DE8100433U1 - Behelfshaus, insbesondere fuer katastrophenfaelle - Google Patents

Behelfshaus, insbesondere fuer katastrophenfaelle

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DE8100433U1
DE8100433U1 DE19818100433 DE8100433U DE8100433U1 DE 8100433 U1 DE8100433 U1 DE 8100433U1 DE 19818100433 DE19818100433 DE 19818100433 DE 8100433 U DE8100433 U DE 8100433U DE 8100433 U1 DE8100433 U1 DE 8100433U1
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Description

Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9878/81 - Seite 5 -
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Behelfshaus, insbesondere für Katastrophenfälle, bestehend aus am Aufstellort zusammensetzbaren, mittels lösbarer Einrichtungen verbindbaren Tafeln.
Es sind aus vorgefertigten Teilen aufstellbare Häuser bekannt, deren die Wände und das Dach bildende, tafelförmige Bestandteile gesondert transportierbar und lagerbar und am Aufstellort beispielsweise mittels Schrauben verbunden werden können. Jedoch haben diese sich für den Einsatz in Katastrophenfällen infolge ihrer umständlichen Montage, ihres hohen Gewichts und ihrer relativen Kompliziertheit als zu schwerfällig verwendbar erwiesen, so daß man im allgemeinen in denjenigen Anwendungsfällen, in denen es auf raschen Transport und schnelle, unkomplizierte Aufstellung ankommt, Zelte bevorzugt, die aber gegenüber aus festen Wänden bestehenden Bauten beträchtliche Nachteile aufweisen. Insbesondere läßt ihre Stabilität, Wärmedämmung und Wetterschutz zu wünschen übrig. Auch ist der praktische Nutzwert von aus festen Tafeln bestehenden Bauten, beispielsweise hinsichtlich der Nutzbarkeit der Wände zum Tragen von Klappbetten, wesentlich größer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Behelfshaus der eingangs genannten Art zu schaffen, das nicht die Nachteile der bekannten, aus festen Bauteilen zusammengesetzten Montagehäuser aufweist.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die lösbaren Einrichtungen zum Verbinden der das Haus bildenden Tafeln Zugklammern sind und in den Verbindungsfugen der Tafeln elastische Dichtungsstreifen zur Erzeugung einer den Zugklammern entgegangerichteten Kraft enthalten sind.
Die Zugklammern gestatten eine rasche Verbindung der Tafeln auch dann, wenn sie am Aufstellort nur provisorisch und ungenau positioniert sind, weil sie von den Zugklammern aus der provisorischen Lage ohne weiteres in die gewünschte Montageposition gezogen werden. Die zur Fixierung der Zugklammern in der Endstellung notwendige Gegenkraft wird dabei von den Dichtungsstreifen in den Verbindungsfugen gebildet, die auch in der Lage sind, größere Toleranzen aufzunehmen, so daß es nicht nur in der provisorischen Positionierung, sondern auch in der Montageendstellung der Tafeln auf große Genauigkeit nicht ankommt. Solche Toleranzen können nicht nur herstellungstechnisch bedingt sein, sondern können auch beispielsweise auf Unebenheit und ungenügende Vorbereitung der Aufstellfläche zurückgehen. Zugklammern haben auch den Vorteil, daß sie auch von ungeschulten Kräften leicht benutzt werden können.
Als Zugklammern eignen sich bevorzugt sogenannte Kistenverschlüsse, die eine Exzenter- oder Kniehebelwirkung nutzen. Jedoch kann die Erfindung auch Zugklammern in einem weiter gefaßten Sinne verwerten, einschließlich solcher, die eine Schraubspindel enthalten. Es kommt darauf an, daß sie aus einer ungespannten Stellung, in welcher sie die zu verbindenden Tafeln selbst bei größerem und ungenauem Fugenabstand vorläufig fassen können, durch
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eine unkomplizierte Bewegung, deren Punktion auch von La,ien leicht durchschaubar ist, in die Spannstellung überführt werden können, in welcher sie die zu verbindenden Teile in die gewünschte Montagestellung zwingen. Die Klammerteile sollen dabei bleibend mit den Ta.feln verbunden sein, damit sie nicht verlorengehen können.
Sämtliche Tafeln können einzeln gelagert und transportiert werden, um dann mit den anderen mittels der Klammern verbunden zu werden. Oft ist es aber vorteilhafter, wenn bestimmte Gruppen von Tafeln schon von vornherein miteinander durch Scharniere verbunden sind. Die Scharnierverbindung erlaubt es, solche Tafeln im flach aufeinanderliegenden Zustand zu lagern und zu transportieren, während andererseits ihre Aufstellung besonders leicht ist, weil sie ihre gewünschte Endposition ohne langwierige Justierung und Verbindung einnehmen, sobald sie aufgeklappt sind. Gruppen solcher durch Scharniere verbundener Tafeln werden dann mittels der weiter oben erwähnten Klammern verbunden.
Bevorzugt werden je zwei Wände (von insgesamt vier Wänden) durch Scharniere miteinander verbunden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann bei einer Ausführung des Hauses mit Neigungsdach der Giebelteil einer Viand mit dem darunter befindlichen Wandteil ebenfalls klappbar durch Scharnier verbunden sein. Die klappbare Verbindung verschiedener Tafeln hat nicht nur den Vorteil leichter Aufstellung, sondern auch den des Schutzes der jeweils von einer anderen Tafel abgedeckten Wandoberfläche. Wenn beispielsweise zwei Wände durch Scharnier miteinander verbunden sind, sind ihre Innenflächen im parallel zusammen-
,! C
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geklappten Zustand jeder Einwirkung von außen entzogen und dadurch geschützt. Dies kann man zur geschützten Unterbringung von Ausrüstungsteilen nutzen/ die zu diesem Zweck mit den Innenflächen der Wände verbunden werden. Beispielsweise können an den Wänden Klappbetten vorgesehen sein, die im zusammengelegten Zustand zwischen zwei Wänden geschützt enthalten sind. Die Ausführung wird dabei zweckmäßigerweise so getroffen, daß die zusammengelegten Platten den erforderlichen Abstand zur geschützten unterbringung solcher Ausrüstungsteile voneinander aufweisen. - Ein anderes Beispiel für den durch die Scharnier-Zusammenlegung ermöglichten Schutzeffekt ist die Gruppierung einer Seitenwand und einer Giebelwand in solcher Weise, daß der untere Teil der Giebelwand, der eine Tür und/oder ein Fenster und/oder andere empfindlichere Teile enthält, im zusammengeklappten Zustand des Hauses sich zwischen der Seitenwand und dem Giebelteil eingeschlossen befindet. Jedenfalls ist es zweckmäßig, wenn die Fenster auch dann, wenn sie im Transport ζ last and des Hauses sich in derart geschützter Lage befinden, aus schockbeständigem Werkstoff bestehen. Sie können nach der Erfindung auch fest eingebaut sein.
Das Dach ist zweckmäßigerweise als Satteldach ausgebildet, das aus zwei durch Scharnier verbundenen Tafeln besteht, die durch Zugklammern mit den sie stützenden Wänden verbindbar sind. Das Dach steht - wie an sich bekannt zweckmäßigerweise allseits vor, damit auch dann eine ausreichend schützende Abdeckung erreicht wird, wenn die Wände ungenau stehen. Die Zugklammern sind so ausgebildet, daß sie sich auf eine solche ungenaue Positionierung einstellen können.
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Die Unterlage des Hauses ist zweckmäßigerweise flexibel, damit sie sich den obwaltenden Verhältnissen leichter anpassen kann.
Das Gewicht des als einheitlich zu transportierendes Paket zusammengelegten Hauses übersteigt zweckmäßigerweise nicht die Größenordnung von 250 kg, damit es von wenigen Personen vom Transportfahrzeug zum Aufstellplatz getragen werden kann. Zweckmäßig ist ein Gewicht unter 200 kg. Damit die Tafeln trotz geringen Gewichts ausreichende Festigkeit aufweisen, sind sie nach der Erfindung als Sandwich-Elemente ausgebildet, die zweckmäßigerweise stoßresistent sind, damit sie auch bei einem * Sturz des zusammengelegten Hauses nicht beschädigt werden bzw. damit etwaige Beschädigungen die Aufsteilbarkeit nicht ausschließen. Die Widerstandsfähigkeit und Elastizität ist zweckmäßigerweise so groß, daß das zusammengelegte Haus beispielsweise von einem Hubschrauber aus geringer
•ι Höhe abgeworfen werden kann. In dieser Hinsicht kcinn es
auch zweckmäßig sein, wenn das Paket eine nachgiebige Umhüllung aufweist, zumindest auf der bei Fall im allgemeinen unten befindlichen Seite, wobei nach der Erfindung die flexible Unterlage als Umhüllung bzw. als stoßabsor-
'·■ bierende Schicht Verwendung finden kann.
Infolge seines geringen Gewichts ist das Haus im allgemeinen nicht ohne feste Verankerung sturmsicher. Geeignete, an sich bekannte Verankerungsmittel können an den unteren Wandrändern vorgesehen sein. Erfindungsgemäß kann darüberhinaus aber auch noch eine Abspannmöglichkeit im oberen Wandbereich und/oder am Dachrand vorgesehen sein. Dies gestattet es, die Eigenfestigkeit des Hauses auf diejenige
.. .10
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zu reduzieren, die für geringe oder mittlere Sturmstärke erforderlich ist, während die bei hoher Sturmstärke aufstehenden Kräfte von der Abspannung aufgenommen werden können. Dies kommt dem geringen Gewicht bzw. einem geringen Preis des Hauses zugute.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Dach als Träger für eine Identifizierungsrichtung ausgebildet. Beispielsweise können Befestigungseinrichtungen für Tafeln oder Bahnen vorgesehen sein, die ihrerseits Identifizierungszeichen tragen. Die Identifizierungszeichen können auch auf dem Dach als Träger unmittelbar aufgebracht sein.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 u. 2 eine Stirn- und Seitenansicht des
montierten Hauses,
Fig. 3 eine Explosionsansicht und
Fi(?· 4 die in Fig. 1 bezeichnete Schnitt
einzelheit in größerem Maßstab.
Das Haus besteht aus zwei Seitenwänden 1,2, einer vorderen Giebelwand mit unterem Wandteil 3 und Giebelteil 4 und einer rückseitigen Giebelwand mit unterem Wandteil 5 und Giebelteil 6. Die Seitenwand 2 enthält ein fest eingebautes, aus schockresistentem Material
. . .11
» · lit])
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bestehendes Fenster 7. Die Stirnwände enthalten entsprechende Fenster 8. Außerdem enthält die vordere Stirnwand 3 auch noch eine Tür 9.
Das Satteldach besteht aus zwei Tafeln 10 und 11.
Die Wände 1 und 3 bzw. 2 und 5 sowie die Dachtafeln 10 und 11 \
sind untereinander durch Scharniere 12 verbunden, die ',,
einerseits ein flach aufeinanderliegendes Zusammenklappen |
der verbundenen Tafeln in paralleler Lage und anderer- \- seits die aufgeklappte Montagestellung gestatten. Die beiden Stellungen sind in Fig. 3 angedeutet, nämlich
in der zusammengeklappten Lage strichpunktiert. Pfeile ■
geben die Aufstellbewegung an. Eine Scharnierverbindung 13 ist auch vorgesehen zwischen den unteren Giebelwandteilen 3 bzw. 5 und den Giebeln 4 bzw. 6. Im zusammengeklappten Zustand befinden sich die unteren Giebelwandteile 3 bzw. 5 t in geschützter Lage zwischen den zugehörigen Seitenwänden 1 bzw. 2 und den Giebelteilea4 bzw. 6. Ihre empfindlicheren Bestandteile (Fenster 8 und Tür 9) sind dadurch schädigendem Süßeren Einfluß zu einem großen Teil entzogen. Geschützt liegen auch die Innenflächen der Wände mit den daran vorgesehenen Ausrüstungsgegenständen.
Von diesen Ausrüstungsgegenständen sind in der Zeichnung lediglich die Klappbetten 14 dargestellt, die so ausgeführt sind, daß sie flach an die Seitenwände 1 bzw. 2 herangeklappt werden können, um in dieser Stellung zwischen den aufeinanderliegenden Wänden 1, 3 bzw. 2, 5 Platz zu finden.
. . .12
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9878/81 - Seite 12 -
Die jeweils aus scharnierverbundenen Tafeln 1, 3, 4 bzw. 2, 5, 6 bzw. 10, 11 bestehenden Gruppen werden untereinander durch Zugklammern verbunden, die aus einem Klammerteil 15 und einem Haken 16 bestehen. Ein Haken 16 ist lediglich an der Dachtafel 11 zu erkennen. Selbstverständlich sind derartige Haken aber auch an den Wänden 1 und 3 vorgesehen. Als Klammern sind sogenannte Kistenverschlüsse angedeutet, die auch zur Aufnahme größerer Maßtoleranzen in sich federnd oder verstellbar ausgebildet sein können, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. Die zu ihrer Funktion wünschenswerte gegenwirkende Federkraft wird erzeugt durch elastische Dichtungsstreifen, die in den Verbindungsfugen |
(bzw. an einem an der Bildung einer Verbindungsfuge be- j
i teiligten Rand) vorgesehen sind. Entsprechende Dichtungen §
's können selbstverständlich auch in den durch Scharniere E
überbrückten Verbindungsfugen enthalten sein.
Der beispielsweise Aufbau einer Tafel ergibt sich aus Fig. 4. Die äußere Haut 20 besteht zweckmäßigerweise aus festem, zähem, witterungsbeständigem Material, beispielsweise Hartfaserplatte oder mit Glasfaser verstärkte Kunstharzschicht. Es folgt eine Schicht 21 aus Schaumpolystyrol und eine Aluminiumfolie 22 sowie eine an der Wärmedämmung beteiligte Luftschicht 23. Die Innenhaut 24 wird wiederum gebildet von einer festen, zähen Schicht, die dort wegen der geringeren Beanspruchung im Vergleich zur Außenhaut allerdings eine geringere Festigkeit und Witterungsbeständigkeit aufzuweisen braucht und beispielsweise auch geschäumt sein kann zur Verringerung des Gewichts und Verbesserung der Wärmedämmung.
...13
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Glawe, DeIfs, Moli & Partner - ρ 9878/81 - Seite 13 -
Zweckmäßig ist die Verwendung schwer brennbarer Werkstoffe. Die ganze Anordnung soll so flexibel sein, daß sie durch Stöße oder Fall aus geringer Höhe, wie er beispielsweise beim Abladen von einem Hubschrauber auftreten kann, nicht zerstört wird. Andererseits soll sie so fest sein, daß die Vorteile des aus festen Elementen bestehenden Hauses erhalten bleiben, wie beispielsweise die Möglichkeit, Klappbetten an den Wänden anzubringen. Die Wärmedämmung soll so hoch sein, daß die Körperwärme der für das Haus vorgesehenen Personenzahl dazu ausreicht, die Innentemperatur bei einer Außentemperatur von -10° C oberhalb des Gefrierpunkts zu halten.
Die in der Zeichnung nicht erscheinende Bodenmatte besteht beispielsweise aus Korkmaterial oder Schaumstoff. Sie ist so flexibel, daß sie sich hinreichend der Unterstützungsfläche anpassen kann. Andererseits soll sie ausreichende Trittfestigkeit besitzen.
An den Seitenwänden ist bei 18 ein Haken oder eine öse vorgesehen. An entsprechender Stelle kann auch am Dach ein Haken oder eine öse angeordnet sein, wobei die Abspannung zweckmäßigerweise an beiden Haken bzw. ösen angreift, um Dach und Wand gleichzeitig zu sichern.
Auf der Dachtafel 10 ist ein Identifizierungszeichen 17 - in diesem Fall als Nummer - vorgesehen, das die rasche Erkennung der einzelnen Häuser aus der Luft beispielsweise in Fall von Katastrophenhilfe erleichtern soll.
Die Maße des Hauses können bei vorteilhafter Ausführung eine Grundfläche von 4 χ 3 m mit einer Wand-Mindesthöhe von 2 m betragen. Zur Aufstellung sind weder hoher Kraftaufwand noch besondere Geschicklichkeit notwendig.
. ..14
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9878/81 - Seite 14
Grobe Planierung des Standbodens reicht aus. Die Montagedauer beträgt 15 bis 30 Minuten. Das Haus wird zweckmäßigerweise von vornherein mit Decken und Geschirr und ggf. Energieanschlußeinrichtungen für die vorgesehene Personenzahl (bei den angegebenen Maßen beispielsweise vier Personen) ausgerüstet. Bei den angegebenen Maßen kann es zu einem Paket von 4,4 χ 3 χ 0,4 m zusammengepackt werden. Eine Lkw-Ladung umfaßt damit 12 bis 14 Stück. Das Gewicht ist so gering, daß die Pakete ohne Notwendigkeit eines Kransvon wenigen Männern abgeladen und zum Aufstellungsort gebracht werden können.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Behelfshaus, insbesondere für Katastrophenfälle, bestehend aus am Äufstellort zusammensetzbaren, mittels lösbarer Einrichtungen verbindbaren Tafeln, dadurch gekennzeichnet,.daß die lösbaren Einrichtungen Zugklammern (15, 16) sind und in den Verbindungsfugen elastische Dichtungsstreifen zur Erzeugung einer den Zugklammern entgegengerichteten Kraft enthalten sind.
    Behelfshaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Tafeln (1, 3, 4; 2, 5, 6; 10, 11) durch Scharniere (12, 13) miteinander verbunden sind, während die Verbindung der Gruppen untereinander von den Zugklammern (15, 16) gebildet ist.
    BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG. 4 030it48jBLz!20d80cEo6) · Ws^feCHECli: HAMBURG 1476 07-200 (BLZ 200 100 20) · TELEGRAMM: SPECHTZIES
    1 3
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9878/81 - Seite 2 -
    Il t ) ) I
    3. Behelfshaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Wände (1, 3; 2, 5) durch Scharniere derart verbunden sind, daß sie parallel zusammenlegbar sind.
    4. Behelfshaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausführung mit Neigungsdach (10, 11) der Giebelteil (4, 6) einer Wand mit dem darunter
    jl befindlichen Wandteil (3, 5) durch Scharnier (13)
    ' verbunden ist.
    I 5. Behelfshaus nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn-
    f zeichnet, daß die Scharnieranordnung (12, 13) so
    j> getroffen ist, daß im zusammengeklappten Zustand der
    1; eine Tür (9) und/oder ein Fenster (8) enthaltende
    f' Wandteil (3, 5) unterhalb des Giebels (4, 6) sich
    [■· zwischen der anderen Wand (1, 2) und dem Giebelteil (4,5)
    j befindet.
    ; 6. Behelfshaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengelegten Zustand zwischen den Wänden
    [ ausreichender Abstand zur geschützten Unterbringung
    von mit den Wänden verbundenen Ausrüstungsteilen besteht.
    7. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch '■ ' gekennzeichnet, das Fenster aus schockbeständigem Werkstoff vorgesehen sind.
    8. Behelfshaus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster fest eingebaut sind.
    • I (
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9878/81 - Seite 3 -
    9. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den Wänden Klappbetten (14) vorgesehen sind, die im zusammengelegten
    Zustand des Hauses zwischen zwei Wänden (2, 5)
    geschützt enthalten sind.
    10. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Satteldach (10, 11) -
    vorgesehen ist, das zwei durch Scharnier (12) ver- |
    bundene Tafeln umfaßt, die durch Zugklammern (15, 16) |
    mit den sie stützenden Wänden verbindbar sind. {
    11. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ξ dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Unterlage | für das Haus vorgesehen ist. f
    12. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, |
    dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des als >'
    einheitlich zu transportierendes Paket zusammengelegten \
    's Hauses 250 kg nicht übersteigt. I
    13. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, I dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln als stoßresistente i Sandwich-Elemente ausgebildet sind. |
    14. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß das paketweise zusammengelegte Haus eine nachgiebige Umhüllung aufweist.
    Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 9878/81 - Seite 4 -
    15. Behelfshaus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung von der flexiblen Unterlage oder Teilen derselben gebildet ist.
    16. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung Ή8) zum Anbringen einer Abspannung (19) im oberen Wandbereich und/oder am Dachrand vorgesehen ist.
    17. Behelfshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (10, 11) als Träger für eine Identifizierungseinrichtung (17) ausgebildet ist.
DE19818100433 1981-01-10 1981-01-10 Behelfshaus, insbesondere fuer katastrophenfaelle Expired DE8100433U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606888A1 (de) * 1986-03-03 1987-09-10 Norbert Garich Transportables schutzhaus

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606888A1 (de) * 1986-03-03 1987-09-10 Norbert Garich Transportables schutzhaus

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