DE38681C - Hebelverbindung bei Motoren mit mehreren Cylindern - Google Patents

Hebelverbindung bei Motoren mit mehreren Cylindern

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DE38681C
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DE
Germany
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crank
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piston
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DENDAT38681D
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G. SELLERS in Batley, York, Grofsbritannien
Publication of DE38681C publication Critical patent/DE38681C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0435Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentlrt Im Deutschen Reich!« vom ao. Juli 1886 ab.
Die vorliegende Neuerungan Dampfmaschinen und anderen Motoren bezweckt, die Beanspruchung der arbeitenden Theile bei hohen Drucken, sowie die Dimensionen des Motors und gegebenen Falles der Dampfkessel für eine gegebene Kraft zu reduciren. Anstatt die Kurbelwelle von jedem Cylinder direct treiben zu lassen, verbindet man einen oder mehrere Cylinder durch ihre Kolbenstangen mit einem Hebel, der andererseits verbunden ist mit der Kolbenstange oder dem Kreuzkopf eines oder mehrerer direct auf die Kurbelwelle wirkenden Cylinder. Um die Todtpunkte zu überwinden, kann man in Verbindung mit diesem Hebel ein Schwungrad benutzen, oder man kann denselben kröpfen und durch eine besondere Verbindungsstange mit der in gewöhnlicher Weise direct betätigten Kurbel verbinden, wobei die Kröpfung dieses Hebels und seine Verbindungsstange so angeordnet werden, dafs der zugehörige Kolben sich in oder ungefähr in dem wirksamsten Punkte seines Hubes befindet, wenn sich die gewöhnliche Kurbelstange in oder ungefähr in ihren Todtpunktlagen befindet. Man erhält auf diese Weise eine Maschine, in welcher die Dampfverbindungen direct sein können und in welcher beständig Expansion stattfindet, mit nur einer Kurbel ohne Todtpunkte.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen an verschiedenen Dampfmaschinen·? constructionen veranschaulicht.
Fig. ι giebt eine Dampfmaschine mit drei Cylindern wieder* A ist der Hochdruckcylinder, B der Niederdruckcylinder und C ein Mitteldruckcylinder. Die Cylinder A und C sind wie gebräuchlich angeordnet und ihre Kolben auf einer und derselben Kolbenstange D montirt. Die Kolbenstange E des Niederdruckcylinders B ist durch die Stange F direct mit der Kurbel G der Kurbelwelle H verbunden , wahrend die Kolbenstange D der Hochdruck- und Mittcldruckcylinder Λ und C mit der Kurbel indirect durch den bei L drehbar am Maschinengestell M aufgehängten Winkelhebel J und die Stange K in Verbindung steht. Zwischen die Kolbenstange D und das Ende N des Hebels J ist ein GelenkstUck O eingeschaltet. Durch die geradlinige Bewegung von D wird J in Schwingung versetzt und die Kolbenstangen D und E sind mit der Kurbel G so verbunden, dafs, wenn der Kolben des Niederdruckcylinders am schwächsten auf die Kurbel wirkt oder in (oder ungefähr in) einer Todtpunktlage ist, die Kolben des Hochdruckcylinders und des Mitteldruckcylinders sich in (oder ungefähr in) der Stellung befinden, in welcher sie am stärksten auf die Kurbel wirken, und umgekehrt. Die Kurbel befindet sich also bei gehender Maschine bestündig unter Dampfdruck; sie hat daher keine Todtpunkte zu überwinden und ein Schwungrad ist nicht erforderlich.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung, nur mit dem Unterschiede, dafs der Niederdruckcylinder B und der Mitteldruckcylinder C wie gewöhnlich angeordnet sind. Ihre Kolben sitzen auf einer und derselben Kolbenstange E, welche durch die Stange F direct mit der Kurbel G verbunden ist, während die Kolbenstange D des Hochdruckcylinders .4 mit derselben Kurbel indirect durch > die Stange K
und den Krafthebel J in Verbindung steht. Dtr Kolben des Hochdruckcylindcrs A bewegt' .«lieh entgegengesetzt zu den Kolben der Cylin-. der B und C. Das Endresultat ist dasselbe wie bei der Einrichtung Fig. i.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie eine einfache, doppelte oder dreifache Kurbelmaschine in eine dreifache Expansionsmaschine umgewan-" delt werden kann. Dies wird bewirkt durch die Anordnung eines Hülfscylindcrs C vor oder hinter dem Niederdruckcylinder B und, die Verbindung der Kolbenstange oder des Kreuzkopfes dieses Hülfscylindcrs mit der Kolbenstange der Cylinder A2 und B vermittelst eines Krafthebels J, welcher der gewöhnliche zum Betriebe der Luftpumpe gebrauchte Hebel sein kann, indem derselbe so, verlängert wird, dafs er die Kupplung der Kolbenstange des Hülfscylindcrs wie dargestellt ermöglicht.
In derselben Weise können gewöhnliche Condensations- oder Compoundmaschine^ wie in Fig. 4 gezeigt, in dreifache Expansionsmaschinen umgewandelt werden. Hier sind A2 und B die gewöhnlichen, neben einander angeordneten Hochdruck- und' Niederdruckcylin-, der. C ist ein HUlfscylinder, dessen Kolbenstange mit dem Kreuzkopf der Cylinder A- und B durch den Hebel J wie in Fig. 3 verbunden ist.
Bei der Anordnung Fig. 5 für liegende Ma-'schinen, ist die Kolbenstange oder sind die Kolbenstangen des Cylinders oder der Cylinder B mit der Kurbel oder den Kurbeln G. durch die rücklaufende Stange D2 verbunden. Ueber den Cylindern B ist ein Cylinder A2 angeordnet, dessen Kolbenstange E mittelst der Stange F an das eine Ende eines Hebels J angeschlossen ist, welcher seinen Drehpunkt bei L aufserhalb der Kurbelwelle G hat und am anderen Ende vermittelst der Stange K an eine Kurbel auf der Kurbelwelle geschlossen ist, welche dieselbe Kurbel G sein kann, an welche die Stange Z)2 fafst. Infolge solcher Anordnung wird eine continuirliche Expansion erhalten und die Kraft des Kolbens vom Cylinder A- durch den Hebel J auf die Kurbelwelle übertragen, während keine Todtpunkte zu überwinden sind.
In den Fig. 6 und 7 sind der letztbeschriebenen ähnliche Anordnungen dargestellt, bei welchen die Erfindung auf eine horizontale und eine unter einem Winkel geneigte Maschine angewendet ist. Der Hebel / liegt zwischen den Cylindern und der Kurbelwelle H, welche zur Deberwindung der Todtpunkte mit einem Schwungrade versehen sein kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Compound-Dampfmaschinen oder an-' deren mittelst Druckmedien betriebenen Compound-Motoren die Anwendung eines Hebels J, welcher eine oder mehrere Kolbenstangen mit der Kurbel verbindet oder mit einer oder mehreren Kolbenstangen bezw. Kreuzköpfen eines oder mehrerer Cylinder und mit der Kurbelwelle so verbunden ist, dafs er den oder die mit ihm verbundenen Kolben in entgegengesetzter Richtung zu anderen direct mit der Kurbelwelle verbundenen Kolben in Bewegung setzt.
2. Die Anwendung eines Hebels J zur Umwandelung einer gewöhnlichen Dampfmaschine oder eines anderen, durch ein Druckmedium bethätigten Motors in eine einfache, doppelte, dreifache oder vierfache Expansionsmaschine unter Herstellung der im Anspruch 1. gekennzeichneten Cylindercombination.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
otbMttKT in der
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