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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein einfach
handhabbares Transportbehältnis
für den
Versand empfindlicher waren. Derartige Vorrichtungen dienen vorwiegend als
Hängewarenverpackung
für den
sicheren Transport von Textilien.
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Stand der Technik
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Als Vorrichtungen zum Transport von
Textilien werden in der Praxis häufig
aufwändige
Container verwendet. In einer bekannten Vorrichtung der eingangs
genannten Art (
DE
299 05 509 U1 ) wird ein Container für den Versand von Bekleidung
beschrieben, der aus einem als Palette ausgebildeten Bodenteil und
einem darauf aufgebauten Rohraufbau besteht. Um diesen Rohraufbau
herum ist ein ringförmiges
Hüllenteil,
vorzugsweise aus Wellpappe, angeordnet. Zum Verschließen des
Containers wird über diesen
Aufbau ein Stülpdeckel
gesetzt. Derartige Container weisen häufig gegenüber mechanischen Belastungen
eine unzureichende Stabilität
auf.
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Für
den Fall, dass Textilien (sogenannte Hängewaren) transportiert werden
sollen, werden in die genannten Containerkonstruktionen häufig gestellartige
Einsätze
(wie zum Beispiel ein in der Druckschrift
DE 24 10 709 A1 beschriebener
sogenannter "Behängungsausbau") eingebracht. Auch andere
Hängestangenkonstruktionen,
wie beispielsweise eine aus der Druckschrift
DE 25 33 647 A1 bekannte
Hängestange
mit einer Bügelsicherung,
sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Aufgabe
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Transportbehältnis
anzugeben, welches kostengünstig,
einfach zu handhaben und von geringem Gewicht ist. Das Transportbehältnis soll
zudem äußerst formstabil
sein und den Transport von Textilien (Hängewaren) ermöglichen.
Die äußeren Abmessungen
des Transportbehältnisses
sollen den gängigen
Abmessungen für
den Transport auf dem Land-, Luft- oder Seeweg entsprechen.
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Lösung
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung
mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Es wird ein quaderförmiges Transportbehältnis vorgeschlagen,
welches folgende Einzelteile aufweist:
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- – ein
Bodenteil,
- – zwei
Seitenteile,
- – ein
vorderes und ein hinteres Stirnteil und
- – ein
Deckelteil.
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Die Einzelteile weisen jeweils einen
rechteckförmigen
Holzrahmen auf, auf dem ein Papiermaterial, insbesondere ein Wellpappebogen,
befestigt ist. Die Einzelteile sind miteinander verbunden.
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Die Einzelteile können beispielsweise miteinander
verschraubt, durch Nägel
verbunden oder verleimt sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich
herausgestellt, wenn die Einzelteile reversibel miteinander verbunden
sind. Diese reversible Verbindung kann beispielsweise durch Metallklammern
und/oder Spannverschlüsse
erfolgen.
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Die reversible Verbindung der Einzelteile durch
Metallklammern oder Spannverschlüsse
gewährleistet,
dass die Einzelteile beim Zusammenbau des Transportbehältnisses
ohne Verwendung von Werkzeugen innerhalb weniger Sekunden miteinander
verbunden werden können.
Umgekehrt können beim
Zerlegen des Transportbehältnisses
die Einzelteile ohne Verwendung von Werkzeugen innerhalb weniger
Sekunden wieder getrennt werden.
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Das Transportbehältnis kann daher im zerlegten
Zustand vom Hersteller zum Verwender transportiert werden, um dort
zusammengesetzt und befüllt
zu werden. Das vorgeschlagene, aus durch Metallklammern und/oder
Spannverschlüsse
zusammengehaltenen Einzelteilen bestehende Transportbehältnis trägt also
zur Reduzierung von Transportkosten, sowie zur Reduzierung von Lagerhaltungskosten
bei.
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Als Papiermaterial werden insbesondere Wellpappebögen eingesetzt.
Diese verleihen dem Transportbehältnis
eine gute mecha nische Stabilität und
schützen
den Inhalt vor Witterungseinflüssen und
Schmutz. Gleichzeitig bewirkt die Verwendung von Wellpappe an Stelle
von Holzplatten oder metallischen Platten eine deutliche Reduktion
des Gewichts und der Herstellungskosten des Transportbehältnisses.
Es lassen sich je nach Verwendungszweck und mechanischer Belastung
Wellpappebögen
verschiedener Stärke
und Welligkeit einsetzen. Auch mehrere Lagen von Wellpappe lassen
sich einsetzen, wobei zwischen zwei Wellpappebögen eine zusätzliche
Schicht eines wasserundurchlässigen Materials
(beispielsweise eine Kunststofffolie) eingebracht werden kann.
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Die Papiermaterialien können z.
B. durch Heftklammern (also beispielsweise durch so genanntes "Tackern") und/oder durch
Nägel und/oder
durch Schrauben mit dem Holzrahmen des jeweiligen Einzelteils verbunden
werden.
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Um eine möglichst glatte Oberfläche im Inneren
des Transportbehältnisses
zu gewährleisten,
sollte der Holzrahmen jedes Einzelteils nach außen und die mit dem Papiermaterial
versehene Seite des Einzelteils in das Innere des Transportbehältnisses
weisen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn empfindliche Textilien
transportiert werden, welche durch Berührung mit den oft scharfkantigen
Holzteilen beschädigt
oder durch Holzspäne
verschmutzt werden könnten.
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Das Bodenteil des Transportbehältnisses kann
vorteilhafter Weise als Holzrahmen eine Holzpalette aufweisen. Auf
dieser Holzpalette wird, wie oben beschrieben, ein Papiermaterial
befestigt. Die Verwendung einer Holzpalette, beispielsweise einer standardisierten
Palette, hat den Vorteil, dass das Transportbehältnis mittels eines Gabelstaplers
oder Hubwagens leicht transportiert werden kann.
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Das Transportbehältnis hat insgesamt eine quaderförmige Gestalt,
wodurch der Stauraum in den gängigen
Transportmitteln optimal genutzt werden kann. Idealerweise werden
standardisierte Kantenlängen
verwendet. Leichte Abweichungen von der quaderförmigen Gestalt, beispielsweise
durch Unregelmäßigkeiten
der Einzelteile oder durch Überstehen
von Holzteilen der Holzrahmen der Einzelteile, können i. d. R. toleriert werden.
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Die Holzrahmen der Einzelteile können z.
B. aus durch Nägel
verbundenen Kanthölzern
mit rechteckigem Querschnitt bestehen. Beispielsweise kann zunächst ein
rechteckiger Holzrahmen erstellt werden, welcher dann durch zusätzliche
Querverstrebungen oder diagonal in den Holzrahmen eingebrachte zusätzliche
Kanthölzer
weiter verstärkt
werden kann.
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Die Anzahl der Metallklammern, durch
die jeweils ein Einzelteil mit einem benachbarten Einzelteil verbunden
wird, hängt
von der Kantenlänge
und den gesamten Dimensionen des Transportbehältnisses ab. In der Regel werden
auf der längeren
Seite der rechteckigen Grundfläche
drei Metallklammern eingesetzt, auf der kürzeren Seite der rechteckigen Grundfläche zwei
Metallklammern. Zusätzlich
zu dem beschriebenen Aufbau können
auch die Seitenteile zur Erhöhung
der Stabilität
mit den Stirnteilen durch eine oder mehrere Metallklammern verbunden sein.
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Das beschriebene Transportbehältnis ist grundsätzlich für den einmaligen
Gebrauch konzipiert, kann jedoch auf Grund seiner Stabilität und des einfachen
Zusammenbaus auch als Mehrwegverpackung eingesetzt werden.
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Zum Verschließen des Transportbehältnisses
weist das Transportbehältnis
zusätzlich
ein vorderes Stirnteil auf. Das vordere Stirnteil kann mit dem Bodenteil
und/oder den Seitenteilen und/oder dem Deckelteil durch mindestens
eine Metallklammer reversibel verbunden sein.
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Alternativ kann das vordere Stirnteil
auch mit einem der Seitenteile oder dem Bodenteil oder dem Deckelteil über mindestens
ein Scharnier verbunden sein. Dieses Scharnier erleichtert das Öffnen des Transportbehältnisses,
was insbesondere bei einer Verteilung der transportierten Waren
auf mehrere Adressaten von Vorteil ist. Um ein ungewolltes Öffnen des
Transportbehältnisses
während
des Transports zu verhindern, kann das vordere Stirnteil zusätzlich mit
einem oder mehreren der übrigen
angrenzenden Einzelteile durch eine oder mehrere Metallklammern
verbunden werden. Auch ein Verschließen durch einen Riegel, ein
Vorhängeschloss
oder eine gleichwirkende Vorrichtung ist denkbar.
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An Stelle eines aus einem einzelnen
Einzelteil bestehenden vorderen Stirnteils kann auch ein aus zwei
oder mehr Flügeln
bestehendes vorderes Stirnteil eingesetzt werden. Die Flügel des
vorderen Stirnteils können
wiederum einen rechteckförmigen Holzrahmen
aufweisen, auf dem ein Papiermaterial, insbesondere ein Wellpappebogen,
befestigt ist. Ein Flügel
des vorderen Stirnteils ist mit einem der Seitenteile über mindestens
ein Scharnier verbunden, das andere Einzelteil mit dem gegenüberliegenden Seitenteil über ebenfalls
mindestens ein Scharnier.
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Diese Weiterbildung hat den Vorteil,
dass das Gewicht des vorderen Stirnteils auf zwei einzelne Flügel verteilt
wird, so dass beim Öffnen
des Transportbehältnisses
nicht das gesamte Gewicht des vorderen Stirnteils auf einem einzelnen
Scharnier lastet. Weiterhin wird der Öffnungsradius beim Aufklappen des
vorderen Stirnteils reduziert, wodurch insbesondere auch in engen
Stauräumen
mit begrenztem Raum vor dem Transportbehältnis ein Zutritt ermöglicht wird.
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Weiterhin kann auch bei dieser Weiterbildung
ein ungewolltes Öffnen
des Transportbehältnisses
dadurch verhindert werden, dass die Einzelteile des vorderen Stirnteils
zusätzlich
durch Metallklammern mit dem Bodenteil und/oder dem Deckelteil. und/oder
dem jeweils anderen Einzelteil des vorderen Stirnteils verbunden
werden. Wiederum ist auch ein Verschließen durch einen Riegel, ein
Vorhängeschloss
oder eine gleichwirkende Vorrichtung denkbar.
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Insbesondere für den Transport von Textilien kann
der Innenraum des Transportbehältnisses
zusätzlich
so gestaltet werden, dass der Stauraum optimal genutzt wird. Außerdem soll
eine Wertminderung der transportierten Waren, beispielsweise durch Verknittern,
verhindert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass
eine oder mehrere Kleiderstangen in den Innenraum eingebracht werden. An
diesen Kleiderstangen können
direkt Kleiderbügel aufgehängt und
eventuell mit zusätzlichen
Klemmvorrichtungen fixiert und gegen Verrutschen gesichert werden.
Alternativ können
auch beispielsweise mit Schlaufen versehene Seile an diesen Kleiderstangen
aufgehängt
werden. In jede dieser Schlaufen kann dann ein Kleiderbügel eingehängt werden, sodass
auch vertikal der Stauraum besser genutzt wird. Diese Technik bezeichnet
man als Schlaufentechnik.
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Die Kleiderstangen können beispielsweise aus
Holz bestehen und können
mittels einer Schelle oder einer Halbschelle am Deckelteil und/oder
an mindestens einem der Seitenteile des Transportbehältnisses
befestigt werden. Dabei werden die Klei derstangen insbesondere so
angeordnet, dass sich über
jedem Befestigungspunkt ein Holzteil des Deckelteils befindet. Auf
diese Weise wird das oft nicht unerhebliche Gewicht der beladenen
Kleiderstangen optimal auf den Holzrahmen des Deckelteils verteilt.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die
in den Figuren schematisch dargestellt sind. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf die Beispiele beschränkt.
Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei
gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen
einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt.
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1 eine
Draufsicht, sowie Seitenansichten und Stirnseitenansichten eines
Bodenteils eines Transportbehältnisses;
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2 eine
Draufsicht und eine perspektivische Darstellung eines Seitenteils
eines Transportbehältnisses;
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3 eine
Draufsicht und eine perspektivische Darstellung eines Stirnteils
eines Transportbehältnisses;
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4 eine
Draufsicht (Innenseite oben) eines Deckelteils eines Transportbehältnisses;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie A – B in 1 zur Verdeutlichung einer Befestigung
der Seitenteile auf dem Bodenteil;
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6 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie C – D in 1 zur Verdeutlichung einer Befestigung
der Stirnteile auf dem Bodenteil;
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7 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie E – F in 4 zur Verdeutlichung einer Befestigung
des Deckelteils auf einem der Seitenteile;
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8 eine
vereinfachte Zusammenbauansicht des Transportbehältnisses; und
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9 eine
Seitenansicht einer Metallklammer.
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1 zeigt
ein Bodenteil 109 des Ausführungsbeispiels ohne Wellpappebelag.
Der Holzrahmen des Bodenteils besteht aus einer Palette mit einer
Kantenlänge
von 2200 mm × 1600
mm und einer Gesamthöhe
von 145 mm. Zuunterst angeordnet ist eine erste Schicht von fünf Längsholmen
aus Holz 110 mit einer Länge von 2200 mm, welche im
Abstand von 295 mm voneinander parallel angeordnet sind, wobei sich
jeder der Längsholme 110 aus
jeweils zwei Längslatten 112 bzw. 114 mit
einer Breite von 80 mm und einer Dicke von 24 mm, sowie mehreren
näherungsweise
würfelförmigen Abstandshaltern 116 zusammensetzt.
Die äußersten
Längslatten haben
eine Breite von 90 mm.
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Darüber sind senkrecht zu den Längsholmen 110 neun
Querlatten 118 mit einer Länge von 1552 mm und einem rechteckigen
Querschnitt von 80 mm Breite und 24 mm Höhe in einem Abstand von jeweils 179
mm parallel angeordnet, wobei die äußersten Querlatten eine Breite
von 90 mm aufweisen. Die Querlatten 118 sind auf den Längsholmen 110 durch Nägel befestigt.
Das durch die Kanten der Querlatten 118 aufgespannte Rechteck
von 2152 mm × 1552 mm
ist derart symmetrisch zu dem durch die Kanten der Längsholme 110 aufgespannte
Rechteck von 2200 mm × 1600
mm angeordnet, dass sich auf jeder Seite ein Abstand zwischen den
Kanten dieser beiden Rechtecke von 24 mm ergibt.
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Auf diese Palette ist ein (in 1 nicht dargestellter) dreiwelliger
Wellpappebogen mit einer Kantenlänge
von 2140 mm × 1440
mm aufgebracht. Der Wellpappebogen wird durch Heftklammern auf die
Querholme 118 symmetrisch zum Grundriss der Palette aufgebracht.
Der Wellpappebogen weist ins Innere des Transportbehältnisses.
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In 2 ist
ein Holzrahmen für
die Seitenteile 209 des Ausführungsbeispiels dargestellt,
wobei wiederum der Wellpappebelag nicht dargestellt ist. Der Holzrahmen
besteht aus Kanthölzern
mit einem rechteckigen Querschnitt von 80 mm × 24 mm bzw. 90 mm × 24 mm
für die äußeren Kanthölzer. Es
sind drei Längsholme 210 mit
einer Länge
von 2200 mm jeweils in einem Abstand von 795 mm parallel angeordnet.
Senkrecht dazu sind in einer Ebene darüber fünf Querholme 212 mit
einer Länge
von 1802 mm in einem Abstand von jeweils 433 mm angeordnet. Die Querholme
sind wiederum auf den Längsholmen durch
Nägel befestigt.
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Wie in 1 ist
auch in 2 das durch
die Querholme 212 aufgespannte Rechteck symmetrisch zu
dem durch die Längsholme 210 aufgespannten
Rechteck angeordnet, so dass auf jeder Seite ein Raum von 24 mm
verbleibt.
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Wiederum ist auf den Querholmen 212 des Holzrahmens
der Seitenteile ein in 2 nicht
dargestellter dreiwelliger Wellpappebogen mit einer Kantenlänge von
2140 mm × 1790
mm durch Heftklammern symmetrisch zu den Außenkanten des Holzrahmens befestigt.
Die Seitenteile werden so angeordnet, dass die mit dem Wellpappebogen
versehene Seite 214 in das Innere des Transportbehältnisses gewandt
ist, die gegenüberliegende
Seite 216 nach außen.
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In 3 ist
ein Holzrahmen für
die Stirnteile 309 des Ausführungsbeispiels dargestellt.
Der Holzrahmen besteht aus den selben Kantholztypen wie der in 2 dargestellte Rahmen. Drei
Längsholme 310 mit
einer Länge
von 1552 mm sind im Abstand von 795 mm parallel angeordnet. Darüber sind
senkrecht zu den Längsholmen
drei Querholme 312 mit einer Länge von 1802 mm in einem Abstand
von jeweils 622 mm angeordnet.
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Wiederum wird das durch die Querholme 312 aufgespannte
Rechteck so symmetrisch zum durch die Längsholme 310 aufgespannten
Rechteck angeordnet, dass auf jeder Seite ein Abstand von 24 mm
verbleibt. Die Querholme 312 werden wiederum durch Nägel auf
den Längsholmen 310 befestigt.
Auf dem Holzgestell der Stirnteile 309 wird auf der nach innen
gewandten Seite 314 auf den Querholmen 312 ein
dreiwelliger rechteckiger Wellpappebogen mit den Abmessungen 1790
mm × 1492
mm durch Heftklammern befestigt. Der Wellpappebogen ist in 3 nicht dargestellt. Die
mit dem Wellpappebogen bespannte Seite 314 weist ins Innere
des Transportbehältnisses,
die gegenüberliegende
Seite 316 nach außen.
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Analog zu den in 2 und 3 dargestellten
Seiten- und Stirnteilen ist in 4 der
Aufbau des Deckelteils 409 dargestellt. Es werden dieselben Kantholz-Typen
verwendet wie für
die Seitenteile und die Stirnteile. Auf drei in einem Abstand von
jeweils 670 mm parallel angeordneten Längsholmen 410 mit einer
Länge von
2200 mm werden senkrecht dazu fünf
Querholme 412 mit einer Länge von 1552 mm parallel mit
einem Abstand von jeweils 433 mm angeordnet. Wiederum ist das durch
die Querholme 412 aufgespannte Rechteck symmetrisch im
durch die Längsholme 410 aufgespannten
Rechteck angeordnet, so dass sich auf jeder Seite ein Abstand zwischen
den Kanten der beiden Rechtecke von 24 mm ergibt. Die Querholme 412 sind
wiederum durch Nägel
auf den Längsholmen 410 befestigt.
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Auf den Querholmen 412 wird
ein dreiwelliger rechteckiger Wellpappebogen mit einer Kantenlänge von
2140 mm × 1540
mm durch Heftklammern befestigt. Das Deckelteil 409 wird
im Transportbehältnis
so angeordnet, dass die mit Wellpappe bespannte Seite in das Innere
des Transportbehältnisses
weist.
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Zusätzlich werden auf der mit Wellpappe
bespannten Seite des Deckelteils parallel zu den Querholmen 412 vier
runde Kleiderstangen aus Holz 414 (in 4 symbolisch durch Kreuze dargestellt)
befestigt. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von Schellen, welche
mittels Schrauben an den Längsholmen 410 befestigt
werden. Die Schrauben sind so dimensioniert, dass die Kleiderstangen 414 bei
zusammengesetztem Transportbehältnis
ca. 50 mm unterhalb des Wellpappebogens des Deckelteils 409 angeordnet sind.
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Um die Klammertechnik beim Zusammenbau
des Transportbehältnisses
zu beschreiben, sind in den 5 bis 7 beispielhaft Schnitte durch
verschiedene Kanten des fertig zusammengesetzten Transportbehältnisses
dargestellt. Die Schnittlinien A – B, C – D und E – F sind in den 1 und 4 eingezeichnet.
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In 5 ist
die Verbindung des Bodenteils 109 mit einem der Seitenteile 209 dargestellt.
Das mit dem Wellpappebogen 510 bespannte Seitenteil 209 wird
im rechten Winkel zum Bodenteil 109 so auf das mit dem
Wellpappebogen 512 bespannte Bodenteil 109 aufgesetzt,
dass der unterste Längsholm 210 des
Seitenteils 209 auf der oberen Längslatte 114 des äußersten
Längsholms 110 des
Bodenteils 109 aufliegt und die Querholme 212 des
Seitenteils 209 auf dem Wellpappebogen 512 aufliegen.
Der Wellpappebogen 512 des Bodenteils wird an den Stellen, an
denen die Querholme 212 des Seitenteils 209 aufliegen,
zusammengestaucht.
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Die Abstandshalter 116 der
Längsholme 110 des
Bodenteils, welche nicht in der Zeichenebene liegen, sind in 5 unterbro chen umrandet
dargestellt. Um das Seitenteil 209 am Bodenteil 109 zu
befestigen, werden an mehreren Stellen entlang der Längsseite
des Transportbehältnisses
Metallklammern 514 (Typ "Kistenklammer, eloxiert, 113 × 92 mm", Herst.: Georg Lechner
GmbH, 82041 Oberhaching) angebracht, welche den äußersten der Längsholme 210 des
Seitenteill 209 und die obere Längslatte 114 des äußersten
Längsholms 110 des
Bodenteils 109 umspannen und im rechten Winkel zueinander
fixieren. Um die Fixierung zu erleichtern werden die äußeren Kanthölzer vorteilhafter
Weise aus getrocknetem und gehobeltem Holz hergestellt. Insgesamt
werden entlang jeder Seite drei Metallklammern 514 zum
Fixieren der Seitenteile 209 auf dem Bodenteil 109 angebracht.
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Analog ist in 6 die Fixierung der Stirnteile 309 auf
dem Bodenteil 109 anhand der Schnittlinie C – D (siehe 1) beschrieben. Das mit
dem Wellpappebogen 610 bespannte Stirnteil 309 wird
im rechten Winkel zum Bodenteil 109 so auf das mit dem
Wellpappebogen 512 bespannte Bodenteil 109 gesetzt,
dass der unterste Längsholm 310 des
Stirnteils 309 auf den obersten Längslatten 114 der Längsholme 110 des
Bodenteils 109 aufliegt. Die Längsholme 110 liegen
nicht in der Zeichenebene und sind daher zur Verdeutlichung unterbrochen
umrandet dargestellt. Der Wellpappebogen 512 wird wiederum
an den Stellen, an denen die Querholme 312 (außerhalb
der Zeichenebene, unterbrochen umrandet dargestellt) des Stirnteils 309 auf
dem Bodenteil 109 aufliegen, durch das Gewicht des Stirnteils zusammengestaucht
(außerhalb
der Zeichenebene).
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Das Stirnteil 309 wird auf
dem Bodenteil 109 mit demselben Typ Metallklammern 514,
wie in 5 dargestellt,
verbunden. Dabei wird insbesondere der Längsholm 310 des Stirnteils 309 im
rechten Winkel zum Querholm 118 des Bodenteils durch die
Metallklammer 514 fixiert. Insgesamt werden entlang jeder Stirn seite
zwei Metallklammern 514 zum Fixieren der Stirnteile 309 auf
dem Bodenteil 109 angebracht.
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Analog ist in 7 dargestellt, wie nach Anbringen der
Seitenteile 209 und der Stirnteile 309 auf dem
Bodenteil 109 das Deckelteil 409 auf die Seitenteile 209 aufgesetzt
und mit Metallklammern 514 fixiert wird. Die Befestigung
an den Stirnteilen 309 erfolgt analog. Beispielhaft ist
hier die Fixierung des mit dem Wellpappebogen 712 bespannten
Deckelteils 409 auf einem der Seitenteile 209 dargestellt,
wobei sich die Schnittlinie E – F
auf 4 bezieht. Der Längsholm 410 des
Deckelteils 409 wird mit Hilfe der Metallklammer 514 im
rechten Winkel zum Längsholm 210 des
Seitenteils 209 fixiert. Insgesamt werden entlang jeder
Seite wiederum jeweils drei Metallklammern 514 zur Fixierung
des Deckelteils 409 auf den Seitenteilen 209 und
entlang jeder Stirnseite jeweils zwei Metallklammern 514 zur
Fixierung des Deckelteils 409 auf den Stirnteilen 309 aufgebracht.
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In 7 ist
außerdem
(unterbrochen umrandet dargestellt, da nicht in der Zeichenebene)
die Anbringung der Kleiderstangen 414 an den Längsholmen 410 des
Deckelteils 409 verdeutlicht. Jeweils in Höhe der Längsholme 410 wird
die Kleiderstange von einer Schelle 718 umfasst und mittels
einer Schraube 720 am Längsholm 410 des
Deckelteils 409 befestigt. Eine weitere Schelle 718 wird
(in 7 nicht dargestellt)
in Höhe
des mittleren Längsholms des
Deckelteils 409 angebracht und über eine Schraube mit diesem
Holm verbunden, so dass jede Kleiderstange 414 insgesamt
an drei Punkten mit dem Deckelteil 409 verbunden ist. Insgesamt
werden, wie in 4 symbolisch
dargestellt, vier Kleiderstangen 414 in das Innere des
Transportbehältnisses eingebracht.
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In 8 ist
noch einmal eine Zusammenbauzeichnung des Transportbehältnisses
dargestellt. Zur Vereinfachung sind nicht alle Holme der Einzelteile
dargestellt, sondern jeweils nur für die Zusammensetzung relevante
Holme. Weiterhin wurden nur 4 Metallklammern 514 dargestellt,
um die Verbindung der Einzelteile zu demonstrieren.
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In 9 ist
eine Metallklammer 514 in Seitenansicht dargestellt. Es
handelt sich, wie oben erwähnt,
in diesem Ausführungsbeispiel
um eine Metallklammer vom Typ "Kistenklammer,
eloxiert, 113 × 92
mm", Herst.: Georg
Lechner GmbH, 82041 Oberhaching. Die Breite der Klammern beträgt ca. 30
mm.
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Das Transportbehältnis kann im zerlegten Zustand
transportiert werden, wobei die Seitenteile 209, die Stirnteile 309 und
das Deckelteil 409 platzsparend flach auf dem Bodenteil 109 liegend
mit Packbändern
am Bodenteil 109 befestigt werden.
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Zum Zusammenbau wird zunächst ein
Stirnteil 309 am Bodenteil 109 befestigt, dann
ein Seitenteil 209. Zur Stabilisierung wird das Stirnteil 309 auch noch
mit dem Seitenteil 209 über
zwei Metallklammern 514 verbunden. Dann wird das gegenüberliegende
Seitenteil 209 am Bodenteil 109 befestigt und wiederum
zur Stabilisierung mit dem bereits befestigten Stirnteil 309 durch
zwei Metallklammern 514 verbunden. Anschließend wird
das Deckelteil 409 auf die Seitenteile 209 und
das Stirnteil 309 aufgesetzt und mittels Metallklammern 514 mit
diesen verbunden.
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Nun ist das Transportbehältnis zum
Beladen bereit. Nach erfolgtem Beladen wird dann das noch fehlende
Stirnteil 309 aufgesetzt, jeweils mit den benachbarten
Einzelteilen 109, 209, 409 durch Metallklammern 514 verbunden
und das Transportbe hältnis
auf diese Weise verschlossen. Der Transport des Transportbehältnisses
kann, da das Bodenteil 109 als Palette ausgestaltet ist,
mit einem Gabelstapler oder Hubwagen erfolgen.
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- 109
- Bodenteil
- 110
- Längsholme
des Bodenteils
- 112
- untere
Längslatten
des Längsholms 110
- 114
- obere
Längslatten
des Längsholms 110
- 116
- Abstandshalter
zwischen 112 und 116
- 118
- Querlatten
des Bodenteils
- 209
- Seitenteile
- 210
- Längsholme
der Seitenteile 209
- 212
- Querholme
der Seitenteile 209
- 214
- Innenseite
der Seitenteile 209
- 216
- Außenseite
der Seitenteile 209
- 309
- Stirnteile
- 310
- Längsholme
der Stirnteile 309
- 312
- Querholme
der Stirnteile 309
- 314
- Innenseite
der Stirnteile 309
- 316
- Außenseite
der Stirnteile 309
- 409
- Deckelteil
- 410
- Längsholme
des Deckelteils 409
- 412
- Querholme
des Deckelteils 409
- 414
- Kleiderstangen
- 510
- Wellpappebögen der
Seitenteile 209
- 512
- Wellpappebogen
des Bodenteils 109
- 514
- Metallklammern
- 610
- Wellpappebögen der
Stirnteile 309
- 712
- Wellpappebogen
des Deckelteils 409
- 718
- Schellen
zur Befestigung der Kleiderstangen 414 an den
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- Längsholmen 410 des
Deckelteils 409
- 720
- Schrauben
zur Befestigung der Kleiderstangen 414 an den
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- Längsholmen 410 des
Deckelteils 409