DE2023338A1 - Möbelstück mit einem Beschlag - Google Patents
Möbelstück mit einem BeschlagInfo
- Publication number
- DE2023338A1 DE2023338A1 DE19702023338 DE2023338A DE2023338A1 DE 2023338 A1 DE2023338 A1 DE 2023338A1 DE 19702023338 DE19702023338 DE 19702023338 DE 2023338 A DE2023338 A DE 2023338A DE 2023338 A1 DE2023338 A1 DE 2023338A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- piece
- furniture
- lever guide
- furniture according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 2
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims 1
- 241000826860 Trapezium Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F1/00—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
- E05F1/08—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
- E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
- E05F1/1041—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring perpendicular to the pivot axis
- E05F1/1066—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring perpendicular to the pivot axis with a traction spring
- E05F1/1075—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring perpendicular to the pivot axis with a traction spring for counterbalancing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/40—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
- E05D15/46—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/38—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a horizontal axis of rotation at the top or bottom of the opening
- E06B3/385—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a horizontal axis of rotation at the top or bottom of the opening specially adapted for furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
11. Mai 1970 D 1959 - real
Franz Hettieh K.G., Alpirsbach
Möbelstück mit einem Beschlag
Die Erfindung betrifft ein insbesondere als sogenannter
Hochschrank, z.B. für laichen, ausgebildetes schrankartiges
IViöbelstück mit einem Beschlag, das an der Vorderseite eine
öffnung besitzt, die durch eine am Möbelkorpus angelenkte, um eine waagerechte .achse verschwenkbare Klappe verschließbar
ist, die zwischen einer Schließstellung, in der sie etwa senkrecht nach unten herabhängt und die Öffnung verschließt,
und einer Offenstellung, in der sie in waagerechter oder annähernd
waagerechter Anordnung auf der oberen Wand des
1098 497 0 551
2Q23338
Möbelstückes aufliegt und die Öffnung freigibt, hin und her verschwenkbar ist, wobei der Beschlag zum Führen der
Klappe während der Schwenkbewegung dient.
Die bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art sind entweder sehr aufwendig hinsichtlich des Aufbaus
und auch hinsichtlich der Kosten und dabei auch noch störungsanfällig,
wie dies immer bei verhaltnismassig komplizierten Anordnungen der Fall ist, oder aber sie sind
umständlich zu bedienen und zu betätigen. Oft benötigen · sie auch noch oberhalb des Hochschrankes relativ viel Raum
einerseits für die Klappe und andererseits für das Unterbringen der zum Betätigen und zum Führen der Klappe dienenden
Einrichtungen und Apparaturen, In vielen Fällen ist auch noch eine sehr sorgfältige Herstellung erforderlich,
wenn man Störungen vermeiden will, wodurch die Kosten entsprechend erhöht werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
hier Abhilfe zu schaffen und diese Nachteile zu vermeiden. Zu dem obengenannten Zweck istλgemäß der Erfindung bei
der neuen Anordnung vorgesehen, daß der Beschlag zwei von einander unabhängige Hebelführungsglieder enthält, die jeweils
mit ihrem einen Ende am Möbelkorpus und mit ihrem anderen Ende an der Klappe angelenkt sind, wobei die Gelenk-
10 98A 9/0551
stellen zwischen der ivlappe und den beiden Hebelführungsgliedern
in Abstand zueinander liegen. Vorteilhaft liegen auch die Gelenkstellen zwischen dem köbelkorpus und den
Hebelführungsgliedern in Abstand zueinander. Zweckmäßigerweise verlaufen die bchwenkachsen der Gelenkstellen zwischen
der Klarpe und den beiden Hebelführungsgliedern einerseits sowie zwischen diesen und dem Möbelkorpus andererseits
parallel zueinander. Die Anordnung kann hierbei z*B. so getroffen sein, daß die äch/venkachsen der Gelenkstellen
zwischen den beiden Hebelführungsgliedern und der Klappe
einerseits sowie der Möbelkorpus andererseits bei in der
Schließstellung befindlicher Klappe durch die Ecken eines Vierecks hindurchgehen, wobei vorzugsweise diese Schwenk- ■
achsen der Gelenkstellen zwischen den beiden Hebelführungsgliedern und der Klappe einerseits sowie dem Möbelkorpus ^
andererseits bei in der Schließstellung befindlicher Klappe durch die Ecken eines Trapezes hindurchgehen, dessen eine
Basis mit einer Seite einen rechten Winkel bildet, während %
bei in der Offeinteilung befindlicher Klappe drei dieser
Gelenkstellen in einer gemeinsamen Ebene oder annähernd in
einer gemeinsamen Ebene enthalten sind. Besonders vorteilhaft
ist es hierbei, wenn die Gelenkstellen zwischen den Hebelführungsgliedern und der Klappe bzw. dem köbelkorpus
so angeordnet und so weit voneinander entfernt sind, daß
beim Cffnen der Klappe alle Teile derselben sich sogleich von d^r -Uischlf ^fIrehe ai. I. cbelkorius abheben und während
109849/05 5 1
der Verschwenkbewegung bis in die Schließstellung und
zurück von dieser Anschlagfläche abgehoben gehalten werden..
Die erfindungsgernäße Anordnung hat eine ganze Reihe von
wichtigen Vorteilen. So z.B. handelt es sich hier um eine
preiswerte, im Aufbau einfache Konstruktion, die einfach montiert und abgenommen werden kann und die innen und auch
oberhalb des Schrankes nur wenig Raum in Anspruch nimmt. Die Klappe kann leicht nachgestellt werden, eine Wachsteilbarkeit
ist in zwei Richtungen gegeben, ausserdem kann man
unterschiedliche öffnungswinkel Je nach der Größe der Bedienungsperson
oder des Benutzers vorsehen. Die Klappe ist
leichtgängig, so daß, obwohl die Klappe von Hand bewegt werden muß, um möglichst wenig Aufwand zu treiben nur
wenig Kraftaufwand für die Betätigung erforderlich ist. Nach oben wird die Klappe nur wenig ausgeschwenkt, so daß
oben wenig Raum benötigt wird. Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus ergibt sich dadurch, daß die Klappe ungeteilt
ist und daß die Zuhaltung unten keinen Verschlußmechanismus benötigt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
109 849/0551
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung bei in der
Schließstellung befindlicher Klappe in einer Seitenansicht in schematischer Teildarstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der Offenstellung in
derselben Darstellungsweise, ebenfalls in Teildarstellung, und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung ebenfalls in einer Seitenansicht in schematischer Teildarstellung, wobei die in der
' Schließstellung der Klappe von den einzelnen Organen und Elementen eingenommene Lage mit vollen Linien
und die in der Offenstellung eingenommene Lage mit
strichpunktierten Linien eingezeichnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung besteht der Beschlag aus
zwei HebelführungsgliedernΛ , 2, die jeweils mit ihrem einen
Ende, bei 3j 4, am Möbelkorpus 10 und mit ihrem anderen
Ende, bei 6, 7 > an der Klappe 8 angelenkt sind, wobei die
Gelenkstellen zwischen der Klappe und den beiden Hebelführungsgliedern bzw. deni Möbelkorpus in Abstand zueinander
liegen, wie ohne weiteres aus der Zeichnung zu erkennen ist, in der diese Gelenkstellen 7 und 6 bzw. 3 und 4 weit
voneinander entfernt sind. Zum Führen der Klappe während -
109 8497 08 61
der Verschwenkbewegung sind zwei Beschläge vorgesehen, die jeweils an den beiden zur Lagerung und Halterung der
Klappe dienenden Möbelseitenwänden angreifen und mit den diesen Wänden zugewandten Klappenrändern zusammenwirken.
Die Schwenkachsen 7 und 6 der Gelenkstellen zwischen der
Klappe und den beiden Hebelführungsgliedern und die Schwenkachsen 4 und 3 der Gelenkstellen zwischen den Hebelführungsgliedern
und dem Möbelkorpus verlaufen parallel zueinander. Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Schwenkachsen 7»6 und
4,3 bei in der. Schließstellung befindlicher Klappe (Fig. 1) durch die Ecken eines Trapezes hindurchgehen, dessen eine
Basis, die etwa der Linie 6-7 entspricht, mit einer Seite, die etwa der Linie 7-4 entspricht, einen rechten Winkel
bildet, während bei in der Offenstellung befindlicher
Klappe 8 (Fig. 2) die drei Gelenkstellen 3,4,7 in einer
gemeinsamen Ebene oder annähernd in einer gemeinsamen Ebene enthalten sind und hintereinander liegen. Der Vergleich
der Fig. 1 und 2 ergibt darüber hinaus, daß von den Gelenkstellen 6,7,4,3 zwei dieser Gelenkstellen, nämlich die Gelenkstellen
6,3 sich bei in der Schließstellung befindlicher Klappe innerhalb des Möbelkorpus befinden, während bei JLn der
Offenstellung befindlicher Klappe (Fig. 2) nur die Gelenkstelle 3 innerhalb des Möbelkorpus liegt. Auf alle Fälle
sind alle diese Gelenkstellen so angeordnet und so weit voneinander entfernt, daß beim öffnen der Klappe alle
Teile derselben sich sogleich von der Anschlagfläche abheben,
— 7 —
.? -'vii* A WWQ A 9 / 0 5 5 1
um die Stellung gemäß Fig. 2 einzunehmen, in der die
klappe fast auf dem Möbelkorpus 10 bzw. auf dessen oberer
.'.'and 5 aufliegt und annähernd horizontal verläuft· oder mit
dieser land einen kleinen spitzen Winkel bildet. Während
der gesamten Verschwenkbewegung bleibt die Klappe von der Möbelwand abgehoben.
Von den beiden .Gelenkpunkten 7,6 zwischen den Hebelführungsgliedern
und der Klappe 8 befindet sich der eine Gelenkpunkt, nämlich der Gelenkpunkt 6, im mittleren· Bereich oder in dem
Bereich der Klappe, der zwischen deren freien Rand und der
die Klappe in eine obere und eine untere Hälfte unterteilenden Mittellinie δ1 liegt, und auf diese Weise wild er-reicht, ■■
daß die Klappe nach Überführen in die Offenstellung nicht
in die Schließstellung zurückfällt, daß also das Gewicht der
Klapp.e nicht automatisch eine Entfernung der Klappe aus der
Offenstellung heraus bewirkt. Der Gelenkpunkt 6 wird hierbei
dadurch gebildet, daß das freie Ende des zugehörigen Hebelführungsgliedes
1 an einem Gelenkbock 6a angebracht ist, der an der der Öffnung zugewandten oeite 8a der Klappe angeschraubt
ist, wie bei 6b, 6c angedeutet ist. Das Eebelführungsglied 1 ist mit seinem der Klappe abgewandten Ende
an einer Beschlagplatte 11 angelenkt, die an der Innenseite einer der oeitenwände des Möbelkorpus 10 angeschraubt sind,
v:ie bei 11a angedeutet ist. Der andere Gelenkpunkt 7 der
109849/0551
Klappe befindet sich im Bereich des oberen Endes der
Klappe oder an diesem Ende selbst, wie z.B. in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Diese Anordnung stellt eine Vereinfachung des
Aufbaus der gesamten Anordnung dar. Der Gelenkpunkt 7
wird dadurch gebildet, daß das zugehörige Hebelglied 2 mit seinem einen Ende an der Klappe 8 scharnierartig angelenkt
ist, während das andere Ende des Hebelführungsgliedes an der Aussenseite der oberen Abschlußwand des Möbels
bei 4 ebenfalls scharnierartig angelenkt ist. Das scharnierartige Gelenk 7 ist aus der Strecklage, in der die beiden
Scharnierpartien eine in Veränderung der anderen liegen (dies ist in Fig. 1 gestrichelt bzw. strichpunktiert bei 71
angedeutet), nach unten in eine Mittellage verschwenkbar (dies entspricht der in -ß'ig. 1 mit vollen Linien gezeichneten
Schließstellung), in der die beiden Scharnierpartien einen Winkel von 90° miteinander bilden und die Klappe sich
von der oberen Abschlußwand des Möbels etwa senkrecht nach unten erstreckt. Von hier aus kann das ocharnier in eine
Endlage verschwenkt werden, in der die beiden Scharnierpartien miteinander einen spitzen Winkel bilden.
Die ijage nach J'ig. 2 ist diese letztgenannte Endlage, hier
bilden die beiden Schenkelpartien einen spitzen Winkel miteinander. Das scharnierartige Gelenk 4 am anderen Ende
des Hebelführungsgliedes ist aus der die' erste Endlage darstellenden otrecklage, in der die beiden Scharnierpartien
109849/0551
' - 9 ■-■■■-■
eine in Verlängerung der anderen liegen (Fig. 1),
nach oben in eine zweite Endlage verschwenkbar (Fig.2),
in der die beiden Bcharnierpartien miteinander einen
■//inkel von 90 oder weniger als 90 bilden. Gemäß Fig.
ist dieses Gelenk so ausgebildet, daß das dem oberen Ende der klappe zugeordnete Hebelführungsglied 2 mit den Befestigungsplättchen
7a und 4a des scharnierartigen Gelenks
bzw. mit der Klappe 8 und der oberen Abschlußwand 5 des Möbelkorpus in der Offenstellung der Klappe ein etwa
Z-förmiges Gebilde bilden (Fig. 2). Dieses dem oberen Ende der Klappe zugeordnete Hebelführungsglied 2 besteht aus
einem Blech oder Flachmaterial, dessen Längsmittelachse etwa parallel zu derjenigen der oberen Abschlußwand 5 des Möbels
verläuft und etwa rechtwinklig auf die Möbelseitenwand stößt, während das dem mittleren Bereich zugeordnete Hebelführungsglied
1 aus einem Blech oder Flachmaterial besteht, dessen
Längsmittelebene etwa rechtwinklig zu derjenigen des anderen Hebelführungsgliedes verläuft. Die Hebelführungsglieder %
können durch-Stanzen hergestellt werden. Auf diese Weise
wird einerseits ein Optimum an Festigkeit erzielt und andererseits im Inneren des Möbelstücks möglichst wenig Saum durch
die Führungsteile des Beschlages in Anspruch genommen. Es handelt sich hier also um einen Kompromiß, mit dem optimale
Effekte mit einem minimal möglichen Aufwand erzielt werden
zu können. 7/eiterbin ist aus Fig. 1 und 2/erkennen, daß bei
- 10 - . ■
109849/055
- ίο -
dieser Ausführungsform das dem mittleren Bereich der klappe
zugeordnete Hebelglied 1 aus einem //inkelhebel besteht,
dessen etwa gleich lange Schenkel 1a und 1b, die einstückig verbunden sind, miteinander einen Winkel von etwa
90° bilden und an ihren freien Enden bei 6 mit der Klappe und bei 3 mit dem Möbelkorpus bzw. der Beschlagplatte 11
verbunden sind. Auch das Hebelglied 1' der Variante nach
E1Ig. 3 isfals Winkelhebel ausgebildet, es sind jedoch Varianten
denkbar, bei denen das dem mittleren Bereich der Klappe zugeordnete Hebelglied aus einem etwa geradlinig verlaufenden
Hebel besteht, der an seinen beiden freien Enden mit der
Klappe bzw. dem Möbelkorpus gelenkig verbunden ist.
Der Klappe ist noch eine Feststelleinrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe die Klappe zumindest in ihrer offenen
otellung feststellbar ist. Bei nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
des Gegenstandes der Erfindung kann die Feststelleinrichtung aus einer z.B. dem oberen fiandbereich
der Klappe zugeordneten Raste bestehen, welche die Klappe in ihrer hochgeklappten stellung so festhält, daß sie nur
durch Kraftaufwand aus dieser Stellung entfernt werden kann. Anstelle einer Raste kann man auch einen Magnetschnäpper
mit derselben Wirkung .vorsehen. Man kann weiterhin vorsehen, daß die Klappe auch in ihrer niedergeklappten Stellung festgehalten
wird, derart, daß sie nur durch Kraftaufwand aus
dieser .otellung entfernt werden kann. Auch hier kann man
- 11 BAD ORIGINAL
109849/05 51
entweder eine aaste üblicher Art oder einen Magnetschnäpper \
vorsehen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisriel
hingegen besteht die ieststell-einrichtung aus einer Feder, deren Spannung einstellbar ist und die einerseits
an einem der Hebelglieder und andererseits am Möbelkorpus
gelenkig angreift',' z.B. indem sie mit entsprechenden
Ösen an Zapfen oder otiften an diesen Teilen eingehängt ist.
Die Feder kann als Druckfeder ausgebildet sein, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hingegen ist die Feder als Zug- ™
feder und hierbei vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildet. Liese Feder 12 greift mit einem ihrer beiden Enden bei I3
an dem dem mittleren Bereich der Klappe zugeordneten Hebelglied
1 zwischen den beiden Gelenkstellen 3 und 6 an, am Möbelkorpus greift sie bei 14 an, wobei nach der
Variante nach -Big. 1 und 2 die Anordnung so getroffen ist,
daß die Angriffstelle 14 in dichtung der Tiefe des Möbelstücks gemäß Pfeil I gesehen jenseits der Gelenkstelle 3
zwischen dem zugehörigen Hebelführungsglied und dem Möbel- Λ
korpus liegt, derart, daß die Gelenkstelle 3 in der gleichen Richtung gemäß Pfeil I zwischen der Angriffstelle der Feder
am Hebelgxied I3 und der Angriffsteile der Feder am Möbelkorpus 14 liegt. Diese Angriffsstelle 14 der Feder am Möbelkorpus
liegt in dichtung der Höhe des Möbelstücks gesehen gemäß Ifeil II aus Fig. 1 und 2 oberhalb der Angriffsstelle
der Feder 13 an Hebelfühx'ungsglied und vorzugsweise auch
obf-rhalb der Gelerikstelle zwischen Klappe und Hebelführungsglied
in der Uffenstellung der Klappe. Die Feder ist hierbei
- 12 -
109849/0551
BAD ORSGiNAL
so ausgerichtet und der Angriffspunkt bzw. ihre Angriffspunkte
sind so angeordnet, daß die Federwirkung entlang
einer Geraden gemäß Pfeil III verläuft, die mit der Horizontalen einen spitzen Winkel von z.B. 45 - 70°,
vorzugsweise 50 - 60 bildet. Das dem Möbelkorpus zugeordnete Ende der Feder greift bei 14 an einem Stift, Zapfen
oder Bolzen an, der an der zum Anlenken des Hebelführungsgliedes
dienenden Beschlagplatte 11 angebracht ist und von dieser etwa rechtwinklig nach innen vorsteht und der bei
Ausführungsformen am Möbelkorpus in Richtung der Federwirkung hin und her verstellbar ist. Diese Verstellung kann
für sich allein oder zusammen mit der Beschlagplatte erfolgen.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 wirkt die Feder 1.2' infolge
ihrer Ausrichtung gemäß Pfeil IV und infolge der Anordnung ihrer Angriffspunkte so, daß sie entlang einer Geraden .
verläuft (gestrichelte Linie 15), die mit der Waagerechten
in der Schließstellung der Klappe einen Winkel von 0° oder annähernd 0° und in der Offenstellung der Klappe einen
spitzen Winkel von z.B. 30 bildet. Der Stift, Zapfen oder
Bolzen 16, an dem die Feder an der Gelenkstelle zum Möbelkorpus angreift, ist an der Beschlagplatte I7 angebracht
und kann in Richtung der Federwirkung hin und her verstellt werden. Hier ist die Anordnung gemäß Fig. 3 so getroffen,
daß die Feder 12" am Möbelkorpus 18 an einer Steile 16
angreift, die in Richtung der Höhe des Möb&ötücks gemäß
- 13 -
109849/0551
-13 - ; ■■■■■.'
Pfeil V gesehen, bei geschlossener Klappe 19 etwa auf gleicher
Höhe mit der Angriffsstelle 20 der Feder am Hebelglied 1'
liegt. Bei der Ausführungsform nach S1Ig. 1 und 2 greift die
Feder unmittelbar am zugehörigen Hebelglied an, bei der Aus- - ■
führungsform nach Fig. 3 hingegen greift die Feder an einem
Ende des Zwischenhebels 21 an, dessen anderes Ende bei am zugehörigen Hebelglied angelenkt ist, wobei die Anlenkstelle
3' des Hebelgliedes am Möbelkorpus sich in Sichtung der Tiefe des Möbels gemäß Pfeil 6 gesehen zwischen der
Gelenkstelle 22 zwischen Hebelglied und Zwischenhebel und der Angriffsstelle 20 der Feder am Zwischenhebel befindet.
Bei allen gezeigten Ausführungsformen greift die Feder so am
zugehörigen Hebelglied an und ist diesem gegenüber so angeordnet, daß sie auf dieses nach Art eines sogenannten
Schnappgliedes wirkt, indem sie das Hebelglied in beiden Endstellungen federnd festhält und beim Verschwenken aus
der einen Endstellung in die andere Endstellung eine Mittel- ™
stellung durchläuft, in der sie das Hebelglied in einer
labilen Stellung hält. Bei dieser Anordnung verläuft die
Verbindungslinie zwischen den Gelenkstellen des Hebelgliedes zur Klappe und zum Möbelkorpus mit der Richtung der Federwirkung
bei in der Schließstellung befindlicher Klappe entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen (vom Betracher aus gesehen)
entlang einem .Vinkel von mehr als 90°, z.B. 120-150°,
- 14 -
109849/0551
während sie bei in der Offenstellung "befindlicher Klappe
einen Winkel von weniger als 90°, z.B. 70 - 6ö° "bildet.
Der Klappe ist auch noch eine Einrichtung zum Gewichtsausgleich
zugeordnet, die insbesondere beim öffnen der Klappe wirksam wird und die z.B. aus einem pneumatischen
Zylinder, einem Ausgleichgewicht oder einer Feder bestehen kann und bei dem. in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
dient zum Gewichtsausgleich die Feder, die gleichzeitig zum Feststellen der Klappe in ihrer Offenstellung
bzw. Schließstellung dient. Diese Ausführungsform ist besonders einfach.
Der Klappe ist schließlich noch ein z.B. verstellbarer Anschlag 25 bzw. 26 zum Bestimmen des Öffnungswinkels der
Klappe zugeordnet, der aus einem nach, innen gerichteten Vorsprung an der Möbelseitenwand bestehen kann, an dem das
W dem mittleren Bereich der Klappe zugeordnete Hebelglied in
der Offenstellung der Klappe anliegt.
-15 -
1098Λ9/05
Claims (1)
- Ansprüche1.j Insbesondere als sogenannter Hochschrank, z.B. für L-üch'-n, ausgebildetes schrankartiges Möbelstück mit einem Beschlag, das an der Vorderseite eine Öffnung besitzt, die durch eine am Löbelkorpus angelenkte, um eine waagerechte Achse verschwenkbare Klappe verschließbar ist, die zwischen einer Schließstellung, in der sie etwa senkrecht nach unten herabhängt und die öffnung verschließt, und einer Offenstellung, in der sie in waagerechter oder annähernd -waagerechter Anordnung auf der oberen Wand des kobelstücks aufliegt und die Öffnung freigibt, hin und her verschwenkbar ist, wobei der Beschlag zum Führen der Klappe während der Schwenkbewegung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag zwei von einander unabhängige Hebelführungsglieder enthält, die jeweils mit ihrem einen Ende am Möbelkorpus und mit ihrem anderen Ende an der Klappe angelenkt sind, wobei die Gelenkstellen zwischen der Klappe und den beiden Hebelführungsgliedern in Abstand zueinander liegen.Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen zwischen dem Möbelkorpus und den Hebelführungsgliedern in Abstand zueinander liegen.- 169/0661' - 16 -5. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Gelenkstellen zwischen der Klappe und den beiden Hebelführungsgliedern einerseits sowie zwischen diesen und dem Möbelkorpus andererseits parallel zueinander verlaufen.4. köbelstück nach -einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Gelenkstellen zwischen den beiden Hebelführungsgliedern und der klappe einerseits sowie dein Möbelkorpus andererseits bei in der ochließstellung befindlicher Klappe durch die Ecken eines Viereckes hindurchgehen.5· Möbelstück nach-Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Gelenkstellen zwischen den beiden Hebelführungsgliedern und der Klappe einerseits sowie dem Möbelkorpus andererseits bei in der Schließstellung befindlicher Klappe durch die Ecken.eines Trapezes hindurchgehen, dessen eine Basis mit einer Seite einen rechten vVinkel bildet, während bei in der Offenstellung befindlicher Klappe drei dieser Gelenkstellen in einer gemeinsamen Ebene oder annähernd in einer gemeinsamen Ebene enthalten sind.6. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gelenkstellen zwischen den109849/0551-V-beiden Hebelführungsgliedern und der Klappe einerseits sowie dem Möbelkorpus andererseits sich innerhalb des Möbelkorpus bei in der Schließstellung befindlicher Klappe zwei Gelenkstellen und bei in der Offenstellung befindlicher Klappe eine Gelenkstelle befinden.7. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen zwischen den Hebelführungsgliedern und der Klappe bzw. dem Möbelkorpus so angeordnet und so weit voneinander entfernt sind, daß beim Öffnen der Klappe alle Teile derselben sich sogleich von der Anschlagfläche am Möbelkorpus abheben und während der Verschwenkbewegung bis in die Schließstellung und zurück von dieser Anschlagfläche abgehoben gehalten werden.8. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Gelenkpunkten zwischen den Hebelführungsgliedern und der Klappe der eine Gelenkpunkt sich etwa im mittleren Bereich der Klappe oder in dem Bereich der Klappe befindet, der zwischen deren freiem Rand und der die Klappe in eine obere und eine untere Hälfte unterteilenden Mittellinie liegt·.9. Möbelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des zugehöirgen Hebelführungsgliedes an einem- 18 -109849/0.6 61Gelenkbock angelenkt ist, der an der der Öffnung zugewandten Seite der Klappe angeschraubt ist.10. Möbelstück nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelführungsglied, das zu dem dem mittleren Bereich zugeordneten Gelenkpunkt zugehörig ist, mit seinem der Klappe abgewandten Ende an einer Beschlagplatte angelenkt<ist, die an der Innenseite einer der Seitenwände des Möbelkorpus angeschraubt ist.11. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10* dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Gelenkpunkten zwischen den Hebelführungsgliedern und der .Klappe der eine Gelenkpunkt sich im Bereich des in der Schließstellung oberen Endes der Klappe oder an diesem oberen Ende selbst befindet.12. Möbelstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem oberen Ende der Klappe zugeordnete Gelenkpunkt dadurch gebildet wird, daß das zugehöirge Hebelführungsglied mit seinem einen Ende an der Klappe und mit seinem anderen Ende an der Aussenseite der oberen Abschlußwand des Ldöbels scharnierartig, angelenkt ist.13. Möbelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das scharnierartige Gelenk an dem der Klappe zugewandten- 1.9 - . 109849/0551. - 19 - ' , ■■;■..Ende des fiebelführungsgliedes von einer otrecklage, · in der die beiden ocharnierpartien miteinander einen ϊ/inkel von 18C bilden und eine in "Verlängerung der anderen liegen über eine Kittellage, in der die beiden ocharnierpartien einen Kinkel von 90 miteinander bilden und die Klappe sich von der oberen Abschlußwand des Möbels etwa senkrecht nach unten erstreckt bis in eine Endlage verschwenkbar ist, in der die beiden ocharnierpartien untereinander einen spitzen Winkel bilden, während das scharnierartige Gelenk am anderen Ende des Hebelführungsgliedes aus der eine erste Endlage darstellenden Strecklage, in der die beiden Scharnierpartien miteinander einen Winkel von 180 bilden und eine in Verlängerung der anderen liegen, nach oben in eine zweite Endlage verschwenkbar ist, in der die beiden ocharnierpartien miteinander einen Winkel von 90° oder weniger als 90 bilden.14. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das dex. oberen Ende der Klappe zugeordnete Hebelführungsglied mit den Befestigungsplättchen für das Anbringen der scharnierartigen Gelenke bzw. mit der Klappe und der oberen Abschlußwand des Möbels in der Offenstellung der Klappe ein etwa Z-förmiges Gebilde bilden.15. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das dem oberen Ende der Klappe zuge-- 20 -109849/0551ordnete Hebelführungsglied aus einem Blech oder Flachmaterial besteht, dessen Längsmittelebene etwa parallel zu derjenigen der oberen Abschlußwand des Möbels verläuft und etwa rechtwinklig auf die Möbelseitenwand stößt, während das dem mittleren Bereich der Klappe zugeordnete Hebelführungsglied aus einem Blech oder E'lachmaterial besteht, dessen Längsmittelebene etwa rechtwinklig zu derjenigen des anderen Hebelführungsgliedes verläuft.16. Möbelstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß die Hebelführungsglieder als Stanzstüeke ausgebildet sind.17. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das dem mittleren Bereich der Elappe zugeordnete Hebelführungsglied aus einem z.B. einstückigen .Tinkelhebel besteht, dessen beide z.B. etwa gleich lange schenkel miteinander einen Winkel von z.B. 90° bilden und an ihren freien Enden mit der Klappe bzw. dem Möbelkorpus gelenkig verbunden sind.18. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das dem mittleren Bereich der Klappe zugeordnete Hebelführungsglied aus einem etwa geradlinig verlaufenden Hebel besteht, der an seinen beiden freien Enden mit der Klappe bzw. dem Möbelkorpus gelenkig verbunden ist.- 21 -1098 49/055119. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe eine Feststelleinrichtung zugeordnet iet, mit deren Hilfe die Klappe zumindest in ihrer Offenstellung feststellbar ist.20. Möbelstück nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung aus einer z.B. dem oberen Randbereich der Klappe zugeordnete Raste besteht, welche die Klappe in ihrer hochgeklappten Stellung so festhält, daß sie nur durch Kraftaufwand aus dieser Stellung entfernt werden kann.21• Möbelstück nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung aus einem z.B. dem oberen Randbereich der Klappe zugeordneten Magnetschnäpper besteht, der die Klappe in ihrer hochgeklappten Stellung so festhält, daß sie nur durch Kraftaufwand aus dieser Stellung entfernt werden kann.22. Möbelstück nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung eine z.B. dem unteren Randbereich der Klappe zugeordnete Raste enthält, welche die Klappe in ihrer niedergeklappten Stellung festhält, die nur durch Kraftaufwand aus dieser Stellung entfernt werden kann. ■- 22 -10984 9/05 5123· Möbelstück nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung einen z.B. dem unteren Randbereich der Klappe zugeordneten Magnetschnäpper enthält, der die Klappe in ihrer niedergeklappten Stellung so festhält, daß sie nur durch Kraftaufwand aus dieser Stellung entfernt werden kann.24. Möbelstück nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung aus einer Feder vorzugsweise mit einstellbarer »Spannung besteht, die einerseits an einem der Hebelführung,sglieder und andererseits am Möbelkorpus gelenkig angreift, z.B. indem sie mit entsprechenden ösen an Zapfen oder Stiften an diesen Teilen eingehängt ist.25· Möbelstück nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder so am zugehörigen Hebelführungsglied bzw. am Möbelkorpus angreift und diesem gegenüber so angeordnet ist, daß es auf das Hebelführungsglied nach Art eines sogenannten ochnappgliedes wirkt, indem es dieses in beiden Endstellungen federnd festhält und beim Verschwenken aus der einen Endstellung in die andere Endstellung eine Mittelstellung durchläuft, in der das Hebelführungsglied eine labile Stellung einnimmt.26. Möbelstück nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß, die Feder als Zugfeder, z.B. als dchraubenfeder ausgebildet ist.109849/0 551 "*"25 "27· Iköbelstück nach -anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Jeder als Druckfeder ausgebildet ist.26. Möbelstück nach eine to der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit einem ihrer Enden an dem dem mittleren Bereich der Klappe zugeordneten Hebelführungsglied zwischen dessen beiden Gelenkstellen zur Klappe und zum Möbelkorpus hin angreift.2-9· Möbelstück nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder am Möbelkorpus an einer otelle angreift, die in Dichtung der Tiefe des Möbelstücks gesehen jenseits der Gelenkstelle zwischen dem zugehörigen Heb'elführungsglied und dem Möbelkorpus liegt, derart, daß diese Gelenkstelle in der gleichen Richtung gesehen zwischen der Angriffsstelle der Feder am Hebelführungsglied und der Angriff sst eile der Feder am Möbelkorpus liegt.30. Möbelstück nach Anspruch 29> dadurch gekennzeichnet, daS die F^der am Möbelkorpus an einer Stelle angreift, die in dichtung der Höhe des Möbelstücks gesehen oberhalb der Angriffsstelle der Feder am Hebelführungsglied und vorzugsweise auch oberhalb der Gelenkstelle zwischen Klappe und HebeIführungsglied in der Offenstellung der Klappe liegt.·31. köbelstück nach Ansvruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder so ausgerichtet ist und ihre• - 24 -109 8-49/05 51Angriffspunkte so angeordnet sind, daß die Federwirkung entlang einer Geraden verläuft, die mit der Horizontalen einen spitzen Winkel von z.B. 45-70°, vorzugsweise 50-60° bildet. .32. ¥iö"belstück nach einem der Ansprüche 29 bis 31 > dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen den Gelenkstellen des Hebelführungsgliedes zur Klappe und zum Möbelkorpus mit der Richtung der Federwirkung bei in der Schließstellung befindlicher Klappe entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen (vom Betrachter aus gesehen) einen Winkel von mehr als 90°, z.B. 120 - 150°, und bei in der Offenstellung befindlicher Kl-appe einen Winkel von weniger als 90°, z.B. von 70 - 80° bildet.33· Möbelstück nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet," daß das dem Möbelkorpus zugeordnete Ende der Feder an einem Stift, Zapfen oder Bolzen angreift, der zweckmässigerweise an der zum Anlenken des Hebelführungsgliedes dienenden Beschlagplatte angebracht ist und von dieser etwa rechtwinklig nach innen vorsteht und der z.B. am Möbelkorpus für sich allein oder zusammen mit der Beschlagplatte in Dichtung der Federwirkung hin und her verstellbar angebracht sein kann.- 25 10984 9/055134. Möbelstück nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder am Möbelkorpus an einer Stelle angreift, die in Richtung der Höhe des Möbelstücks gesehen bei geschlossener Klappe etwa auf gleicher Höhe mit der Angriffsstelle der Feder am Hebelglied liegt.35. Möbelstück nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder so ausgerichtet ist und ihre Angriffspunkte so angeordnet sind, daß die Federwirkung entlang einer Geraden verläuft, die mit der Waagerechten in der Schließstellung der Klappe einen Winkel von O0 oder annähernd 0° und in der Offenstellung der Klappe einen spitzen V/inkel von z.B. bis zu 30° bildet.36. Möbelstück nach einem der Ansprüche 24 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder unmittelbar am zugehörigen Hebelführungsglied angreift.37· Möbelstück nach einem der Ansprüche 24 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an einem &nde eines Zwischenhebels angreift, dessen anderes Ende am zugehörigen Hebelführungsglied angelenkt ist, wobei die Aiilenkstelle des Hebelführungsgliedes am Möbelkorpus sich in ßichtung der Tiefe des Möbels gesehen zwischen der Gelenkstelle zwischen Hebelführungsglied und Zwischenhebel und der- 26 - -10.9 849/OBSl'- 26 - Angriffsstelle der Feder am Zwischenhebel befindet.38. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 37>
dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe eine Einrichtung z.um Gewichtsausgleich zugeordnet ist, die insbesondere
beim öffnen der Klappe wirksam wird.39· Möbelstück nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Gewichtsausgleich aus-einem
pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Agregat besteht.40. Möbelstück nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Gewichtsausgleich aus einem Ausgleichgewicht besteht.41. Möbelstück nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Gewichtsausgleich aus einer
Feder besteht.42. Möbelstück nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß zum Gewichtsausgleich die Feder dient, die gleichzeitig zum Feststellen der Klappe in ihrer Offenstellung bzw. Schließstellung dient.- 27 109 849/ÜS5V /^43- Jköbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Klajpe ein z.B. verstellbarer Anschlag zum Bestimmen des öffnungswinkels der Klappe zugeordnet ist.44. Inöbelstück nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß. der Anschlag aus einem nach innen gerichteten Vorsprung an der Mobelseitenwand besteht, an dem das dem mittleren Bereich der Klappe zugeordnete Hebelglied in cfer Offenstellung der Klappe anschlägt.45· Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe zwei zu ihrer . B'ührung dienende Beschläge zugeordnet sind, die jeweils an den beiden IvIÖb el seitenwand en vorgesehen sind und mit den diesen wänden zugewandten Klappenrändern zusammenwirken.109849/0551Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702023338 DE2023338C3 (de) | 1970-05-13 | Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere KUchenoberschrankes | |
AT365371A AT305525B (de) | 1970-05-13 | 1971-04-28 | Beschlag zum Anlenken und Führen einer einstückigen Klappe an einem schrankartigen Möbelstück |
FR7117855A FR2091715A5 (de) | 1970-05-13 | 1971-05-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702023338 DE2023338C3 (de) | 1970-05-13 | Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere KUchenoberschrankes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2023338A1 true DE2023338A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2023338B2 DE2023338B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2023338C3 DE2023338C3 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933563A1 (de) * | 1989-10-07 | 1991-04-11 | Giuseppe Di Mario | Moebelklappenaussteller |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933563A1 (de) * | 1989-10-07 | 1991-04-11 | Giuseppe Di Mario | Moebelklappenaussteller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2091715A5 (de) | 1972-01-14 |
DE2023338B2 (de) | 1976-11-25 |
AT305525B (de) | 1973-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60120261T2 (de) | Schnappscharnier zum Tragen von Türpaneelen | |
EP0317737B1 (de) | Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank | |
DE102006044873A1 (de) | Möbel oder Einbaueinheit zum Einbau in ein Möbel | |
DE69814489T2 (de) | Scharniervorrichtung, insbesondere für eine Tür eines elektrischen Haushaltsgerätes o.dgl., mit einer sich während des Öffnens nach oben und nach aussen bewegenden Tür | |
DE3049114C2 (de) | Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Küchenschrank | |
DE60223944T2 (de) | Gelenkkonstruktion | |
DE29616978U1 (de) | Beschlag zum schwenkbaren Befestigen einer Frontklappe an einem Möbelschrank | |
DE602005002808T2 (de) | Rückstell- und Halterungsvorrichtung einer Heckklappe eines Kraftfahrzeuges mit zwei Flügeln | |
DE69612233T2 (de) | Scharnier mit beweglicher Rotationsachse, insbesondere für mit einem Paneel fertigbearbeiteten Türen von eingebauten Geschirrspülmaschinen | |
DE818306C (de) | Naehmaschinentisch | |
DE2930300A1 (de) | Beschlag zum anlenken einer frontklappe an einem schrank | |
DE2023338A1 (de) | Möbelstück mit einem Beschlag | |
DE102004019784B3 (de) | Faltklappenbeschlag | |
DE1780283C3 (de) | Dachentlüftungsklappe oder -fenster für Kraftfahrzeuge | |
DE2040185B2 (de) | Wandschrank, insbesondere für Schlüssel | |
DE2023338C3 (de) | Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere KUchenoberschrankes | |
DE2210614B2 (de) | Weitwinkelscharnier | |
DE3033713A1 (de) | Viergelenkscharnier | |
EP0034356A1 (de) | Drehstangenverschluss für eine abklappbare Bordwand von Lastfahrzeugen | |
DE7017862U (de) | Beschlag an einem schrank- oder kastenmoebel. | |
DE1955734A1 (de) | Beschlag fuer eine nach oben oeffnende Falt-Klapptuer,insbesondere fuer Kuechen-Haengeschraenke | |
DE738011C (de) | Aschbecher, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
AT401547B (de) | Scharnier | |
DE9217845U1 (de) | Kasten aus geformtem Kunststoff mit Klappwand | |
DE1033546B (de) | Bewegungsvorrichtung fuer die Tueren einer Garage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |