DE442519C - Holzarbeitergeraet - Google Patents

Description

Im Patent 427 500 ist ein Werkzeugschrank als Träger einer mittels Gelenkbänder verbundenen, dreiteiligen Hobelbankplatte gezeigt, bei welchem die beiden in bekannter Weise mit dem Mittelteil verbundenen Seitenteile des Schrankes in aufgeklapptem Zustande als Stütze für die äußeren Hobelbankplattenteile dienen.

Der Gegenstand der Erfindung betrifft nun eine Sicherung der die Unterstützung bzw. Auflage bewirkenden Teile in der Weise, daß die beiden Teile nach dem Öffnen und Auseinanderlegen durch Schrauben miteinander verbunden werden, deren Bolzen sich unter den beiden Hobelbankflügeln und deren Muttern sich in den beiden Seitenschränken an deren innerer und oberer Decke befinden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in

einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem Abb. 1 eine perspektivische Ansicht und Abb. 2 eine teils geschnittene Ansicht von vorn mit aufgeklappten Schränken zeigt.

Mit A ist der umlegbare Hobelbankaufsatz und mit B der darunter befindliche, aufklappbare Werkzeugschrank bezeichnet, der aus dem schwenkbaren Seitenteil α und b sowie aus dem Mittelteil c besteht. Die darüber lie- ■ gende zusammenlegbare Hobelbankplatte ist mit i, 2 und 3 bezeichnet.

In zusammengelegtem Zustande sieht das Ganze wie ein Schrank mit aufklappbarem Deckel und aufklappbaren Türen aus.

Um nun nach dem Aufklappen und Auseinanderlegen eine sichere Befestigung der beiden Teile A und B zu erzielen, soll gemäß der Erfindung eine Schraubenbefestigung vorgesehen werden, die so angeordnet ist, daß sie die Oberfläche der Hobelbankplatte selbst nicht stört oder ihren glatten Zustand verwirkt. Zu diesem Zweck ist z. B. in dem Plattenteil 3 ein Bolzen 0 eingelassen, der in ein Langloch ρ im oberen"Deckel des Schrankteiles b greift und dort mittels der Flügelmutter q so festgeklemmt wird, daß die Teilet und B unverrückbar fest miteinander verbunden sind.

Dieselbe Einrichtung läßt sich, wenn nötig, auch an dem Plattenteil I anbringen, der dann gegenüber dem Schrankteil a in gleicher Weise befestigt wird. In Abb. 2 ist der Plattenteil B mit voll ausgezogenen Linien in der fest verbundenen Stellung und mit strichpunktierten Linien in der Klappbewegung gezeigt.

Der Bolzen 0, der zweckmäßig mit einem Bund oder einer Anschlagscheibe r versehen ist, kann auch als ein in sich gelenkiger Bolzen ausgeführt werden, um das Langloch p zu vermeiden. Auch kann man den Bolzen 0 mit seiner Kopfplatte?- tiefer in den Bankteil 3 einlassen und die oben entstandene runde Öffnung durch eine eingepreßte HoIzscheibe so verschließen, daß die Oberfläche vollkommen glatt wird. Soll ein Durchbohren der Oberfläche im Plattenteil überhaupt vermieden werden, so setzt man den Bolzen 0 mit Kopfplatte r von unten ein und deckt dann die zum Einführen der Kopfplatte r bestimmte Öffnung, welche größer ist als der Bolzendurchmesser 0 auf der Unterseite der Klappe 3, mit einem später anzuschraubenden Blechring zu. Welche von diesen Befestigungsmöglichkeiten gewählt wird, hängt von den jeweiligen Umständen und den Gewohnheiten der benutzenden Arbeiter ab. 75-

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Holzarbeitergerät mit aufklappbarem bzw. aufklappbaren Platten- und Schrankteilen, die in geschlossenem Zustande die Form eines Kastens haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bankteile (A) und die Schrankteile (B) nach dem öffnen und Auseinandernehmen durch Schrauben (0, q) miteinander verbunden werden, deren Bolzen (0) sich unter den beiden Hobelbankflügeln (1, 3) und deren Muttern (q) sich in den beiden Seitenschränken (α, b) an deren innerer, oberer Decke befinden.
2. 2. Ausführung nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die die Ver-< bindung herstellenden Bolzen (0) in sich gelenkig ausgeführt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.