DE7013581U - Schwenktuer, insbesondere fuer moebel. - Google Patents

Description

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Patentanwalt·
Dr. Ing. H. Negendank

Dipl. Ing. H. Haudc
Dipi. Phys. Vv. Schmilz

2 Harnburg 3©
Neuer Wall 41

KubJLer- uad Metallwarenfabrik Leopold Fischer ia Wiao.

Sckwenktür, insbesondere für Möbel

Die i*eueruns betrifft eine Scliwenktüx, insbesondere für Möbel, mit horizontaler Schwenkachse_t ^a ±st bekannt, Kuchen— kästen mit zweiteiligen scharnierverbiindenen, um eine obere horizontale Achse schwenkbaren Türen auszustatten. Diese nehmen jedoch in ihrer gefalteten Offenstellung im oberen Bereich des Kastens Raum in Anspruch, der der Nutzung entzogen ist. Bei einer anderen bekannten Kastenschwenktür wird diese lern ".Z' ~a um vertikale Achsen verschwenkt und nimmt in der Offer·*- allung neben der einen Wand im Easteninneren liutzidiaifl i,~ ansprach.

Demgegenüber schafft die Neuerung bei einer eingangs erwähnten Schwenktür für Möbel dadurch Abhilfe, daß sowohl an der Türoberkante als auch an einer unterhalb dieser liegenden Stelle mindestens je ein Schwenkhebel angreifen, deren Anlenkst eilen sich am ortsfesten Möbelstück an der Kastendeckenoberseite bzw. an der Kastenwandinnenseite befinden·

Y/ird nämlich die neuerungsgemäße Schwenktür geöffnet, dann gelangt sie durch ihre Schwenkhebel in eine Lage oberhalb der Kastendecke, in der sie den Zugang zum Kastoninneren vollständig freigibt und Nutzraum im Kasten nicht beansprucht,

Die Neuerung besteht auch darin, daß der oder die oberen Schwenkhebel in einem Abstand von der oberen Kastendeckenkante angelenkt sind, der der Länge der Hebel entspricht, wogegen der oder die unteren Hebel an einer Stelle der Kastenwandinnenseite angelenkt sind, die von der Kastendeckenoberkante einen Abstand aufweist, der etwas kleiner ist als der oder die Hebel lang sind. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Schwenktür beim öffnen nicht so weit verschv.enkt wird, daß sie auf der Kastendecke plan aufliegt; es ist vielmehr so, daß die Schwenktür in ihrer Endlage lediglich die Kostenoberkante berührt bzw. dort abgestützt ist.

Schließlich kann die Neuerung auch darin bestehen, daß in die Gelenkstelle an der Eastendeckenoberseite eine das Anheben der Tür unterstützende Feder eingebaut ist.

Der Gegenstand der Neuerung iat in der Zeichnung in einem Vertikalschnittbild als Ausführungsbeispiel näiu;r veranschaulicht. Daraus ist zu entnehmen, daß der Kasten ". -nit einer Tür 2 verschlossen werden kann, die über Schwenkhebe: 3,4 mit dem Kasten 1 gelenkig verbunden ist.

Der eine Schwenkhebel 5 groift über ein Gelenk 5 an der Kastenwandinnenseite 6 an und ist mit der Tür 2 über eine Gelenklasche 7 gelenkig verbunden.

Der andere Schwenkhebel 4 liegt in Schließlage der Tür 2 auf der Kastendecke 8 auf und ist mit dieser über ein Gelenk 9 verbunden. Ein weiteres Gelenk 1o dieses aus flachem

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Material hergestellten Hebels greift unmittelbar an der Türoberkante 11 an; bei einer Verschwenkung der Tür beschreiben die Gelenke 7 und 1o die mit strichpunktierten Linien angedeuteten Kreisbogenwege. Die Tür selbst nimmt infolge der gewählten Länge des Hebels J am Ende dieser Schwenkbewegung die ebenfalls mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Lage Gin. Lh. dieser stützt öicL. die xür· an dex· Kaalendeukenober— kante 12 ab und verbleibt unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes in dieser Stellung.

Zwischen der Geienkstelle 9 und dem Schwenkhebel 4 kann eine das Anheben der Tür 2 aus der Schließlage erleichternde Feder 13 eingebaut sein. Es kann aber auch eine andere Feder an einer anderen Stelle eingesetzt sein, um die Tür beim Anheben zu unterstützen, bzw. den Fall der Tür in die Schließstellung zu dämpfen. Die Gelenkstelle 5 kann auch so ausgebildet sein, daß sie als Scheibe ausgebildet und mit einer in ihrem Mittel angreifenden Schraube an ihrer Unterlage befestigt und in gelockerter Stellung samt dem an ihr gelenkig angreifenden Hebel 3 verdreht werden kann. Dadurch ist es möglich, den Hebel 3 und somit auch die jev/eilige Türseite anzuheben oder abzusenken, so daß die Tür dem zugeordneten Kasten genau angepaßt werden kann. Die Arretierung der Scheibe in der Paßstellung erfolgt durch eine zweite, einen Ringschlitz der Scheibe durchsetzende Schraube.

7Q13S$1h7.70

Claims (2)

1. Schutzansprüche:

   1 Schwenktür, insbesondere für Möbel, mit horizontaler ;,ohwenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Tür: .-rkante (11) als auch an einer unterhalb dieser liegenden Stelle mindestens je ein Schwenkhebel (4, 3) angreifen, deren Anlenkstellen (9, 5) sich am ortsfesten Möbelstück (1) an der Kastendeckenoberseite (8) bzw. an der Kastenwandinnenseite (6) befinden.
2. 2. Schwenktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die oberen Schwenkhebel (4) in einem Abstand von der oberen Kastendeckenkante (12) angelenkt sind, der der Länge der Hebel (4) entspricht, wogegen der oder die unteren Hebel (3) an einer Stelle (5) 4er Kastenwandinnenseite (6) angelenkt sind, die von der Eastendeckenoberkante (12) einen Abstand aufweist, der etwas kleiner ist als der oder die Hebel (3) lang sind.

   3· Schwenktür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gelenkstelle (9) an der Kastendeckenoberseite (8) eine das Anheben der Tür unterstützende Jeder (13) eingebaut ist.

   St/'.Va/326o2