DE807737C

DE807737C - Einrichtung zur Umsetzung einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine schwingende, geradlinige Bewegung

Info

Publication number: DE807737C
Application number: DEP52769A
Authority: DE
Original assignee: Famoa Fahrzeug & Motorenbau A
Current assignee: Famoa Fahrzeug & Motorenbau A
Priority date: 1948-08-26
Filing date: 1949-08-23
Publication date: 1951-07-02
Also published as: CH281840A; FR993687A

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Umsetzung einer kontinuierlichen rotierenden Drehbewegung in eine hin und her gehende, geradlinige Bewegung, die beispielsweise zum Antrieb eines :Mähmessers, aber auch überall dort verwendet werden kann, wo eine Hinundherbewegung von einer Drehbewegung abgeleitet werden soll.
Es wird im nachstehenden eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, die den Vorzug hat, auf äußerst kleinem Raum Platz zu finden und eine zwangsläufig gesteuerte Hinundherbewegung zu erzielen.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Einrichtung im teilweisen Längsschnitt und in perspektivischer Darstellung gezeigt.
Die Einrichtung umfaßt eine Antriebswelle j, die in an sich bekannter und beliebiger Weise angetrieben sein kann. Diese Welle, die an ihrer Stirnseite ein Zahnrad 2 trägt, ist mittels Lager 3, 4 in einem Gehäusedeckel s drehbar gelagert. Der Deckel s sitzt auf einem Gehäuse 6, das in einer Zwischenwand 7 Ausnehmungen für die Lagerung der Zylinder 8, 9 enthält. Diese Zylinder 8, 9 bestehen zweckmäßig aus einem Stück mit den Zahnrädern to, i i, oder sie sind mit den letzteren starr verbunden. Überdies tragen die Zylinder 8, 9 auf ihren von den Zahnrädern to, i i abgekehrten Seiten Exzenterbolzen 12, 13 die in Gleitsteine 14, 15 eintreten. Diese Steine 14, 15 ihrerseits sind tnit Gleitschuh 16 radial in bezug auf die Achse A-A verschiebbar, in Umfangsrichtung dagegen unverschiehhar geführt.
Wie ersichtlich, ist in der Zwischenwand 7 auch ein Bolzen 17 drehbar gelagert, der auf dem Zahnrad 2 sitzt und zur Lagerung desselben beiträgt. Mit dem Gleitschuh 16 ist ein Schwinghebel 18 fest verbunden, so daß letzterer alle Bewegungen des Teiles 16 mitmacht. Dieser Schwinghebel 18 durchsetzt den Gehäusedeckel 19 und ist in letzterem mittels Büchse 2o gelagert. An seinem unteren Ende trägt der Schwinghebel 18 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Kopfstuckes 21 einen Kugelkopf 22, der fest mit dem ilähmesser 23 verbunden ist. Das Gehäuse 6 besitzt eine C5leinfüllöffnung, die vermittels der Kappenmutter 24 abschließbar ist. Das ganze Getriebe kann daher im 01 laufen und ist nach außen flüssigkeitsdicht abgeschlossen. , Wie ohne weiteres aus dem Vorstehenden und aus den in der Zeichnung eingezeichneten Pfeilen ersichtlich, bewirkt die Drehung der Welle i eine kontinuierliche Drehung der Zylinder 8, g. Die Bolzen 12, 13, die starr an diesen Zylindern sitzen, bewegen die Gleitsteine 14, 15 im Teil 16 in radialer Richtung, während die durch die exzentrische Lagerung der Bolzen bedingte SchNvingbewegung um die Achse .4-A von den Gleitsteinen auf den Schuh 16 übertragen und von diesem dem Schwinghebel übermittelt wird.
Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß der Schwinghebel bei seiner l)eNvegung in beide Richtungen zwangsläufig geführt wird.
Auf der zweiten Ausführungsform gemäß Fig.2 sind analoge Teile gleich bezeichnet wie in Fig. i. Der Unterschied der beiden Konstruktionen liegt darin, daß der Antrieb der Zylinder 8, 9 von einem auf der Antriebswelle sitzenden Exzenterholzen 24 aus erfolgt. Derselbe wirkt mittels eines Doppelpleuels 25 auf die auf den Zylindern 8, 9 fest angeordneten Exzenterholzen 26, 27. Die übrige Ausbildung und die Wirkungsweise dieser Variante entspricht genau derjenigen nach Fig. 1.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Unisetzung einer kontinuierlichen rotierenden DreliheNvegung in eine hin und her gehende, geradlinige Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die. eine Drehbewegung ausführende Antriebswelle (i) ein Zylinderpaar (8, 9) antreibt, die je einen Exzenterl)olzen (12, 13) tragen, die in einer Gleitführung eines koaxial zur Antriebswelle angeordneten Teiles radial verschiebbar geführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbolzen (12, 13) mittels Gleitsteine (14, 15) in einem Gleitschuh radial verschiebbar geführt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zylinder (8, 9) über mit denselben fest verbundene Zahnräder (to, 1i) erfolgt, die ihrerseits mit einem gemeinsamen, auf der Antriebswelle (i) sitzenden Zahnrad (2) kämmen.
4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zylinder (8, 9) mittels Doppelpleuel von einem Exzenterbolzen der Antriebswelle aus erfolgt.