DE806082C - Plansichter - Google Patents
PlansichterInfo
- Publication number
- DE806082C DE806082C DEJ568A DEJ0000568A DE806082C DE 806082 C DE806082 C DE 806082C DE J568 A DEJ568 A DE J568A DE J0000568 A DEJ0000568 A DE J0000568A DE 806082 C DE806082 C DE 806082C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plansifter
- screen
- mesh size
- articulated
- handwheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Je ;dem: Arbeitsgang einer Mühle sind PlansicÜter vorgesehen, welche `riit Mehreren verschieden feinen und groben Sieben ausgerüstet sind, die Mehl als Fertigprodukt trennen und Grieße und Schrote nach Feinheitsgräden . bortieren, welche weitervermahlen werden sollen. Die verschiedene Struktur der Sichtprodukte, insbesondere der Grieße und Schrote bei Getreide, hat hierbei zur Folge, daß nachgeordnete Walzenstühle oder sonstige Vermahlungsmaschinen zu schwach oder zu stark mit Mahlgut beliefert werden als die im Arbeitsgang parallel vorausgeordneten gleichartigen Maschinen. Die Unterschiede der in Ähhängigkeit voneinander arbeitenden Maschinen sind so stark, daß Einrichtungen getroffen i wurden, Walzenstühle zum Stillstand zu bringen, wenn so"' wenig Mahlgut zwischen die Mahlflächen gelangt, daß die Riffelschneiden beeinträchtigt werden. In neuer Zeit sind weitere Vorrichtungen. entwickelt worden, die eine selbsttätige Wiedereinrückung bewirken, wenn ein genügender Vorrat im Zulauf angesammelt ist. Somit kommt es nicht selten laufend zu automatischen Ein- und Ausrückungen der betreffenden Maschinen. Sie arbeiten mit Unter.-brechungen und daher unwirtschaftlich, auch wenn es möglich ist, sie durch Unterbelastung in Betrieb zu halten. Bei Überbelastung erklärt sich in der Regel der gleiche Nachteil für eine der vorausgeordneten Stühle.
- Es ist daher als erheblicher Fortschritt anzusehen, wenn es gelingt, parallel arbeitende Maschinen gleichmäßig zu belasten, auch wenn die Struktur des Ausgangsproduktes verhältnismäßig oft wechselt. Endlich wäre als weiterer bedeutender Fortschritt zu bezeichnen, wenn die bisher zur besseren Trennung der Mehle im Plansichter eingeordneten . abschaltbaren Siebe vermieden werden könnten. Solche vergrößern die Bauhöhe der Plansichtersiebstapel erheblich,. ,erhöhen deren Gesamtgewicht und verringern die nutzbare Sichtfläche zumeist gleich um ein Drittel der gesamten Mehlsiebe, wenn' sie abgeschaltet werden müssen, weil sie für den Reinheitsgrad des Mehles zu grob werden, unterliegen aber währenddessen immer der gleichen Abnutzung wie im eingeschalteten Zustand.
- Der Vorteil einer gleichmäßigen Auslastung der Walzenstühle sowie die Vermeidung abschaltbarer Siebe zur besseren Angleichung an qualitativ einwandfreie Fertigprodukte wird erfindungsgemäß erreicht dadurch, daß Plansichtersiebe verwendet werden, deren Maschenweite regelbar ist. Vorzugsweise werden Plansichter in ihrer der normalen rechteckigen bzw. quadratischen Gewebemasche angepaßten Form in zwei vom Durchgangskanal getrennte und jeweils in ihren Ecken und Spreizen gelenkig verbundene Rahmen gefaßt, welche mit der Längsseite des Siebgehäuses verbunden sind und durch Hebel- oder Schraubenspindelbetätigung von einem Handrad, welches sich außen am Siebgehäuse befindet, sich gemeinsam parallel verschieben lassen. Hierdurch tritt im Gewebe eine Maschenverengung ein, die geeignet ist, den vorgenannten Zwecken in fortschrittlicher Weise zu dienen.
- 'An Stelle der Handradbetätigung könnte eine selbsttätige Veränderung der Maschenweite vorgesehen sein; i. B: :durch Einschalten von . Fühlereinrichtungen in den Zulauf der Stühle oder den Abläufen der Sichter, welche mittels Servosystem oder Fernsteuerung elektrisch gesteuert würden.
- In.'der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in einer Figur dargestellt. Die Figur zeigt einen Grundriß eines Piailsichterabtei les.
- :. In dem Plansichtergehäuse i sind an Stelle eines starren Siebes zwei Siebhälften 2, 3 untergebracht, #die getrennt sind unter Berücksichtigung des Durch-@läufkanals 16. "Däs Siebgewebe befindet sich an der Unterseite je eines Rahmens, in welchem das Siebgut' von' oben her auftrifft. Diese Rahmen sind an ihren Ecken mit Gelenken versehen. Die Außenseiten 4, 5 jedes Rahmens sind mit dem Siebgehäuse i verbunden. Wird das Handrad 6 betätigt, so wird durch die Spindel 7 eine Mutter 8 auf der Spindel mehr zum Handrad hingezogen oder entfernt. Die Mutter ist mit einem Gelenkzapfen 9 versehen; von welchem Gelenkhebel io mit je einer Innenseite ii bzw. 12 der Siebhälften verbunden sind. Eine Verschwenkung der Stirnseiten um etwa 30° genügt, um die Maschenweite für den Gebrauchszweck weitgehend zu verändern. Die Stirnseiten der Siebhälften sind mit 13 und 14 bezeichnet, mit 15 die Spreizen, welche dazu dienen, daß der Siebrahmen in gleichmäßigem Abstand bleibt.
- In der Zeichnung sind Transportpaletten 17 dargestellt, welche ohne jede Abänderung in der üblichen Konstruktion übernommen werden können. Für-. die Siebreinigung mittels Bürsten empfiehlt es sich, solche Bürsten zu nehmen, welche an dem Durchlaufkanal, der bei entsprechender Verstellung breiter wird, nicht irgendwie klemmen; geeignet sind insbesondere Kreiselbürsten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Plansichter, der zur Trennung von Mahlprodukten dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der Plansichtersiebe verstellbar gemacht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Plansichtersieb unter Berücksichtigung des Durchlaufkanals (16) in zwei Siebhälften (2, 3) geteilt ist und die Teile in gelenkig verbundene Rahmen gefaßt sind, wobei die Gelenkigkeit dazu dient, die Maschenweite zu verstellen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenaußenseiten (4, 5) mit dem Siebgehäuse (i) verbunden sind, während die übrigen Rahmenteile der Siebhälften gelenkig angeschlossen sind und mit Gelenkhebeln (io) in Verbindung stehen, welche zur Verstellung der Maschenweite, z. B. durch Betätigung eines Handrades (6), dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ568A DE806082C (de) | 1950-03-02 | 1950-03-02 | Plansichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ568A DE806082C (de) | 1950-03-02 | 1950-03-02 | Plansichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806082C true DE806082C (de) | 1951-06-11 |
Family
ID=7197466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ568A Expired DE806082C (de) | 1950-03-02 | 1950-03-02 | Plansichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806082C (de) |
-
1950
- 1950-03-02 DE DEJ568A patent/DE806082C/de not_active Expired
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