DE809043C - Zerlegbares Ganzmetallboot - Google Patents

Zerlegbares Ganzmetallboot

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DE809043C
DE809043C DEP51658A DEP0051658A DE809043C DE 809043 C DE809043 C DE 809043C DE P51658 A DEP51658 A DE P51658A DE P0051658 A DEP0051658 A DE P0051658A DE 809043 C DE809043 C DE 809043C
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DE
Germany
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boat
metal
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groove
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Expired
Application number
DEP51658A
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English (en)
Inventor
Max Hartmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Zerlegbares Ganzmetallboot Paddelboote werden entweder in Holzbauweise oder als Gummiboote gebaut, denen durch ein zerlegbares Holzgerippe die erforderliche Starrheit gegeben wird. Vereinzelt werden Metallboote hergestellt.
  • Die Erfindung betrifft ein Ganzmetallboot, dessen Rumpf aus korrosionsfestem Leichtmetall besteht und zurTransporterleichterung aus mehrerenTeilen zusammengesetzt ist. Diese Einzelteile sind an den Stoßstellen derart gestaltet, daß ein Eindringen von Wasser mit Sicherheit verhindert wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht, genaue Passungen herzustellen.
  • Erfindungsgemäß sind die den eigentlichenBootskörper bildenden Rumpfteile wie folgt ausgeführt: Die die Außenhaut bildenden Rumpfteile sind an den Stoßstellen gebördelt und mit einer Profilnut versehen, die dem jeweiligen Bootsquerschnitt entspricht. Zusammen mit der Profilnut des anschließenden Rumpfteiles bildet diese Profilnut den Sitz für einen mit einem Ventil versehenen dünnwandigen Gummischlauch, der nach dem Zusammenbau mit Luft aufgepumpt wird. Der Gummi preßt sich in diesem Zustand fest an die zur Anlage gegebenen Flächen und macht die Verbindungsstellen des Bootskörpers wasserdicht. Der Gummischlauch kann auch mit komprimierter Luft, etwa z atü, gefüllt in die Profilnut eingelegt werden. Die Profilnut wird dann der Schlauchform im Schnitt angepaßt. Diese Profilnuten sind gleichzeitig Querspanten und geben dem Boot die erforderliche Festigkeit.
  • Die Verbindung der einzelnen Rumpfteile geschieht durch Spannelemente, bei denen ein Stahldrahtbügel mit einem Hebel derart verbunden ist, daß durch einfaches Umlegen des letzteren die Rumpfteile zusammengespannt werden, wobei immer eine genügende Vorspannung entsteht, um plötzliche Überanspruchungen aufnehmen und abfangen zu können. Getragen werden diese Spannelemente von Längsrippen, die durch Punktschwei-Bung an denRumpfteilen angebracht sind und deren Ende zur Aufnahme der Kräfte der Spannelemente durch Leichtmetallgußeinlagen verstärkt sind. Zugleich dienen diese Längsrippen zur Abstützung der Profilnut an den Stoßstellen und zur Absteifung der Außenhaut der Rumpfteile; wodurch das Besteigen des Bootes ohne Rosteinlage o. dgl. ermöglicht wird. Als Verdeck wurde zum Schutz gegen Hitze bei Sonnenbestrahlung ein imprägnierter Stoffüberzug gewählt, an dessen Längskanten etwa i cm breite Verstärkungseinlagen aus Kunststoff o. dgl. eingenäht sind. Diese so verstärkten Längskanten werden in eine Nut eingesteckt, die beiderseits auf der ganzen Länge des Bootskörpers verläuft und die durch die nach außen abgewinkelte Oberkante der zusammengesetzten Bootselemente und einer dazu parallel verlaufenden Stoßschutzleiste gebildet ist. In derselben Weise erfolgt die Befestigung auf der Innenseite des Süllrandes, der seinerseits durch je drei aufsteckbare Süllrandträger gehaltert ,wird. Schließlich wird das Verdeck noch durch je zwei vorn und hinten in günstigem Abstand angebrachte hochklappbare Traversen aus Leichtmetallrohr gespannt.
  • Besondere Vorteile des Ganzmetallrumpfes sind neben seiner fabrikatorisch wesentlich einfacheren Herstellungsmöglichkeit sein um etwa 15 % geringerer Wasserwiderstand sowie sein geringeres Gewicht. Das Gewicht des Prototypes, eines zweisitzigen Kajaks von 5,40 m Länge und 0,8o m Breite, beträgt 26,5 kg. Der gesamte Aufbau des Bootes erfolgt ohne irgendwelche Schraubenverbindungen, so daß jeder Laie das Boot ohne Anleitung zusammenbauen kann. Es ist absolut starr und Dauerbeanspruchungen durch Wellenschlag gewachsen. Zum Transport werden die losen Teile, die verschieden lang sind, ineinandergeschachtelt in zwei Pakete verstaut, von denen das schwerere mit 16,5 kg auf dem Rücken wie ein Rucksack, das andere an der Hand getragen wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Fig. i wird die Zerlegbarkeit des Bootskörpers in die Teile 1, 2, 3, 4, 5 und 6 schematisch dargestellt, und in der Draufsicht sieht man die grundsätzliche Anordnung der Profilnuten a, die sich zum Aufnahmekanal für das Dichtungselement ergänzen, sowie die Längsrippen b.
  • Fig. 2 entspricht dem Schnitt A-A in Fig. i und zeigt einen Gesamtquerschnitt durch das Bootselement 4 und zum Teil durch die anschließenden Elemente 3 und 5. Man sieht die Längsrippen bin ihrer Lage zur Profilnut a und die Verbindung der einzelnen Rumpfteile durch die Spannelemente. Diese werden durch die Längsrippen b getragen, die, um die Spannkräfte aufnehmen zu können, an den Enden innen durch U-Profilstücke verstärkt sind. Der Spannhebel c ist in seiner Form der Längsrippe angepaßt und im Punkt x drehbar gelagert. An ihm ist der Stahldrahtbügel d befestigt, der mit seinem anderen Ende in eine Quernut der Längsrippe des anschließendenBootsteiles .eingreift. Die Spannung erfolgt durch einfaches Umlegen des Hebels c, Prinzip Kniehehelverschluß. Bleibt noch zu erwähnen, daß die Längsrippen durch Punktschweißung mit den Rumpfteilen verbunden sind, doch kann diese Verbindung auch durch Klebung erfolgen.
  • Fig.3 ist ein ausführlich gezeichneter Schnitt durch die Pofilnut a (verkleinert in Fig. 2), jedoch ohne Darstellang der Längsrippen und des Spannelementes. Sie zeigt beispielhaft die Bördelung der Bootsteile, hier sind es die Elemente 4 und 5, an den Stoßstellen. Durch den Stegs ist die eigentliche Dichtung gegen Stöße von außen geschützt. Die Profilnuten können auch einzeln angefertigt werden und an dem Steg des Rumpfelementes mittels Punkt- oder Rollnahtsch-,veißung angebracht werden. Das Dichtungsmittel ni ist hier ein aufgepumpter Gummischlauch, der im Bereich der Zone ii mit Spezialkitt aufgeklebt ist, um bei der Montage ein Einklemmen zu vermeiden. Es kann jedoch auch Schwammgummi oder weicher Gummi in einer entsprechenden Form verwendet werden oder auch ein geschlossener, mit komprimierter Luft gefüllter Gummischlauch. Die Form der Profilnut, die zugleich auch als Querspant wirkt, müßte dann jeweils etwas verändert «erden.
  • Fig. 4 gibt das Gesamtbild einer möglichen Ausführungsform wieder, wobei v das Verdeck aus wasserdichtem Tuch und w den zerlegbaren Süllrand darstellt.
  • Fig. 5 stellt den Schnitt B-B in Fig. 4 dar und zeigt die Lage der Längsrippen b, der Schutzleisten h, die ebenfalls aus korrosionsbeständigem Leichtmetallblech hergestellt sind und die an den Stirnseiten Leichtmetallgußeinlagen haben zur Aufnahme des Zentrierzapfens i bzw. der Zentrierbüchse im Gegenstück. Man sieht ferner die Befestigung des Stoffverdecks v in der Nut, die durch die abgewinkelte Oberkante des Bootsrandes und der parallel dazu verlaufenden Schutzleiste h gebildet wird, sowie die gleichartige Befestigung an der Innenseite des Süllrandes w. Dann zeigt Fig. 5 noch die ungefähre Ausführung der Süllrandträger e: Es sind auf jeder Seite des Bootes drei Stück, die einfach aufgesteckt werden, sowie die für jede Profilnut notwendige Verschlußklemme f. Sie wird ebenfalls durch einfaches Aufstecken angebracht und rastet in eine kleine Vertiefung an der Profilnut ein. In aufgepumptem Zustand des Gummischlauches sitzt die Klemme absolut fest, da infolge der Flächenpressung des Schlauches die Ausdehnung in Längsrichtung nur ganz gering ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Paddelboot, System Kajak, doch können nach derselben Art Kanadier sowie Jollen und Boote für Sportfischer mit oder ohne Segel hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbares Ganzmetallboot, insbesondere Paddelboot, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rumpfteile aus korrosionsfestem Leichtmetall bestehen und durch Spannelemente zusammengespannt werden, so daß das Boot keinerlei Schrauben cAer andere derartige Verbindungen aufNN@eist.
  2. 2. Ganzmetallboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rumpfteile an -den Stoßfugen ein Profil haben, das so in ein Profil des anschließenden Rumpfelementes eingreift; claß die leiden Profile zusammen eine Profilnut bilden, wobei die Verbindung der Rumpfelemente durch Spannelemente geschieht, die aus einem Ilebel mit daran befestigtem Drahtbügel bestehen, der so über die Profilnut gelegt wird, claß er mit seinem freien Ende in eine Quernut des anschließenden Rumpfelementes eingreift und so die beiden Rumpfelemente zusammenspannt.
  3. 3. Ganzmetallboot nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthügel genügend Vorspannung zur Aufnahme plötzlicher Vberbeanspruchungen haben.
  4. 4. Ganzmetallboot nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus den Profilen an den Stoßstellen der Rumpfeletnente gebildete Profilnut ein Gummischlauch mit `'etitil eingelegt wird, der so mit Luft vollgepumpt wird, <laß er sich an die zur Anlage kommenden I# l:iclien anpreßt und so den Bootskiirper @@asserdicht macht.
  5. 5. Ganzmetallboot nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummischlauch vor dem Einlegen mit komprimierter Luft gefüllt wird, wobei Profilnut und Schlauchprofil einander angepaßt sind, damit das Boot vollkommen wasserdicht wird.
  6. 6., Ganzmetallboot nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente von Längsrippen getragen werden, die an den Rumpfteilen angebracht und an ihren Enden durch Leichtmetallgußeinlagen verstärkt sind.
  7. 7. Ganzmetallboot nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdeck aus imprägniertem Stoff besteht, an dessen Längskanten Verstärkungseinlagen aus Kunststoff o. dgl. angebracht sind, und daß die Längskanten in eine längs des ganzen Bootskörpers verlaufende, aus der abgewinkelten Oberkante der Einzelelemente und einer parallel dazu verlaufenden Stoßschutzleiste gebildete Nut hinein gesteckt werden. g. Ganzmetallhoot nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdeck durch je zwei vorn und hinten im Boot angebrachte hochklappbare Traversen aus Leichtmetallrohr gespannt wird.
DEP51658A 1947-08-30 1949-08-11 Zerlegbares Ganzmetallboot Expired DE809043C (de)

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FR809043X 1947-08-30

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ID=9253317

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DEP51658A Expired DE809043C (de) 1947-08-30 1949-08-11 Zerlegbares Ganzmetallboot

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4033883C1 (en) * 1990-10-25 1992-04-02 Georg 1000 Berlin De Schlueter Boat made of separate sections - has rubber cushions between sections which can be taken apart and nested together

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4033883C1 (en) * 1990-10-25 1992-04-02 Georg 1000 Berlin De Schlueter Boat made of separate sections - has rubber cushions between sections which can be taken apart and nested together

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