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Einschiebbare Treppe Vorliegende Erfindung betrifft eine mehrfach
unterteilte Treppe, deren Teile übereinandergeschoben und wiederum zu einer vollständigen
Treppe auseinandergezogen -,v erden können. Eine solche Treppe hat besondere Bedeutung
für Räume, die zur Anordnung einer üblichen Treppe zu klein sind, also beispielsweise
zur Verbindung des obersten Geschosses einer Wohnung mit einem Speicher. In diesem
Falle ist die erfindungsgemäße Treppe mit einem Dachbodendeckel verbunden, derart,
daß der Deckel mit den auf ihm liegenden übereinandergeschobenenTreppenteilen geschlossen
werden kann, wenn die Treppe nicht benutzt wird, dagegen bei geöffnetem Deckel die
Treppenteile zu einer Treppe auseinandergezogen werden kiitiiien, wenn die Treppe
benötigt wird. Uni bei einer beispielsweise aus zwei Teilen bestehenden Speichertreppe
den unteren Treppenteil auf den oberen Treppenteil, unter welchem sich der Dachbodendeckel
befindet, schieben, den Dachbodendeckel mit den auf ihm liegenden Treppenteilen
schließen und den Deckel öffnen und die beiden Teile wieder zu einer Treppe zusammenfügen
zu können. sind folgende Mittel vorgesehen: Die unteren Enden des oberen Treppenteiles
sind mit dem Dachbodendeckel verbunden, die Unterkanten der beiden `fangen des unteren
Treppenteiles besitzen je eine Führung, beispielsweise eine mit oder Rille, in welche
je ein Haken eingreift, v-elche an den unteren Enden der Oberkanten der beiden Wangen
des oberen Treppenteiles angeordnet sind, und am unteren Eiide des oberen Treppenteiles
sind außen
auf den Wangen Nuten angeordnet, während den Nuten entsprechende
Federn innen auf Verläug4-rungen angebracht sind, xvelche an die oberen Enden der
Wangen des unteren Treppenteiles angesetzt sind.
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Bei den vorstehenden Ausführungen wie auch im folgenden bedeutet bei
einer aus zwei Teilen 1>estehenden Treppe der obere Treppenteil den Teil, welcher
in der auseinandergezogenen Treppe den oberen Teil bildet, während er in der zusammengeschobenen
Treppe zuunterst liegt, wie andererseits der untere Treppenteil der auseinandergezogenen
Treppe in der zusammengeschobenen Treppe auf (lern unteren Treppenteil, also oben
liegt.
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hine beispielsweise Ausführungsform der vorstehend gekennzeichneten
Erfindung sowie weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Treppe sind in der Zeichnung
veranschaulicht. Es -zeigt .\111). i eine Seitenansicht einer Treppe bei geschlossenem
Dachbodendeckel, _11b. 2 eine Draufsicht einer auseInandergezogelien Treppe; _\1>1>.3a,
31> und 3c veranschaulichen die Ausbildung der Nuten und Haken; :\1>1>.3a ist eine
Seitenansicht eines Teiles der inneren Wangen der beiden Treppenteile; .\1>l>. 31>
,ist ein Schnitt a - a nach Abb. 3a. und Abb. 3c ist eine Ansicht der Nut und des
1 lakens .\1>1>. 4 ist eine Seitenansicht einer auseinandergezogenen Treppe und
des Treppengeländers. Gemäß der Abb. i ist eine aus einem oberen Teil t und einem
unteren Teil e bestehende Treppe auf der Innenseite eines Dachbodendeckels 3 angeordnet.
Der uni Scharniere 4 drehbare Deckel 3 ist in =\t>1>. 1 geschlossen: die beiden
Treppenteile i und 2 liegen übereinander, und zwar liegt der Teil i der Treppe,
der in der ausgezogenen Treppe den oberen Teil der Treppe darstellt, -zuunterst.
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(>ie Verbindung der Treppe mit dem Deckel ist vorzugsweise nicht starr;
gemäß Abb. i sind die unteren l?lden des oberen Treppenteiles i an Scharniere 5
angelenkt, die auf dem Deckel 3 aufgeschraubt sind.
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Das obere Treppenteil i ruht auf einem Rund-(). das fest mit
dem Rahmen der l>acllluke verbunden ist: au dieses Rundeisen hängen sich itn atlsgezo#enell
Zustand der Treppe Haken;, welche :in Bier Unterkante des olleren Endes des Treppenteiles
i befestigt sind.
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Das untere Ende der U'angen 811 und 86 des olleren "Treppenteiles
i ist außen mit Nuten verscheil: zweckmäßigerweise werden auf (las untere laicle
der \\-angen 8" und 86 Beschläge 9a bzw, 96 gesetzt, die mit Nuten ioa, lob, loe
bzw. 11,7, i16, i il' versehen sind. Die Wangen 12a und 126 des unteren Teiles
2 sind ollen um die Stücke ida und 1.46 über die Treppenstufen hinaus verlängert;
auf diese Verlängerungsstücke t4a und 1.4b sind wiederum Beschläge gesetzt, welche
den Nuten soll bis log und i 1a bis i 1c entsprechende Federn 15a, 156, lind i(>°,
16b, 16c haben. \Vie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die Verlängerungsstucke 1411 und
tob um die Zwischenstücke 13a und 13b, welche der Stärke der Beschläge 9a und cgb
entsprechen, nach außen versetzt, so daß die Federn 15" bis > >" und 10" bis 16'
in die Nuten loa bis loc ulid 1 j" 1»s i 1c der Beschläge 9a und 96 eingeführt «erden
kölineu. Die Nuten und Federn sind konisch ausgebildet: di;# konischen Nuten und
Federn verjiiligen sich von oben nach unten.
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Die Handhabung der beschriebenen Leiter ist folgende: Nach dem Öffnen
des Deckels 3 rutscht der untere Treppenteil 2 mit den L-nterkauten seiner Wangen
12a und 126 über dic Oberkanten der Wangen 8a und 8b des ol>ercu Treppenteiles i.
bis die Schnittlinie 17° hzw. 17b der beiden Treppenteile i und 2 erreicht ist;
denn iin gleichen Augenblick greifen die Federn t y° bis i;, und i(>" bis i6iC in
die Nuten loa bis ioc und 1 ,a bis i i'' ein, das Treppenteil s fällt illn die Hölle
der \Vange zum Deckel 3 hin, wobei sich die Federn völlig in die Nuten einschieben
und sich gleichzeitig die beiden Treppenteile i und 2 mit ihrer Schnittlinie 17`
bzw. 17c aneinanderlegen, so daß die in dieser Schnittlinie unterteilte Treppe wieclci-
ein Ganzes bildet. Ein Abrutschen derTreppe von dem Decke13 wird durch die Haken
7 vermiede», die beim geöffneten Deckel 3 ans Rundeisen 0 hängen; sobald die. Haken
7 sich eingehängt haben, kann sich auch der Deckel 3 nicht weiter öffnen. cla die
Entfernung zwischen der Achse des Rundeisens 6 und der Scharniere 5 größer ist als
der :\I>stand von der Scharniere 5 zu den Scharnieren .4.
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Um zu verhindern, daß der untere Treppenteil 2 vom oberen Treppenteil
i abgehoben werden kann, liegen auf der Innenseite der Wangen 12a und
12b
an den Unterkanten dieser \\-atigen und der Schnittlinie 17b Rillen. Eine
solche Rille ist in den Abb.3a und 36 mit 20a bezeichnet. In jede Rille greift ein
Haken ein: in _\1>1l. 3'- ist ein solcher Haken mit 21a bezeichnet. Die Haken sind
an den Schnittpunkten der Schnittlinie 17a und den Oberkanten der Wangen 8a tuld
86 vorgesehen. Die Haken und Rillen bewirken eine zwangsläufige Führung der beiden
Treppenteile. Die Rillen können beispielsweise in der Weise gebildet \verden, daß
die innere Ecke der Unterkante rechtwinklig ausgeschnitten und auf die Unterkanten
der Wangen 12" und i 26 I:iselll>leche aufgeschlagen sind.
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Um ferner zu verhindern, daß der untere Treppenteil e beim Herunterholen
bzw. Heraufschieben sich zur Seite hin verschiebt, sind die auf die Wangen 8a und
86 des Treppenteiles i gesetzten Beschläge 9a und 96 höher als die Wangen 8a und
86, so daß die \Vangen 12a und 126 des oberen Treppenteiles 2 zwischen den Beschlügen
9a und 96 laufen.
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Gemäß der Erfindung ist eine Treppenseite mit einem Geländer versehen.
[)je Handlehne des Geländers ist gemäß Abb. 4 wie die eigentliche Leiterin zwei
Teile 22 und 23 unterteilt. Au der Schnittlinie 24 greifen die beiden Teile 22 und
23 der Handlehne schwalbeuschNvanzförmig ineinanderein. Die tfandlehue 22, 23 wird
voll Profileisen 25, 2f>,
27 und 28 getragen. Die
1'rohleisen sind auf die Wangen 8b und 12h geschraubt, und zwar sind auf die Wange
8b des oberen Treppenteiles i die Profileisen 25 und 26 außen aufgeschraubt und
laden nach außen. aus, die Profileisen 27 und 28 sind dagegen innen auf die Wange
leb des unteren Treppenteiles 2 aufgeschraubt. Durch eine solche Ausbildung des
Geländers wird das Zusammenschieben der Leiterteile nicht behindert. Der auf die
Wange 12b aufgesetzte Beschlag idb (vgl. Abb. 2) wie auch die auf dieser Wange befestigten
Profileisen 27 und 28 lassen sich innen all den nach außen ausladenden Profileisen
25 und 26 vorbeischieben.
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Das Öffnen des Deckels erfolgt entgegen dem Federdruck eines Türschließers,
welcher auf dem hinteren Futterstück der Dachluke angebracht ist. In Abb. 2 ist
ein solcher Türschließer mit 29 bezeichnet. Dei Türschließer verhindert ein zli
schnelles Öffnen des Deckels. U m null andererseits zu verhindern, daß der Deckel
voll selbst zugeht, ist gemäß Abb..f an einem seitlichen Futterstück der Dachluke
eine Stange 3o altgelenkt, welche beim Öffnen des Deckels 3 herunterfällt und gegen
den Deckel stößt. so daß er nicht von selbst wieder nach oben gehen kann. Die Stange
3o kann natürlich von Hand oder aber mittels eines Stiftes 31 hochgeschwenkt
werden, welcher gemäß Abb. 2 seitlich all der Wange l2° des unteren Treppenteiles
2 vorgesehen ist.
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Das Öffnen des Deckels 3 kann auch unter Zuhilfenahme einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Luftpumpe erfolgen. Der Deckel ist durch eine Kolbenstange
mit dem Zylinderkolben verbunden. Der Kolben ist in dem Zvlinder so angeordnet,
daß beim Öffnen des. Deckels ein luftleerer Raum in dem Zylinder, also ein Unterdruck
entsteht, so <laß das Schließen des Deckels leicht vor sich geht.