DE80695C - - Google Patents

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DE80695C
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Germany
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rice
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/02Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Reis erfordert infolge seiner eigenartigen Beschaffenheit, welche besonders in dem leichten Zerbrechen der Körner sich äufsert, eine wesentlich abweichende Behandlung gegenüber anderen Getreide- und Hülsengattungen.
Wenn man zwei fläche Schälplatten benutzt, von denen die eine, unmittelbar über die andere hin- und herbewegt, eine geradlinige Reibüngsarbeit verrichtet, so stellen sich bezüglich der Zuführung, Vertheilung und Hinwegleitung des Reises über die Schälflächen Aufgaben, welche im Nachstehenden behandelt worden sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist zu ersehen in:
Fig. ι der senkrechte Schnitt durch die Maschine, in
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, in
Fig. 3 der Grundrifs, in
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt.
Durch Anordnung der beiden Einschütttrichter a, welche ihre feste Stütze in den Bockständern α1 finden, wird eine gleichzeitige doppelte Beschüttung geschaffen. Der Einlauf der Körner wird durch die Speisewalzen b, welche durch Riemenantrieb 0 o1 unter Vermittelung von Zahnrädern von der Hauptantriebswelle N bewegt werden, in gleichmäfsiger Weise nach dem Trichter A bewirkt, wobei die Schieber c zur Regelung des Einlaufs dienen. Unterhalb der Speisewalzen b sind zwangläufig schwingende Klappen d d1 angeordnet, welche wechselweise die Körner bald aus dem einen, bald aus dem anderen Hals der Trichter α freigeben. Der grofse Trichter A mit seinem als Rahmen C ausgebildeten unteren Theil wird in Schwalbenschwanzschnitten C1, Fig. 4, des Maschinengestells geführt und erfährt eine Hin- und Herbewegung, welche durch den Hub der auf der Welle N sitzenden Kurbelscheibe E begrenzt ist und durch Vermittelung der Pleuelstangen E1 stattfindet, welche um die in den Lagern e2 befestigte Welle U2 schwingen. Während dieser Längsbewegung wird eine schwingende Zwischenwand B durch deren in den Kreisschlitz D geführten Zapfen von der Excenterstange F1 des Excenters F derart bald nach der einen, bald nach der anderen Trichterwand zugeneigt, dafs eine Zuführung des zu schälenden Reises aus der gerade frei gewordenen Trichterhälfte α nur nach der einen der in dem Trichter A durch die schwingende Wand B und den festen Abstreifer b'2 gebildeten zwei Abtheilungen erfolgen kann. Es wird, somit das zu schälende Quantum fortlaufend während jedesmaliger Umdrehung der Kurbelscheibe in zwei gleichmäfsige Theile den unterhalb des Trichters A befindlichen Schälplatten zugeführt. Die Schälplatte G ist an dem Rahmen C des Trichters A befestigt und erhält die oben beschriebene Längsbewegung. Die feststehende Reibplatte H, in 'seitlichen Leisten gehalten, wird von den die Querleisten I durchdringenden Schrauben m getragen, mit deren Hülfe ein genaues Einstellen zu jeder Zeit möglich ist. Der die bewegliche Platte G tragende Rahmen C übergreift ein wenig die untere feststehende Platte H, um das seitliche Herabfallen der Körner zu verhindern. Die Platte H ist herausziehbar und wird in der Längsrichtung nur von den Vorreibern m1 gehalten. Die Körner werden von
der durch die Einlaufstelle getheilten Reibplatte G nach zwei Richtungen hin geschält, indem der Abstreifer b2 dieselben allmählich zu den entgegengesetzten Enden der Bodenplatte H treibt, wo sie in den Rumpf k fallen, und zwar erfolgt diese einseitige Bewegung dadurch, dafs die bereits enthülsten Körner von der zurückgehenden Platte nicht mehr mitgenommen werden, hingegen beim Vorgehen von den neu hinzukommenden Körnern immer weiter nach dem Rand geschoben werden.
Der in geradliniger Bewegung befindliche Trichter A bewerkstelligt gleichzeitig mittelst der seitlich angeordneten Mitnehmerrollen//1 die Schwingungen der Klappen d d1 im Doppeltrichter α und somit die intermittirende Einschüttung in den Trichter A. Die Klappen d dl besitzen einseitige, in den Schlitzen e e1 der Trichterwand geführte Zapfen, welche theils durch die Zugstange ff' mit dem Doppelhebel g balancierartig, theils mit den um einen in der Trichterstirnwand gelagerten Bolzen drehbaren Scheiben i i1 mittelst Ketten h hl verbunden sind. Die Scheiben i i1 tragen noch die Mitnehmer k k1 und sind mit Gegengewichten versehen.
Während nun, wie Fig. 2 zeigt, die Klappe d den Einlauf nach dem Trichter A freigegeben hat, hingegen Klappe d1 denselben ihrerseits abschliefst, bewirkt beim Zurückgehen des Trichters A die Mitnehmerrolle / nach erfolgtem Anschlag an den Mitnehmer k das Aufziehen der Klappe d mittelst der Kette h und gleichzeitig durch die Vermittelung des Balanciergestänges f g f1 das Freigeben des bisher durch die Rolle /' geschlossen gehaltenen Einlaufes. Die Gegengewichte der Scheiben ti1 belassen durch ihre jeweiligen veränderten Stellungen die Klappen d d1 in ihren vorgeschriebenen Lagen, während die allmähliche Um
schaltung der Körnerzuführung zu den getrennten Schälflächen durch die schwingende, in ihrer Wirkung bereits beschriebene Wand B stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Reisenthülsungsmaschine, gekennzeichnet durch einen über eine feste Reibplatte in geradliniger Bewegung hin - und hergeführten und eine Reibplatte G tragenden Trichter A, in welchem eine schwingende Theilungswand B derart um ihre in die Mitte des zur Einführung der Reiskörner dienenden Plattenschlitzes gelegten Schwingungsachse bewegt wird, dafs durch jedesmaliges Anlegen der Wand B an eine der festen Trichterseitenwände und durch das Vorhandensein des Abstreifers b2 ein von dem vorherigen getrennter Einlauf geschaffen wird, wodurch das zu schälende Reisgut bald der einen, bald der anderen Seite der Schälplatte G zugeführt, zwischen den Schälplatten G und H von den neu hinzugekommenen Körnern an die Ränder der Platten gedrängt wird und dort schliefslich als geschälter Reis herabfällt.
    An einer durch den Anspruch 1. geschützten Maschine eine zur gleichmäfsigeren Zuführung des Reises dienende Speisevorrichtung, gekennzeichnet durch zwei die Zuführung des Reises abwechselnd und plötzlich schliefsende und freigebende Klappen d d1, welche schwingend von den an dem Trichter A befestigten Mitnehmerrollen /11 durch Vermittelung der Mitnehmer k k\ Scheiben i i\ Ketten h h1 und schliefslich des die beiden Klappen mit einander verbindenden Balanciergestänges f g fl bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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