DE3602329A1 - Vorrichtung zum verbinden eines schuhes mit einem pedal eines fahrrades - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden eines schuhes mit einem pedal eines fahrrades

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/08Pedals
    • B62M3/086Attachments between shoe and pedal other than toe clips, e.g. cleats

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Schuhes mit einem Pedal eines Fahrrades, welche die Merkma­ le des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Üblicherweise sind die Pedale von Rennrädern mit einem den Schuh von vorne her übergreifenden Bügel sowie einem Riemen versehen, der vom Pedal zum freien Ende dieses Bügels und zurück zum Pedal geführt ist. Der Fahrer hat hierdurch die Möglichkeit, auf das Pedal nicht nur einen Druck, sondern auch einen Zug ausüben zu können. Gegenüber solchen Pedalen haben diejenigen bekannten Aus­ führungsformen, bei denen die Schuhsohle formschlüssig mit dem Pedal verbunden wird, nicht nur den Vorteil, daß der Schuh nicht mehr übergriffen werden muß, wodurch eine örtlich erhöhte Druck­ belastung der Fußoberseite, wie sie bei Verwendung eines Riemens unvermeidlich ist, vermieden wird. Außerdem wird der Schuh auch formschlüssig gegen eine Verschiebung nach hinten gesichert. Dies gilt auch für eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher die beiden starr mit dem Pedal verbundenen Bac­ ken mit ihren gegeneinander weisenden, hakenförmigen Teilen den seitlichen Sohlenrand übergreifen, weil die Sperrvorrichtung im wirksamen Zustand mit einem Rastvorsprung in eine korrespondie­ rende Vertiefung der Schuhsohle eingreift. Die Herstellung der Verbindung zwischen Pedal und Schuh kann hierbei jedoch mühsam sein, weil der Fahrer nicht erkennen kann, ob die Vertiefung der Sohle auf den Rastvorsprung ausgerichtet ist, und deshalb dieje­ nige Stellung suchen muß, in welcher der Rastvorsprung in die Vertiefung einrastet. Hinzu kommt, daß ein solches Einrasten nicht oder nicht ausreichend weit erfolgen kann, wenn die Vertie­ fung mit Schmutz oder dergleichen zugesetzt ist. Ferner vermin­ dert der seitlich am Pedal angeordnete Handgriff für die den Rastvorsprung tragende Welle die maximal mögliche Schräglage des Fahrrades bei einer Kurvenfahrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Schuhes mit einem Pedal eines Fahrrades zu schaffen, die trotz einer einfachen und raumsparenden sowie die Schräglage während der Kurvenfahrt nicht beeinflußenden Bau­ weise ein bequemes und rasches, dennoch aber zuverlässiges Ver­ binden des Schuhes mit dem Pedal ermöglicht. Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Für das Herstellen der Verbindung zwischen dem Schuh und dem Pe­ dal braucht der Schuh nur zwischen die zweite Backe und deren Mitnehmer eingeführt und dann in die Schließstellung der beiden Backen bewegt zu werden, in welcher die Verriegelungsvorrichtung selbsttätig wirksam wird und den Schuh erst wieder frei gibt, nachdem sie gelöst worden ist. Vorzugsweise führt die zweite Bac­ ke bei ihrer Bewegung in die Schließstellung eine Schwenkbewegung um eine zur Sohle lotrechte Achse aus. Man braucht dann nur den Schuh etwas schräg zur Fahrtrichtung zwischen die zweite Backe und deren Mitnehmer zu führen und dann in die beim Fahren übliche Stellung zu schwenken, in welcher der Schuh in Fahrtrichtung weist, um die beiden Backen in die Schließstellung zu bringen, in der sie durch die Verriegelungsvorrichtung verriegelt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind daher die beiden Backen gemäß Anspruch 2 ausgebildet. Eine solche Ausbildung ist außerdem sehr einfach und raumsparend und ferner ermöglicht sie es, ohne prinzipielle Änderungen das Verbindungselement, an dem die Backen angreifen, unterschiedlich auszubilden.
Eine Ausbildung des Verbindungselements gemäß Anspruch 4 bietet den Vorteil, daß die Lauffläche des Schuhes keiner Veränderung bedarf und deshalb auch das Gehen mit dem Schuh nicht behindert wird. Aber auch dann, wenn das Verbindungselement gemäß Anspruch 5 an der Sohle des Schuhes befestigt ist, wird das Gehen nur we­ nig beeinträchtigt, weil der Überstand des Verbindungselements über die Lauffläche der Sohle sehr gering gehalten werden kann. Sofern die Sohle des Schuhes keinen oder keinen geeigneten seit­ lich überstehenden Rand für den Eingriff der Backen hat, kann das Verbindungselement auch in einer Vertiefung der Sohle angeordnet sein, so daß das Gehen ebenfalls nicht behindert wird.
Die Verriegelungsvorrichtung, mittels deren die beiden Backen in ihrer Schließstellung verriegelt werden, kann als eine kraft­ schlüssige Rastvorrichtung gemäß Anspruch 9 ausgebildet sein. Zum Lösen braucht dann nur eine den Kraftschluß überwindende Kraft mittels des Fußes ausgeübt zu werden. Aber auch eine formschlüs­ sige Rastvorrichtung kommt in Betracht, da sie so ausgestaltet werden kann, daß das Lösen in einfacher Weise möglich ist, bei­ spielsweise durch einen Zug an einem beispielsweise bandförmigen Auslöseelement.
Wie weit der Schuh zwischen die zweite Klemmbacke und deren Mit­ nehmer einzuführen ist, wird vorzugsweise mittels eines Anschla­ ges vorgegeben, damit der Benutzer ohne weiteres erkennt, ob der Schuh die für das Schließen der Backe richtige Position hat. Die Sperrvorrichtung kann dann so ausgebildet sein, daß ein Sperrkör­ per beim Schließen der Backen in eine Ausnehmung des Verbindungs­ elementes formschlüssig eingreift, wodurch eine separate Betäti­ gung der Sperrvorrichtung nicht erforderlich ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels in der Schließstellung der Backen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel in der Schließstellung der Backen,
Fig. 3 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels in der geöffneten Stellung der Backen,
Fig. 4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels in der Schließstellung der Backen,
Fig. 5 eine Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels in der Schließstellung der Backen,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5,
Fig. 9 einen Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels.
Ein Pedal für ein Fahrrad, insbesondere ein Rennrad, weist eine Pedalachse 1 auf, auf der ein Pedalkörper 2 mittels nicht darge­ stellter Lager drehbar gelagert ist. An den die Pedalachse 1 um­ fassenden Teil des Pedalkörpers 2 ist ein Flanschteil angeformt, an dem der plattenförmige Teil 3′ einer als ganzes mit 3 bezeich­ neten ersten Backe anliegt und mit dem er fest verbunden ist. An den nach außen weisenden, also der das Pedal tragenden Tretkurbel abgekehrten Rand des aus Metall bestehenden plattenförmigen Teils 3′ ist ein hakenartiger Teil 3′′ der ersten Backe 3 angeformt, der sich vom plattenförmigen Teil 3′ aus zunächst sich nach oben er­ streckt und dann nach innen abgewinkelt ist. Der hakenartige Teil 3′′ erstreckt sich in Fahrtrichtung über eine Länge von mehreren Zentimetern und ist hinsichtlich der Abmessungen seines Profils so ausgebildet, daß er den überstehenden, nach außen weisenden Rand 4′ der Sohle 4 eines Schuhes 5 zu übergreifen vermag.
Auf dem plattenförmigen Teil 3′ der ersten Backe 3 liegt ein plattenförmiger Teil 6′ einer zweiten Backe 6 auf. Die beiden plattenförmigen Teile 3′ und 6′ sind im Bereich ihrer vorderen Randzone mittels eines Nietes 7 oder dergleichen schwenkbar mit­ einander verbunden. Die Schwenkachse steht also lotrecht auf den beiden plattenförmigen Teilen. An den sich in Fahrtrichtung er­ streckenden Schenkel des im wesentlichen L-förmigen plattenförmi­ gen Teiles 6′ ist längs des äußeren Randes ein hakenartiger Teil 6′′ angeformt, der sich vom plattenförmigen Teil 6′ aus zunächst nach oben erstreckt und dann zum hakenartigen Teil 3′′ hin abge­ winkelt ist und wie letzterer eine sich im wesentlichen in Fahrt­ richtung erstreckende Profilschiene bildet. Das Profil des haken­ artigen Teiles 6′′ ist an den überstehenden Rand 4′ der Sohle 4 angepasst.
Der sich im wesentlichen in Richtung der Pedalachse 1 erstrecken­ de Schenkel des plattenförmigen Teiles 6′ der wie die erste Backe 3 aus Metall bestehenden zweiten Backe 6 ist mit einem Anschlag 8 versehen, welcher von der dem plattenförmigen Teil 3′ abgekehrte Seite des plattenförmigen Teiles 6′ absteht, und zwar in einem Abstand vom Teil 6′′, der gleich der Breite der Sohle 4 an derje­ nigen Stelle ist, die auf den Anschlag 8 ausgerichtet ist, wenn die Sohle 4 vollständig zwischen den hakenartigen Teil 6′′ der zweiten Backe 6 und den Anschlag 8 eingeführt ist. Damit der Fah­ rer ohne Schwierigkeiten erkennen kann, wann die Sohle 4 voll­ ständig zwischen den Anschlag 8 und den hakenartigen Teil 6′′ ein­ geführt ist, ist am Rand 4′ der Sohle 4 ein Vorsprung 9 vorgese­ hen, der dem nach hinten weisenden Ende des hakenartigen Teiles 6′ in Anlage kommt und ein weiteres Einschieben der Sohle 4 nach vorne verhindert. Das Einführen der Sohle 4 zwischen den hakenar­ tigen Teil 6′′ und den Anschlag 8 erfolgt in der nach innen ausge­ schwenkten, in Fig. 3 dargestellten Lage der zweiten Backe 6. An­ schließend wird der Schuh mit der Ferse nach außen gedrückt, wo­ bei die zweite Backe 6 in die, wie in Fig. 2 dargestellte Schließstellung geschwenkt wird, in welcher der Schuh in Fahrt­ richtung weist, also die beim Fahren erforderliche Lage bezüglich des Pedales einnimmt.
In dieser Schließstellung sind die beiden Backen 3 und 6 mittels einer als Ganzes mit 10 bezeichneten Verriegelungsvorrichtung formschlüssig gegen ein Öffnen, d.h. ein Schwenken der zweiten Backe 6 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, gesichert. Die Verriegelungsvorrichtung 10 weist in dem über den äußeren Rand des plattenförmigen Teiles 3′ der ersten Backen 3 überstehenden Endabschnitt eine ausgeschnittene und nach unten ausgebogene Zun­ ge 10′ auf, welche in der Schließstellung am äußeren seitlichen Rand den plattenförmigen Teiles 3′ anliegt. Zum Lösen der Verrie­ gelungsvorrichtung 10 braucht nur der sich in Richtung der Pedal­ achse 1 erstreckende Schenkel des plattenförmigen Teiles 6′ an seinem freien Ende etwas nach oben angehoben werden, wozu mit ihm ein Zugorgan 11, beispielsweise ein Stück eines Riemens, verbun­ den ist.
Sofern ein im geschlossenen Zustand der Verriegelungsvorrichtung 10 in dieser vorhandenes Spiel in Querrichtung störend ist, kann zusätzlich eine Spannvorrichtung, beispielsweise in Form eines Nocken, vorgesehen sein. Ferner könnte man den Anschlag 2 gegen die Sohle hin verschiebbar und in dieser Richtung federbelastet ausbilden.
Um den Schuh in der Schließstellung der Backen 3 und 6 gegen eine Verschiebung nach hinten zu sichern, ist am hakenartigen Teil 2′ der ersten Backe 3 ein Rastvorsprung 12 vorgesehen, welcher in eine entsprechende Ausnehmung 13 des äußeren Randes 4′ der Sohle 4 formschlüssig einrastet, wenn der Schuh zusammen mit der zwei­ ten Backe 6 in die in Fig. 2 dargestellte Schließstellung der Backen geschwenkt wird.
Das in den Fig. 4 bis 8 dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel weist wie das erste Ausführungsbeispiel einen Pedalkörper 102 auf, in dem die über das innen liegende Ende überstehende Pedal­ achse 101 drehbar gelagert ist. Der Pedalkörper 102 unterscheidet sich vom Pedalkörper 2 des ersten Ausführungsbeipiels nur durch eine etwas geringere Erstreckung in Längsrichtung der Pedalachse 101. Dies ist dadurch bedingt, daß der Schuh 105, der mit dem Pe­ dal zu verbinden ist, keine seitlich überstehende Sohle 104 hat und die beiden Backen 103 und 106 seitlich nicht über die Sohle 104 überstehen.
Die an dem Pedalkörper 102 anliegende und fest mit ihm verbundene erste Backe 103 hat die gleiche Form wie die erste Backe 3 des ersten Ausführungsbeispiels. Ihr längs des äußeren Randes ange­ formter, hakenartiger Teil ist mit 103′′, ihr plattenförmiger Teil 103′ bezeichnet. Den vom hakenartigen Teil 103′′ gebildeten Kanal begrenzt an seinem vorderen Ende ein Anschlag 114, der aus einem vom hakenartigen Teil 103′′ abgetrennten Abschnitt gebildet ist und, wie Fig. 6 zeigt, durch eine hakenartige Krümmung in den Ka­ nal ragt.
Ein entsprechend ausgebildeter Anschlag 115 am vorderen Ende des hakenartigen Teils 106′′ der zweiten Backe 106 ragt in den vom ha­ kenartigen Teil 106′′ gebildeten Kanal. Im übrigen ist die zweite Backe 106 mit Ausnahme der Abmessungen in gleicher Weise wie die zweite Backe 6 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und mit der ersten Backe 103 schwenkbar verbunden. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel haben die beiden hakenartigen Teile 103′′ und 106′′ einen gegen das vordere Ende leicht konvergierenden Verlauf. Während dieser Verlauf bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch die Form der Sohle bedingt ist, könnte im Ausführungsbeispiel auch ein paralleler Verlauf vorgesehen werden, zumal die beiden Anschläge 114 und 115 festlegen, wie weit das an der Sohle 104 befestigte Verbindungselement 116 zwischen den hakenartigen Teil 106′′ und den Anschlag 108 eingeführt werden muß, welcher wie der Anschlag 8 des ersten Ausführungsbeispiels angeordnet und ausge­ bildet ist.
Das Verbindungselement 116 wird durch eine Metallplatte gebildet, deren beide in Längsrichtung verlaufende Randzonen zweifach ge­ kröpft sind, wodurch, wie Fig. 4 zeigt, zwischen der Sohle 104 und den abgekröpften Randzonen je ein Schlitz gebildet wird, in den die hakenartigen Teile 103′′ beziehungsweise 106′′ in der Schließstellung der beiden Backen 103 und 106 eingreifen können, wobei sie die Randzonen des Verbindungselementes 116 formschlüs­ sig übergreifen.
Die beiden Backen 103 und 106 werden in ihrer Schließstellung kraftschlüssig mittels einer Verriegelungsvorrichtung 110 verrie­ gelt, die einen federbelasteten Verriegelungskörper 110′ auf­ weist, der aus einem Gehäuse 117 herausragt, das auf der Obersei­ te des freien Endabschnittes des plattenförmigen Teils 106′ der zweiten Backe 106 festgelegt ist. In der Verriegelungsstellung durchdringt der Verriegelungskörper 110′ eine Bohrung des das Ge­ häuse 117 tragenden Endabschnittes und greift außerdem in eine Bohrung des plattenförmigen Teils 103′ der ersten Backe 103 ein, wie Fig. 8 zeigt.
Da die beiden Anschläge 114 und 115 die Verschiebbarkeit des Ver­ bindungselementes 116 nur nach vorne begrenzen, ist der hakenar­ tige Teil 103′′ der ersten Backe 103 im Bereich zwischen seinen beiden Enden mit einem Rastvorsprung 112 versehen, welcher, wie Fig. 7 zeigt, wie der Anschlag 114 ausgebildet ist und dadurch in den Kanal ragt. Beim Schwenken der zweiten Backe 106 in die Schließstellung kommt der Rastvorsprung 112 in Eingriff mit einer Ausnehmung 113 im seitlichen Rand des Verbindungselementes 116.
Selbstverständlich könnte anstelle der Verriegelungsvorrichtung 110 diejenige des ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen sein.
Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 8 zum einen durch eine Ausbildung seiner Verriegelungsvorrichtung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel und zum anderen dadurch, daß sein Verbindungselement 216 in die Sohle 204 des mit dem Pedal zu verbindenden Schuhes 205 integriert ist. Wegen aller übrigen Ein­ zelheiten wird deshalb auf die Ausführungen zu den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen verwiesen.
Das mit der Sohle 204 einstückig ausgebildete Verbindungselement 216, das jedoch ein separates, in einer Vertiefung der Sohle an­ geordnetes Element sein könnte, schließt bündig mit der Laufflä­ che der Sohle 204 ab. Seine beiden sich in Schuhlängsrichtung er­ streckenden seitlichen Randzonen ragen in je einen in der Sohle 204 vorgesehenen Kanal 218 und zwar von dessen innenliegender Flanke aus gegen die äußere Flanke hin, wobei zwischen ihnen und dem Grund des Kanals ein Zwischenraums vorhanden ist. In diesen Zwischenraum greifen die hakenartigen Teile 203′′ und 206′′ der er­ sten Backe 203 beziehungsweise der zweiten Backe 206 ein, wenn sie sich in der Schließstellung befinden. Ein Anschlag 208 der zweiten Backe 206 gewährleistet wie der entsprechende Anschlag 8 und 108 in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, daß die zweite Backe 206 bei einer Schwenkbewegung des Schuhes 204 mitge­ schwenkt wird.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei­ tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An­ sprüchen erwähnt sind.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Schuhes mit einem Pedal eines Fahrrades, mit wenigstens einer ersten und ei­ ner zweiten am Pedal vorgesehenen und in Richtung der Pedalachse, jedoch gegensinnig zumindest ein am Schuh vorgesehenes Verbin­ dungselement formschlüssig zu übergreifen vermögenden Backe, von denen wenigstens die erste relativ zum Pedal unbeweglich ist, und mit einer im wirksamen Zustand den Schuh gegen eine Verschiebung in seiner Längsrichtung relativ zum Pedal formschlüssig sichern­ den Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die zweite Backe (6; 106; 206) relativ zur ersten Backe (3; 103; 203) im Sinner einer Abstandsänderung zwischen einer Freigabestellung und einer Schließstellung beweglich mit dem Pedal verbunden ist,
  • b) die zweite Backe (6; 106; 206) einen Minehmer (8; 108; 208) aufweist, an dem der Schuh (5) oder ein an ihm vorgesehenes Teil (116; 216) der Vorrichtung für eine Bewegung der zweiten Backe (6; 106; 116) von der Freigabestellung in die Schließ­ stellung Anschlag findet, und
  • c) beiden Backen (3, 6; 103; 106; 203; 206) eine Verriegelungs­ vorrichtung (10; 110; 210) zugeordnet ist, welche die beiden Backen in der Schließstellung lösbar verriegelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (3, 6; 103, 106; 203; 206) je einen plat­ tenförmigen Teil (3′, 6′) aufweisen, an deren einander abgekehr­ ten Rändern ein das Verbindungselement (4; 116; 216) zu übergrei­ fen vermögender, im Profil hakenartiger Teil (3′′, 6′′; 103′′, 106′′) vorgesehen ist, und die beiden plattenförmigen Teile einander wenigstens teilweise überlappend um eine sie lotrecht durchdrin­ gende Achse schwenkbar miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenartige Teil (3′′, 6′′) jeder Backe (3, 6) an den plat­ tenförmigen Teil (3′, 6′) angeformt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement durch einen seitlich überstehenden Rand (4′) der Sohle (4) des Schuhs (5) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (116; 216) an der Soh­ le (104; 204) des Schuhes (105; 205) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (116) als eine Platte ausgebildet ist, deren beide sich in Schuhlängsrichtung erstreckende, seitliche Ränder einen ein Hintergreifen durch die Backen (103; 106) ge­ stattenden Abstand von der Sohle (104) haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungselement (216) in einer Vertiefung der Sohle (204) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (216) durch zwei sich in seiner Längs­ richtung erstreckende und in je eine Längsnut (218) der Sohle (204) im Abstand vom Nutgrund ragende Leisten gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (110) als eine kraftschlüssige Rastvorrichtung mit einer Raste in der einen Bac­ ke (106) und einem in der Verriegelungsstellung in diese Raste eingreifenden Verriegelungskörper (110′) der anderen Backe ausge­ bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (10; 210) als eine in Richtung der Öffnungsbewegung der zweiten Backe (6; 206) relativ zur ersten Backe (3; 203) formschlüssige Rastvorrichtung ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung eine aus dem plattenförmigen Teil (6′) der einen Backe (6) herausragende Zunge (10′) aufweist, die in der Sperrstellung an einer Anschlagfläche des plattenförmigen Teils (3′) der anderen Backe (3) Anschlag findet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung im Bereich des ha­ kenartigen Teils (3′′; 103′′) der ersten Backe (3; 103) einen Sperrkörper (12; 112) aufweist, der in der Schließstellung der Backen (3, 6; 103, 106) in eine Ausnehmung (13) des von der er­ sten Backe (3; 103) übergriffenen Teils des Verbindungselementes (4′; 116) formschlüssig eingreift.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich des vorderen Endes wenigstens der einen Backe (103, 106) ein in die Bewegungsbahn des Verbindungselementes (116) ragender Anschlag (114, 115) vor­ gesehen ist.
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