DE3602329A1 - Vorrichtung zum verbinden eines schuhes mit einem pedal eines fahrrades - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden eines schuhes mit einem pedal eines fahrradesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden
eines Schuhes mit einem Pedal eines Fahrrades, welche die Merkma
le des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Üblicherweise sind die Pedale von Rennrädern mit einem den Schuh
von vorne her übergreifenden Bügel sowie einem Riemen versehen,
der vom Pedal zum freien Ende dieses Bügels und zurück zum Pedal
geführt ist. Der Fahrer hat hierdurch die Möglichkeit, auf das
Pedal nicht nur einen Druck, sondern auch einen Zug ausüben zu
können. Gegenüber solchen Pedalen haben diejenigen bekannten Aus
führungsformen, bei denen die Schuhsohle formschlüssig mit dem
Pedal verbunden wird, nicht nur den Vorteil, daß der Schuh nicht
mehr übergriffen werden muß, wodurch eine örtlich erhöhte Druck
belastung der Fußoberseite, wie sie bei Verwendung eines Riemens
unvermeidlich ist, vermieden wird. Außerdem wird der Schuh auch
formschlüssig gegen eine Verschiebung nach hinten gesichert. Dies
gilt auch für eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten
Art, bei welcher die beiden starr mit dem Pedal verbundenen Bac
ken mit ihren gegeneinander weisenden, hakenförmigen Teilen den
seitlichen Sohlenrand übergreifen, weil die Sperrvorrichtung im
wirksamen Zustand mit einem Rastvorsprung in eine korrespondie
rende Vertiefung der Schuhsohle eingreift. Die Herstellung der
Verbindung zwischen Pedal und Schuh kann hierbei jedoch mühsam
sein, weil der Fahrer nicht erkennen kann, ob die Vertiefung der
Sohle auf den Rastvorsprung ausgerichtet ist, und deshalb dieje
nige Stellung suchen muß, in welcher der Rastvorsprung in die
Vertiefung einrastet. Hinzu kommt, daß ein solches Einrasten
nicht oder nicht ausreichend weit erfolgen kann, wenn die Vertie
fung mit Schmutz oder dergleichen zugesetzt ist. Ferner vermin
dert der seitlich am Pedal angeordnete Handgriff für die den
Rastvorsprung tragende Welle die maximal mögliche Schräglage des
Fahrrades bei einer Kurvenfahrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
lösbaren Verbinden eines Schuhes mit einem Pedal eines Fahrrades
zu schaffen, die trotz einer einfachen und raumsparenden sowie
die Schräglage während der Kurvenfahrt nicht beeinflußenden Bau
weise ein bequemes und rasches, dennoch aber zuverlässiges Ver
binden des Schuhes mit dem Pedal ermöglicht. Diese Aufgabe löst
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Für das Herstellen der Verbindung zwischen dem Schuh und dem Pe
dal braucht der Schuh nur zwischen die zweite Backe und deren
Mitnehmer eingeführt und dann in die Schließstellung der beiden
Backen bewegt zu werden, in welcher die Verriegelungsvorrichtung
selbsttätig wirksam wird und den Schuh erst wieder frei gibt,
nachdem sie gelöst worden ist. Vorzugsweise führt die zweite Bac
ke bei ihrer Bewegung in die Schließstellung eine Schwenkbewegung
um eine zur Sohle lotrechte Achse aus. Man braucht dann nur den
Schuh etwas schräg zur Fahrtrichtung zwischen die zweite Backe
und deren Mitnehmer zu führen und dann in die beim Fahren übliche
Stellung zu schwenken, in welcher der Schuh in Fahrtrichtung
weist, um die beiden Backen in die Schließstellung zu bringen, in
der sie durch die Verriegelungsvorrichtung verriegelt sind. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform sind daher die beiden Backen
gemäß Anspruch 2 ausgebildet. Eine solche Ausbildung ist außerdem
sehr einfach und raumsparend und ferner ermöglicht sie es, ohne
prinzipielle Änderungen das Verbindungselement, an dem die Backen
angreifen, unterschiedlich auszubilden.
Eine Ausbildung des Verbindungselements gemäß Anspruch 4 bietet
den Vorteil, daß die Lauffläche des Schuhes keiner Veränderung
bedarf und deshalb auch das Gehen mit dem Schuh nicht behindert
wird. Aber auch dann, wenn das Verbindungselement gemäß Anspruch
5 an der Sohle des Schuhes befestigt ist, wird das Gehen nur we
nig beeinträchtigt, weil der Überstand des Verbindungselements
über die Lauffläche der Sohle sehr gering gehalten werden kann.
Sofern die Sohle des Schuhes keinen oder keinen geeigneten seit
lich überstehenden Rand für den Eingriff der Backen hat, kann das
Verbindungselement auch in einer Vertiefung der Sohle angeordnet
sein, so daß das Gehen ebenfalls nicht behindert wird.
Die Verriegelungsvorrichtung, mittels deren die beiden Backen in
ihrer Schließstellung verriegelt werden, kann als eine kraft
schlüssige Rastvorrichtung gemäß Anspruch 9 ausgebildet sein. Zum
Lösen braucht dann nur eine den Kraftschluß überwindende Kraft
mittels des Fußes ausgeübt zu werden. Aber auch eine formschlüs
sige Rastvorrichtung kommt in Betracht, da sie so ausgestaltet
werden kann, daß das Lösen in einfacher Weise möglich ist, bei
spielsweise durch einen Zug an einem beispielsweise bandförmigen
Auslöseelement.
Wie weit der Schuh zwischen die zweite Klemmbacke und deren Mit
nehmer einzuführen ist, wird vorzugsweise mittels eines Anschla
ges vorgegeben, damit der Benutzer ohne weiteres erkennt, ob der
Schuh die für das Schließen der Backe richtige Position hat. Die
Sperrvorrichtung kann dann so ausgebildet sein, daß ein Sperrkör
per beim Schließen der Backen in eine Ausnehmung des Verbindungs
elementes formschlüssig eingreift, wodurch eine separate Betäti
gung der Sperrvorrichtung nicht erforderlich ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels in der
Schließstellung der Backen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel in der
Schließstellung der Backen,
Fig. 3 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels in der
geöffneten Stellung der Backen,
Fig. 4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels in der
Schließstellung der Backen,
Fig. 5 eine Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels in der
Schließstellung der Backen,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5,
Fig. 9 einen Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels.
Ein Pedal für ein Fahrrad, insbesondere ein Rennrad, weist eine
Pedalachse 1 auf, auf der ein Pedalkörper 2 mittels nicht darge
stellter Lager drehbar gelagert ist. An den die Pedalachse 1 um
fassenden Teil des Pedalkörpers 2 ist ein Flanschteil angeformt,
an dem der plattenförmige Teil 3′ einer als ganzes mit 3 bezeich
neten ersten Backe anliegt und mit dem er fest verbunden ist. An
den nach außen weisenden, also der das Pedal tragenden Tretkurbel
abgekehrten Rand des aus Metall bestehenden plattenförmigen Teils
3′ ist ein hakenartiger Teil 3′′ der ersten Backe 3 angeformt, der
sich vom plattenförmigen Teil 3′ aus zunächst sich nach oben er
streckt und dann nach innen abgewinkelt ist. Der hakenartige Teil
3′′ erstreckt sich in Fahrtrichtung über eine Länge von mehreren
Zentimetern und ist hinsichtlich der Abmessungen seines Profils
so ausgebildet, daß er den überstehenden, nach außen weisenden
Rand 4′ der Sohle 4 eines Schuhes 5 zu übergreifen vermag.
Auf dem plattenförmigen Teil 3′ der ersten Backe 3 liegt ein
plattenförmiger Teil 6′ einer zweiten Backe 6 auf. Die beiden
plattenförmigen Teile 3′ und 6′ sind im Bereich ihrer vorderen
Randzone mittels eines Nietes 7 oder dergleichen schwenkbar mit
einander verbunden. Die Schwenkachse steht also lotrecht auf den
beiden plattenförmigen Teilen. An den sich in Fahrtrichtung er
streckenden Schenkel des im wesentlichen L-förmigen plattenförmi
gen Teiles 6′ ist längs des äußeren Randes ein hakenartiger Teil
6′′ angeformt, der sich vom plattenförmigen Teil 6′ aus zunächst
nach oben erstreckt und dann zum hakenartigen Teil 3′′ hin abge
winkelt ist und wie letzterer eine sich im wesentlichen in Fahrt
richtung erstreckende Profilschiene bildet. Das Profil des haken
artigen Teiles 6′′ ist an den überstehenden Rand 4′ der Sohle 4
angepasst.
Der sich im wesentlichen in Richtung der Pedalachse 1 erstrecken
de Schenkel des plattenförmigen Teiles 6′ der wie die erste Backe
3 aus Metall bestehenden zweiten Backe 6 ist mit einem Anschlag 8
versehen, welcher von der dem plattenförmigen Teil 3′ abgekehrte
Seite des plattenförmigen Teiles 6′ absteht, und zwar in einem
Abstand vom Teil 6′′, der gleich der Breite der Sohle 4 an derje
nigen Stelle ist, die auf den Anschlag 8 ausgerichtet ist, wenn
die Sohle 4 vollständig zwischen den hakenartigen Teil 6′′ der
zweiten Backe 6 und den Anschlag 8 eingeführt ist. Damit der Fah
rer ohne Schwierigkeiten erkennen kann, wann die Sohle 4 voll
ständig zwischen den Anschlag 8 und den hakenartigen Teil 6′′ ein
geführt ist, ist am Rand 4′ der Sohle 4 ein Vorsprung 9 vorgese
hen, der dem nach hinten weisenden Ende des hakenartigen Teiles
6′ in Anlage kommt und ein weiteres Einschieben der Sohle 4 nach
vorne verhindert. Das Einführen der Sohle 4 zwischen den hakenar
tigen Teil 6′′ und den Anschlag 8 erfolgt in der nach innen ausge
schwenkten, in Fig. 3 dargestellten Lage der zweiten Backe 6. An
schließend wird der Schuh mit der Ferse nach außen gedrückt, wo
bei die zweite Backe 6 in die, wie in Fig. 2 dargestellte
Schließstellung geschwenkt wird, in welcher der Schuh in Fahrt
richtung weist, also die beim Fahren erforderliche Lage bezüglich
des Pedales einnimmt.
In dieser Schließstellung sind die beiden Backen 3 und 6 mittels
einer als Ganzes mit 10 bezeichneten Verriegelungsvorrichtung
formschlüssig gegen ein Öffnen, d.h. ein Schwenken der zweiten
Backe 6 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, gesichert. Die
Verriegelungsvorrichtung 10 weist in dem über den äußeren Rand
des plattenförmigen Teiles 3′ der ersten Backen 3 überstehenden
Endabschnitt eine ausgeschnittene und nach unten ausgebogene Zun
ge 10′ auf, welche in der Schließstellung am äußeren seitlichen
Rand den plattenförmigen Teiles 3′ anliegt. Zum Lösen der Verrie
gelungsvorrichtung 10 braucht nur der sich in Richtung der Pedal
achse 1 erstreckende Schenkel des plattenförmigen Teiles 6′ an
seinem freien Ende etwas nach oben angehoben werden, wozu mit ihm
ein Zugorgan 11, beispielsweise ein Stück eines Riemens, verbun
den ist.
Sofern ein im geschlossenen Zustand der Verriegelungsvorrichtung
10 in dieser vorhandenes Spiel in Querrichtung störend ist, kann
zusätzlich eine Spannvorrichtung, beispielsweise in Form eines
Nocken, vorgesehen sein. Ferner könnte man den Anschlag 2 gegen
die Sohle hin verschiebbar und in dieser Richtung federbelastet
ausbilden.
Um den Schuh in der Schließstellung der Backen 3 und 6 gegen eine
Verschiebung nach hinten zu sichern, ist am hakenartigen Teil 2′
der ersten Backe 3 ein Rastvorsprung 12 vorgesehen, welcher in
eine entsprechende Ausnehmung 13 des äußeren Randes 4′ der Sohle
4 formschlüssig einrastet, wenn der Schuh zusammen mit der zwei
ten Backe 6 in die in Fig. 2 dargestellte Schließstellung der
Backen geschwenkt wird.
Das in den Fig. 4 bis 8 dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel
weist wie das erste Ausführungsbeispiel einen Pedalkörper 102
auf, in dem die über das innen liegende Ende überstehende Pedal
achse 101 drehbar gelagert ist. Der Pedalkörper 102 unterscheidet
sich vom Pedalkörper 2 des ersten Ausführungsbeipiels nur durch
eine etwas geringere Erstreckung in Längsrichtung der Pedalachse
101. Dies ist dadurch bedingt, daß der Schuh 105, der mit dem Pe
dal zu verbinden ist, keine seitlich überstehende Sohle 104 hat
und die beiden Backen 103 und 106 seitlich nicht über die Sohle
104 überstehen.
Die an dem Pedalkörper 102 anliegende und fest mit ihm verbundene
erste Backe 103 hat die gleiche Form wie die erste Backe 3 des
ersten Ausführungsbeispiels. Ihr längs des äußeren Randes ange
formter, hakenartiger Teil ist mit 103′′, ihr plattenförmiger Teil
103′ bezeichnet. Den vom hakenartigen Teil 103′′ gebildeten Kanal
begrenzt an seinem vorderen Ende ein Anschlag 114, der aus einem
vom hakenartigen Teil 103′′ abgetrennten Abschnitt gebildet ist
und, wie Fig. 6 zeigt, durch eine hakenartige Krümmung in den Ka
nal ragt.
Ein entsprechend ausgebildeter Anschlag 115 am vorderen Ende des
hakenartigen Teils 106′′ der zweiten Backe 106 ragt in den vom ha
kenartigen Teil 106′′ gebildeten Kanal. Im übrigen ist die zweite
Backe 106 mit Ausnahme der Abmessungen in gleicher Weise wie die
zweite Backe 6 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und
mit der ersten Backe 103 schwenkbar verbunden. Wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel haben die beiden hakenartigen Teile 103′′ und
106′′ einen gegen das vordere Ende leicht konvergierenden Verlauf.
Während dieser Verlauf bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch
die Form der Sohle bedingt ist, könnte im Ausführungsbeispiel
auch ein paralleler Verlauf vorgesehen werden, zumal die beiden
Anschläge 114 und 115 festlegen, wie weit das an der Sohle 104
befestigte Verbindungselement 116 zwischen den hakenartigen Teil
106′′ und den Anschlag 108 eingeführt werden muß, welcher wie der
Anschlag 8 des ersten Ausführungsbeispiels angeordnet und ausge
bildet ist.
Das Verbindungselement 116 wird durch eine Metallplatte gebildet,
deren beide in Längsrichtung verlaufende Randzonen zweifach ge
kröpft sind, wodurch, wie Fig. 4 zeigt, zwischen der Sohle 104
und den abgekröpften Randzonen je ein Schlitz gebildet wird, in
den die hakenartigen Teile 103′′ beziehungsweise 106′′ in der
Schließstellung der beiden Backen 103 und 106 eingreifen können,
wobei sie die Randzonen des Verbindungselementes 116 formschlüs
sig übergreifen.
Die beiden Backen 103 und 106 werden in ihrer Schließstellung
kraftschlüssig mittels einer Verriegelungsvorrichtung 110 verrie
gelt, die einen federbelasteten Verriegelungskörper 110′ auf
weist, der aus einem Gehäuse 117 herausragt, das auf der Obersei
te des freien Endabschnittes des plattenförmigen Teils 106′ der
zweiten Backe 106 festgelegt ist. In der Verriegelungsstellung
durchdringt der Verriegelungskörper 110′ eine Bohrung des das Ge
häuse 117 tragenden Endabschnittes und greift außerdem in eine
Bohrung des plattenförmigen Teils 103′ der ersten Backe 103 ein,
wie Fig. 8 zeigt.
Da die beiden Anschläge 114 und 115 die Verschiebbarkeit des Ver
bindungselementes 116 nur nach vorne begrenzen, ist der hakenar
tige Teil 103′′ der ersten Backe 103 im Bereich zwischen seinen
beiden Enden mit einem Rastvorsprung 112 versehen, welcher, wie
Fig. 7 zeigt, wie der Anschlag 114 ausgebildet ist und dadurch in
den Kanal ragt. Beim Schwenken der zweiten Backe 106 in die
Schließstellung kommt der Rastvorsprung 112 in Eingriff mit einer
Ausnehmung 113 im seitlichen Rand des Verbindungselementes 116.
Selbstverständlich könnte anstelle der Verriegelungsvorrichtung
110 diejenige des ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen sein.
Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von den zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 8 zum
einen durch eine Ausbildung seiner Verriegelungsvorrichtung wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel und zum anderen dadurch, daß
sein Verbindungselement 216 in die Sohle 204 des mit dem Pedal zu
verbindenden Schuhes 205 integriert ist. Wegen aller übrigen Ein
zelheiten wird deshalb auf die Ausführungen zu den beiden zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen verwiesen.
Das mit der Sohle 204 einstückig ausgebildete Verbindungselement
216, das jedoch ein separates, in einer Vertiefung der Sohle an
geordnetes Element sein könnte, schließt bündig mit der Laufflä
che der Sohle 204 ab. Seine beiden sich in Schuhlängsrichtung er
streckenden seitlichen Randzonen ragen in je einen in der Sohle
204 vorgesehenen Kanal 218 und zwar von dessen innenliegender
Flanke aus gegen die äußere Flanke hin, wobei zwischen ihnen und
dem Grund des Kanals ein Zwischenraums vorhanden ist. In diesen
Zwischenraum greifen die hakenartigen Teile 203′′ und 206′′ der er
sten Backe 203 beziehungsweise der zweiten Backe 206 ein, wenn
sie sich in der Schließstellung befinden. Ein Anschlag 208 der
zweiten Backe 206 gewährleistet wie der entsprechende Anschlag 8
und 108 in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, daß die
zweite Backe 206 bei einer Schwenkbewegung des Schuhes 204 mitge
schwenkt wird.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An
sprüchen erwähnt sind.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Schuhes mit
einem Pedal eines Fahrrades, mit wenigstens einer ersten und ei
ner zweiten am Pedal vorgesehenen und in Richtung der Pedalachse,
jedoch gegensinnig zumindest ein am Schuh vorgesehenes Verbin
dungselement formschlüssig zu übergreifen vermögenden Backe, von
denen wenigstens die erste relativ zum Pedal unbeweglich ist, und
mit einer im wirksamen Zustand den Schuh gegen eine Verschiebung
in seiner Längsrichtung relativ zum Pedal formschlüssig sichern
den Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die zweite Backe (6; 106; 206) relativ zur ersten Backe (3; 103; 203) im Sinner einer Abstandsänderung zwischen einer Freigabestellung und einer Schließstellung beweglich mit dem Pedal verbunden ist,
- b) die zweite Backe (6; 106; 206) einen Minehmer (8; 108; 208) aufweist, an dem der Schuh (5) oder ein an ihm vorgesehenes Teil (116; 216) der Vorrichtung für eine Bewegung der zweiten Backe (6; 106; 116) von der Freigabestellung in die Schließ stellung Anschlag findet, und
- c) beiden Backen (3, 6; 103; 106; 203; 206) eine Verriegelungs vorrichtung (10; 110; 210) zugeordnet ist, welche die beiden Backen in der Schließstellung lösbar verriegelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Backen (3, 6; 103, 106; 203; 206) je einen plat
tenförmigen Teil (3′, 6′) aufweisen, an deren einander abgekehr
ten Rändern ein das Verbindungselement (4; 116; 216) zu übergrei
fen vermögender, im Profil hakenartiger Teil (3′′, 6′′; 103′′, 106′′)
vorgesehen ist, und die beiden plattenförmigen Teile einander
wenigstens teilweise überlappend um eine sie lotrecht durchdrin
gende Achse schwenkbar miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der hakenartige Teil (3′′, 6′′) jeder Backe (3, 6) an den plat
tenförmigen Teil (3′, 6′) angeformt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement durch einen seitlich
überstehenden Rand (4′) der Sohle (4) des Schuhs (5) gebildet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (116; 216) an der Soh
le (104; 204) des Schuhes (105; 205) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (116) als eine Platte ausgebildet ist,
deren beide sich in Schuhlängsrichtung erstreckende, seitliche
Ränder einen ein Hintergreifen durch die Backen (103; 106) ge
stattenden Abstand von der Sohle (104) haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement (216) in einer Vertiefung
der Sohle (204) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (216) durch zwei sich in seiner Längs
richtung erstreckende und in je eine Längsnut (218) der Sohle
(204) im Abstand vom Nutgrund ragende Leisten gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (110) als eine
kraftschlüssige Rastvorrichtung mit einer Raste in der einen Bac
ke (106) und einem in der Verriegelungsstellung in diese Raste
eingreifenden Verriegelungskörper (110′) der anderen Backe ausge
bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (10; 210) als
eine in Richtung der Öffnungsbewegung der zweiten Backe (6; 206)
relativ zur ersten Backe (3; 203) formschlüssige Rastvorrichtung
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung eine aus dem plattenförmigen Teil (6′)
der einen Backe (6) herausragende Zunge (10′) aufweist, die in
der Sperrstellung an einer Anschlagfläche des plattenförmigen
Teils (3′) der anderen Backe (3) Anschlag findet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung im Bereich des ha
kenartigen Teils (3′′; 103′′) der ersten Backe (3; 103) einen
Sperrkörper (12; 112) aufweist, der in der Schließstellung der
Backen (3, 6; 103, 106) in eine Ausnehmung (13) des von der er
sten Backe (3; 103) übergriffenen Teils des Verbindungselementes
(4′; 116) formschlüssig eingreift.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich des vorderen Endes
wenigstens der einen Backe (103, 106) ein in die Bewegungsbahn
des Verbindungselementes (116) ragender Anschlag (114, 115) vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602329 DE3602329A1 (de) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | Vorrichtung zum verbinden eines schuhes mit einem pedal eines fahrrades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602329 DE3602329A1 (de) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | Vorrichtung zum verbinden eines schuhes mit einem pedal eines fahrrades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602329A1 true DE3602329A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602329 Withdrawn DE3602329A1 (de) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | Vorrichtung zum verbinden eines schuhes mit einem pedal eines fahrrades |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3602329A1 (de) |
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- 1986-01-27 DE DE19863602329 patent/DE3602329A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |