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Die Erfindung betrifft eine Übergangsvorrichtung zwischen einem Ski und Halteelementen für einen Schuh. Genauer ge- sagt, betrifft die Erfindung eine Übergangsvorrichtung, die es erlaubt, schnell und einfach die longitudinale Po- sition der vorderen und hinteren Halteelemente auf einem Ski einzustellen.
Derartige Übergangsvorrichtungen werden üblicherweise für Halteelemente verwendet, die für Verleihbetriebe bestimmt sind. Diese Elemente erfordern nämlich häufige Einstel- lungen für jeden neuen Benutzer. Auf bekannte Weise er- laubt die Verschiebung des vorderen Halteelementes, die longitudinale Position der Mitte des Schuhs auf dem Ski zusammen mit der Verschiebung des hinteren Elementes ein- zustellen.
Es ist derzeit bekannt, beispielsweise gemäss der unter Nr. EP 546 260 veröffentlichten Patentanmeldung, ein vor- deres, standardmässiges Halteelement zu benutzen, das man auf einem Grundkörper montiert, der wiederum gleitend längs einer Gleitschiene montiert ist, die fest an dem Ski befestigt ist. Die Verriegelung des Grundkörpers ist mittels einer Verriegelung ausgeführt, die mit einem Zahn versehen ist, der in einen der Zahnzwischenräume der Gleitschiene eingreift, deren Verschiebung durch einen Drücker gesteuert ist, der sich auf der Seite des Grund- körpers befindet.
Man kennt auch die unter der Nr. EP 768 102 veröffent- lichte Patentanmeldung, die eine Übergangsvorrichtung von diesem Typ beschreibt, mit dem Unterschied, dass die Ver- riegelung ausgehend von einem Hebel gesteuert ist, der sich an dem vorderen Teil des Grundkörpers befindet, und dass ein Mechanismus mit einer Kufe und einem Schwingarm vorgesehen ist, um eine Anpassung des Spiels zu gewähr-
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leisten, wenn die Verriegelung in ihrem Zahnzwischenraum eingehakt ist. Diese Vorrichtung, die unabhängig von der Verriegelung selbst ist, verkompliziert etwas diese Kon- struktion.
Die Erfindung schlägt vor, die Konstruktion zu vereinfa- chen und weiters die Funktionsweise der Übergangsvorrich- tungen von diesem Typ zu verbessern.
Die Übergangsvorrichtung zwischen einem Ski und den vor- deren und hinteren Halteelementen für einen Schuh gemäss der Erfindung weist einen vorderen Grundkörper auf, der dazu vorgesehen ist, das vordere Halteelement aufzuneh- men, wobei der Grundkörper längs einer Gleitschiene be- weglich montiert ist, wobei er längs der Gleitschiene durch Eingriff zwischen Zähnen der Gleitschiene zumindest eines Zahns einer transversal beweglichen Verriegelung immobilisiert ist und wobei die Verriegelung durch eine Feder zurückgeholt wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- schiene lateral zwei Flügel in Form eines "C" aufweist, deren Öffnungen einander gegenüberliegen, dass die Verrie- gelung seitlich durch zumindest eine Klaue verlängert ist, die eine Abschrägung aufweist, die dazu vorgesehen ist, unter den Rand eines Flügels unter dem Druck der Fe- der einzugreifen.
Die Erfindung wird besser mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verstanden werden, die davon ein integraler Teil sind.
Fig. 1 ist eine Ansicht in Perspektive der Übergangsvor- richtung gemäss der Erfindung; Fig. 2 ist eine Explosionsansicht der Vorrichtung der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Ansicht in transversalem Schnitt der
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vorangehenden Vorrichtung auf der Ebene der Verriegelung.
Die Fig. 1 stellt den mittleren Abschnitt 1 eines Skis dar, der mit vorderen und hinteren Halteelementen 2 und 3 ausgerüstet ist, die dazu vorgesehen sind, auf freigebba- re Weise die vorderen und hinteren Enden eines Schuhs zu halten. Diese Elemente sind von einem bekannten Typ und werden nicht im Detail beschrieben werden.
Das vordere Halteelement 2 ist fest auf einem Grundkörper 4 montiert, der gleitend längs einer Gleitschiene 5 mon- tiert ist, die an dem Ski befestigt ist.
Die Gleitschiene weist zwei seitliche Flügel 5a und 5b, die im Querschnitt eine Form eines "C" aufweisen, dessen Öffnungen einander gegenüberliegen, und einen zentralen Abschnitt 5c auf, der leicht überhöht ist und der in sei- nem mittleren Teil eine Folge von Zähnen 6 aufweist, die in gleichen Abständen gemäss einer longitudinalen Richtung verteilt sind. In der Fig. 2 sind neun Zähne dargestellt.
Diese Anzahl ist jedoch nicht bschränkend. Vorzugsweise haben in Querrichtung die Zähne einen Querschnitt mit einer trapezförmigen Form und ihre transversalen Seiten sind im wesentlichen parallel. Der erste und der letzte Zahn haben eine Dimension, die in Längsrichtung grösser ist als die anderen Zähne, damit die Verriegelung in ih- ren extremen Positionen gleichzeitig auf diesen Zahn und auf den benachbarten Zahn eingreift und nicht nur auf den ersten oder letzten Zahn. Der letzte hintere Zahn ist au- #erdem transversal versetzt, um einen Anschlag zu bilden und um die Lösung der Platte nach hinten zu verhindern.
Hingegen gibt es auf dem vorderen Teil keinen derartigen Versatz und der Grundkörper 4 ist dazu vorgesehen, dass er auf der Gleitschiene am vorderen Teil in Eingriff ist.
Die Gleischiene ist aus jedem geeigneten Material reali-
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siert. Insbesondere ist sie durch Formung aus einem me- tallischen Blech hergestellt.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist ein Vormon- tageplättchen 8 aus einem Kunststoffmaterial zwischen der Gleitschiene 5 und der oberen Oberfläche des Skis ange- ordnet.
Der Grundkörper 4 weist eine Platte 10 auf, deren Die- mensionen in der Breite und deren Ränder 10a, lOb so vor- gesehen sind, dass sie im Eingriff und frei längs der Gleitschiene 5 gleiten.
Die Platte 10 weist auf dem unteren Teil eine longitudi- nale Freigabe für den freien Durchtritt der Zähne 6 der Gleitschiene auf, und in Richtung der Mitte eine trans- versale Aufnahme, in der eine Verriegelung 11 aufgenommen ist, die an ihrer unteren Oberfläche mit zwei Zähnen 13 und 14 versehen ist. Die Zähne 13 und 14 sind dazu vorge- sehen, in Eingriff zwischen den Zähnen 6 der Gleitschiene zu sein. Ein einziger Zahn könnte auch geeignet sein. Die Verriegelung 11 ist transversal in der Aufnahme der Plat- te beweglich und sie wird durch eine Feder 12 in eine Po- sition zurückgeholt, wo ihre Zähne in Eingriff zwischen den Zähnen 6 der Gleitschiene sind.
Über die Zähne hinaus weist die Verriegelung zwei Klauen 16a und 16b auf, die dazu vorgesehen sind, sich gegen den Rand des Flügels 5a unter der Wirkung des Druckes der Fe- der abzustützen. Die Verriegelung könnte auch einen ein- zigen Zahn aufweisen. Wie dies in der Fig. 3 erkennbar ist, weisen die Enden der Klauen eine Abschrägung auf, die so positioniert und orientiert ist, dass sie unter den Rand des Flügels 5a unter dem Druck der Feder 12 ein- greift. Eventuell könnte die Kante des Flügels 5a, unter der die Abschrägung eingreift, eine Abfasung mit dersel-
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ben Neigung aufweisen wie die Abschrägung, um die Kon- taktoberfläche zwischen dem Flügel und der Abschrägung zu vergrössern.
Dieser Eingriff erzeugt eine Eckwirkung zwi- schen der Verriegelung und der Gleitschiene, was eine An- passung des Spiels zwischen der Platte und der Gleit- schiene hervorruft. Um die Anpassung des Spiels zu er- leichtern, wie dies in der Fig. 3 erkennbar ist, sind die Flügel 5a und 5b leicht offen, und die Ränder 10a und lOb der Platte sind ebenfalls leicht in Richtung des Skis ge- neigt, damit die Ränder und die Flügel eine Kontaktober- fläche haben, die in Richtung nach unten und nach aussen des Skis geneigt ist.
Die Verriegelung wird in eine Position der Freigabe durch einen Hebel 18 verschoben, der sich auf dem oberen Teil der Platte 10 befindet und um einen Klotz 19 der Platte angelenkt ist. Der Hebel 18 ist sandwichartig zwischen der Platte 10 und einer Gegenplatte 20 gefangen, die die Platte 10 überdeckt. Das Halteelement 2 ist an der oberen Oberfläche der Gegenplatte 20 montiert und es ist durch Schrauben befestigt, die in Hülsen geschraubt sind, die sich in der Platte 10 befinden und die die Gegenplatte 20 durchqueren.
Das Ende 21 des Hebels 18 ist im Eingriff mit einer late- ralen Klaue 2 der Verriegelung, die in den oberen Teil der Platte 10 aufsteigt. Der Zweig 23 zur Betätigung des Hebels 20 mündet in dem vorderen Teil der Platte 10 und er ist mit einer Kappe 24 überdeckt. Die Kappe 24 er- streckt sich breit gemäss einer transversalen Richtung von der Öffnung, die sich zwischen der Platte 10 und der Ge- genplatte 20 befindet, die der Hebel bei seiner Betäti- gung beschreibt. Diese Öffnung befindet sich zumindest dann verschlossen, wenn der Hebel in einer Eingriffsposi- tion ist, was das Eindringen von Schnee und Schmutz zwi- schen der Platte und der Gleitschiene beim Skifahren ver-
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hindert.
Vorzugsweise weist der Hebel 18 seitlich eine elastische Zunge 25 auf, die das Spiel anpasst. Der Hebel mit seiner Haube und der Zunge ist aus einem einzigen Stück realisiert, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial. Andere Konstruktionsformen können auch geeignet sein.
In der Eingriffsposition der Verriegelung befindet sich die Kappe 24 in einer zentrierten Position auf dem Ski vor dem Grundkörper 4. Vorzugsweise weist die Kappe eine Aussparung 26 auf, die für einen Finger der Hand vorgesehen ist, mit dem Ziel, ihre Betätigung im Verlauf einer Einstellung zu erleichtern.
Das Verhältnis der Hebelarme des Hebels 18 ist relativ gross. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Feder 12 mit einer relativ grossen Steifigkeit für das Rückholen der Verriegelung zu verwenden, die um so mehr die Anti-SpielWirkung verstärkt, die durch die Abschrägung der Verriegelung hervorgerufen ist. Die Kraft, um die Verriegelung zu betätigen, ist relativ gering aufgrund des Unterschieds der Hebelarme.
Für die Montage ist der Grundkörper 4 im Eingriff auf der Gleitschiene durch den vorderen Teil der Gleitschiene.
Die longitudinale Einstellung der Gleischiene geschieht durch Betätigen der Kappe 24, um die Verriegelung 11 in eine Position der Freigabe bezüglich der Zähne 6 der Gleitschiene zu bringen.
Auf dem hinteren Teil ist das hintere Halteelement 3 gleitend längs einer Gleitschiene 28 montiert, die in Richtung nach vorne durch ein Plättchen 29 verlängert ist, das dazu vorgesehen ist, die Bremse des Skis aufzunehmen.
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Die Gesamtheit, die durch die Gleischiene 28 und das Plättchen 29 gebildet ist, ist durch eine Befestigungs- platte 30 getragen, die beispielsweise aus einem Kunst- stoffmaterial ausgeführt ist, das mit Fasern verstärkt ist.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die Befe- stigungsplatte aus zwei Teilen hergestellt, einem oberen Teil 30a und einem unteren Teil 30b. Vorzugsweise weist der untere Teil 30b auf dem vorderen Teil zwei Klötze 31 und 32 auf. Diese Klötze befinden sich jeweils auf einem seitlichen Rand des Skis und durchqueren zwei Öffnungen des oberen Teils 30a. Sie sind dazu vorgesehen, die Ab- stützung des Pedals zum Schuhanziehen 33 der Bremse beim Eingriff des Schuhs aufzunehmen. Die Klötze 31 und 32 ho- len die Abstützkräfte des Schuhs auf dem Ski in Richtung der Mitte des Skis zurück und sie gewährleisten eine di- rekte Übertragung der seitlichen Kräfte des Skiläufers in Richtung der Kantenleisten des Skis.
Zwischen dem vorderen Grundkörper 4 und der hinteren Be- festigungsplatte 30 weist die Vorrichtung ein Verbin- dungselement 35 auf. Das Element 35 weist einen vorderen Abschnitt 36 auf, der relativ weniger dick und breit ist.
Dieser Abschnitt ist dazu vorgesehen, auf freigebbare Weise am hinteren Teil des Grundkörpers 4 verhakt zu wer- den. Auf dem hinteren Teil weist das Element 35 einen An- satz 38 auf, der dazu vorgesehen ist, in der Öffnung 39 der Befestigungsplatte 30 zu gleiten.
Für seine Montage ist der Ansatz des Elementes 35 in der Öffnung 39 im Eingriff, dann wird der vordere Abschnitt an dem hinteren Teil des Grundkörpers verhakt. Bei einer Einstellung verschiebt sich das Element 35 mit der Ver- schiebung des Grundkörpers. Vorzugsweise trägt der Ansatz
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38 an seiner oberen Oberfläche eine Graduierung, die sich mit dem Rand der Öffnung 29 liest und die die Position des vorderen Halteelementes längs seiner Gleitschiene an- gibt.
Ausserdem ist der Abschnitt 36 dazu vorgesehen, gegen den Anschlag 5 und die Vormontageplatte 8 in einer vorgerück- ten Position des Halteelementes anzuschlagen, was seinen zufälligen Ausgang aus der Gleischiene verhindert. Um den Grundkörper 4 zurückzuziehen, beispielsweise für einen Austausch der Halteelemente, ist es nowendig, zuvor das Element 35 des Grundkörpers 4 zu lösen. Diese Operation wird vorzugsweise mit Hilfe eines Schraubenziehers durch- geführt, dessen Blatt eine Verhakzunge zwischen dem Ele- ment 35 und dem Grundkörper 4 freigibt.
Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Konstruktion, die gerade beschrieben worden ist, be- schränkt und Konstuktionsvarianten sind möglich, ohne je- doch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.