AT15833B - Verfahren und Maschine zum Brechen, Ausschwingen und Reinigen von Spinnfasern. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Brechen, Ausschwingen und Reinigen von Spinnfasern.

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AT15833B
AT15833B AT15833DA AT15833B AT 15833 B AT15833 B AT 15833B AT 15833D A AT15833D A AT 15833DA AT 15833 B AT15833 B AT 15833B
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Austria
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stalks
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William Adoniram Shely
Alda Merril Shely
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William Adoniram Shely
Alda Merril Shely
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Description


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 Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu-15833.   



  WILLIAMADONIRAMSHELYUNDALDAMERRILSHELY 
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 befreit wird. Die zu bearbeitenden Faserstengel können hiebei noch vorher durch eine besondere Brechvorrichtung in der   Mitte ihrer Lunge derartig gebrochen   oder geknickt werden, dass dieselben bei der   Überführung über einen aus zwei geneigten, dreieckigen     Platten   bestehenden Tisch sich mit ihren Enden auf die schrägen Flächen des Tisches auflegen. Die Faserstengel werden über diesen Tisch durch eine pussende Zuführungs- 
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 sein, dass sie in schneller Aufeinanderfolge in entgegengesetzter Richtung, d. h. von unten und oben auf die Faserstengel, u. zw. auf dieselbe Steile der Stengel einwirken, um ein 
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 anhaftenden Holzteilchen zu erzielen. 



   Das neue Verfahren bringt den Vorteil mit sich, dass die zu bearbeitenden Faser- 
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 der   Stengelfasern wahrend   der Bearbeitung gesichert wird. Einen weiteren Vorteil weist das neue Verfahren noch in der Hinsicht auf, dass durch das allmähliche von den beiden Enden an beginnende Bearbeiten ein Anhäufen der aus den Stengeln freiwerdenden Un- 
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 der Spinnfasern erzielt und eine Beschädigung der Spinnfasern während der   Bearbeitung     vermieden.   



   In den Zeichungen ist eine Flachsbrechmaschine zur Darstellung gebracht, au welcher das neue Verfahren näher beschrieben wird. Fig. 1 ist eine Draufsicht, Fig. 2 ein 
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   An den Zuführungstisch a schliesst sich ein Tisch d von   dreieckförmiger Gestalt an,   wobei das spitz zulaufende Ende nach dem hinteren Teil der Maschine gelegen ist. Das   ; on   den   Zuführungsbändern   b zugeführte Material wird auf dem Tische d durch eine endlose Kette e fortgeführt, welche unmittelbar oberhalb des Tisches, u. zw. in der Mitte   desselben über die Rollen   5, 6 geführt und mit einer Vorrichtung versehen ist, um das   Vorführen   des Materials auf dem Tisch d zu sichern. Wie aus   Fig. l, 2   und 10 ersicht- 
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 Welle 13 angetrieben wird. Die Welle 13 liegt parallel zu den Dreieckseiten des Tisches d und wird von der Welle 4 durch Kegelräder in Drehung versetzt. 



   Auf jeder Seite des Tisches d, u. zw. parallel zu den Dreieckseiten desselben sind (Fig. 2 und 4) zwei Brechbacken f übereinander mit einem derartigen Zwischenraum angebracht, dass das Fasermaterial an dem vorderen Ende zwischen die   Brechbacken f ein-   geführt und am hinteren Ende derselben aus dem Zwischenraum wieder austreten kann. 



  Die oberen   Brechbacken f sind   an einstellbaren Hängestangen und die unteren direkt an dem Tisch d befestigt, wobei die unteren f auch fortgelassen werden könnten, in welchem Falle alsdann die Seiten des Tisches d als Brechbacken ausgeführt sein müssten. Es ist jedoch vorzuziehen, zwei Brechbacken anzuordnen, deren Lage zueinander und in Bezug auf den Tisch d eingestellt werden kann, um Faserstengel von jeder beliebigen Beschaffenheit und Struktur in der Maschine bearbeiten zu können.

   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können an den Brechbacken /noch konkav gestaltete Leisten g angebracht sein, um das
Ausschwingen und Reinigen der Faserstengel,   hauptsächlich   der markigen und   Hülsen-   früchte tragenden Faserstengel durch den eigentlichen Brech- und Schwingmechansmus zu unterstützen An den inneren Seiten der Breckbacken f sind Hilfszuführungsvorrichtungen 
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 Fasermaterials in der richtigen Lage während des Brech- und Schwingprozesses zu halten. Diese Hilfszuführungsvorrichtung besteht (Fig. 1, 2 und 3) aus den Schrauben-oder Schneckenwellen h mit einer entsprechenden Steigung, um das Material vorzuführen, wobei der Antrieb dieser Schrauben h von der Welle 13 aus durch den Antrieb 14 erfolgt.

   In den Brechbacken f, u. zw. in den darin vorgesehenen Nuten sind   hauptsäcbhch   zur Bearbeitung von hartem Fasermateriale flache, eine Drehbewegung ausführende Leisten i angebracht. weil der Antrieb derselben von der Welle 13 vermittels des Kettenantriebes 15   erfotgt (Fig. I, 2 und   4). Der Antrieb wird hiebei derart geregelt, dass diejenige Leiste, 
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   Fasfrstcngel zu bewirken.   Für den Fall, dass weiches Fasermaterial bearbeitet werden   8. o ! !,   köanen die flachen Leisten i durch zylindrische Stäbe ersetzt werden, wie in Fig. 8 und 9 zur Veranschaulichung gebracht ist. 



   An den Aussenseiten der Brechbacken und mit denselben zusammenwirkend ist je eine Brech- und Schwingvorrichtung angebracht, welche nach der vorliegenden Erfindung in   schneller   Aufeinanderfolge in beiden Richtungen auf die durch die Brechbacken f hiausragenden Faserstengel einwirken, so dass also die Faserstengel abwechselnd nacheinander durch die untere und obere Brechbacke und die damit zusammenwirkende Brech-   \orrichtung   gebrochen werden. Die   Brech-und   Schwingvorrichtung besteht (Fig. 1,2, 3 und 5) aus den gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung versetzten Schlagleiste j, k. 



    Die Leisten   sind an den Armen m und die Leisten k an den Armen n befestigt. Der   vordere Arm w ist   auf einer hohlen, in passender Weise angetriebenen Welle 16 und der entsprechende etwas kürzere Arm   11   auf einem Nabenring 17 angebracht, welcher auf der Exzenterscheibe 18   läuft,   die auf einem an dem festen Ständer 19 befestigten Arm sitzt.

   Der hintere Arm   11   ist auf einer in passender Weise angetriebenen, mit dem Exzenter 18 in derselben Höhenlage liegenden Welle 20 und der hintere Arm m an einem Ring 21 befestigt (Fig. 6), welcher auf der auf der Welle 20 angeordneten Exzenterscheibe 22 
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 Welle 13 aus in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung versetzt,   n.     zw.   die Welle 16 durch die Kette 23 und die Welle 20 durch die Kette 24 und durch die Zwischenwelle 25.   Die Leisten j und k werden somit   in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt und 

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 letzteren zu liegen   kommen,   Durch die in beiden   Richtungen,   d. h.

   von oben und unten auf die Faserstengel einwirkenden Leisten j k wird ein gutes brechen der   Fasorstengel   und ein besseres Reinigen der Spinnfasern von den anhaftenden   Holzteilehen   erzielt, wobei 
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 und der eigentlichen   Brech-und Schwingvorrichtung das Brechen   und Schwingen der Fasorstengel von ihren beiden Enden an nach der Mitte zu vorgenommen wird.

   Das Bearbeiten der Faserstengel von beiden Enden an nach der Mitte zu erfolgt hiebei allmählich nach der Mitte zu, da die   Faserstengel beim Führen entlang   des Tisches d immer mit einem neuen der Mitte zu näher gelegenen Teil zwischen die Brechbacken zu liegen kommen und diesen Teil der   Brech-und Schwingvorrrichtung darbieten.   Da die Enden der Stengelfasern auf den Leisten aufliegen, bis die letzteren sich unter den Stengelfasern hinwegbewegen, so wird die Drehung der Schlagleisten derart geregelt, dass die letzteren sich schneller drehen, als die Faserstengel Zeit haben, durch ihre Schwere niederzufallen, wodurch ein besseres Ausschwingen der Faserstengel gesichert ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können die Leisten an den hinteren Enden mit Zähnen versehen sein, um gleichzeitig ein Auskämmen der Fasern zu bewirken. 



   Die Leisten j k sind vorzugsweise spiralförmig oder etwas geneigt zu den Brechbacken angeordnet (Fig. 5), so dass gleichsam ein Scherenschnitt erzielt und die Faser- 
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 vorrichtung bearbeitet werden. 



   An Stelle der in entgegengesetzten Richtungen rotierenden   Leisten j k kann auch   eino einzige hin- und herschwingende Schlagleiste u verwendet werden (Fig. 9), welche vermittels eines Kurbelantriebes eine hin-und herschwingende Bewegung erhält. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, können auch selbstverständlich an Stelle der zwei Leisten mehrere angewendet werden, wobei die Leisten t entgegengesetzt den beiden Schlagleisten 8 in Umdrehung versetzt werden. Wenn in der Maschine ein Fasermaterial wie Sisal oder Neu-   set'land-Flachs   bearbeitet werden soll, weiche nicht gebrochen werden müssen, können an Stelle der Leisten   j k Bürsten   angewendet werden.

   Die in Fig. 7 dargestellte   Ausführungs-   form der Brech- und Schwingvorrichtung besteht aus den beiden spiralförmig gestalteten Leisten r, welche in entgegengesetzter   Richtung   rotieren, wobei der von der einen Leiste beschriebene Kreis grösser ist als derjenige der anderen Leiste. 
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 aus der obigen Beschreibung hervorgeht, durch die Brech- und Schwingvorrichtung bearbeitet, u. zw. in der Weise, dass das Brechen und Schwingen von den beiden Enden der Faserstengel an allmählich nach der Mitte   zn   vor sich geht, wobei nur der mittlere durch   die endlose Zuführungskette ss   gehaltene Teil der Stengelfasern nicht bearbeitet wird.

   Um auch diesen mittleren Teil zu bearbeiten, ist die auf der einen Seite des Tisches d liegende Brech- und Schwingvorrichtung über den Tisch   d   hinaus verlängert, so dass bei der Weiterführung der Stengelfasern über den Tisch d hinaus auch der mittlere Teil der Stengelfasern der Brech- und Schwingvorrichtung dargeboten wird. Zwecks Weiterführung der Faserstengel über den Tisch d hinaus ist oberhalb der einen   Zuführung-   
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   schnecke   und der Walze o gehalten werden. Um hiebei das Festhalten dos Fasermaterials zwischen der endlosen   Schraube h und   der Walze o zu sichern, kann die Schraube h mit   einem   durchgehenden massiven Teil p versehen sein (Fig. 4), so dass die Schraube A mit dieser Oberfläche mit der Walze o zusammenwirkt. 



   Um die Weiterführung der   Fasorstengel über   den Tisch d hinaus zu sichern, kann noch eine   Hilfszuführungsvorrichtung   vorgesehen sein. Dieselbe besteht (Fig. 1, 2 und 10) aus dem endlosen, aus elastischem Material hergestellten oberen Bande   q   und den beiden unterhalb dieses Bandes liegenden Bändern q, so dass das Fasermaterial zwischen diesen 
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   Bei der in Fig. 10,11, 12 dargestellten Ausführungsform einer   Ftachabrechmaschinc,   welche sich besonders zur Verarbeitung langer Faserstengel eignet, ist noch eine Vorrichtung vorgesehen, um die Faserstengel in der Mitte ihrer Länge zu brechen, bevor sie   dem eigentlichen Arbeitsprozess unterworfen werden.   Dieselbe besteht aus den drei zusammenwirkenden Rollen v, welche in passender Weise eingestellt und angetrieben werden. 



   An den Tisch   a schliesst sich   bei dieser   Ausführungsform   eine. einstellbare Plattform 
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 aufweist (Fig. 10 und 12), wobei die breite Seite an der Tischseite a und die Spitze am   entgegengesetzten Ende gelegen ist. Die Plattform w kann beliebig eingestellt werden, um   Faserstengoi von beliebiger Länge in der Maschine verarbeiten zu können. Die Neigung der Plattform bezw. der beiden Seitenplatton wird hiebei für langes Material grösser sein, als für kurzes Material, für welches der Tisch unter einer kleineren Neigung eingestellt wird. 



     Diese Plattform fo besteht (Fig.   10 und 12) aus zwei sich überlappenden dreieckigen Platten. Die unteren Platten sind an den Stangen 30 angebracht, welche mit ihren unteren Enden an den festen Ständern 29 drehbar befestigt sind. Die oberen Platten sind an den Stangen 31 angelenkt, welche verstellbar an den Stangen 30 befestigt und an ihrem oberen Ende durch ein Gelenk 32 miteinander verbunden sind. Infolge dieser   Konstruktion kann   
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 Entsprechend der Einstellung der Plattform   w   kann der Tisch a   mit den Zuführungs-     bandern b   und der unteren Scheibe c vermittels einstellbarer Ständer und die oberen Scheiben v durch einstellbare Stangen entsprechend gehoben bezw. gesenkt werden.

   Die vorderen Enden der unteren Platten erstrecken sich über die oberen Platten hinaus und zwar unter den Tisch a, wobei der Raum zwischen dem Tisch a und den oberen Platten durch die Stangen oder Finger ausgefüllt wird, so dass das Material von dem Tisch a auf die Plattform   tp     Übergeführt   wird. Das Stengel-oder Fasermaterial, welches durch die Scheiben v in der Mitte seiner Länge gebrochen ist, wird auf den Tisch   M derart Über-   geführt,   dass   der gebrochene Teil auf die Oberkante der Plattform zu liegen kommt und die bei den Enden sich auf die   schrägen   Platten logen. Die Weiterführung der Stengel- 
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 ersten   Ausführungsbeispiel   schon naher beschrieben ist. 



   Längs der Kante der unteren den Tisch w bildenden Platte sind zwei Brechbacken   x     übereinander und parallel zu   der unteren Kante derart verstellbar angebracht, dass zwischen den beiden   Dacken eine Öffnung verbleibt,   in welche die Enden der Faserstengel sich hineinlegen. Um das Vorführen der Stengelfasern auf der Plattform w und die richtige Lage derselben zwischen den   Brechbacken x   zu sichern ist noch eine Hilfsführungs-und   Hn1tpvorrichtung   für die Faserstengel vorgesehen. Dieselbe besteht (Fig. 10 und 12) aus 
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 Weise von der Hauptwelle angetrieben wird. Die Scheibe 33 ist derart angeordnet, dass sie einen spitzen Winkel mit der   Krechbacke   bildet.

   Wird die Scheibe in Drehung versetzt, so werden die   Stangel1   y ausser der Hin- und Herbewegung auch der   Brechbacke genähert   
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 Ende der Maschine. 



   Ausserhalb der Brechstangen x und mit diesen   zusammenwirkend   ist die Vorrichtung zum Brechen, Schwingen und Reinigen der Teile der Stengelfasern angebracht, welche sich durch die   Breehbacken   x hindurch nach aussen erstrecken. Diese Vorrichtung zum Brechen und Reinigen der Stengelfasern besteht ans den Zylindern z, welche mit spiralförmig gewundenen Leisten derart versehen sind, dass bei der Drehung der Zylinder z durch die Leisten die Stengelfasern auf den Brechbacken x gebrochen worden, wobei je nach der   Drehrichtung der Zylinder   die Leisten zwecks Brechens der Faserstengel mit der oberen 
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   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Brechen, Schwingen und Reinigen von Spinnfasern enthaltenden
Stengeln, wie Flachs, Hanf, Jute u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgut von   st-incn beiden Knden   an   allmählich   nach der Mitte zu gleichzeitig bearbeitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stengeln zuerst in ihrer Mitte gebrochen und hierauf von den beiden Enden an all- n) ah) ich nach der Mitte zu gleichzeitig bearbeitet werden.
    3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arboitsgut mittels einer an der Mitte des Gutes angreifenden Fördervorrichtung, z. B. einer endlosen mit Fingern versehenen Kette auf einem in der Förderrichtung des Arbeitsgutes dreieckförmig auslaufenden tisch mit seinen beiden Enden durch die Breech- und Reinigungsvorrichtung gefuhrt und so von den Enden nach der Mitte zu fortschreitend bearbeitet wird. <Desc/Clms Page number 5>
    4. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführungstisch aus einem einstellbaren, nach zwei Seiten geneigten und in der Forderrichtung des Arbeitsgutos pyramidenförmig auslaufenden Tisch besteht.
    5. Maschine nach Anspruch 8 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Brech-und Reinigungsvorrichtungen unter einem spitzen Winkel gegen die Zuführungsrichtung der Stengel und parallel zu den beiden Seiten des Zuführungstisches angeordnet sind.
    6. Maschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der beiden Brech-und Reinigungsvorrichtungen sich mit ihrem hinteren Ende über die andere derart hinaus erstreckt, dass bei der Fortführung des Arbeitsgutes durch die Maschine vermittels der verlängerten Brech- und Reinigungsvorrichtung der mittlere Teil des Gutes bearbeitet wird.
    7. Maschine nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Brechbacken übereinander einstellbar angebracht und die Brech-und Reinigungsvorrichtungen abwechselnd mit der oberen und unteren Brechbacke zusammenwirken und somit abwechselnd in beiden Richtungen auf die Faserstengel einwirken.
    8. Maschine nach Anspruch 3 bis 7, bei welcher die Brech-und Reinigungsvorrichtungen aus zwei oder mehreren eventuell spiralförmig oder geneigt angeordneten, in entgegengesetzter Richtung bewegten Leisten oder Flügeln besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Vorüberganges aneinander die in entgegengesetzter Richtung bewegten Leisten einen grösseren bezw. einen kleineren Kreis beschreiben, deren Mittelpunkte exzentrisch zueinander liegen, so dass die Leisten abwechselnd in beiden Richtungen, u. zw. immer auf dieselbe Stelle der Faserstengel einwirken.
    9. Maschine nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Brechbacken, u. zw. an den einander zugekehrten Seiten flache oder rotierende Leisten angebracht sind.
    10. Maschine nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen der Faserstengel zu den Brech-und Reinigungsvorrichtungen durch eine Hilfsförder- vorrichtung unterstützt wird, welche z. B. aus an der Unterseite gezahnten Stangen, die eine kreisende und gleichzeitig eine hin-und hergehende Bewegung ausführen, oder aus einer mit einer massiven Längsrippe versehenen Schraubenschnecke und einer mit derselben zusammenarbeitenden Walze besteht.
AT15833D 1903-01-19 1903-01-19 Verfahren und Maschine zum Brechen, Ausschwingen und Reinigen von Spinnfasern. AT15833B (de)

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