DE810487C - Federwerk-Aufzugsachse, insbesondere fuer Spielzeuge - Google Patents

Federwerk-Aufzugsachse, insbesondere fuer Spielzeuge

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DE810487C
DE810487C DEP16385A DEP0016385A DE810487C DE 810487 C DE810487 C DE 810487C DE P16385 A DEP16385 A DE P16385A DE P0016385 A DEP0016385 A DE P0016385A DE 810487 C DE810487 C DE 810487C
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DE
Germany
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elevator
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squeezes
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DEP16385A
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Heinrich Mueller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

Description

  • Federwerk-Aufzugsachse, insbesondere für Spielzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Federwerk-Aufzugsachse, welche mit einem Einhängeglied für die Feder, einer Sperrscheibe, einem Sperrzahnrad und einem liehrkantsteckteil für den Aufzugsschlüssel versehen ist. Es handelt sich vornehmlich um eine Aufzugsachse für Laufwerke von Spielzeugen.
  • Erfahrungsgemäß werden Spielzeuge in den meisten Fällen dadurch unbrauchbar, daß durch die baldige Abnutzung der Vierkantanordnung und das dadurch bewirkte vergrößerte Luftspiel in der Lagerung die Zähne des Federlaufwerks schadhaft werden oder daß dessen Feder bricht. Solcher Bruchschaden ist bisher in der Regel darauf zurückzuführen, daß die Feder an einem U-förmigen, einseitig auf der Aufzugsachse sitzenden Bügel eingehängt ist. Die Feder legt sich, wenn sie beim Aufziehen zusammengewunden wird, einerseits über den Steg des U-Bügels, andererseits über die untere Kante der vierkantigen Aufzugsachse. Die nachteilige Folge davon ist zum einen, daß die Feder außermittig zur Achse aufgewickelt wird, zum anderen, daß sie keinen gleichmäßig bogenförmigen Verlauf nimmt, sondern ungefähr dreieckförmig aufgewunden wird. An den Ecken dieses Dreieckverlaufs, welche durch die Kanten des Bügelstegs und durch die Kante der Achse gekennzeichnet sind, bilden sich daher knickartig ausgebeulte Stellen. Diese Knickstellen treten nicht nur im Bereich der Glühzone, sondern auch am ungeglühten Teil der Feder auf. Sie sind die Stellen, an welchen die Feder bevorzugt bricht, weil dort die Feder beim Aufziehen unter einem zu kleinen Krümmungsradius gebogen wird, sich also bei öfterem Aufzug Ermüdungserscheinungen einstellen.
  • Die Nachteile der geschilderten, unter scharfem Winkel erfolgenden Abbiegung hat man schon dadurch zu vermeiden versucht, daß man einen langen, ausgeglühten Federstumpf wählte. Abgesehen davon, daß auf diese Weise die geschilderten, schädlichen Knickstellen nicht vermieden, allenfalls ein wenig gemindert werden können, hat dieser Vorschlag den Nachteil, daß ein erheblicher Teil der Feder für die Federwirkung verlorengeht, die Leistung des Federwerks mithin entsprechend vermindert wird. Es wird auch durch das lange, ausgeglühte Federende der meist sehr knappe Ausdehnungsraum der Feder wesentlich verringert, wodurch die Federleistung und die Gangzeit des Werks weiterhin herabgesetzt werden. Diese Nachteile wirken sich in erhöhtem Maße bei starken, zugkräftigen, harten Federn und namentlich bei den neuzeitlichen, in ihrem Innenraum sehr beschränkten, mechanischen Hochleistungsspielzeugen aus.
  • Bisher besteht außerdem bei Federwerken die Gefahr, daß die Feder zerstört wird, wenn beim Aufziehen der Feder unsachgemäß vorgegangen, d. h. in falscher Richtung gedreht wird. Dies geschieht namentlich bei Purzelfiguren leicht, deren Federwerk durch Drehen der Gliedmaßen aufgezogen wird, und bei Spielzeugen, bei welchen der Aufzug der Feder über die Laufräder mittels Bodenreibung erfolgt. Es ist deshalb bei solchen Spielzeugen das einzuhängende Federende mittels einer doppelten Umbiegung in den Mitnehmerbügel eingehängt worden. Dabei ergeben sich aber die gleichen Nachteile wie bei langem, ausgeglühtem Federstumpf, nämlich Minderung der Federleistung und des Federausdehnungsraums.
  • Schließlich besteht bei den bisher gebräuchlichen Federwerken noch der Mißstand, daß die vierkantigen Aufzugsachsen das Loch der auf ihnen sitzenden Sperrscheibe nach etwas kräftigem Aufzug und des Sperrzahnrads nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchsdauer aufreiben. Das Vierkantloch der Sperrscheibe und das Zahnradloch werden plötzlich oder allmählich schadhaft, denn diese Teile sind verhältnismäßig dünn, vermögen also der Ausreibewirkung der Kanten der Achse keinen genügenden Widerstand zu bieten. Es unterliegt aber auch die Vierkantachse selbst starker Abnutzung bzw. Abrundung, je scharfkantiger solche verwendet wird. Diese Schäden und außerdem folgende Nachteile zeigen sich vornehmlich bei raumbeengten, kleinen Hochleistungswerken in der Massenfertigung mit gestanzten Zahnrädern bei feinem Zahnungsmodul. Infolge der Abnutzung der Vierkantachse in den Lagerlöchern und dieser selbst stellen sich meist nach einer Benutzungszeit, nach der das Spielzeug sonst noch voll intakt ist, große Ausweitungen und Überdrehungen ein und beeinträchtigen zumindest die einwandfreie Zahnräderabwälzung. Häufig werden die schwachen Triebzähne durchgesägt oder die Zähne des Sperrzahnrads umgeknickt. Dies tritt erfahrungsgemäß besonders stark bei gestanzten, etwas schlagenden Zahnrädern auf. Es maßten ferner bislang, insbesondere wenn starke Federn zum Einsatz kommen, um brauchbare Laufwerke herzustellen, Zahnräder mit grobem, weniger wirkungsvollem Modul oder mehrere, kostspielige Zwischenzahnräder mit Trieb, soweit der Raum oder die Drehrichtung dies überhaupt zuläßt, oder teure, gefräste Stahltriebe bzw. -räder eingebaut werden. Dadurch wird aber die beabsichtigte Wirkung des Spielzeugs verringert, ja, meist nicht erreicht, da die Bauweise dies nicht zuläßt. Außerdem wird das Spielzeug verteuert.
  • Die Erfindung ist auf die Behebung all dieser Mißstände gerichtet. Es hat sich gezeigt, daß die Aufgabe in zuverlässiger Weise und mit einfachen Mitteln lösbar ist, wenn der Grundgedanke der Erfindung verwirklicht wird, der dahin geht, ein Einhängeglied zu benutzen, welches eine gleichmäßige, knicklose und zur Achsmitte konzentrische Rufwindung der Feder ermöglicht, indem es dieser an wenigstens vier ausreichend weit voneinander entfernten Stellen eine Auflage bietet. Ein solches Einhängeglied kann derart ausgebildet sein, daß ein rechteckiger Mitnehmer Verwendung findet, der von der Aufzugsachse mittig durchsetzt und mit breiten Auflagestegen für die Feder versehen ist. Es handelt sich also um einen doppel-U-förmigen Bügel, dessen beide Tragstege sich gegenüberliegend auf zwei Seiten der Aufzugsachse befinden und gewährleisten, daß die Mitte der Federspirale mit der Mitte der Aufzugsachse zusammenfällt. Die Tragstege, welche von geeigneter Breite sind, können in Richtung des Federverlaufs gewölbt gestaltet sein. Der Mitnehmer ist als Stanz-bzw. Biegeteil erzeugbar, beispielsweise derart, daß ein U-förmiger Bügel an seinen beiden Schenkelenden nach innen abgewinkelt wird, so daß ein zweiter Steg entsteht welcher parallel zum Verbindungssteg der Schenkel verläuft, durch welche mittig die Aufzugsachse hindurchgesteckt ist.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung kann die Aufzugsachse im Bereich des Mitnehmers mit längs gerichteten Aasquetschungen versehen werden, welche als zwei zusätzliche, gegenüberliegende Auflagestege für die Feder wirken. In diesem Fall findet die Feder also an sechs Stellen eine Auflage. Es ist also in erhöhtem Maße gewährleistet, daß die Feder einen gleichmäßig bogenförmigen, somit knicklosen Windungsverlauf nimmt. Dieser ist infolge der sechsfachen Auflage schon beim geglühten Federstumpf gegeben, mithin erst recht beim angeglühten Teil der Feder gesichert. Es ist daher in einfacher Weise das angestrebte Ziel der Vermeidung von Federbruchschaden durch Verhinderung von Knickstellen erreicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die von der Achse durchsetzten Löcher der Seitenwände des Mitnehmers mit radialen Einschnitten zu versehen, welche auf die Aasquetschungen der Achse passen. Auf diese Weise ist der Mitnehmer fest und undrehbar auf der Achse rasch und einfach festzulegen. Damit der Mitnehmer auch in Achsrichtung unverrückbar auf der Aufzugsachse festsitzt, empfiehlt es sich, jeder Aasquetschung einen schulterartigen Absatz zu geben, gegen welchen sich der Mitnehmer zu seiner Lagesicherung in Längsrichtung mit einer seiner Seitenwände abstützt. In Gegenrichtung wird die Lagesicherung des Mitnehmers durch das Sperrzahnrad bzw. die dieses festlegenden Mittel übernommen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung überragen die Aasquetschungen der Aufzugsachse auf der Sperrseite den Mitnehmer derart, daß sie in die Sperrscheibe eingreifen, welche mit an ihr Aufsteckloch anschließenden, entsprechenden radialen Einschnitten versehen ist. Diese Ausbildung bringt den wichtigen Fortschritt, daß die Gefahr des Ausreibens und Ausschlagens des Sperrscheibenlochs ebenso zuverlässig hintangehalten ist wie die Gefahr einer Abrundung der Aufzugsachse. Die radial abstehenden Ausquetschungen der Aufzugsachse greifen in die Sperrscheibe so tief ein, daß die zum Ausreiben notwendige Materialverdrängung unmöglich ist. Da die Ausquetschungen die Einschnitte der Sperrscheibe ausfüllen, so kann sich eine irgendwie geartete Lockerung der Scheibe gegenüber der Achse nicht mehr ereignen. Versuche haben ergeben, daß bei Anwendung übermäßiger Gewalt die Achsen an der Aufsteckstelle des Schlüssels abgedreht werden, bevor die Sperrscheibe oder die ausgequetschten Achsstege nachgeben.
  • Vorzugsweise werden die Ausquetschungen der Aufzugsachse so lang gemacht, daß sie die Sperrscheibe durchgreifen und in eine tellerartige Einbuchtung des Sperrzahnrads einragen. Dies bringt den Vorteil, daß ohne Toleranzvorschriften gearbeitet werden kann und das Sperrzahnrad satt an der Sperrscheibe zur Anlage kommt, wenngleich die Ausquetschungen die letztere durchsetzen.
  • Die undrehbare und auch in Längsrichtung unverrückbare Festlegung des Mitnehmers kann aber auch derart geschehen, daß an die Ausquetschungen der Aufzugsachse nach dem Aufbringen des Mitnehmers nachträglich zusätzliche Haltenasen angequetscht werden. Diese an der Innenseite der Seitenwände des Mitnehmers sich anlegenden Nasen hindern den Mitnehmer an einer Verschiebung in Achsrichtung. Ein weiterer Vorzug liegt darin, daß sie eine Erhöhung der Quetschstege bedingen. Dies ist wegen möglichst kreisförmiger Aufwicklung der Feder besonders vorteilhaft.
  • Der Mitnehmer kann, wie bereits erwähnt, als Stanz- und Biegeteil aus Blech gefertigt sein. Es ist aber auch möglich, ihn im Wege des Gießens, vornehmlich des Spritzgießens, oder aus gestanzten, mit Schlitzlöchern versehenen, aufgezogenen Scheiben herzustellen. In diesen Fällen empfiehlt es sich, den Erfindungsgedanken derart zu verwirklichen, daß das Einhängeglied als walzenförmiger Mitnehmer mit Einrastungen für die Feder und einer Einlagerung für den Federhals gestaltet ist. Dabei kann der weitere, wichtige Fortschritt erzielt werden, daß die Feder auch dann gegen Bruch gesichert ist, wenn die Achse beim Aufziehen in falscher Richtung gedreht wird. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Feder z. B. mit einem T-förmigen oder anderen, als Anschlag dienenden Endteil versehen, während die Mitnehmerwalze einen Ausschnitt und eine Umfangsnut erhält. Die Feder wird dann beim Aufziehen dadurch mitgenommen, daß sie sich mit dem als Anschlag dienenden Endteil gegen die durch die Ausnehmung oder zwei Aufwälzscheiben mit sektorähnlichem Ausschnitt, die mit einem Zwischenstück für die Aufnahme des Federhalses auf der Achse befestigt sind, und die Umfangsnut gebildeten Anschläge abstützt. Bei gegensätzlicher Drehung der Aufzugsachse wird dabei die Federeinhängung selbsttätig gelöst, indem die sich drehende Mitnehmerwalze die Feder ausklinkt. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß die Feder sich bei richtiger Drehrichtung der Aufzugsachse stets selbsttätig einhängt. Dies kann durch entsprechende Ausglühung vor dem Einbau oder durch vorherige Formung des Federstumpfes verbessert werden.
  • An Stelle der geschilderten Ausbildung kann auch eine Locheinhängung treten, in welchem Fall die Feder mit einem Einhängeloch, vorzugsweise einem Längsschlitz, und der walzenförmige Mitnehmer mit einem geeignet abgeschrägten Einhängenocken versehen ist. In jedem Fall ergibt sich der weitere Vorteil eines außerordentlich kurzen, geglühten Federstumpfes. Als Einhängung kann auch eine V-förmig umgebogene Federeinhängung in einem gegen-V-förmigen Ausschnitt vorgesehen sein, die sich beim Rückwärtsdrehen der Achse aushängt.
  • Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist schließlich, daß zur Ausführung der Erfindung nicht mehr von Vierkantmaterial für die Aufzugsachse ausgegangen zu werden braucht. Die Achse wird mit Vorteil aus Rundmaterial erzeugt. Dies ist nicht nur aus fertigungstechnischen Gründen angenehm; es macht auch von Vierkantungenauigkeiten des Ausgangsmaterials unabhängig.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in nicht größenrichtiger Darstellung veranschaulicht. Fig. i zeigt die Ansicht eines Federwerkgesperres, Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig: r, Fig. 3 bis 15 lassen die Einzelteile des Gesperres in verschiedenen Ansichten erkennen, in Fig. 16 ist in mehrfacher Vergrößerung eine Federeinhängung bisheriger Ausbildung dargestellt und in Fig. 17 die zugehörige Feder entspannt gezeigt, Fig. 18 stellt eine Stirnansicht einer aus Rundmaterial erfindungsgemäß gefertigten Aufzugsachse dar und Fig. i9 die Federeinhängung nach der Erfindung, in Fig. 20 ist die zugehörige Feder entspannt gezeichnet. Fig. 21, 22 und 23 zeigen das Endteil einer sich selbst aus- und einhängenden Feder für einen walzenförmigen Mitnehmer, welcher in Fig. 24 bis 28 in mehreren Ausführungsformen dargestellt ist, in Fig. 29 ist die auf einen solchen Mitnehmer aufwikkelbare Feder in entspanntem Zustand gezeichnet mit vorgebogener Rundung im nachgelassenen Zustand oder in ausgeglühtem Zustand nach Aufzug sich bildender Rundung.
  • Das Gesperre besteht beim gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Fig. Z bis 15 aus der Aufzugsachse i, dem Mitnehmer 2, der Sperrscheibe 3, dem Sperrzahnrad 4 und der Haltebuchse 5.
  • Die Aufzugsachse ist aus Rundmaterial gefertigt. Sie besitzt ein Vierkantsteckteil6, für den Aufzugsschlüssel. Sie ist mit zwei in Achsrichtung verlaufenden sich gegenüberliegenden Ausquetschungen 7 und 8 versehen.
  • Der Mitnehmer 2 ist bügelförmig gestaltet. Er ist mit seinen Seitenwänden 9 und io auf die Aufzugsachse aufgesteckt. Er greift dabei mittels der beiden an seine Aufstecklöcher ii anschließenden, radialen Einschnitte 12 über die Ausquetschungen 7 und 8 der Aufzugsachse, ist also gegen Drehung gesichert. Wie namentlich Fig. 2 erkennen läßt, durchgreift die Aufzugsachse i mittig die Seitenwände 9 und io des Mitnehmers, so daß die Tragstege 13 und 14, auf welche sich die Feder auflegt, sich in gleichem Abstand von der Achsmitte befinden. Der Tragsteg 14 ist durch Abbiegung der Seitenwände 9 und io gebildet. Beide Tragstege sind ziemlich breit gehalten. Tunlicherweise sind die Tragstege 13 und 14 in Abweichung von der zeichnerischen Darstellung etwas gewölbt ausgebildet.
  • Zwecks Lagesicherung des Mitnehmers in Achsrichtung sind die Ausquetschungen 7 und 8 bei 15 schulterartig abgesetzt. Sinngemäß sind die radialen Einschnitte 12 in der Seitenwand 9 des Mitnehmers etwas kürzer gehalten als in der gegenüberliegenden Wand io. Der Mitnehmer legt sich also mit seiner Seitenwand 9 gegen die Absätze 15 an. Er wird in Gegenrichtung durch die Sperrscheibe 3 und das Sperrzahnrad 4 gehalten.
  • Die Festlegung des Sperrzahnrads 4 in seiner Gebrauchslage kann in jeder geeigneten Weise erfolgen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel dient dazu eine Buchse 5, die durch die Quetschnasen 16 in ihrer Stellung zusätzlich gesichert ist. An Stelle einer solchen Buchse kann ein aufgezogener oder durch Quetschnasen oder in sonstiger Weise gesicherter Haltering gemäß Fig. 14 und 15 treten. Jedes dieser Haltemittel braucht nur ein Rundloch zu besitzen: Die Ausquetschungen 7 und 8 der Aufzugsachse ragen auf der Sperrseite über den Mitnehmer 2 vor und greifen in die Sperrscheibe 3 ein, deren Rundloch 18 aus diesem Grund in geeignete radiale Einschnitte i9 übergeht. Auf diese Weise ist nicht nur die Sperrscheibe undrehbar auf der Achse festgelegt, sondern auch erreicht, daß das Aufsteckloch 18 dieser Scheiben ebensowenig ausgerieben wie die Achse abgerundet werden kann. Es ist ein lockerungsfreier Sitz der Sperrscheibe gewährleistet.
  • Damit die ganze Sperrscheibe zuverlässig in ihrer ganzen Breite von den Ausquetschungen erfaßt wird, aber auch damit bei deren Herstellung keine besondere Fertigungsgenauigkeit vorgeschrieben werden muß, ist die Ausbildung zweckvoll so getroffen, daß die Ausquetschungen der Aufzugsachse die Sperrscheibe durchsetzen und etwas über diese vorstehen. Es ist deshalb das Sperrzahnrad 4 mit einer tellerartigen Einbuchtung 2o versehen, innerhalb welcher die Ausquetschungen enden.
  • An Stelle des oben erläuterten Mitnehmers 2 kann ein walzenförmiger Mitnehmer gemäß Fig. 24 bis 28 treten. Dieser ist zweckvoll durch Gießen hergestellt, z. B. spritzgegossen. Er besitzt eine sektorartige Ausnehmung 22, durch welche eine Anschlagleiste 23 gebildet wird. Außerdem weist er eine mittige oder zwei äußere Umfangsnuten 24 auf, welche an der Stelle der Ausnehmung 22 so tief sein können wie diese, darin aber allmählich auslaufen. Die Umfangsnut erstreckt sich vorteilhaft mindestens über ein Drittel des Walzenumfangs, kann aber bis zum Ausschnitt 22 anlaufen: Einem solchen walzenförmigen Mitnehmer wird zweckvoll eine Feder 25 gemäß Fig. 21, 22 oder 23 zugeordnet, also eine Feder, deren Endteil durch seitliche Ausschnitte oder ein Längsloch anschlagfähig gestaltet ist. Bei eingehängter Feder legt sich der Hals 26 in die Umfangsnut ein, während sich die Federanschlagkanten 27 oder 28 gegen die durch die Nut unterbrochene Anschlagleiste 23 abstützen. Wenn die Achse i beim Aufziehen der Feder 25 in Richtung des Pfeils X gedreht wird, so wird die Feder aufgewickelt, da das Endteil 26, 27, 28 von der Anschlagleiste 23 mitgenommen wird. Erfolgt jedoch eine gegensätzliche Drehung der Aufzugsachse i, so gleitet der Mitnehmer unter der Feder durch, ohne daß diese einer schädlichen Spannung unterworfen wird. Bei richtiger Drehung rastet aber die Feder mit ihren Randnasen 27 oder 28 stets selbsttätig in die Einhängung 22, 23 ein. Wie Fig. 28 erkennen läßt, kann der Mitnehmer aus zwei gegebenenfalls gestanzten Scheiben und einem zwischen diesen eingesetzten Zwischenstück gebildet sein. Die Scheiben besitzen die gleichen Ausschnitte 22 wie der Mitnehmer nach Fig. 24 bis 27, während das Zwischenstück umfänglich so gestaltet ist, daß die Nut 24 entsteht.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt wird durch Betrachtung der Fig. 16, 17, i9 bis 29 besonders deutlich. Eine Feder, welche auf einen einseitigen Mitnehmer bisheriger Ausbildung (s. Fig. 16) aufgewunden wird, zeigt einen ungefähr dreieckigen Windungsverlauf. Sie erhält eine Vielzahl von knickartigen Ausbeulungen 30, wie sie besonders deutlich in Fig. 17 zum Ausdruck kommen. Im Gegensatz dazu wird eine Feder, welche um einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Mitnehmer nach Fig. 5 bis 7 herumgewickelt wird, mittig zur Aufzugsachse aufgewunden. Ihr Verlauf ist dabei gleichmäßig und bogenförmig. Bei ihr treten Ausbeulungen 31 nur noch in verringertem Maße auf und nur noch im Bereiche der Glühzone, wo solche Ausbeulungen unschädlich sind. Der ungeglühte Teil der Feder ist von schädlichen Ausbeulungen verschont (s. Fig. 20). Dieses Ergebnis wird noch verbessert, wenn die Ausquetschungen 7 und 8 der Aufzugsachse so hoch gewählt werden, daß auch sie für die Feder als Auflagestege wirken. Zweckvoll wird dies durch einen zweistufigen Quetschvorgang erreicht, derart, daß an die Ausquetschungen 7 und 8 Erhöhungen 7" und 811 angequetscht werden. Diese zusätzlichen Ausquetschungen können, wie bereits eingangs erwähnt, zugleich zur Lagesicherung des Mitnehmers in Achsrichtung, und zwar nach beiden Seiten herangezogen werden.
  • Bei Verwendung eines walzenförmigen Mitnehmers gemäß Fig. 24 bis 28 ist ein besonders gleichmäßiger, konzentrischer Verlauf der Federspirale erzielbar. Wie Fig. 29 zeigt, treten in diesem Falle selbst in der Glühzone, wenn solche vorgesehen ist, keine Ausbeulungen mehr auf.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federwerk-Aufzugsachse, insbesondere für Spielzeuge, mit Einhängeglied für die Feder, Sperrscheibe, Sperrzahnrad und Mehrkantsteckteil oder Gewindeteil für den Aufzugsschlüssel, gekennzeichnet durch ein Einhängeglied, das eine gleichmäßige, knicklose und zur Achsmitte konzentrische Aufwindung der Feder ermöglicht, indem es dieser an wenigstens vier ausreichend weit voneinander entfernten Stellen eine Auflage bietet.
  2. 2. Aufzugsachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einhängeglied ein rechteckiger Mitnehmer dient, der von der Aufzugsachse mittig durchsetzt und mit breiten Auflagestegen für die Feder versehen ist.
  3. 3. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche des Mitnehmers durch längsgerichtete Ausquetschungen der Achse zwei zusätzliche, gegenüberliegende Auflagestege für die Feder geschaffen sind.
  4. 4. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer mittels radialer Einschnitte in seinen von der Achse durchsetzten Seitenwänden auf die Ausquetschungen der Achse aufschiebbar und gegen Drehung gesichert ist.
  5. 5. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausquetschungen auf der Gesperrseite den Mitnehmer überragen und in die Sperrscheibe eingreifen.
  6. 6. Aufzugsachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausquetschungen die Sperrscheibe durchgreifen und in eine tellerartige Einbuchtung des Sperrzahnrads einragen.
  7. 7. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausquetschung einen schulterartigen Absatz aufweist,gegen welchen sich der Mitnehmer zu seiner Lagesicherung in Längsrichtung abstützt, wobei die Lagesicherung in Gegenrichtung durch die das Sperrzahnrad festlegenden Mittel übernommen wird. R.
  8. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausquetschungen nach dem Aufbringen des Mitnehmers zu dessen Festlegung in Achsrichtung nachträglich mit einer zusätzlichen Quetschung versehen werden. d.
  9. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachquetschungen zweckmäßig durchgehend und so hoch sind, daß ihre Außenkanten ungefähr den gleichen Abstand von der Achsmitte haben wie die Mitnehmertragstege. io.
  10. Aufzugsachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeglied als walzenförmiger blitnehmer mit einer Einrastung für die Feder gestaltet ist. i r.
  11. Aufzugsachse nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Mitnehmer zum selbsttätigen Einhängen einer Feder mit anschlagfähigem Endteil versehen ist, welches durch eine Einbuchtung und eine Umfangsnut gebildet ist.
  12. 12. Aufzugsachse nach den Ansprüchen io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhals etwa die Länge des Walzendurchmessers besitzt und in die Umfangsnut bei Aufwicklung sich einlegt.
  13. 13. Aufzugsachse nach den Ansprüchen io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Mitnehmer in der Nuttiefe verjüngend ausläuft.
  14. 14. Aufzugsachse nach den Ansprüchen io bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der walzenförmige Mitnehmer aus zwei auf der Aufzugsachse gegen Drehung und Verschiebung vorzüglich mit Quetschnasen gesicherten Scheiben mit Einrastungsvertiefung und aus einem Zwischenstück für die beulungslose Aufwicklung der Feder besteht.
  15. 15. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Rundmaterial gefertigt ist.
  16. 16. Aufzugsachse nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsachse an der Stelle der Lagerlöcher rund ausgebildet und an der Mitnehmer- und Sperrscheibenstelle mit Ausquetschungen zur undrehbaren Aufnahme eines Mitnehmermittels und der Sperrscheibe versehen ist.
  17. 17. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausquetschungen mit schulterartigen Anschlagsabsätzen zur unverschieblichen Aufnahme eines Mitnehmermittels und der Sperrscheibe versehen sind.
  18. 18. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängestumpfende der Aufzugsfeder vor dem Einbau bogenförmig nach innen vorgebo;en wird. i9. Aufzugsachse nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängestumpfende der Feder nur so enthärtet ist, daß es noch eine gewisse Eigenfederung behält, also nach dem Einbau bei verkehrtem Drehen sich aushängt, beim Wiederaufzug so vorgebogen bleibt, daß es sich selbsttätig wieder einhängt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2296110A1 (fr) * 1974-12-24 1976-07-23 Darda Helmut Mecanisme moteur a ressort, notamment pour des jouets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2296110A1 (fr) * 1974-12-24 1976-07-23 Darda Helmut Mecanisme moteur a ressort, notamment pour des jouets

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