DE602006001052T2 - Zum Wandern anpassbarer Skischuh - Google Patents

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    • A43B5/0496Ski or like boots boots for touring or hiking skis

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuhwerksgarnitur nach Art eines Schischuhs, welche die ISO-Norm 5355 der Schischuhe erfüllt und für den Wandersport durch eine Umwandlung ihrer Sohle geeignet ist, um im wesentlichen die ISO-Norm 9523 der Wanderschuhe zu erfüllen.
  • Das Problem der Anpassung eines Schischuhs an das Wandern stellt sich seit langem, da der Schiläufer unvermeidlich mit seinen Schischuhen marschieren muss, sei es, um vom Parkplatz oder seinem Hotel aus die Talstation der Aufzugsinstallation oder um einen Ort in der Höhe zu erreichen, wo diese nicht vorhanden sind.
  • Eine erste Lösung, die im Dokument US 4 811 504 beschrieben ist, sieht eine abnehmbare Sohle vor, die einem genormten Schischuh angepasst werden kann. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass sie einen genormten Schischuh bietet und damit per Definition vollkommen zum Schilaufen geeignet ist. Ihr Nachteil besteht darin, dass dies Lösung nicht gut zum Wandern geeignet ist.
  • Eine ähnliche Lösung wird auch im Dokument EP 0 642 748.8 beschrieben.
  • Eine umgekehrte Lösung wird im Dokument US 4 542 599 beschrieben, wonach ein besser für das Marschieren ge eigneter Schuh mit einer abnehmbaren Sohle zum Schilaufen versehen werden kann. Diese Lösung hat den Nachteil, dass sie keine optimale Lösung zum Marschieren darstellt. Ausserdem ist sie für das Schilaufen wenig sicher, da die abnehmbare Sohle, welche die gesamte Unterseite des Schuhs einschliesslich der Seitenränder einnimmt, nur schwierig gut befestigt werden kann und beim Schilaufen unter starken Beanspruchungen Gefahr läuft, sich zu lösen.
  • Ein anderes Dokument FR 2 743 700 beschreibt einen Sportschuh für Gleitgeräte, der zum Marschieren angepasst werden kann, indem abnehmbare vordere und hintere Mittel unter der Sohle des Schuhs vorgesehen sind. Seitlich unter dem Schuh sind Stützplatten vorgesehen, die mit besonderen komplementären Platten einer Schibindung zusammenarbeiten können. Unter dem Schuh sind Gleitschienen zur Befestigung der abnehmbaren Teile vorgesehen. Es werden jedoch keine Mittel zum Verriegeln der abnehmbaren Teile beschrieben, und um sie unter dem Schuh festzuhalten, sind Schrauben erforderlich. Diese Lösung hat den Nachteil, dass sie mit den bestehenden Normen unverträglich ist. Sie erfordert nämlich nicht-genormte Schibindungen mit speziellen Stützplatten. Dieses System ist ausserdem gefährlich, weil es nur wenig wirksam für eine Auslösung zur Freigabe des Schuhs im Falle eines Torsionssturzes ist. Darüberhinaus arbeiten die abnehmbaren Teile im vorderen und hinteren Bereich des Schuhs beim Schilaufen mit den Klemmbacken der Schibindung zusammen und unterliegen beträchtlichen Belastungen, was eine Abnutzung der Gleitschienen mit sich bringt und ein Spiel zwischen dem abnehmbaren Teil und dem Schuh zur Folge hat, was für eine gute Führung des Gleitgeräts schädlich ist. Somit erlaubt auch diese Lösung keinen Wanderschuh, der die bestehenden Normen erfüllt. Schliesslich erfordert sie ein Werkzeug für die Operationen zur Umwandlung des Schuhs, was nicht benutzerfreundlich ist.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird im Dokument FR 2 774 266 eine andere Lösung vorgeschlagen, welche eine Anpassung eines klassischen Schischuhs z. B. an das Schiwandern erlaubt, und zwar auf der Grundlage einer Modifizierung allein des unteren Sohlenteils. Befestigungselemente wie Schrauben dienen dazu, die abnehmbaren Platten unter der Sohle zu halten. Diese Lösung hat den Nachteil der Benutzerunfreundlichkeit, weil zur Anpassung des Schuhs ein Werkzeug benötigt wird. Da ausserdem ein kleiner Teil geringer Dicke unter dem Schuh modifiziert wird, erlaubt diese Lösung keine gründliche Anpassung des Schuhs. In der Tat behalten z. B. die Sohlenvorsprünge stets dieselben Abmessungen. Somit ist keine Anpassung des Schuhs gemäss der Norm der Wanderschuhe möglich.
  • Schliesslich existieren weiter entfernte Lösungen, die in den Dokumenten IT 1 220 793 und IT 1 257 619 beschrieben sind und welche abnehmbare vordere und hintere Sohlenteile eines Schischuhs vorsehen, um die Anpassung an verschiedene Schuhgrössen zu erlauben. Diese Lösungen erfordern ebenfalls Schrauben zu ihrer Verriegelung, was nicht benutzerfreundlich ist. Diese Schrau ben werden direkt in das starre Kunststoffmaterial in der Sohle des Schuhs eingeschraubt; diese Vorrichtung ist nicht für zahlreiche Umwandlungen geeignet, da sich der Kunststoff sehr rasch abnutzt und so nicht mehr verwendungsfähig wird. Ausserdem wird keine Anpassung des Schuhs für das Marschieren beschrieben.
  • Heute müssen Schi-Fachleute, z. B. Rettungskräfte oder Pistenbauer sowie Schiläufer im Hochgebirge Abhänge erreichen können, wo klassische mechanischen Aufzugsinstallationen nicht zur Verfügung stehen. Sie müssen also im Hochgebirge marschieren können, um dort hinzugelangen, was einen leistungsfähigen Schuh zum Marschieren erfordert, vorzugsweise einen genormten Wanderschuh, dessen Form natürlich für das Marschieren optimiert ist und ferner besondere Anpassungen mit Hilfe von Zubehörteilen, z. B. Krallen, erlaubt, die nur mit diesen genormten Wanderschuhen verträglich sind. Ferner legen diese Schiläufer ihre Schi auf oft gefährlichen Abhängen an, die sie hinunter fahren. Sie benötigen also auch eine sehr leistungsfähige und sichere Schibindung. Es hat sich gezeigt, dass die bestehenden Bindungen zur Befestigung von Wanderschuhen auf einem Schi nicht befriedigend sind. Diese Schiläufer benötigen also in der Tat einen genormten Schischuh und eine genormte Bindung für einen alpinen Schi. Wie sich vorstehend gezeigt hat, genügt keine der bekannten Lösungen in befriedigender Weise dieser Forderung.
  • Ein allgemeiner Gegenstand der Erfindung besteht also darin, eine Schuhwerksgarnitur vorzusehen, die gleich zeitig für das Wandern im Hochgebirge als auch für die Schiabfahrt leistungsfähig und benutzerfreundlich ist, wenig Raum beansprucht und es z. B. vermeidet, dass zwei Paar Schuhe und zwei Schi transportiert werden müssen, welche an jeden Schuh angepasst sind.
  • Genauer gesagt besteht ein erstes Ziel der Erfindung darin, eine hinreichend starre Schuhwerksgarnitur zu schaffen, welche die Kräfte des Schifahrers gut auf ein Gleitgerät überträgt und genormte Sohlenvorsprünge und Stützplatten aufweist, um mit den üblichen Schibindungen zusammenzuarbeiten, sowie gegenüber den unter extremen Bedingungen beim Schilauf auftretenden Kräften widerstandsfähig ist.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung ist eine Schuhwerksgarnitur, die das Wandern im Hochgebirge erlaubt und vor allem ein gutes Abrollen des Fusses und die Möglichkeit bietet, eventuell genormte Zubehörteile wie Krallen anzufügen.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung ist eine raumsparende Schuhwerksgarnitur, bei der die Schilauf-Marschier-Umwandlung leicht durchführbar und benutzerfreundlich ist und viele Male ohne wesentliche Abnutzung praktiziert werden kann, unabhängig vom Ort und den äusseren Bedingungen.
  • Die Erfindung beruht auf einer Schuhwerksgarnitur mit einem starren Schaft nach Art eines Schischuhs, unter dem sich eine unvollständige Sohle befindet, die we nigstens einen vorderen und/oder hinteren abnehmbaren Sohlenteil aufnehmen kann, der auf mechanische, sichere Weise und ohne ein spezifisches Werkzeug unter dieser unvollständigen Sohle des Schafts positioniert und verriegelt werden kann, um diese zu vervollständigen, wobei die Geometrie der unvollständigen Sohle des starren Schafts und die abnehmbaren Sohlenteile so ausgebildet sind, dass es möglich ist, gleichzeitig die ISO-Norm 5355 der Schischuhe einzuhalten und im wesentlichen die Forderungen der ISO-Norm 9523 der Wanderschuhe zu erfüllen. Die Befestigung der abnehmbaren Sohle mit dem Rest des Schuhs ist so ausgebildet, dass sie genauso verlässlich und sicher ist, als ob sie mit mehreren Schrauben hergestellt wäre, jedoch den Nachteil des Einschraubens vermeidet, was eine rasche Abnutzung zur Folge hätte und beim aufeinanderfolgenden Abschrauben und Wieder-Anschrauben für zahlreiche Anwendungen ungeeignet ist.
  • Die Erfindung wird genauer durch die Ansprüche definiert.
  • Diese Ziele, kennzeichnenden Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung von besonderen, die Erfindung nicht begrenzenden Ausführungsformen in Verbindung mit den Figuren im einzelnen Beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Teilansicht der Unterseite eines abnehmbaren ersten Sohlenelements während der ersten Etappe der Befestigung an der unvollständi gen Sohle des Schuhschafts gemäss einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ist eine perspektivische Teilansicht der Unterseite eines abnehmbaren ersten Sohlenelements nach dessen Befestigung an der unvollständigen Sohle des Schuhschafts gemäss der ersten Ausführungsform;
  • 3 ist eine perspektivische Teilansicht der Oberseite eines abnehmbaren ersten Sohlenelements nach seiner Befestigung an der unvollständigen Sohle des Schuhschafts gemäss der ersten Ausführungsform;
  • 4 ist eine Teilansicht der Seite eines abnehmbaren ersten Sohlenelements nach seiner Befestigung an der unvollständigen Sohle des Schuhschafts gemäss der ersten Ausführungsform;
  • 5 ist eine perspektivische Teilansicht der Unterseite des Befestigungsmechanismus, teilweise von der unvollständigen Sohle des Schuhschafts demontiert, gemäss der ersten Ausführungsform;
  • 6 ist eine perspektivische Teilansicht der Oberseite der Schuhsohle gemäss einer ersten Varianten einer zweiten Ausführungsform;
  • 7 ist eine Teilansicht der Seite des Schuhs gemäss einer zweiten Ausführungsform;
  • 8 bis 10 sind perspektivische Ansichten von Einzelheiten der Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Sohle in verschiedenen Konfigurationen; gemäss eine zweiten Ausführungsform;
  • 11 ist eine perspektivische Teilansicht der Unterseite des Schuhs gemäss einer zweiten Varianten einer zweiten Ausführungsform;
  • 12 bis 17 sind perspektivische, durch eine vertikale Längsebene geschnittene Ansichten der Einzelheiten der Verriegelungsvorrichtung für die Sohle in verschiedenen Konfigurationen gemäss der zweiten Varianten der zweiten Ausführungsform;
  • 18 ist eine perspektivische Teilansicht der Oberseite des Schuhs gemäss einer dritten Varianten einer zweiten Ausführungsform;
  • 19 und 20 sind perspektivische Ansichten von Einzelheiten der Verriegelungsvorrichtung für die Sohle in verschiedenen Konfigurationen gemäss der dritten Varianten der zweiten Ausführungsform.
  • Das wesentliche Konzept der vorgeschlagenen Lösung besteht darin, ausgehend von einem genormten Schischuh durch eine einfache Umwandlung eine merkliche Modifizierung der Schuhsohle zu erhalten, um sie mit der ISO-Norm der Wanderschuhe verträglich zu machen, und das ohne besonderes Werkzeug und ohne eine wesentliche Änderung bestimmter Teile des Schuhs oder der Sohle.
  • Es sei daran erinnert, dass die genormte Sohle von Wanderschuhen aus einem nachgiebigen Material vom Gummityp besteht, das Krallen unter ihrer Unterseite bildet, um eine gute Haftung mit dem Boden zu erreichen, und eine vordere abgerundete Gestalt hat, damit der Fuss beim Marschieren gut abrollen kann, und ferner eine Höhe des vorderen Sohlenvorsprungs aufweist, die sich stark von der einer genormten Schischuhsohle unterscheidet, welche ja aus einem starren Material besteht, um eine gute Verbindung mit der Schibindung zu erhal ten, und ausserdem eine ebene und glatte Unterseite mit gleitenden Flächen, sogenannten Stützplatten, hat, die für die Funktion der Sicherheitsauslösung des in einer Schibindung gehaltenen Schuhs bei einem Sturz notwendig sind.
  • Ein erstes wesentliches Element der Lösung besteht also darin, dass sie eine merkliche Umwandlung der Geometrie der Schuhsohle erlaubt, um die wesentliche Umwandlung der ISO-Norm der Schischuhe in die der Wanderschuhe zu erreichen, welche beträchtliche Unterschiede aufweisen. Dazu beruht sie Lösung auf drei Hauptelementen: Einem Anfangsschaft, der nur eine unvollständige Sohle hat, und auf zwei Garnituren von abnehmbaren Sohlen mit unterschiedlicher Geometrie, welche sich an der unvollständigen Sohle befestigen und mit dieser verbinden lassen, um einen funktionsfähigen Schuh mit der Konfiguration einer Sohle entweder eines Schischuhs oder eines Wanderschuhs zu bilden. Gemäss der Lösung bilden also die beiden Garnituren abnehmbarer Sohlen einen nicht vernachlässigbaren Teil der erhaltenen endgültigen Sohle und vor allem einen wesentlichen Teil, wenn nicht sogar die Gesamtheit, der vorderen und eventuell hinteren Sohlenvorsprünge des endgültigen Schuhs.
  • Ein zweites wesentliches Konzept der Erfindung rührt von der Forderung her, dass die Möglichkeit gegeben sein muss, diese Umwandlung viele Male durchzuführen, was z. B. alle Lösungen ausschliesst, die eine Schraubung im Kunststoffmaterial des Schuhs selber erfordern, was eine rasche Abnutzung zur Folge hätte. Schliesslich soll sich diese Befestigung der abnehmbaren Sohlen leicht, schnell und sicher durchführen lassen, damit sie unter allen Umständen, an allen Orten und unter allen meteorologischen Bedingungen mittels einer automatischen Montage erfolgen kann und dabei ein Ergebnis liefert, das garantiert, dass sich die aufgesetzten abnehmbaren Sohlen bei starker Beanspruchung während des Marschierens oder einer Schiabfahrt nicht vom Schuh lösen.
  • Die folgenden Ausführungsformen veranschaulichen beispielsweise mögliche Verbindungen einer abnehmbaren Sohle nach der Erfindung mit einer unvollständigen Sohle des Schuhschafts sowie verschiedene Mittel zur Verriegelung, die keine Schraubung in das Kunststoffmaterial des Schuhs erfordern und welche für zahlreiche Anwendungen geeignet sind.
  • 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der ein teilweise dargestellter starrer Schaft nach Art eines Schischuhs eine unvollständige Sohle 1 aufweist, auf der ein abnehmbares Sohlenelement 11 derart befestigt werden kann, dass es sich genügend weit über den vorderen Bereich des Schuhs erstreckt, damit es die genormten Elemente unter der Schuhsohle, wie die Stützplatten für die Sohlen des Schischuhs, aufnehmen kann.
  • Das Prinzip des Einhakens des abnehmbaren Elements 11 beruht einerseits auf einem Zusammenwirken mit dem vorderen Teils 2 der unvollständigen Sohle 1 des Schuh schafts und andererseits auf dem Zusammenwirken mit einem Befestigungs- und Verriegelungsmechanismus 3 der unvollständigen Sohle 1 im Bereich des hinteren Endes des abnehmbaren Elements 11. In seinem vorderen Teil hat das abnehmbare Element 11 einen Sohlenvorsprung 12 mit einem inneren vertikalen Rand 13 und mit Haken 14, die mit komplementären Formen an der Stirnseite 2 der unvollständigen Sohle 1 zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit wird durch das zweite Befestigungsmittel 3 zur Befestigung der beiden unter dem Schuh angeordneten Elemente 1, 11 unter Druck gehalten. Dieses zweite Befestigungsmittel 3 hat abgestumpfte Teile 4, die in eine eine Achse 5 bildende metallische Stange eingeschnitten sind, welche drehbar in einem Raum 6 der unvollständigen Sohle 1 montiert ist. Die Achse 5 wird durch einen Deckel 7 in ihrer Position gehalten und kann von Hand oder eventuell mit einem starren, feinen Element, wie einer Münze, an seinen Seitenenden 8 gedreht werden. Sie kann zwei Stellungen einnehmen: eine erste Stellung, in der die Abflachung der abgestumpften Teile 4 vertikal liegt, was es erlaubt, die Haken 15 der abnehmbaren Sohle 11 an einer in der Sohle 1 vorgesehenen Vertiefung 9 zu positionieren oder aus dieser zu entfernen, und eine zweite Stellung, die nach einer halben Umdrehung der Achse 5 durch Betätigung des Endes 8 erhalten wird und in welcher die runde Oberfläche im Bereich der abgestumpften Teile 4 der Achse 5 gegen die komplementären abgerundeten Formen der Haken 15 der abnehmbaren Sohle anstösst, um diese in ihrer Vertiefung 9 festzuhalten und so die abnehmbare Sohle 11 zu verriegeln. Die Freigabe erfolgt durch eine erneute halbe Umdrehung der Achse 5 im entgegengesetzten Sinn, wobei ein Stab 10 unter der Wirkung einer komprimierten Feder eine Druck auf das Ende 16 der abnehmbaren Sohle ausübt, um ihre Freigabe zu begünstigen. Wie insbesondere in den 3 und 4 veranschaulicht, stellt das abnehmbare Element 11 einen sehr beträchtliche Teil der endgültig zusammengesetzten Sohle dar und bildet vor allem den gesamten vorderen Sohlenvorsprunges 12 des so montierten Schuhs. Diese Lösung erlaubt somit, dem schliesslich montierten Schuh die Form seiner Sohle zu geben und damit die Norm zu respektieren.
  • Nebenbei bemerkt sind die genormten Formen der hinteren Teile der beiden Sohlen von Schi- und Wanderschuhen sehr ähnlich, und der alleinige Wechsel des vorderen Teils der Sohle erlaubt es, im wesentlichen beide Normen zu erfüllen. Als Variante kann ein anderes abnehmbares Element der Sohle an deren hinterem Teil vorgesehen sein, das mit einer Verriegelungsvorrichtung, ähnlich der vorstehend beschriebenen, befestigt werden kann.
  • Die 6 bis 20 zeigen drei Varianten einer zweiten Ausführungsform, bei welcher sich die abnehmbare Sohle im wesentlichen über die gesamte unvollständige Sohle des Schuhschafts erstreckt und aus einem vorderen Teil und einem mit diesem verbundenen hinteren Teil zusammensetzt; beide Teile können durch einen Verriegelungsmechanismus im zentralen Bereich unter der unvollständigen Sohle verriegelt sein. Bei allen Varianten arbeiten die vorderen und hinteren Teile der abnehmba ren Sohle auch mit den Enden der unvollständigen Sohle des Schafts zusammen, vor allem, um die genormten Sohlenvorsprünge zu bilden, und zwar wahlweise gemäss einer der Normen des Schi- oder des Wanderschuhs.
  • Die 6 bis 10 veranschaulichen eine erste Variante einer solchen Lösung, bei der sich die abnehmbare Sohle 31 aus einer vorderen Sohle 32 und einer durch seitliche Stangen 36 mit dieser verbundenen hinteren Sohle 33 zusammensetzt. Jedes Sohlenteil 32, 33 hat an seinen Enden Haken 34, die mit komplementären Teilen 27 der unvollständigen Sohle 21 des Schuhs zusammenarbeiten, und im mittleren Bereich eine Schliessraste 35, die mit einer Verriegelungsvorrichtung 23 der unvollständigen Sohle 21 des Schuhschafts zusammenarbeitet, welche aus Gründen der Klarheit in den Figuren nur teilweise dargestellt ist. Die Seitenstangen 36 sind genügend flexibel, um eine leichte Annäherung der beiden Sohlenteile 32, 33 für die Positionierung der abnehmbaren Sohle 31 in ihre Befestigungsstellung zu erlauben, in der die Haken 34 mit den komplementären Teilen 27 der unvollständigen Sohle 21 zusammenwirken. Diese letztere hat vorn einen vorderen Sohlenvorsprung 22, hinten einen hinteren Sohlenvorsprung 26, vorn und hinten zu den Haken 34 komplementäre Formen 27 und im mittleren Bereich eine Verriegelungsvorrichtung 23 für die abnehmbare Sohle 31. Diese Verriegelungsvorrichtung 23 ruht auf einer runden, drehbeweglich montierten Platte 25 und kann von Hand durch einen Knopf betätigt werden, der unter ihrer Unterseite angeordnet und zwischen den beiden, die beiden abnehmbaren Sohlenteile 32, 33 verbindenden Seitenstangen 36 zugänglich ist. Riegel oder Stangen 24 zur Längsverriegelung sind diametral gegenüberliegend auf dem Umfang der Platte 25 befestigt und werden so geführt, dass sie im wesentlichen in der Längsrichtung des Schuhs ausgerichtet bleiben. Die Funktion der Verriegelung der abnehmbaren Sohle ist genauer in den 8 bis 10 veranschaulicht. Die beiden komplementären Teile der Sohle 21 und 31 werden progressiv angenähert, bis sie miteinander in Kontakt gelangen, wobei sich die Riegel 24 in der Öffnungsposition befinden, die in 9 dargestellt ist. Wenn die abnehmbare Sohle gut positioniert ist, erlaubt eine einfache Drehung der runden Platte 25 um eine viertel Umdrehung, dass die Riegel 24 auseinander geschoben und so in ihre Verriegelungsposition gebracht werden, die in 10 dargestellt ist und in welcher sie in die Schliessraste 35 der abnehmbaren Sohle 31 eingreifen, wodurch jegliche Freigabe der Sohle verhindert wird.
  • Bei einer Varianten können die vorderen und hinteren Teile 32, 33 der abnehmbaren Sohle 31 eine andere Form haben, welche z. B. die Gesamtheit der vorderen und/oder hinteren Sohlenvorsprünge einschliesst, ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Bei dieser Varianten sind die Verbindungsstangen 36 zwischen den beiden Teilen 32, 33 der abnehmbaren Sohle 31 elastisch, damit sie beim Aufsetzen dieser abnehmbaren Sohle 31 auf den vorderen und hintere Flächen der unvollständigen Sohle 21 gedehnt werden können.
  • Die 11 bis 17 zeigen eine zweite Variante dieser zweiten Ausführungsform, die sich hauptsächlich durch ihre Verriegelungsvorrichtung 23 unterscheidet. Die abnehmbare Sohle setzt sich ebenfalls aus zwei Teilen, nämlich dem vorderen und dem hinteren Teil 32' bzw. 33' zusammen, die jeder eine Verlängerung 36'a und 36'b aufweisen; direkt auf diesen Verlängerungen ist eine Verriegelungsvorrichtung 23' montiert, die einen Riegel 25' hat, der um eine Achse 26' drehbar auf der Verlängerung 36'a montiert ist; ein Teil 24' dieser Verlängerung kann mit einer Stufe oder einem Zahn 35' der anderen Verlängerung 36'b zusammenarbeiten, was es erlaubt, den Abstand der beiden Elemente 32' und 33' der abnehmbaren Sohle, die sich in Eingriff mit den Enden der unvollständigen Sohle 21' befinden, zu verriegeln und so ihre Längsbewegung und ihre Freigabe zu verhindern.
  • Diese Variante bietet vorteilhafterweise eine erhöhte Sicherheit, da sie einen Sicherheitshebel 29' hat, der in seiner Verriegelungsstellung auf der manuellen Betätigungsfläche 28' des Riegels 25' ruht, um diese Position sicher aufrechtzuerhalten. 12 zeigt die Sohle in ihrer Verriegelungsposition. Die 13 bis 17 veranschaulichen verschiedene Etappen der Entriegelung der abnehmbaren Sohle. Der Benutzer beginnt mit der Betätigung des Sicherheitshebels 29, bevor er den Riegel 25' betätigen kann, indem er auf dessen Bedienungsfläche 28' drückt, um ihn um eine horizontale Querachse 26' zu drehen und den Zahn 35' der Verlänge rung 36'b freizugeben, welche dann in Längsrichtung nach hinten zurückgezogen werden kann.
  • Die 18 bis 20 veranschaulichen eine dritte Variante der zweiten Ausführungsform, bei der sich die abnehmbare Sohle wiederum aus einem vorderen und einem hinteren Teil 32'' bzw. 33'' mit Verlängerungen 36a und 36''b zusammensetzt, auf denen direkt eine Verriegelungsvorrichtung 23'' angeordnet ist. Diese hat einen Stab 25'', der in Querrichtung verschiebbar auf der ersten Verlängerung 36''a montiert und durch einen Knopf 28'' betätigbar ist, sowie einen Ring 24'', der mit einem der kreisförmigen Zähne 35'' im Inneren der zweiten Verlängerung 36''b zusammenarbeiten kann. 19 veranschaulicht die Vorrichtung in ihrer Verriegelungsstellung. Um die abnehmbare Sohle zu entriegeln, drückt der Benutzer von Hand auf den Knopf 28'', um den Stab 25'' seitlich zu verschieben, bis der Ring 24'' vom entsprechenden Zahn 35'' weggleitet. In dieser Konfiguration können sich die Verlängerungen 36''a und 36''b in Längsrichtung in bezug aufeinander verschieben, und die aufgesetzte Sohle 31 kann so entfernt werden. Eine Rückstellfeder 26'' sichert die Rückstellung des Stabs 25'' in seine Verriegelungsstellung und vermeidet so ungewollte Entriegelungen.
  • Die beiden letzten Varianten unterscheiden sich von den vorhergehenden Ausführungsformen dadurch, dass das Verriegelungsmittel 23', 23'' direkt auf den abnehmbaren Sohlenelementen montiert ist und nicht mehr auf der unvollständigen Sohle des Schafts. Ferner haben diese beiden Lösungen den zusätzlichen Vorteil, dass sie die Möglichkeit bieten, die Länge der abnehmbaren Sohle durch Einstellung des zwischen ihren beiden vorderen und hinteren Teilen vorgesehenen Abstands zu regulieren, welcher gemäss verschiedenen Abständen verriegelt werden kann. Dadurch wird diese Sohle mit Schuhen verschiedener Schuhgrössen kompatibel. Dazu sind bei jeder der Varianten mehrere Zähne 35', 35'' vorgesehen.
  • Diese verschiedenen Lösungen wurden als Beispiele beschrieben, das Konzept der Erfindung kann jedoch auch auf andere Konfigurationen angewendet werden, vor allem auf solche, die sich aus der Kombination verschiedener vorstehend beschriebener Varianten ergeben. Zum Beispiel kann ein Sicherheitsmittel für das manuelle Betätigungsmittel in verriegelter Stellung der Sohle, wie der Hebel 29' der Variante nach den 11 bis 17, auch auf alle anderen Varianten angewendet werden.
  • Die erhaltene Lösung erfüllt gut die gestellten Aufgaben und hat folgende Vorteile:
    • – Auch wenn aus Gründen der Einfachheit nur eine einzige Garnitur abnehmbarer Sohlen 11, 31, 31' oder 31'' in den Figuren dargestellt wurde, sind zwei Garnituren abnehmbarer Sohlen mit verschiedener Geometrie vorgesehen, welche mit der unvollständigen Sohle 1, 21, 21', 21'' des steifen Schafts verbunden werden können;
    • – so lässt sich ein Schischuh, der durch die Verwendung einer ersten abnehmbaren Sohlengarnitur gebildet worden ist, mit Hilfe einer zweiten abnehmbaren Sohlengarnitur so umwandeln, dass eine im wesentlichen mit der Norm der Wanderschuhe kompatible Sohle erhalten wird, was ein leichtes Marschieren und die eventuelle Befestigung genormter, für die Wanderschuhe vorgesehener Zubehörteile, wie Krallen, unter dem Schuh erlaubt. Ein und dieselbe Schuhwerksgarnitur erlaubt somit das sichere Schilaufen und ein optimales Wandern;
    • – diese Umwandlung der Schi- in eine Wandersohle und umgekehrt ist einfach und kann ohne Werkzeug an jedem Ort durchgeführt werden;
    • – ein gemeinsamer Punkt der verschiedenen beschriebenen Lösungen ist die Möglichkeit einer Umwandlung, welche auf einem Befestigungsmittel beruht, welches ein Verriegelungsmittel einschliesst, das für zahlreiche Anwendungen geeignet ist, das heisst eine grosse Anzahl von Umwandlungsoperationen erlaubt, wie z. B. mehrere Umwandlungen pro Tag, an denen der Schuh benutzt wird, ohne dass sich die Schuhelemente wesentlich abnutzen. Dieser technische Effekt erlaubt es uns, dieses wesentliche Element der Erfindung unter Berücksichtigung seiner technischen Funktion "Verriegelungsmittel für zahlreiche Anwendungen" zu nennen. Dieses Verriegelungsmittel für zahlreiche Anwendungen umfasst keine Operation der Schraubung durch das Kunststoffmaterial des Schuhs. Ein Ergebnis dieses technischen Effekts besteht in einer raumsparenden Schuhwerksgarnitur, deren Benutzung für eine Umwandlung bei jeder Aufstiegs-Abfahrts-Änderung vorgesehen ist. Im Fall einer Lösung, die eine Schraubung einschliesst, wählt der Benutzer eine Schi- oder Wanderoption für seinen Schuh, den er für eine lange Benutzungszeit behält.
    • – der erhaltene Schuh ist sicher, die Sohle ist gut verriegelt und kann sich nicht ungewollt lösen. Die erhaltene Befestigung ist genauso verlässlich und sicher wie eine Befestigung, die durch Anschrauben der abnehmbaren Sohlen erhalten worden wäre.

Claims (19)

  1. Schuhwerksgarnitur, mit einem starren Schaft nach Art eines Skischuhs, der mit einer unvollständigen Sohle (1; 21; 21'; 21'') versehen ist, und mit einem am vorderen und/oder hinteren Endbereich unten am Schaft befindlichen vorderen und/oder hinteren Mittel zum Zusammenwirken mit einer abnehmbaren Sohlengarnitur (11; 31; 31'; 31''), und weiterhin: – eine erste Gruppe abnehmbarer Sohlen, die mindestens ein Vorsprungteil, eine Stützplatte und ein Mittel zum Zusammenwirken (14; 34; 34'; 34'') aufweisen, welches zum vorderen und/oder hinteren Mittel zum Zusammenwirken komplementär und dadurch in der Lage ist, die unvollständige Sohle des Schafts zu vervollständigen und dadurch einen Schuh mit einer Sohle zu bilden, dessen Konfiguration einem Skischuh entspricht und zwecks einer guten Befestigung an einer Skibindung aus einem starren Material besteht, – eine zweite Gruppe abnehmbarer Sohlen, die mindestens ein Vorsprungteil und ein Mittel zum Zusammenwirken (14; 34; 34'; 34'') der Sohle aufweisen, welches zum vorderen und/oder hinteren Mittel zum Zusammenwirken komplementär und dadurch in der Lage ist, die unvollständige Sohle des Schafts zu vervollständigen und dadurch einen Schuh mit einer Sohle zu bilden, dessen Konfiguration einem Wanderschuh entspricht, der eine untere Oberfläche aus einem nachgiebigen Material mit Krallen für eine gute Haftung am Boden und einen abgerundeten vorderen Bereich zum guten Abrollen des Fusses besitzt, – und ein vielseitig verwendbares Verriegelungsmittel (3; 23; 23'; 23'') zum Verriegeln der ersten und der zweiten Gruppe abnehmbarer Sohlen unter der unvollständigen Sohle des Schafts und mit einem Mittel zur Betätigung von Hand (8; 28; 28'; 28''), wobei sich das Verriegelungsmittel in Höhe des mittleren Bereichs unter der unvollständigen Sohle des Schafts befindet, aufweist.
  2. Schuhwerksgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei abnehmbaren Garnituren an einem Ende der unvollständigen Sohle des Schafts platziert werden und sich ausreichend weit unter der unvollständigen Sohle erstrecken, um die standardisierten Bereiche der Skischuhe und der Wanderschuhe zu integrieren.
  3. Schuhwerksgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die abnehmbaren Garnituren praktisch über die gesamte Länge des Schuhs erstrecken.
  4. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbaren Garnituren vor und/oder nach der Schuhwerksgarnitur mindestens einen wesentlichen Teil der vorderen und/oder hinteren Vorsprungteile aufweisen.
  5. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbaren Garnituren an ihren Endbereichen Mittel zum Zusammenwirken (14; 34; 34'; 34'') aufweisen, die in der Lage sind, mit komplementären Formen zusammenzuwirken, welche unter der unvollständigen Sohle (1; 21; 21'; 21'') des Schaftes angeordnet sind.
  6. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbaren Garnituren (31; 31'; 31'') je ein vorderes Teil (32; 32'; 32'') und ein hinteres Teil (33; 33'; 33'') aufweisen, die so aus gebildet sind, dass sie jeweils mit dem vorderen bzw. dem hinteren Bereich der unvollständigen Sohle (21; 21'; 21'') des Schaftes zusammenwirken können und durch ein Verbindungsmittel (36; 36'; 36'') miteinander verbunden sind, welches sich im mittleren Bereich der unvollständigen Sohle (21; 21'; 21'') befindet.
  7. Schuhwerksgarnitur nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vielseitig verwendbare Verriegelungsmittel (23) mindestens zum Teil im mittleren Bereich mit der unvollständigen Sohle (21) des Schaftes verbunden ist, wo sich das bzw. die Verbindungsmittel (36; 36'; 36'') zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil der abnehmbaren Sohle befinden.
  8. Schuhwerksgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vielseitig verwendbare Verriegelungsmittel (23'; 23'') unmittelbar mit dem bzw. den Verbindungsmittel(n) (36'; 36'') zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil der abnehmbaren Sohle verbunden ist, und zwar unabhängig von der unvollständigen Sohle (21'; 21'') des Schaftes.
  9. Schuhwerksgarnitur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil (32'; 32'') und der hintere Teil (33'; 33'') der abnehmbaren Sohle mit unterschiedlichen Abständen zwecks Anpassung an unterschiedliche Schuhgrössen verriegelt werden kann.
  10. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vielseitig verwendbare Verriegelungsmittel (3; 23; 23'; 23'') frei von Schraubverbindungen im Kunststoffmaterial des Schuhs ist.
  11. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmit tel (3) eine Achse (5) mit mindestens einer Ausnehmung (4) aufweist, dass die Achse drehbeweglich in einem unter der Oberfläche der unvollständigen Sohle (1) des Schaftes vorgesehenen Leerraum (6) eingebaut ist und von Hand über ihre seitlichen Enden (8) betätigbar ist, und dass die Achse eine erste, offene Stellung einnehmen kann, in der die Achsenausnehmung (4) einen Raum (9) zum Positionieren der abnehmbaren Sohle (11) freigibt, und eine zweite, verriegelte Stellung, in der die Abflachung, die von der Ausnehmung (4) gebildet wird, mit einem Vorsprung (15) der abnehmbaren Sohle (11) zusammenwirkt.
  12. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (23) eine kreisförmige Platte (25) aufweist, die drehbar unter der Oberfläche der unvollständigen Sohle (21) des Schaftes angebracht und mittels eines Knopfes (28) betätigbar ist, weiterhin mindestens einen längsgerichteten Schliessriegel (24), der in der Nähe des Umfangs der Platte (25) befestigt und so geführt ist, dass er im wesentlichen in Längsrichtung des Schuhs verbleibt und zwei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine erste Stellung, in der die Schliessstellung freigegeben ist und der Riegel ausser Eingriff mit einer abnehmbaren Sohle ist, und eine zweite Stellung, die Schliessstellung, in der sich der Riegel so weit erstreckt, dass er mit einer Schliessraste (35) der abnehmbaren Sohle in Eingriff ist und diese verriegelt.
  13. Schuhwerksgarnitur nach vorstehendem Anspruch und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Platte (25) zwei Schliessriegel (24) einander diametral gegenüberliegend angebracht sind und mit zwei Schliessrasten (35) zusammenwirken, die jeweils auf dem vorderen Teil (32) und dem hinteren Teil (33) der abnehmbaren Sohle angeordnet sind, dass das vordere Teil (32) mit dem hinteren Teil (33) durch zwei Verbindungsstäbe (36) miteinander verbunden sind, die seitlich angebracht sind, und dass der Knopf (28) des Verriegelungsmittels (23) unter der Oberfläche des Schuhs zwischen diesen beiden Verbindungsstäben (36) zugänglich ist.
  14. Schuhwerksgarnitur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (23') auf zwei Verlängerungen (36'a, 36'b) des vorderen Teils (32') bzw. des hinteren Teils (33') der abnehmbaren Sohle angebracht ist und einen Riegel (25') aufweist, der um eine horizontale und querliegende Achse (26') einer ersten Verlängerung (36'a) drehbar gelagert und von Hand über einen Knopf (28') betätigbar ist, wobei der Riegel (25') eine erste Stellung, in der er unverriegelt ist, und eine zweite Stellung einnehmen kann, in welcher er eine Verriegelung bewirkt, indem er mit einem Zahn (35') der zweiten Verlängerung (36'b) der abnehmbaren Sohle (31') zwecks deren Verriegelung zusammenwirkt.
  15. Schuhwerksgarnitur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (23'') auf zwei Verlängerungen (36''a, 36''b) des vorderen Teils (32'') bzw. des hinteren Teils (33'') der abnehmbaren Sohle angebracht ist, wobei das Verriegelungsmittel (23'') einen Stab (25'') aufweist, welcher auf der ersten Verlängerung (36''a) querverschieblich gelagert und über einen Knopf (28'') auf einem Ende betätigbar ist sowie mit einem Ring (24'') über dem Umfang versehen ist, und wobei der Stab (25'') eine erste offene Stellung und eine zweite Stellung mit Verriegelung einnehmen kann, bei welcher der Ring (24'') mit einer kreisförmigen zahnartigen Ausnehmung (35'') in der zweiten Verlängerung (36''b) der abnehmbaren Sohle zusammenwirkt, um diese zu verriegeln.
  16. Schuhwerksgarnitur nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (25'') unter der Einwirkung einer Rückholfeder (26'') steht, welche den Schaft in seine Verriegelungsstellung vorspannt.
  17. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin ein Mittel zur Sicherung des Betätigungsmittels in dessen Verriegelungsstellung aufweist, um eine zufällige Betätigung zu verhindern.
  18. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vielseitig verwendbare Verriegelungsmittel (3; 23; 23'; 23'') ein Mittel zur Handbetätigung (8; 28; 28'; 28'') aufweist, welches ohne Werkzeug zu bedienen ist.
  19. Schuhwerksgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vielseitig verwendbare Verriegelungsmittel (3; 23; 23'; 23'') ein einfaches und bequemes Mittel zur Handbetätigung (8; 28; 28'; 28'') aufweist, das höchstens eine halbe Drehung eines Verriegelungsorgans (5; 25; 25') oder eine Verschiebung von höchstens einigen Millimetern eines Verriegelungselements (25'') bewirkt.
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