 6 gezeigt ist. Dabei rastet unter dem Einfluß
der Druckfeder 35 der Verschlußkopf 24 in den Schlitz 40
ein und kommt in Anlage mit einer Auflagefläche 42 an der
Innenseite des ISO-Eckbeschlags 18. Jetzt kann durch
entsprechende Drehung der Klemmutter 26 der Schnellverschluß
17′ vorgespannt werden.
Als nächstes wird der auswechselbare Schnellverschluß 17
in seinem in Fig. 4 und 5 gezeigten Montagezustand mit dem
Gehäusehauptteil 31 in die Langlöcher 33 und 14 des
ISO-Eckbeschlags 18 eingesteckt, bis der Auflagekopf 32
an der Außenseite des Anschlußteils 16 anliegt. Der
Verschlußkopf 24 nimmt also bei diesem Vorgang die in den
Fig. 4 und 5 gezeigte Einsteckposition ein. Dann
erfolgt die Drehung des Verriegelungsbolzens 23 um einen
Winkel von 90°, woraufhin der Verschlußkopf 24 unter dem
Einfluß der Druckfeder 35 selbsttätig in den Schlitz 40
am Gehäuse 30 einrastet. Dabei kommt der Verschlußkopf 24
in Anlage mit einer weiteren Auflagefläche 42 am ISO-
Eckbeschlag 18. Im Anschluß hieran kann durch eine
entsprechende Drehung der Klemmutter 26 auch der
Schnellverschluß 17 vorgespannt werden, woraufhin das
untere Ende des Anschlußholmes 20 bzw. dessen Anschlußteil
16 fest mit dem unteren ISO-Eckbeschlag 18 am Großbehälter
10 verbunden ist.
Bei der Demontage des Anschlußholmes 20 wird in umgekehrter
Reihenfolge vorgegangen. Zunächst wird der Schnellverschluß
17 entfernt, und zwar durch Lösen der Klemmutter 26, bis
der Verriegelungsbolzen 23 axial soweit nach innen
verschoben werden kann, daß der Verschlußkopf 24 außerhalb
des Schlitzes 40 liegt und der Verriegelungsbolzen 23 dann
um einen Winkel von 90° gedreht werden kann, um den
Verschlußkopf 24 in seine unwirksame Montage- bzw.
Eihnsteckposition (Fig. 4 und 5) zu bringen. Dann kann der
Schnellverschluß 17 aus den Langlöchern 14 und 33
herausgezogen werden. Nun wird die Klemmutter 26 des
Schnellverschlusses 17′ gelöst und der Verriegelungsbolzen
23′ nach innen verschoben und um einen Winkel von 90°
gedreht, so daß der Verschlußkopf 24 sich durch das Langloch
14 im ISO-Eckbeschlag 18 herausziehen läßt, wenn das
Anschlußteil 16 vom Großbehälter 10 entsprechend
weggeschwenkt wird. Dann braucht man den Anschlußholm 20
nur noch anzuheben, um den Zapfen 22 außer Eingriff mit
dem ISO-Eckbeschlag 19 zu bringen. Lediglich der
Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die Verhältnisse
an allen vier Ecken des Großbehälters 10 gleich sind und
demzufolge jedem unteren ISO-Eckbeschlag 18 ein
auswechselbarer Schnellverschluß 17 und dauerhaft
befestigter Schnellverschluß 17′ entsprechend Fig. 3
zugeordnet werden kann.
Es ist auch möglich, für jeden unteren ISO-Eckbeschlag 18
zwei auswechselbare Schnellverschlüsse 17 vorzusehen. In
diesem Fall sind in jedem Anschlußteil 16 lediglich ein
zweites Langloch 33 auszuarbeiten und der Vorsprung 41
am Anschlußteil 16 zu entfernen.
Der Schnellverschluß 17 ist auch für andere Anbauteile
geeignet und kann an unteren und/oder oberen
ISO-Eckbeschlägen eines Großbehälters oder dergleichen
fixiert werden.
Claims (4)
1. Schnellverschluß für Anbauteile an transportable
Großbehälter, insbesondere für Anschlußteile einer Hub-
bzw. Absetzvorrichtung für solche Großbehälter, wie
Container oder Kabinen, die
ISO-Eckbeschläge mit Langlöchern aufweisen, mit welchen
jeweils ein Schnellverschluß in Eingriff bringbar ist,
wobei der Schnellverschluß einen gegen Federdruck axial
verschieblichen und drehbaren Verriegelungsbolzen mit
einem Verschlußkopf aufweist, dessen Länge größer als die
Breite der Langlöcher in den ISO-Eckbeschlägen ist und der
aus einer unwirksamen Montage- bzw. Einsteckposition um
einen Winkel von 90° in eine wirksame Klemmposition
drehbar und durch eine Klemmutter auf dem
Verriegelungsbolzen gegen die Innenseite des jeweiligen
ISO-Eckbeschlags festziehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnellverschluß (17) als auswechselbares Bauteil
ausgebildet ist, bei dem der Verriegelungsbolzen (23) mit
seiner Vorspannfeder (35) in einem Gehäuse (30) gelagert
ist, welches gegenüber der Klemmutter (26) einen
Auflagekopf (32) und an diesem anschließend einen
Gehäusehauptteil (31) mit einem dem lichten Querschnitt
eines Langloches (14) eines ISO-Eckbeschlags (18)
entsprechenden Querschnitt aufweist, und daß das
Anschlußteil (16) ein Langloch (33) zur Aufnahme
des Gehäusehauptteils (31) enthält, welches zur
Ausfluchtung mit einem Langloch (14) eines
ISO-Eckbeschlages (18) bringbar ist.
2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Ende des Gehäusehauptteils (31),
welches dem Auflagekopf (32) gegenüberliegt, ein Schlitz
(40) zur Aufnahme des Verschlußkopfes (24) des
Verriegelungsbolzens (23) in seiner Klemmposition
ausgearbeitet ist.
3. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflagekopf (32) an dem
Gehäuse (30) kegelstumpfförmig ausgebildet
ist.
4. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen des Gehäusehauptteils (31) und des
Verriegelungsbolzens (23) des Schnellverschlusses (17) zum
gemeinsamen Einklemmen mehrerer Anbauteile bemessen sind.
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Publications (2)
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DE3630804C2 true DE3630804C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6309298
Family Applications (1)
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