DE807454C - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren und Behandeln von Filmen verschiedener Laenge bei Tageslicht in einer Entwicklungs- und Trockenmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren und Behandeln von Filmen verschiedener Laenge bei Tageslicht in einer Entwicklungs- und Trockenmaschine

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DE807454C
DE807454C DEP3646A DEP0003646A DE807454C DE 807454 C DE807454 C DE 807454C DE P3646 A DEP3646 A DE P3646A DE P0003646 A DEP0003646 A DE P0003646A DE 807454 C DE807454 C DE 807454C
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DE
Germany
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film
developing
daylight
various lengths
transport
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DEP3646A
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Dipl-Ing Paul Frost
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Agfa Gevaert NV
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Agfa Camera Werk AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einführen und Behandeln von Filmen verschiedener Länge bei Tageslicht in einer Entwicklungs- und Trockenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einführen von Filmen bei Tageslicht in eine Entwicklungsmaschine und eine Vorrichtung zum Entwickeln, Fixieren, Wässern und Trocknen von Rollfilmen verschiedener Längen, insbesondere Kleinbildfilmstreifen, wie sie in den handelsüblichen Kleinbildkameras Verwendung finden. Da die meisten Filme hochempfindliche Emulsionen haben und für alle Farben sensibilisiert sind, so ist es erforderlich, die Entwicklung in einem völligen Dunkelraum durchzuführen oder die Vorrichtung so zu bauen, daß kein Licht in das Innere des Entwicklungsraums dringt. Ferner wird von einem guten Laborgerät verlangt, daß Filme verschiedener Länge im Fließprozeß behandelt werden und auch Farbenfilme vollautomatisch in völliger Dunkelheit unter genauer Einhaltung der Konzentration der Entwicklerlösung und der Entwicklungszeiten entwickelt werden können.
  • Allen diesen Forderungen wird die Erfindung dadurch gerecht, daß die belichteten Filmpackungen bei Tageslicht in eine am Gerät vorgesehene Vorkaminer eingelegt werden und der Filmanfang mit seiner Lochung in die Zähne einer NIeß- und Einführungswalze eingeführt wird. Sollte es sich um die Behandlung unperforierter Filme handeln, so -,werden an Stelle der gezahnten zwei ungezahnte @,\lalzen verwendet. Sodann wird die Lichtkammer geschlossen und die Walze so lange gedreht, bis der Filmanfang zwischen das erste Transportwalzenpaar der Entwicklungsvorrichtung gelangt. An der Drehung eines Kontrollrädchens, das auf der Achse der Transportwalze angeordnet und außerhalb der I:titwicklungsvorrichtung sichtbar ist, kann der Laborant erkennen, wann das Filmband völlig in die Vorrichtung hineingezogen ist. Er .kann sodann einen neuen Film in die Lichtkammer einlegen und einführen. Gemäß der Erfindung erfolgt der Transport in der Entwicklungsvorrichtung unter Vorwärtsschieben des Filmbandes in eigens dafür vorgesehenen, seitlichen Führungen, die das Filmband nur an den Rändern in der Perforationszone umfassen. Der Transport erfolgt durch Einklemmen der Filinbandränder zwischen endlosen Gummischnüren und Transportwalzen, die in der Randzone auch mit einem Gummibelag versehen sein können. Die Transportgeschwindigkeit und der Weg im Entwicklungs-, Lnterbrechungs-, Fixierbad und Wässerung ist so gewählt, daß der Film genau so lange der Wirkung der Bäder ausgesetzt wird, wie es die Behandlung erfordert.
  • Die beschriebene Anordnung besitzt den großen Vorteil, claß sie unabhängig von der Perforation des Films arbeitet, daß also eine Längenänderung des Films während der Behandlung sich in keiner Weise nachteilig auf die Filmführung auswirkt. Bisher war immer ein Längenausgleich in Form eines Spannrollenpaares erforderlich. Auch mußte ein besonderes Zugband vorgesehen sein, an das der Film angeklammert werden mußte. Dies konnte wiederum nur bei rotem oder grünem Licht erfolgen; sodann mußte die Vorrichtung zum Anklammern eines neuen Films stillgesetzt oder komplizierte Ausgleichsvorrichtungen geschaffen werden. All diese Nachteile werden durch die Wahl der neuen Transportmittel vermieden, ohne daß der Zutritt der Behandlungsflüssigkeit zur Schichtseite des Films in irgendeiner `'eise beeinträchtigt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt A11. i die Entwicklungsvorrichtung von der Seite gesehen im Schnitt, A11. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, geschnitten nach der Linie A-B.
  • In der Abb. i ist die Vorkammer, in welche die belichteten Filmbänder mit ihren Spulen oder Kassetten eingelegt werden, mit i bezeichnet. Die Klappe zum Öffnen der Vorkammer trägt die Bezugsziffer 2. Die Kassette 3 wird so eingelegt, daß der Filmanfang, mit seiner Perforation in die Zähne 5° der Meß- und Einführungswalze 5 gelangt. Nach dem Schließen der Klappe 2 kommt der Filmanfang durch Drehen derEinführungswalze 5, deren Achse durch die Wände der Entwicklungsvorrichtung hindurchragt und an ihrem äußeren Ende ein Meßrad oder einen Zeiger trägt, zwischen die Transportwalzen 6 und 7. Diese Transportwalzen 6, 7 erfassen den Film und schieben ihn in die Führungen 8 und g. Der Film gleitet in diesen Führungen, bis er von der Förderwalze io erfaßt und eingeklemmt zwischen den endlosen Gummischnüren i i und der Walze io in die Führungen 8' und 9' geschoben wird. Wie die Abb. 2 erkennen läßt, erfassen sowohl die Filmführungen 8, 9 als auch die Gummischnüre i i den Film nur innerhalb der Perforationszone bzw. des Filmrandes, der kein Bild trägt. Der Antrieb der Transportwalzen io und der Andruckschnüre i i erfolgt durch einen Ketten- oder Zahnantrieb 12.
  • Aus der beschriebenen Anordnung geht hervor, daß es mit Hilfe der erwähnten Mittel möglich ist, Filme beliebiger Längen jeder gewünschten Behandlung während einer beliebigen Dauer auszusetzen, da man die Geschwindigkeit der Förderwalzen und die Länge des Weges, den der Film in den Bädern zurückzulegen hat, einstellen und regulieren kann. Dieselbe Art der Führung und des Transports kann auch für die Trocknung des Films Verwendung finden. Diese kann jedoch genau wie die Wässerung außerhalb eines lichtdichten Gehäuses erfolgen.

Claims (2)

  1. PATESTASSPRCCHE: i. Verfahren zum Einführen von Filmstreifen verschiedener Längen in Entwicklungs- und Trockenmaschinen bei Tageslicht, dadurch gekennzeichnet, daß man die Filmspule, -patrone oder -kassette in eine lichtdicht abschließbare Vorkammer (1, 2) einlegt, den Filmanfang (,4) in eine von Hand zu betätigende Transportvorrichtung (5, 5°) einführt, den Deckel (2) der Vorkammer schließt und den Filmanfang mit Hilfe der Transportvorrichtung (5, 5°) aus der Filmpackung (3) so weit herauszieht, bis er in das erste Transportwalzenpaar (6, 7) der Entwicklungsmaschine gelangt.
  2. 2. Vorrichtung für das bei Tageslicht durchführbare Entwickeln, Fixieren, Wässern und Trocknen von Filmen verschiedener Länge, die nach dem Verfahren nach Anspruch t in die Entwicklungsmaschine eingeführt worden sind, gekennzeichnet durch die abwechselnde Anordnung von feststehenden, die Filmränder umfassenden Filmführungen (8, 9) und angetriebenen Transportwalzen (7, io), Tiber die zwecks Überleitung des Filmbandes von einer Filmführung über die Transportwalze zur nächsten Filmführung gruppenweise endlose Gummischnüre (ii) geführt sind.
DEP3646A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren und Behandeln von Filmen verschiedener Laenge bei Tageslicht in einer Entwicklungs- und Trockenmaschine Expired DE807454C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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