DE80883C - - Google Patents

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DE80883C
DE80883C DENDAT80883D DE80883DA DE80883C DE 80883 C DE80883 C DE 80883C DE NDAT80883 D DENDAT80883 D DE NDAT80883D DE 80883D A DE80883D A DE 80883DA DE 80883 C DE80883 C DE 80883C
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DE
Germany
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piston
spindle
ratchet
shaft
wheel
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DENDAT80883D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der in den Fig. 1 und 2 in Schnitt und Ansicht dargestellten und in den Fig. 3 und 4 Einzelheiten darstellenden Teigstrangpresse kann einerseits die Geschwindigkeit des austretenden Teigstranges nach Belieben verändert, andererseits die zum Formen der Gebäckstücke aus den abgeschnittenen Teigenden dienende Vorrichtung in ihrer Weite jederzeit leicht und beliebig verstellt werden.
Der fertig durchgearbeitete und geknetete Teigklumpen wird vermittelst des aufklappbaren Deckels in den Cylinder A eingebracht und kommt hier vor einem Kolben B zu liegen. Dieser Kolben trägt eine Kolbenstange a, welche durch den . hinteren Boden b des Cylinders hindurchgeht und hier, sowie im Bock der Maschine bei C und D drehbar gelagert ist. Zwischen den beiden Lagerungen C und D ist ein Klinkensperrrad E angeordnet, welches durch ein doppeltes Klinkenschaltwerk nach einer Richtung umgetrieben werden kann und an der Nabe mittelst Keiles c und Längsnuth d mit der Kolbenstange in Verbindung steht. Die Kolbenstange α setzt sich in eine Schraubenspindel e fort, entsprechend der Länge des Kolbenvorschübs im Cylinder A. Auf dieser Spindel e ist vor der Lagerung bei D ein mit dem Spindelschraubengewinde entsprechendem Muttergewinde ausgestattetes Handspeichenrad F angeordnet.
Wird nun durch das Klinkenschaltrad das Sperrrad E nach der einen Seite umgedreht, so treibt dieses wegen der Keilnuthenverbindung an seiner Nabe auch die Kolbenstange α bezw. die Schraubenspindel e um. Die Gewinderichtung ist nun so gewählt, dafs bei dieser Drehung das Handrad F sich . fest vor das Lager D setzt und der Schraubenspindel gegenüber eine- feststehende Mutter bildet, also die Spindel c und damit Kolbenstange α und Kolben B nöthigt, bei ihrer durch das Sperrrad E bewirkten Umdrehung zugleich vorzurücken nach der vorderen Wand b1 des Cylinders hin.
Bei der so erfolgenden, gleichzeitig vorschiebenden und drehenden Bewegung des Kolbens B wird der Teig, auch wenn er noch so zähe oder gar bröckelig und krümelig sein sollte, durch Treiben gegen die Wand des Cylinders hin und durch reibende Umdrehung an dieser geballt und ist nun im Stande und gezwungen, durch die als allmählich verengtes Mundstück f am vorderen Cylinderboden b möglichst nahe am Umfang angeordnete Oeffnung 0 als zusammenhängender gleichmäfsiger Strang auszutreten.
Um nun bei entleertem Cylinder A den Kolben wieder in seine Anfangsstellung zurückbringen zu können, ohne deshalb die Maschine entgegengesetzt arbeiten lassen zu müssen, und ferner, um auch die Zurückbewegung des Kolbens ganz unabhängig von der vielleicht gerade für bestimmtes Backwerk genau und auf langsamen Gang eingestellten Vorschubvorrichtung thunlichst rasch vollziehen zu können, ist die Verbindung des doppelten Klinkenschaltwerks und des Handrades F mit der als Schraubenspindel ausgebildeten Kolbenstange erforderlich. Dreht man nunmehr das Handrad F in derselben Richtung, wie beim Kolbenvorschub die Spindel e umgetrieben wurde, so wirkt das Handrad auf die Spindel als lose Mutter, wobei die Spindel, ohne sich zu drehen, nach

Claims (3)

hinten vom Cylinder A auf das Handrad F zu gezogen wird. Dabei verhindern die Sperrklinken g und g1 das Sperrklinkenrad und somit wegen der Keilnuthenverbindung auch Kolbenstange α und Spindel e an der Drehung. Zur Sicherheit, damit das Handrad F beim Spindelvorschub wirklich stehen bleibt, dagegen zum Zurückziehen der Spindel gedreht werden kann, läfst sich dasselbe noch feststellen, z. B. durch in den Lagerbock gesteckte, sich in der Drehrichtung vor die Handradspeichen legende Stifte oder Splinte, oder, wie gezeichnet (Fig. i, 2 und 3), durch Anordnung von Sperrzähnen ^ an der Nabe des Handrades F, in welche eine Sperrklinke h fafst. Es wird jedoch, wenn die Gewindegänge der Spindel und des Rades f gut geschmiert gehalten werden, gewöhnlich eine Sperrung von F ganz überflüssig sein, da die Reibung der Nabenfläche gegen die Kopffläche der Lagerung bei D grofs genug sein wird, um F festzuhalten und am Mitdrehen zu hindern. Um nun den durch die Maschine mittelst des Klinkenschaltwerks bewirkten drehenden Kolbenvorschub zu verstellen, also in seiner Geschwindigkeit veränderlich zu machen, je nachdem die Beschaffenheit des Teiges ein schnelleres oder langsameres Vorrücken des Kolbens erfordert, ist folgende Einrichtung getroffen, welche die Bewegung von der Hauptmaschinenwelle W auf das den Kolbenvorschub bewirkende Klinkenschaltwerk überträgt und gestattet, dem Klinkenrad beliebig eine schnellere oder langsamere Umdrehung zu geben. Auf der Maschinenwelle W sind entgegengesetzt zu einander gerichtet zwei Excenter G G1 angeordnet, deren Scheiben i Z1 mittelst Schlitzen auf entsprechend vierkantig gestalteten Stücken der Welle W verstellbar geführt und befestigt sind. Die Excenterringe k k1 tragen Stangen H1, welche an einem Ende der doppelarmigen, um die Spindellagerung bei C und D drehbaren Winkelhebel m und In1 angreifen, deren anderes Ende die mit dem Sperrrad E im Eingriff stehenden Klinken g bezw. g1 trägt. Es geht also, infolge der einander entgegengesetzten Bewegung der Excenter G und G1, während die eine Sperrklinke g vorangeht und so das Rad E umtreibt, die andere ^1 zurück, bis diese wieder gegen die Sperrzähne arbeitet und E umtreibt, während nun g zurückgeht, und so abwechselnd weiter. Werden nun die Excenterscheiben an den Vierkanten der Welle W verstellt, so ändert sich dadurch der Vorschub der Sperrklinken g und g1; somit erhält dann das Sperrrad E eine veränderte Umdrehungsgeschwindigkeit und Spindel e bezw. Kolben B anderen Vorschub. Der bei 0 austretende Teigstrang kann durch eine Schneidvorrichtung, welche bei jeder Umdrehung der Welle W einmal bethätigt wird, in gleich lange Stücke, deren Länge entsprechend dem Kolbenvorschub wechselt, getheilt werden. Oberhalb dieser Schneidvorrichtung ist ein siebförmiger Mehlbehälter X angebracht, der die in eine Formvorrichtung fallenden Teigstücke mit Mehl bestreut. Die Formvorrichtung wird durch eine am äufseren Umfange nach einer zu wählenden Form ausgehöhlte und mit Riffeln versehene Scheibe T mit dem einen Theil ihres Umfanges begrenzenden, entsprechend ausgehöhlten und geriffelten Bogenstück U gebildet, welches letztere von zwei mittelst ihrer Enden durch Bolzen ν ν gelenkig mit U verbundenen, im Maschinengestell bei V und V1 gelagerten Stellschrauben η und «,, die mittelst Handrädern leicht zu handhaben sind, getragen wird und leicht ausgewechselt werden kann, indem man die Gelenkbolzen ν V1 ebenfalls aus- und einschraubbar macht. Das am unteren Ende .des zwischen T und U gebildeten Kanals austretende geformte Teigstück kann mittelst eines Transportbandes Z weiter befördert werden. Pateντ-AnspRüche:
1. Teigstrangprefsvorrichtung für Gebäckformmaschinen, gekennzeichnet durch einen in einem Cylinder (A) gleichzeitig um seine Achse gedrehten und vorwärts geschobenen Kolben (B).
2. Die Bewegung des durch Anspruch 1. gekennzeichneten Kolbens (B) durch Ineinandergreifen des durch Excenter von der Hauptwelle (W) aus betriebenen doppelten Klinkenschaltwerkes mit dem Sperrrade (E), der Keilnuthenverbindung zwischen letzterem und der Kolbenstange a, sowie der Schraubenspindel e und des Handspeichenrades (F), derart, dafs das Zurückziehen des Kolbens (B) durch Umdrehen des
. Handspeichenrades F geradlinig und unabhängig vom Gang der Maschine erfolgt.
3. Die Verstellbarkeit der Excenter G und G1 auf der Welle W behufs Regelung der Weite des Vorschubs des Kolbens (B).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958011C (de) * 1951-01-12 1957-02-14 Sawa Fabriks Aktiebolag Vorrichtung zum Herstellen von Formstuecken aus Teig oder anderen plastischen Massen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958011C (de) * 1951-01-12 1957-02-14 Sawa Fabriks Aktiebolag Vorrichtung zum Herstellen von Formstuecken aus Teig oder anderen plastischen Massen

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