DE3933563A1 - Moebelklappenaussteller - Google Patents
MoebelklappenausstellerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Möbelklappenaussteller mit zwei
an der Klappe bzw. am Möbelkörper befestigbaren Lagerböcken
und einem diese gelenkig verbindenden Kniehebel, dessen einer
Hebelarm nahe dem Kniegelenk einen Anschlag für den zweiten
Hebelarm in der Offenstellung der Klappe trägt.
Bei einem bekannten Möbelklappenaussteller der eingangs ge
nannten Art sind die beiden Lagerböcke und die beiden Hebel
arme als Stanzteile ausgeführt, die durch Nieten gelenkig
miteinander verbunden sind. Der eine Hebelarm des Kniehebels
ist über das Kniegelenk hinaus verlängert und jenseits des
Kniegelenks abgekantet, wodurch ein Anschlag für den anderen
Hebelarm in der Streckstellung des Kniegelenks erhalten wird,
der eine oben angeschlagene Klappe in dieser Stellung offen
hält. Zum Schließen der Klappe bedarf es des Einknickens des
Kniehebels von Hand, was bei höher gelegenen Klappen oft
schwierig ist und der zusätzlichen Verwendung der zweiten
Hand bedarf, um Verletzungen zu vermeiden.
Ein anderer bekannter Klappenaussteller arbeitet mit einem
einfachen Hebel, dessen eines Ende an der Klappe angelenkt
ist und dessen anderes Ende mit einer am Möbelkörper schwenk
bar angeordneten Anschlagwippe zusammenwirkt, die abwechselnd
den mit einer Kerbe oder einem Rastbolzen versehenen Hebel
abfängt und beim nächsten Darüberheben wieder freigibt. Ein
Ausheben der Verrastung mit der Hand ist zwar dadurch vermie
den. Der bekannte Klappenaussteller ist jedoch aufwendig in
der Herstellung und bei Verschmutzungen an der Lagerung der
Schaltwippe nicht funktionssicher. Auch ist es bereits be
kannt, zwischen Klappe und Möbelkörper einen Mechanismus mit
einer Druckfeder vorzusehen, die sowohl in der Offenstellung
als auch der Schließstellung der Klappe entspannt ist und
beim Öffnen bzw. Schließen der Klappe vorübergehend gespannt
wird, so daß die Klappe sowohl in der Offenstellung als auch
der Schließstellung durch Federkraft gehalten wird. Auch hier
sind der Herstellungsaufwand und damit die Herstellungskosten
erheblich, und beim Ausrasten der Druckfeder während ihrer
Zusammendrückung besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr
für den Benutzer.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Möbelklappenaussteller
der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Vermeidung
der bekannten Möbelklappenaussteller einfach und preisgünstig
herstellbar ist und eine gefahrlose Bedienung bei gleichzei
tig sicherer Arretierung sowohl in der Offenstellung als auch
in der Schließstellung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Anschlag als Klemmrast für den zweiten Hebelarm ausgebildet
ist, in welche dieser vor Erreichen der Streckstellung des
Kniehebels lösbar einrastet, und daß einer der Lagerböcke
eine zweite Klemmrast zum lösbaren Einrasten eines Rastkopfes
am anderen Lagerbock in der Schließstellung der Klappe trägt.
Der erfindungsgemäße Möbelklappenaussteller besteht wie der
eingangs erwähnte bekannte Aussteller aus vier Einzelteilen,
die in preisgünstiger Weise aus Kunststoff hergestellt werden
können und einer besonderen Verbindungsmittel an den Anlenk
stellen wie Nieten oder dgl. bedarf. Seine Einzelteile sind
dadurch gegenüber metallischen Stanzteilen korrosionsfest und
haben bei entsprechender Materialauswahl eine praktisch unbe
grenzte Lebensdauer. Zum Lösen des Ausstellers aus den Ver
rastungen in der Offenstellung und der Schließstellung bedarf
es lediglich einer erhöhten Kraftausübung auf die Klappe mit
einer diese betätigenden Hand, während die andere Hand frei
ist, um einen Gegenstand in dem geöffneten Möbelstück abzu
stellen oder aus diesem herauszunehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Möbelklap
penausstellers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Möbelklappenausstellers
nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c die Stirnansicht, Seitenansicht und die
Draufsicht des möbelseitigen Lagerbocks
des Klappenausstellers,
Fig. 2a und 2b die Stirnansicht und die Seitenansicht
des klappenseitigen Lagerbocks,
Fig. 3a bis 3c die Draufsicht, Seitenansicht und Endan
sicht des einen Hebelarms des die beiden
Lagerböcke verbindenden Kniegelenks, wo
bei die Endansicht der Fig. 3c in Rich
tung des Pfeils III in 3b betrachtet ist,
Fig. 4a bis 4c die Draufsicht, Seitenansicht und Endan
sicht des zweiten Hebelarms des Kniege
lenks,
Fig. 5 eine Seitenansicht des zusammengebauten
Klappenausstellers nach seiner Montage an
einem mit einer Klappe versehenen Möbel
stück in der Offenstellung der Klappe und
Fig. 6 diesselbe Seitenansicht bei geschlossener
Klappe.
Der in den Fig. 1a bis 1c dargestellte möbelseitige Lager
bock 10 weist eine Grundplatte 11 auf, deren Form sich aus
einem rechteckigen Abschnitt 12 und einem trapezförmigen Ab
schnitt 13 zusammensetzt. Der Plattenabschnitt 12 ist mit
zwei symmetrisch angeordneten Schraublöchern 14 zur Befesti
gung am Möbelkörper in weiter unten beschriebener Weise ver
sehen, die als zueinander parallele Langlöcher ausgebildet
sind. Mittig zwischen den Langlöchern 14 erhebt sich von der
Oberseite des Plattenabschnitts 12 eine im Querschnitt U-för
mige formsteife Klemmrast 15, deren verengte Maulöffnung 16
vom Plattenabschnitt 13 wegweist. Das Innere der Klemmrast 15
ist kreiszylindrisch ausgerundet. Der trapezförmige Platten
abschnitt 13 trägt, gleichfalls mittig, einen angeformten La
gerbolzen 17, von dessen freiem Ende sich ein diametraler
Schlitz 18 bis etwa zur Längsmitte des Lagerbolzens 17 er
streckt. Die von dem Schlitz getrennten Bolzenhälften sind am
freien Ende des Lagerbolzens mit Wulsten 19 versehen, die
durch Zusammendrücken der Bolzenhälften auf dem Querschnitt
des Lagerbolzens in seinem ungeschlitzten Bereich bringen
lassen.
Auch der in den Fig. 2a und 2b gezeigte klappenseitige La
gerbock 20 weist eine Grundplatte 21 mit Schraublöchern 22
auf, die jedoch kreisrund ausgebildet sind. Zwischen den
Schraublöchern 22 ist an die Grundplatte 21 eine sich über
deren gesamte Breite erstreckende Kopfleiste 23 angeformt,
deren Profil am Ende bei 24 kreisförmig verdickt ist und
einen bis in den Schaft reichenden diametralen Schlitz 25
aufweist. Die kreisförmige Verdickung 24 des Leistenprofils
entspricht der kreisförmigen Ausrundung im Inneren der Klemm
rast 15 des möbelseitigen Lagerbocks 10, und der Schlitz 25
hat eine solche Breite, daß er ein elastisches Zusammen
drücken der Profilverdickung 24 unter das Maß der Maulöffnung
16 des Lagerbocks 10 gestattet. Die hinter dem einen Schraub
loch 22 endende Grundplatte 21 ist über das andere Schraub
loch hinaus verlängert und trägt an ihrer Oberseite zwei mit
Abstand parallele Wangen 26, die mit fluchtenden Lagerbohrun
gen 27 versehen sind. Von wenigstens einer dieser Lagerboh
rungen 27 führt eine verengte Radialöffnung 28 zur abgerunde
ten Außenkante 29 der zugehörigen Wange 26.
Der in den Fig. 3a bis 3c dargestellte erste Kniehebelarm
30 weist einen langgestreckten Schaft 31 mit vorzugsweise
kreisrundem Querschnitt auf, dessen einer Endabschnitt 32 im
Durchmesser verjüngt ist und an einem angeformten Querbolzen
33 endet. Der verjüngte Abschnitt 32 ist außerdem bei 34
parallel zum Querbolzen 33 beiderseits abgeflacht. Der Quer
bolzen 33 paßt in die Lagerbohrungen des klappenseitigen La
gerbocks 20, und die Abflachungen 34 des verjüngten Schaftab
schnitts 32 sind so bemessen, daß der verjüngte Schaftab
schnitt 32 durch die Radialöffnung 28 hindurchzutreten ver
mag. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, den Querbolzen
33 von der Seite her in die Lagerbohrungen 27 einzusetzen, an
das andere Ende des Schaftes 31 ist ein schnabelförmiges
Kopfteil angeformt, das aus zwei mit Abstand parallelen Wan
gen 35 ähnlich den Wangen 26 des klappenseitigen Lagerbocks
20 besteht. Wie diese enthalten die Wangen 35 miteinander
fluchtende Lagerbohrungen 36, von denen je eine zunächst ver
engte Radialöffnung 37 unter zunehmender Verbreiterung zu dem
vom Schaft 31 wegweisenden äußeren Rand der Wange führt. Jen
seits der Lagerbohrungen 36 und der Radialöffnungen 37
schließen die Wangen 35, wie aus Fig. 3c ersichtlich, eine
zylindrisch ausgerundete Auskehlung 38 ein, deren Achse, wie
in Fig. 3b gestrichelt angedeutet ist, gegenüber der Längser
streckung des Schaftes 31 um etwa 10° geneigt ist und die
sich unter Fortsetzung der Ausrundung zu ihrer Maulöffnung 39
hin verengt, so daß eine elastisch aufweitbare Klemmrast ge
bildet ist.
Der in den Fig. 4a bis 4c dargestellte zweite Hebelarm 40
weist ebenfalls einen langgestreckten Schaft 41 mit vorzugs
weise kreisrundem Querschnitt auf, der genauso wie der Schaft
31 des ersten Hebelarms 30 nahe seinem einen Ende einen ver
jüngten Abschnitt 42 besitzt und an einem Querbolzen 43 en
det. Der verjüngte Abschnitt 42 ist bei 44 parellel zum Quer
bolzen 43 beiderseits abgeflacht. Der Querbolzen 43 paßt in
die Lagerbohrungen 36 des ersten Hebelarms 30, und die Abfla
chungen 44 am verjüngten Schaftabschnitt 42 gestatten dessen
Durchführung durch die eine oder andere Radialöffnung 37 in
den Wangen 35 des ersten Hebelarms 30, wodurch das Einsetzen
des Querbolzens 43 von der einen oder anderen Seite her in
die Lagerbohrungen 36 des ersten Hebelarms 30 ermöglicht
wird. Im übrigen ist der Durchmesser des verjüngten Ab
schnitts 42 der zylindrischen Auskehlung 38 des ersten Hebel
arms 30 angepaßt und vermag in die von der Auskehlung 38 ge
bildete Klemmrast nach elastischer Aufweitung der Maulöffnung
39 lösbar einzurasten.
Das andere Ende des Schaftes 41 trägt an dessen Umfang ver
setzt eine mit ihrer Achse zum Querbolzen 43 parallele Lager
hülse 45, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Lager
bolzens 17 am möbelseitigen Lagerbock 16 entspricht und auf
diesen unter Zusammendrückung der durch den Schlitz 18 ge
trennten Bolzenhälften aufgesteckt werden kann, worauf die
Wulste 19 der wieder auseinanderfedernden Bolzenhälften die
Lagerhülse 45 auf dem Lagerbolzen 17 sichern.
Die vier vorbeschriebenen Einzelteile des Klappenausstellers
bestehen zweckmäßig aus Kunststoff wie beispielsweise Poly
amid und sind jeweils in einem Stück daraus durch Gießen oder
Spritzen gefertigt.
Fig. 5 und 6 zeigen den aus den vorgeschriebenen Einzelteilen
zusammengesetzten Klappenaussteller in seiner bestimmungsge
mäßen Anbringung an einem durch eine nach oben öffnende
Klappe 50 verschließbaren Möbelkörper 51 in Offen- bzw.
Schließstellung der Klappe.
Der Möbelkörper 51 hat an seiner Vorderwand 52 eine Öffnung
53 zu einem nicht weiter gezeigten Abteil im Inneren des Mö
belstücks. Oberhalb der oberen Öffnungskante 54 ist die
Klappe 50 mit einem oder mehreren Scharnieren 55 an der Vor
derwand 52 des Möbelkörpers 51 angeschlagen. An der gezeigten
rechten Öffnungskante 56 ist der Lagerbock 10 mit Schrauben
57 im Abstand zur oberen Öffnungskante 54 derart verschraubt,
daß die freie Längskante des Plattenabschnitts 12 im wesent
lichen bündig mit der Außenseite 58 der Vorderwand 52 ab
schließt. An der Innenseite 59 der Klappe 50 ist der zweite
Lagerbock 20 mit den Wangen 26 nach oben derart durch Schrau
ben 60 befestigt, daß im geschlossenen Zustand der Klappe 50
die Kopfleiste 23 in die Klemmrast 15 eingreift und mit ihrer
Profilverdickung 24 hinter der verengten Maulöffnung 16 ver
rastet. Der erste Kniehebelarm 30 ist mit seinem Querbolzen
33 derart in die Lagerbohrungen 27 des klappenseitigen Lager
bocks 20 eingesetzt, daß seine Wangen 35 vom Schaft 31 aus
nach unten weisen. Der zweite Kniehebelarm 40 ist mit seinem
Querbolzen 43 derart in die Lagerbohrungen 36 des ersten
Kniehebelarms 30 eingesetzt, daß in der in Fig. 5 gezeigten
Offenstellung der Klappe 50 sich der Schaft 41 oberhalb der
Lagerhülse 45 erstreckt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der verjüngte Abschnitt 42
des zweiten Hebelarms 40 in der Offenstellung der Klappe 50
in der Auskehlung 38 zwischen den Wangen 35 des ersten Hebel
arms 30 hinter der Maulöffnung 39 verrastet, wodurch die
Klappe 50 in der Offenstellung festgehalten wird. Wird in
dieser Stellung auf die Klappe 50 ein erhöhter Schließdruck
ausgeübt, löst sich diese Verrastung unter elastischer Auf
weitung der Maulöffnung 39, und die Klappe 50 kann, ggf. von
Hand geführt, ihre in Fig. 6 gezeigte Schließstellung einneh
men, in welcher der von den Hebelarmen 30, 40 gebildete Knie
hebel eingeknickt ist und die Kopfleiste 23 des Lagerteils 20
mit ihrer Profilverdickung 24 in der Klemmrast 15 des möbel
seitigen Lagerbocks 10 lösbar aufgenommen ist. Mit Hilfe der
Langlöcher 14 kann ggf. die Anbringung des Lagerbocks 10 an
der Öffnungskante 56 des Möbelkörpers 51 derart nachgestellt
werden, daß die Klappe 50 mit leichtem Schließdruck gegen die
Außenseite 58 der Vorderwand 52 des Möbelkörpers 51 anliegt
und dadurch jegliches Klappern, wie es vor allem bei Küchen
möbeln durch einen Kühlschrank oder eine Geschirrspüle verur
sacht werden kann, ausgeschlossen ist.
In den Fig. 5 und 6 ist der Klappenaussteller rechtsseitig
angeschlagen. Derselbe Klappenaussteller läßt sich jedoch
auch für linksseitigen Anschlag verwenden, wozu es nur eines
Umsteckens des Lagerbolzens 17 des möbelseitigen Lagerbocks
10 in das andere Ende der Lagerhülse 45 des zweiten Kniehe
belarms 40 bedarf. Ebenso läßt sich der beschriebene Klappen
aussteller für mit ihrer Unterkante angeschlagene Klappen
verwenden, wobei es an sich keiner Klemmrast am Kniegelenk
für die Offenstellung bedarf, die vorhandene Klemmrast jedoch
auch nicht hinderlich ist. Der Öffnungswinkel der Klappe läßt
sich durch die Abstände der Lagerböcke 10, 20 von den Schar
nieren 55 verändern. Auch können die Abstände für bestimmte
Öffnungswinkel wie insbesondere 90° vom Hersteller der Möbel
klappenaussteller vorgegeben werden.
Claims (14)
1. Möbelklappenaussteller mit zwei an der Klappe bzw. am Mo
belkörper befestigbaren Lagerböcken und einem diese gelen
kig verbindenden Kniehebel, dessen einer Hebelarm nahe dem
Kniegelenk einen Anschlag für den zweiten Hebelarm in der
Offenstellung der Klappe trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag als Klemmrast (38, 39) für den zweiten
Hebelarm (40) ausgebildet ist, in welche dieser vor Errei
chen der Streckstellung des Kniehebels (30, 40) lösbar
einrastet, und daß einer der Lagerböcke (10) eine zweite
Klemmrast (15) zum lösbaren Einrasten eines Rastkopfes
(23, 24) am anderen Lagerbock (20) in der Schließstellung
der Klappe (50) trägt.
2. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmrasten (38, 15) U-förmig ausgebil
det sind und verengte Maulöffnungen (39, 16) aufweisen,
durch welche der zweite Hebelarm (40) bzw. der Rastkopf
(23, 24) unter elastischer Materialverspannung hindurch
führbar und dahinter verrastbar sind.
3. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmrasten (38, 15) innerhalb der ver
engten Maulöffnungen (39, 16) zylindrisch ausgerundet
sind.
4. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den zweiten Hebelarm (40) aufneh
mende Klemmrast (38) an der Maulöffnung (39) elastisch
aufweitbar ist.
5. Möbelklappenaussteller nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Rastkopf (23, 24)
aufnehmende Klemmrast (15) formsteif ist und der Rastkopf
(23, 24) einen vom Kopfende ausgehenden diametralen
Schlitz (25) enthält, durch welchen der Rastkopf elastisch
zusammendrückbar ist.
6. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Rastkopf (23, 24) aufnehmende
Klemmrast (15) an dem möbelseitigen Lagerbock (10) ange
ordnet und mit einem Ende an einer mit Schraublöchern (14)
versehenen Grundplatte (11) festgelegt ist, mit welchem
der Lagerbock (10) an der Öffnung (53) des Möbelkörpers
(51) seitlich befestigbar ist.
7. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundplatte (11) symmetrisch zu der
Klemmrast (15) ausgebildet ist und auf der Symmetrieachse
hinter der Klemmrast (15) einen Lagerbolzen (17) trägt,
auf welchem das mit einer Lagerhülse (45) versehene eine
Ende des Kniehebels (30, 40) gelagert ist.
8. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerbolzen (17) von seinem freien
Stirnende ausgehend diametral geschlitzt ist und beider
seits des Schlitzes (18) am Bolzenende mit wulstförmigen
Verdickungen (19) zum Sichern der Lagerhülse (45) versehen
ist.
9. Möbelklappenaussteller nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lagerbock (20)
eine an der Innenseite der Klappe (50) befestigbare Grund
platte (21) aufweist, auf welcher der Rastkopf (23, 24)
und das Lager (26, 27) für das andere Ende des Kniehebels
(30, 40) im Abstand zueinander angeordnet sind.
10. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lager aus zwei mit Abstand parallelen
aufrechtstehenden Wangen (26) mit darin enthaltenen
fluchtenden Bohrungen (27) besteht, in denen ein am Knie
hebelende angeordneter Querbolzen (33) verschwenkbar auf
genommen ist.
11. Möbelklappenaussteller nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Wangen (26) eine von
der Bohrung (27) ausgehende verengte Radialöffnung (28)
aufweist, durch welche ein beidseitig abgeflachter Endab
schnitt (32) des Kniehebels (30, 40) mit dem daran ange
ordneten Querbolzen (33) von der Seite her in die Bohrun
gen (37) einführbar ist.
12. Möbelklappenaussteller nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an das verlängerte Ende des
einen Kniehebelarms (30) zwei seitliche parallele Wangen
(35) mit darin enthaltenen fluchtenden Bohrungen (36) an
geformt sind, in denen ein am zweiten Kniehebelarm (40)
angeordneter Querbolzen (43) verschwenkbar aufgenommen
ist, und daß die Wangen (35) jenseits der Bohrungen (36)
durch eine im spitzen Winkel zur Längserstreckung des
ersten Hebelarms (30) verlaufende Auskehlung (38) verbun
den sind, deren Maulöffnung (39) zur Bildung der kniehe
belseitigen Klemmrast verengt ist.
13. Möbelaussteller nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (36) in den Wangen (35) miteinander
fluchtende Radialöffnungen (37) aufweisen, durch welche
ein abgeflachter Abschnitt (42) am zweiten Kniehebelarm
(40) vor dessen Querbolzen (43) beim Einsetzen dieses
Querbolzens in die Bohrungen (33) von der Seite aus hin
durchführbar ist.
14. Möbelklappenaussteller nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine vier Bestand
teile (10, 20, 30, 40) jeweils einstückig sind und aus
Kunststoff bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933563 DE3933563A1 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Moebelklappenaussteller |
YU228789A YU228789A (sh) | 1989-10-07 | 1989-12-06 | Istavljač vrata za nameštaj |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933563 DE3933563A1 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Moebelklappenaussteller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933563A1 true DE3933563A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6391045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933563 Withdrawn DE3933563A1 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Moebelklappenaussteller |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933563A1 (de) |
YU (1) | YU228789A (de) |
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1989
- 1989-10-07 DE DE19893933563 patent/DE3933563A1/de not_active Withdrawn
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