DE809635C - Schwalbenschwanzverbindung, insbesondere fuer auswechselbare Absaetze an Schuhwerk - Google Patents

Schwalbenschwanzverbindung, insbesondere fuer auswechselbare Absaetze an Schuhwerk

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DE809635C
DE809635C DEP3515A DEP0003515A DE809635C DE 809635 C DE809635 C DE 809635C DE P3515 A DEP3515 A DE P3515A DE P0003515 A DEP0003515 A DE P0003515A DE 809635 C DE809635 C DE 809635C
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DE
Germany
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dovetail
compound according
latching
leaf spring
recess
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Expired
Application number
DEP3515A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Altmann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/36Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
    • A43B21/39Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by rib groove

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schwalbenschwanzverbindung, insbesondere für auswechselbare Absätze an Schuhwerk Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungsvorrichtung, bei der an einem der zu verbindenden Teile ein erhabener und an dem anderen Teil ein vertiefter Schwalbenschwanz vorgesehen oder angebracht ist, sowie schließlich Klinkmittel, die in der Schließstellung die zu verbindenden Teile fest vereinigen, aber ihre spätere Trennung zulassen.
  • Je nach Ausführungsart der Erfindung sind besondere Verriegelungsmittel für die Einklinkung vorgesehen. Diese Verbindungsvorrichtung ist vielseitig verwendbar, insbesondere kann sie bei der Herstellung eines auswechselbaren Absatzes für Schuhwerk aller Art sowie für jede Art von Verschlüssen, z. B. Tür-, Kistenverschlüssen usw., Verwendung finden.
  • Die nachfolgende Beschreibung zeigt an Hand der Zeichnungen Anwendungsbeispiele, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist. Fig. I bis ii betreffen eine Ausführungsform, die bei einem Schuh mit auswechselbarem Absatz Anwendung findet, Fig. 12 bis 16 eine Abart. Im einzelnen zeigt Fig. i die Ansicht einer Schuhsohle mit einem erhabenen Schwalbenschwanz, Fig. 2 die Ansicht eines Absatzes mit dem vertieften Schwalbenschwanz und der Klinkfeder, Fig. 3, 4 und 5 den erhabenen Schwalbenschwanz in Draufsicht, Endansicht und Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6, 7 und 8 den vertieften Schwalbenschwanz in Draufsicht, Endansicht und Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 und io Längsschnitte eines Absatzes und einer Sohle in umgewendeter Stellung vor und nach der Einklinkung, Fig. ii einen Querschnitt nach Linie XI-XI der Fig. io, Fig. 12 einen Schuh mit auswechselbarem Absatz von unten gesehen, mit einer abweichenden Verbindungsvorrichtung in halb eingerückter Stellung, Fig. 13 einen Absatz mit schwalbenschwanzförmiger Ausnehmung, Fig. 14 das hintere Ende einer Sohle mit erhabenem Schwalbenschwanz und Einklinkvorrichtung, Fig. 15 die schaubildliche Einzelansicht eines erhabenen Verbindungsteiles von oben gesehen, Fig. 16 den schematischen Schnitt eines Absatzes und einer Sohle in eingeklinktem Zustand.
  • Bei der in Fig. i bis ii dargestellten Ausführungsform enthält der Absatz a, der aus Leder, Holz, Gummi oder einem beliebigen Werkstoff bestehen kann, eine trapezförmige Ausnehmung b, auf deren Grund ein Beschlag d gelagert und mit Schrauben c befestigt ist. Wie die Einzelansichten 6 bis 8 zeigen, hat er emporgebogene geneigte Ränder dl, die den vertieften Schwalbenschwanz bilden. Der Beschlag hat trapezförmigen Umriß.
  • An der freien Seite des Beschlages ist dureh einen Niet f oder in anderer beliebiger Weise ein Federblatt g befestigt, das selbst eine Nase oder Abbiegung g1 besitzt. Auf der Sohle, die auch aus Leder, Holz, Gummi oder anderem beliebigem Werkstoff bestehen kann, ist durch Schrauben i ein aufgelegter Beschlag j mit Abbiegungen il befestigt, der den erhabenen Schwalbenschwanz bildet.
  • Die Verbindung des Absatzes mit der Sohle wird durch Fig. 9, io, ii dargestellt. Um den Absatz anzubringen, genügt es, ihn nach Fig. 9 so auf die Sohle zu setzen, daß der erhabene Schwalbenschwanz j, il sich frei in den vertieften, d, dl, hineinlegt, und sodann den Absatz nach vorn zu schieben, bis die Ränder der beiden Schwalbenschwänze nach Fig. ii ineinandergreifen und die Nase g1 der Feder g über den Vorderrand y° des erhabenen Schwalbenschwanzes schnappt und die Einrückung sichert. Der Absatz wird jetzt an seinem Platz nach Seite und Länge durch den Schwalbenschwanz festgehalten und durch das Einschnappen der Nase g1 gesichert. Er kann sich also nach keiner Richtung der Sohle, d. h. des Schuhes, verschieben. Er ist gewissermaßen in seiner Lage verankert.
  • Um den Absatz abzunehmen, genügt es, die Nase g1 zu lösen, was sehr leicht durch einen kräftigen Stoß auf die Vorderfläche des Absatzes in Richtung P, d. h. von vorn nach rückwärts bewirkt werden kann (Fig. 9).
  • Schließlich kann man das ungewollte Loshaken der Klinknase verhindern, d. h. jede Möglichkeit der Entklinkung durch beliebige geeignete Mittel ausschalten, z. B. durch eine in ein Loch l des Absatzes eingeführte und in ein Gewindeloch d2 des Schwalbenschwanzes d eingeschraubte Schraube k, deren äußeres Ende, wie aus Fig. io ersichtlich, gegen die Feder g drückt. Die Feder wird somit in der Stellung gehalten, in der die Nase g1 über den Rand j° des mit der Sohle verbundenen Beschlages j greift und den Absatz weder durch einen Schlag noch durch einen ungewollten Stoß frei werden läßt. Zum Lösen des Absatzes braucht man nur die Schraube k zu lockern und dann, wie oben angegeben, einen kräftigen Stoß von vorn nach rückwärts auf den Absatz auszuüben.
  • Die beschriebene Einrichtung ermöglicht es, den Absatz nach Wunsch und ohne Hilfe eines Fachmannes zu wechseln. Das ist von großer Wichtigkeit besonders für Reisende. Im übrigen ist es ein sehr sparsamer Absatz, denn wenn ein linker Absatz abgenutzt ist, kann man ihn durch den rechten ersetzen und umgekehrt. Bei Damenschuhen kann man dank der Verbindungseinrichtung leicht einen hohen Absatz gegen einen flachen austauschen. Ebenso kann man bei Luxusdamenschuhen z. B. Absätze verschiedener Farben miteinander austauschen. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Verbindungsvorrichtung unsichtbar ist, wenn der Absatz auf der Sohle befestigt ist.
  • Bei der in Fig. 12 bis 16 dargestellten Ausführungsform findet man die gleichen Mittel, jedoch in einer etwas anderen Anordnung. Der Absatz a1 hat einen Einschnitt als vertieften Schwalbenschwanz b1 und nahe bei seinem vorderen Rande eine Ausnehmung n, während auf der Sohle h' ein erhabener Schwalbenschwanz befestigt ist, der z. B. aus einem Metallblock J oder aus einem entsprechend gebogenen Blech besteht, dessen Kanten oder Seiten JO den erhabenen Schwalbenschwanz bilden. Auf der Oberseite des Metallblocks ist bei n1 eine Feder G befestigt, die in jeder geeigneten Ausführung hergestellt werden kann und z. B. ein gewölbtes oder gekrümmtes Vorderende G1 haben kann, das mit einem Zapfen G2 versehen ist, der dazu bestimmt ist, in die Ausnehmung n des vertieften Schwalbenschwanzes einzuschnappen. Die Verbindung des Absatzes erfolgt wie vorher beschrieben, d. h. der Absatz wird in die in Fig. 12 gezeigte Lage gebracht und von hinten nach vorn gestoßen, bis die Feder G sich flach drückt und derZapfenG2 in dieAusnehmungh einschnappt, wie aus Fig. 16 ersichtlich. In diesem Augenblick ist der Absatz mit der Sohle vereinigt und gleichsam verriegelt oder verankert. Um den Absatz abzunehmen, genügt es, den Zapfen aus der Ausnehmung n, in der er ruht, zu lösen. Zu diesem Zweck wird die Schraube o in dem Gewindeloch p des Absatzes tiefer geschraubt, bis die Entriegelung erfolgt ist. Dann kann man den Absatz ohne weiteres nach hinten abziehen, um ihn auszuwechseln oder zu reparieren.
  • Natürlich können im Rahmen der Erfindung auch Abänderungen der hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden. Im einzelnen kann die Verbindungsvorrichtung der Absätze mit einer oder mehreren Federn versehen sein, die derart angebracht sind, daß sie nicht nur in vertikaler, sondern auch in seitlicher Richtung einschnappen. Auch ist die Erfindung anwendbar auf ganze Sohlen sowie für die Herstellung von Verschlüssen jeder Art, z. B. für Kisten, Türen usw.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPRCCHE: i. Schwalbenschwanzverbindung, bei der an einem der zu verbindenden Teile ein erhabener und an dem anderen ein vertiefter Schwalbenschwanz angeordnet ist, insbesondere für auswechselbare Absätze an Schuhwerk, gekennzeichnet durch Einklinkmittel (g, g1, bzw. G1, G2) an den Schwalbenschwanzteilen, die in deren Endlage ineinandergreifen und diese Endlage gegen ungewolltes Lösen sichern.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung der Einklinkmittel (g, g1), bei der diese sich unter einem gewollten Lösungsdruck selbsttätig entklinken.
  3. 3. Verbindung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklinkmittel (g, g1) mit einer Verriegelung (k) versehen sind, die ein Ausklinken bis zur Entriegelung verhindert.
  4. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den sich unter bloßem Druck nicht lösenden Einklinkmitteln (G, G1) ein Entriegelungsmittel (o) zugeordnet ist.
  5. 5. Verbindung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwalbenschwanzteil (d) eine Blattfeder (g) trägt, deren abgebogenes freies Ende (g1) in der Schließlage hinter den Rand des anderen Schwalbenschwanzteiles (j) greift.
  6. 6. Verbindung nach Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Blattfeder (g) tragenden Schwalbenschwanzteil (d) eine Stellschraube (k) als Verriegelungsmittel angeordnet ist, deren Ende sich gegen die Blattfeder abstützt und diese in die Einklinklage drückt.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwalbenschwanzteil (J) eine Blattfeder (G) mit einem Zapfen (G2) trägt, der in der Schließlage in eine Ausnehmung (n) des anderen Schwalbenschwanzteiles (b1) eingreift. B. Verbindung nach Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Grunde der mit dem Einklinkzapfen (G2) zusammen arbeitenden Ausnehmung (n) eine Stellschraube (o) angeordnet ist, durch die der Zapfen zwecks Entriegelung aus der Ausnehmung gedrückt werden kann.
DEP3515A 1941-11-27 1948-10-02 Schwalbenschwanzverbindung, insbesondere fuer auswechselbare Absaetze an Schuhwerk Expired DE809635C (de)

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FR809635X 1941-11-27

Publications (1)

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ID=9253635

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DEP3515A Expired DE809635C (de) 1941-11-27 1948-10-02 Schwalbenschwanzverbindung, insbesondere fuer auswechselbare Absaetze an Schuhwerk

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DE (1) DE809635C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011054439A1 (de) * 2011-10-12 2013-04-18 Stefan Lederer Senkelstopper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011054439A1 (de) * 2011-10-12 2013-04-18 Stefan Lederer Senkelstopper

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