DE2701138A1 - Vorrichtung zur unfallverhuetung - Google Patents
Vorrichtung zur unfallverhuetungInfo
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Classifications
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
- E04D13/0335—Skylight guards, security devices protecting skylights or preventing objects or persons from falling through skylight openings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Landscapes
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Description
- Vorrichtung zur Unfallverhütung
- Es kommen immer wieder, insbesondere auf flachen oder flachgeneigten Dächern, schwere Unfälle - häufig mit Todesfolge - dadurch vor, daß Öffnungen, z.B. Aussparungen im Dach für Lichtkuppeln usw., nicht abgedeckt werden, wie das die Unfallverhütungsvorschriften an sich fordern.
- Solche Abdeckungen pflegen, wenn sie vorgenommen werden, meistens in der Weise erstellt zu werden, daß man Bohlen eo auf zwei Querlatten nagelt, daß ein Rutschen ausgeschlossen ist. Das setzt voraus, daß entsprechende Bohlen, Bretter oder dergleichen auf der Baustelle vorhanden sind, bzw. dorthin verbracht werden, was meist sehr aufwendig ist.
- Aufgabe der Erfindung war es deshalb, eine leicht transportierbare, zusammenlegbare Vorrichtung zur Unfallverhütung, insbesondere bei DacharbeitenRzu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus vier in der Länge einzeln verstellbaren Trägern besteht, die einen Rahmen für eine an diesem Rahmen befestigbare und diesen überspannende Textil- oder Folienbahn bilden und an den Enden über verlängerte, senkrecht zur Rahmenebene stehende Bolzen scherenförmig gegeneinander beveglich verbunden sind.
- Die in der Länge verstellbaren Träger bestehen aus zwei Teilen, die gegeneinander in der Längsrichtung verschiebbar sind und zu diesem Zweck z.B. geeignete gegenseitige Führungen aufweisen. Sie können jeden beliebigen geeigneten Querschnitt haben, besitzen aber vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt und gleiten, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ineinander.
- Sie können aber auch aufeinander Iösbar)vaw, aufgeschraubt sein, wobei die Träger dann vzw. ausreichend dicke und stabile Metallbänder sind. Die Fixierung der Gesamtlänge der gegenseitig in Längsrichtung verschiebbaren Trägerteile kann durch geeignete Feststellvorrichtungen geschehen. Vorzugsweise werden auf beiden Trägern in kurzen Abständen Bohrungen angebracht, durch die bei kongruenter Lage zur Fixierung ein Steckbolzen geschoben werden kann.
- Durch die in ihrer Länge einzeln verstellbaren, scherenförmig miteinander verbundenen Träger ist es möglich, dem Rahmen jede gewünschte (z.B. quadratische, rechteckige, trapezförmige usw.) viereckige Form zu geben, wodurch er den verschiedensten Öffnungen angepaßt werden kann.
- Die Träger können über aufeinanderliegende Bohrungen an den Trägerenden, durch die der verlängerte Bolzen geführt wird, nach dem Scherenprinzip direkt miteinander verbunden werden. Vorzugsweise werden die Träger aber über geeignete, an den Trägerenden angebrachte Beschläge durch den Bolzen scherenförmig gegeneinander beweglich miteinander verbunden. Als besonders geeignet haben sich dabei Beschläge erwiesen, die - wie die Fig. 1 und 2 zeigen - hutförmig ineinandergreifen. Die Bolzen können in den Bohrungen auch verschiebbar gelagert und dann durch Splinte vor dem Herausfallen gesichert sein.
- Bei Gebrauch der Vorrichtung befinden sich die verlängerten Bolzen an den Ecken der Öffnung, z.B. der Dachdurchbrechung, wodurch ein seitliches Verrutschen des Rahmens verhindert wird. Die senkrecht zur Rahmenebene stehenden Bolzen ragen dabei soweit aus der Rahmenebene heraus, daß ein Wegrutschen aus der Öffnung sicher verhindert wird. Durch die über die Bolzenachse hinausragenden Träger wird ein Durchfallen des Rahmens durch die Öffnung verhindert.
- Mit dem erfindungsgemäßen Rahmen ist es daher möglich, auf einfache Weise durch Aufsetzen des der Form der Öffnung angepaßten Rahmens die Öffnung, z.B. eine Dachdurchbrechung, abzusichern.
- Der gesamte Aufbau der Vorrichtung ist auf der Baustelle schnell vollzogen. Beim Transport wird das Gestell auseinandergenommen und kann damit auf kleinem Raum untergebracht werden. Es ist deshalb möglich, viele dieser Vorrichtungen auch in einem relativ kleinen Fahrzeug zu transportieren.
- An den Trägern sind zur Befestigung der Textilgewebe-oder Folienbahnen geeignete Vorrichtungen, wie z.B.
- Haken angebracht. Vorzugsweise werden arrbinerbaken verwendet1 in die die Bahnen z.B. über Ösen oder Schlaufen eingehängt werden können. lis Textilgevebebahn können z.B. Zeltplanen oder Netze verwendet werden, als Folienbahn übliche Kunststoff-Folien, z.B. aus PVC, Polyäthylen usw., mit entsprechender Dicke, um ein Durchreißen bei Beanspruchung zu verhindern. Bevorzugt wird ein dehnbares Netz verwendet, da es an Veränderungen des Rahmens gut angepaßt werden kann. Durch geeignetes Anbringen von Ösen oder Schlaufen nicht nur am Rand, sondern auch auf der Innenfläche der Bahn, lassen sich aber ebenso gut auch nicht oder nur wenig dehnbare Bahnen verwenden.
- Als Material für die Träger, aus denen der Rahmen aufgebaut ist, kommen die üblichen für tragende Teile verwendbaren Werkstoffe wie Holz, Metall oder Kunststoff in Frage.
- Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht (Schnitt durch die Ebene B-B) Fig. 2 in Seitenansicht (Schnitt durch die Ebene A-A).
- In Fig. 1 und 2 bedeuten 1 die gegenseitig verschiebbaren Trägerteile, 2 die nutförmig ineinandergreifenden Beschläge, durch die der verlängerte Bolzen 3 geführt wird 4 bedeutet eine Bohrung, durch die der Steckbolzen 5 zur Fixierung der Länge der Träger geführt wird, 6 einen zur Sicherung des Steckbolzens 5 gegen Herausfallen vorgesehenen Federsplint, 7 sind zur Befestigung des Netzes 8 dienende Karabinerhaken, 9 eine Öffnungsbegrenzung, z.B. die Begrenzung einer Dachdurchbrechung, auf der die erfindungsgemäße Vorrichtung aufliegt.
- Sollen kreisförmige Öffnungen gesichert werden, so ist es zweckmäßig, etwa in der Mitte von jedem der 4 Träger eine Möglichkeit zur Aufnahme eines Steckbolzens vorzusehen. Die Vorrichtung wird dann so über die kreisförmige Öffnung gelegt, daß die 4 Träger des Rahmens mit ihrer Innenseite zur Öffnung eine Tangente bilden, wobei der tangentiale Berührungspunkt von Träger und Öffnung die Lage dieser zusätzlichen Steckbolzen bestimmt. Durch die 4 über die Öffnung überstehenden Ecken des Rahmens wird ein Durchfallen des Rahmens durch dia Öffnung verhindert, und durch die 4 zusätzlichen Steckbolzen, die, wie die verlängerten Bolzen an den Trägerenden, senkrecht zur Rahmenebene aus dieser herausragen, ein Wegrutschen der Vorrichtung. Zur Aufnahme der zusätzlichen Steckbolzen werden geeignete Beschläge, vorzugsweise Augbeschläge oder Ösen verwendet, wobei es zweckmäßig ist, mehrere dieser Beschläge in gleichen Abständen an einem Teil des in der Länge verstellbaren Trägers so anzubringen, daß immer einer dieser Beschläge etwa in der Mitte der eingestellten Trägerlänge liegt.
Claims (2)
- Ansprüche 1. Vorrichtung zur Unfallverhütung, bestehend aus vier in der Länge einzeln verstellbaren Trägern, die einen Rahmen für eine an diesem Rahmen befestigbare und diesen überspannende Textil- oder Folienbahn bilden und die an den Enden über verlängerte, senkrecht zur Rahmenebene stehende Bolzen scherenförmig gegeneinander beweglich verbunden sind.
- 2. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Abdeckung von Dachdurchbrechungen.
Priority Applications (1)
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DE19772701138 DE2701138A1 (de) | 1977-01-13 | 1977-01-13 | Vorrichtung zur unfallverhuetung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772701138 DE2701138A1 (de) | 1977-01-13 | 1977-01-13 | Vorrichtung zur unfallverhuetung |
Publications (1)
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DE2701138A1 true DE2701138A1 (de) | 1978-07-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2701138A1 (de) |
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1977
- 1977-01-13 DE DE19772701138 patent/DE2701138A1/de not_active Withdrawn
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