DE80945C - - Google Patents

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DE80945C
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forging
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in WETTER a. D. Ruhr.
S c h n e I I s c h m i e ti e ρ r e s s e.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines kräftigen, einfachen Schmiedewerkzeuges, welches mit starkem Drucke eine grofse Geschwindigkeit vereinigt, namentlich für kleinere Schmiedezwecke, also die Schaffung einer Schnellschmiedepresse.
Die Maschine besteht aus einem starken Ständer, welcher an der einen Seite den hydraulischen Prefscylinder B hat, in welchem sich ein Prefskolben S1 bewegt. Dieser trägt an seinem unteren Ende den Hammer. Die Bewegung des Kolbens wird erzielt durch zwei Treibkolben D und E, die an der anderen Seite des Ständers mit ihren Cylindern D1 bezw. E1 angebracht sind und von der Kurbel C, aus durch Schubstange in Bewegung gesetzt werden. Der gröfsere Treibkolben D giebt ohne Ventile dem Prefskolben die auf- und abgehende Bewegung, welche, da keinerlei Steuerungsorgane angewendet sind, mit grofser Geschwindigkeit erfolgen kann. Der kleinere Treibkolben E bildet mit Sauge- und Druckventil eine Pumpe, welche dem Prefscylinder durch das Rohr r und das Ventil ν eine bestimmt abgemessene Menge Wasser bei jedem Hube zuführt und dadurch den Prefskolben' und den daran befestigten Hammer zwingt, sich dem Ambos zu nähern in dem Mafse, wie dies das durch Schmieden dünner werdende Schmiedestück verlangt. Die Regelung dieses Wasserzufiusses geschieht mittelst der in dem Steuerungsventilkasten A enthaltenen beiden Wechselventile b und c. Sind diese beiden Ventile geschlossen, so strömt das Wasser der kleinen Pumpe ungehindert in den Prefscylinder, vergröfsert die Menge des Druckwassers und zwingt den Prefskolben, relativ weiter nach abwärts zu gehen. Wird das Ventil b geöffnet, so tritt der kleine Treibkolben aufser Wirksamkeit, der Prefskolben macht also nur seine absolute auf- und abgehende Bewegung. Wird endlich das Ventil c geöffnet, dagegen b geschlossen, so wird die Quantität Druckwasser im Prefscylinder vermindert und der Prefskolben geht relativ nach oben. Da mittelst dieser Ventile äufserst exact gearbeitet werden kann, so gestaltet sich dadurch die Schmiedepresse zu einer Präcisions-Schmiedemaschine.
Der Antrieb der beiden Treibkolben ist mittelst Riemscheibe bewerkstelligt. Eine Eigenthümlichkeit der beiden Treibkolben besteht darin, dafs sie unmittelbar mit einander verbunden und nur die zugehörigen Cylinder durch eine Stopfbüchse von einander getrennt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schnellschmiedepresse mit einem hydraulischen Arbeitskolben, der ohne Ventile dem Prefskolben und dem daran befestigten Hammer die absolute auf- und abgehende Bewegung ertheilt, gekennzeichnet durch einen mit dem Antriebskolben zusammen bewegten kleineren Pumpenkolben (E), durch welchen in Verbindung mit Wechselventilen (b und c) die
    relative Bewegung des Prefskolbens entsprechend der Dicke des Schmiedestücks in der Weise geregelt wird, dafs der Pumpenkolben bei geschlossenem Ventil (b) mit jedem Hube eine bestimmte Wassermenge in den Prefscylinder hineindrückt und dadurch den Prefskolben nebst Hammer dem Ambos nähert, während bei geöffnetem Ventil (b) diese Wirkung aufhört und bei geöffnetem Ventil (c) Wasser aus dem Prefscylinder abfliefst und der Prefskolben nebst Hammer dadurch veranlafst wird, vom Ambos zurückzugehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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