DE808753C - Verfahren und Vorrichtung zum Zuschmelzen von Glasgefaessen, z.B. gefuellten Ampullen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuschmelzen von Glasgefaessen, z.B. gefuellten Ampullen

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DE808753C
DE808753C DEP7393A DEP0007393A DE808753C DE 808753 C DE808753 C DE 808753C DE P7393 A DEP7393 A DE P7393A DE P0007393 A DEP0007393 A DE P0007393A DE 808753 C DE808753 C DE 808753C
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Application number
DEP7393A
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English (en)
Inventor
Dr Med Oskar Gleichmann
Arno Sparke
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OSKAR GLEICHMANN DR MED
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OSKAR GLEICHMANN DR MED
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/161Sealing filled ampoules
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/18Re-forming and sealing ampoules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuschmelzen von Glasgefäßen, z. B. gefüllten Ampullen Ampullen wurden I>isher nach ihrer Füllung durch Gasflammen zugeschmolzen, die seitlich gegen das Offnungsende der Ampulle gerichtet waren und die erforderten, daß die Ampulle während des Schfnelzvorgangs gedreht wurde. Die Gasleitungen ergaben leicht Anstände, und das Erfordernis des Drehens der Ampullen bedingte eine umständliche Bauart.
  • Dabei bestand die Gefahr, daß unter Umständen Al>gasteilchen beim Zuschmelzen in die Ampullen mit eingeschmolzen wurden, wodurch gegebenenfalls eine schädliche Beeinflussung des Inhalts der Ampullen entstehen konnte.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß wird eine Mehrzahl von Ampullen mit ihrem Offnungsende nacheinander an den Ort einer elektrischen Heizquelle geführt und dort verweilen gelassen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Vorrichtung für Ampullen veranschaulicht.
  • Es stellt dar Fig. I eine Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 einen Einzelteil in Aufsicht, Fig. 4 einen weiteren Einzelteil im lotrechten Längsschnitt.
  • In der Zeichnung bedeutet I ein an zwei Seiten ganz oder teilweise offenes Gehäuse, in welchem oben ein Kasten 2 für eine elektrische Heizquelle angeordnet ist. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht diese aus zwei Kohlenstäben 3, denen in beliebiger Weise elektrischer Strom zugeführt wird. Jeder Stab ist in einem Schlitten 4 gehalten, der auf Führungsstangen 5 gleitet. Ein Seilzug 6, der über Rollen 7 geführt ist, wird durch einen außen angebrachten Bedienungsknopf 8 bewegt und gestattet, die Kohlenstäbe 3 einzustellen.
  • Bei Drehung dieses Bedienungsknopfes inFRichtung des Pfeils A werden die Kohlenstäbe z. B. genähert.
  • Unter der elektrischen Heizquelle ist, zweckmäßig etwas erhöht, z. B. auf einem Kasten 9, eine Führungsbahn 10 mit seitlichen Führungsbacken ii für einen Schlitten I2 angeordnet. Dieser Schlitten hat eine Reihe von lotrechten Hohlräumen I3, die geeignet sind, Ampullen a einer bestimmten Größe, z. B. der größten vorkommenden Größe von 20 mm Außendurchmesser aufzunehmen. Für Ampullen geringerer Größe, unter 20 mm Außendurchmesser, z. B. bis zu 10 mm Außendurchmesser, und demgemäß geringerer Höhe sind Einsatzstücke 14 vorgesehen, die in die Hohlräume I3 eingesetzt werden können. Die Einsatzstücke haben entsprechendeEinbohrungen 15 zur Aufnahme kleinerer Ampullen b.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei richtiger Stellung des Schlittens 12 das Üffnungsende I6 einerAmpulle jeweils unter und in geringerEntfernung von der Stelle I7 ist, wo der elektrische Lichtbogen zwischen den Elektroden 3 überspringt.
  • Für die richtige Stellung des Schlittens ist vorteilhaft an dem Schlitten und in der Führungsbahn oder in den Führungsbacken eine Rasterung vorgesehen, die die jeweilige Stellung unter dem Punkt 17 fühlbar anzeigt.
  • Am Grunde der Hohlräume I3 in dem Schlitten 12 sind Durchbohrungen 18 angeordnet und ein Hubstempel 19 mit Hebel 20 darunter vorgesehen.
  • Der Hubstempel kann in Richtung des Pfeils B gehobeln werden, wenn eine Taste 21 durch Druck in Richtung des Pfeils C bewegt wird. Dadurch wird die Ampulle angehoben, das Üffnungsende 16 kommt in den unmittelbaren Bereich des Lichtbogens und wird in wenigen Sekunden zugeschmolzen. Nach Loslassen der Taste 21 wird der Schlitten 12 in Richtung des Pfeils D weitergeschoben, bis die nächste Rasterung einschnappt, erneut auf die Taste gedrückt usw. Auf diese Weise geht dasZuschmelzen des im Schlitten enthaltenen Satzes von Ampullen äußerst rasch vor sich, und bei Vorhandensein eines zeiten Schlittens, der in der Zwischenzeit mit Ampullen gefüllt wird, kann der . Zuschmelzvorgang praktisch ununterbrochen vor sich gehen.
  • An dem Bedienungsknopf 8 kann dabei jeweils der Lichtbogen geregelt werden.
  • In dem Gehäuse I ist zweckmäßig über der Stelle 17 in dem Kasten 2 eine Öffnung 22 angebracht, um die Hitze abziehen zu lassen, und es ist an der Stelle des Lichtbogens ein Fenster vorgesehen, um letzteren und den Abschmelzvorgang überwachen zu können.
  • Die Vorrichtung eignet sich für alle Art von kleineren Glasgefäßen und -röhren, z. B. Thermometergefäßen, Libellen für Wasserwaagen u. dgl.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zum Zuschmelzen von Glasgefäßen, z. B. gefüllten Ampullen, dadurch gekennzeichnet, daß eine SIehrzahl derselben mit ihren Üffnungsenden nacheinander an den Ort einer elektrischen Heizquelle geführt und dort verweilen gelassen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen am Orte der elektrischen Heizquelle durch Anhehen mit ihrem Öffnungsende in unmittelbare Nähe der Heizquelle gebracht werden.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden (3) eines elektrischen Lichtbogens, z.B. Kohlenstablichtbogens, einstellbar gelagert sind und darunter ein in einer Führungsbahn (IO,II) geführter Schlitten (I2) zur Aufnahme und Bewegung einer Mehrzahl von Ampullen angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine I-lubvorrichtung, z.B. durch Taste (2I) bewegbarer Hubstempel (I9) vorgesehen ist, der bei Stellung einer Ampulle unter der Lichtbogenstelle (17) jeweils den Boden des Schlittens durchgreift und die Ampullenöffnung in den unmittellaren Bereich des Lichtbogens bringt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten lotrechte Hohlräume (I3) und Durchbohrungen (18) angeordnet, ferner Einsatzstücke (14) mit verschiedenen Innendurchmessern und Höhen entsprechend den verschiedenen Ampullengrößen vorgesehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf Führungsstangen (5) geführte Schieber (4) Befestigungsmittel, z.B.
    Klemmittel für die Elektroden und zur Verbindung mit einem Drahtzug (6) besitzen, der, durch einen äußeren Bedienungsknopf (8) betätigt, eine Regulierung sowie Ein- und Ausschaltung des Lichtbogens bewirkt, wobei zweckmäßig alle Teile in einem an der Lichtbogenstelle eine Öffnung (22) sowie ein Fenster aufweisenden Kasten (2) untergebracht sind.
    7 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rasterung für den Schlitten (I2) vorgesehen ist, durch die letzterer jeweils in der richtigen Stellung der Ampullen unter der Lichtbogenstelle (17) festgehalten wird.
DEP7393A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zum Zuschmelzen von Glasgefaessen, z.B. gefuellten Ampullen Expired DE808753C (de)

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