DE80588C - - Google Patents
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- DE80588C DE80588C DENDAT80588D DE80588DA DE80588C DE 80588 C DE80588 C DE 80588C DE NDAT80588 D DENDAT80588 D DE NDAT80588D DE 80588D A DE80588D A DE 80588DA DE 80588 C DE80588 C DE 80588C
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- G09F11/30—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Mai 1894 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, um Tafeln mit irgend welcher
Aufschrift (z. B. Fahrrichtung von Eisenbahnzügen, Schiffen u. s. w. in Verbindung
mit Abfahrtszeiten oder ähnlichen Mittheilungen) entweder mechanisch an Ort1 und Stelle oder
auf elektrischem Wege aus beliebiger Entfernung erscheinen und verschwinden zu lassen.
Die Vorrichtung ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in welchen
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 und 4 Details,
Fig. 5 und 6 eine besondere Ausführungsform bedeuten.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einer Scheibencoulisse S,
welche auf einer in Gestellen L1 und L2, Fig. 2, gelagerten Welle χ befestigt ist und die beiderseits
mit den betreffenden Aufschriften versehenen Tafeln t1 i2 13 aufnimmt.
Die Coulissen werden aus einer gröfseren fs2] und einer kleineren fs1] Scheibe zusammengesetzt,
von denen die Scheiben s2 radiale Schlitze bis fast auf die Welle χ besitzen,
während in den kleineren, nach aufsen gelegenen Scheiben s1 nur" am Rand Ausschnitte
angebracht sind.
Die mit den Aufschriften versehenen Tafeln ί]ί2ί3 werden durch diese Anordnung bis
nahezu auf die Welle χ in den Apparat hineingelassen und liegen mit ihren vorstehenden
1^2^3.
1
1
in den Ausschnitten der
Zapfen ^^ Scheiben s1.
Soll eine bestimmte Fahrzeit und Fahrrichtung erkenntlich gemacht werden, so werden
die Coulissen so gedreht, dafs der die betreffende Tafel t enthaltende Radialschlitz in
verticale Stellung kommt, worauf dann durch eine besondere Vorrichtung die Tafel gehoben
wird.
Die Umdrehung der Coulissen erfolgt durch ein aus Sperrrad s, Klinke k und Hebel h 0
bestehendes Schaltwerk (Fig. 3), welches entweder von Hand oder von irgend einem beliebigen
Punkt aus selbstthätig betrieben werden kann. Das Heben der Tafeln ίιΐ2ίΒ in den
Rahmen D geschieht mittelst rechts und links an den Gestellen sich führender Hubstangen H1
und H2, welche an den Zapfen \ 1^2 der
Tafeln angreifen. Diese Hubstangen erhalten ihre Bewegung ebenfalls von Hand oder selbstthätig
in der Weise, dafs durch Anziehen an der Schnur M, Fig. 1 und 2, Scheiben B1 B2
gedreht werden, so dafs sich die an den Stangen H1 bezw. H2 befestigten Schnüre auf
ihnen aufwickeln. Um die Bewegung der Stangen gleichmäfsig zu machen, und ein Ecken
oder Klemmen der Tafeln t zu verhindern, wird die Bewegung der Scheibe B1 durch die
Rollen rV2 auf eine Welle w und von. dieser
auf der gegenüberliegenden Seite des Apparates durch gleiche Rollen auf die Scheibe B'2 übertragen
(Fig. 2).
Nach beendigtem Heben der Tafel setzen
(2. Auflage, ausgegeben am 27. Juni i8g8.)
sich die Stangen H1 H^ mittelst konischer
Büchsen C1 C2 auf zangenförmig ausgebildete Anker al a2, Fig. 4, von Elektromagneten ElEü,
welche in entsprechender Höhe an dem Gestell L1L2 angebracht sind.
Nach stattgefundener Ausfahrt des gemeldeten Zuges, Dampfers u. s. w. werden die Elektromagnete
E1 E'2 erregt, wodurch deren Anker αλ α2 aus einander gehen, so dafs die Hubstangen
H1 H2 unter Einwirkung der Gewichte G1 G2 heruntergleiten und die Tafel
wieder in die Schlitze der Coulissen zurückgelangt. . v
Um zu verhindern, dafs die unterhalb der Mittelhorizontalen befindlichen Tafeln aus den
Scheiben herausfallen, sind an beiden Gestellen L1L2 Führungsbögen b * b2, Fig. 1 und 2, so
angebracht, dafs an den Zapfen ^f2 ^3 der
Tafeln sitzende Gleitrollen auf der Innenfläche dieser Bögen laufen, sobald sie bei der Drehung
der Scheiben unter die Mittelhorizontale kommen.
Die Theilung der Scheibencoulissen kann eine ganz beliebige sein und richtet sich nach
der Anzahl der Tafeln, welche zur Verwendung gelangen sollen.
Die Anordnung der Tafeln gestattet das Auswechseln derselben in einfacher Weise, auch
die Reihenfolge derselben kann schnell geändert werden.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Die Anordnung der Tafeln ist wie in den Fig. i, 2 und 3 getroffen, der Rahmen D dagegen
unterhalb des Gehäuses angebracht.
Die Umdrehung der Scheibencoulissen erfolgt durch das erwähnte Schaltwerk. Die
Führungsbögen sind in der senkrechten Mittellinie getrennt (bl und b2) und der Sattel s3
bildet bei seiner Ruhestellung eine Verbindung zwischen den Führungsbögen. Für den Fäll
einer beabsichtigten fortgesetzten Bewegung des Schaltwerkes wandern die Tafeln in den Führungen
über s3 weiter, ohne in den Rahmen zu fallen. Sobald die gewünschte Tafel ihre
Verticalstellung unterhalb der Mittelhorizontalen erreicht, wird die Bewegung des Sattels nach
unten eingeleitet, wodurch die Tafel im Rahmen erscheint. Die Abwärtsbewegung des Sattels
wird von Hand oder selbsttätig bei Punkt 0 ausgelöst und erfolgt in den Führungsrohren R1
und R'2 durch Abrollen der an den Seilscheiben B1B2 befindlichen Schnüre, an welchen
der Sattel befestigt ist. Die Sättel s3 sind an beiden Seiten angebracht und in ihrer
Bewegung durch Kettenrad, Kette und Welle verbunden. Das Hochheben der Tafel aus
dem Rahmen erfolgt durch Zug an den Seilscheiben B'2 bei Punkt 0, wodurch in bekannter
Weise die Drahtseile, an welchen die Sättel sB befestigt sind, aufgewickelt werden.
Die Bewegung des Schaltwerkes geschieht durch Zug am Hebel h über ' die Rolle i am
Punkt m.
Claims (6)
1. Eine Vorrichtung·zum Anzeigen von Fahrrichtung
und Fahrzeit abfahrender Züge, Schiffe und dergl, welche von Hand oder
selbsttätig in Gang gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs mit entsprechenden
Aufschriften versehene Tafeln (t1 f2 tB) radial in einer Trommel mit
Scheibencoulisse (S) \ gelagert sind, aus
welcher die jeweils zur Erscheinung zu bringende Tafel nach erfolgter Verticalstellung
hochgehoben bezw. fallen gelassen und in dieser Stellung festgehalten wird, bis sie nach Auslösen der Hebevorrichtung
in ihre Lage in der Coulisse zurückgebracht wird.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung eine auf einer in Gestellen '(L1
und L2) gelagerten Welle sitzende Scheibencoulisse, welche aus zwei Scheibenpaaren
(s1 S-) gebildet wird, von denen die inneren Scheiben (s1) mit radialen Schlitzen zur
Aufnahme der Anzeigetafeln (tl t213) versehen
sind, deren Zapfen (\x ^2. . .) sich
auf die äufseren Scheiben (sl) · legen und beim Niedergehen unter die Mittelhorizontale
so auf Führungsbögen (b1 b2) gleiten,
dafs die Tafeln (tlt2...) in der Coulisse
gehalten werden und mit möglichst geringer Reibung auf den Bögen gleiten.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung ein auf der Welle der Coulisse
befestigtes, aus Rad (s), Klinke (k) und
Hebel (h) bestehendes Schaltwerk, welches von Hand oder selbstthätig betrieben werden
kann, zum Zweck der Drehung der Coulisse bis zur Verticalstellung der zur Erscheinung zu bringenden Tafel.
4. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung von zwangläufig
verbundenen Hubstangen (H1H2) zu beiden
Seiten der Coulisse, welche die über den Scheiben (s1) vorstehenden Zapfen (\x ^)
der zur Erscheinung zu bringenden Tafeln erfassen und letztere an diesen aus der
Coulisse herausheben.
5. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung
die Anordnung von Elektromagneten (E1 und E'2) mit zangenartig
ausgebildeten Ankern (al a2, Fig. 4), vermittelst
welcher die Hubstangen (H1H'2) nach vollendetem Heben der Tafeln
(t1t2 t3. . .) so' lange festgehalten werden,
bis die Magnete erregt werden, worauf die Stangen fallen gelassen werden und die
Tafeln wieder in ihre Schlitze in der Coulisse gleiten.
6. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten
Einrichtung in der Weise, dafs die zur Erscheinung zu bringenden Tafeln nach erfolgter Verticalstellung nach
abwärts gelangen durch Anordnung von getheilten Führungsbögen (blb2, Fig. 5
und 6) und, in den Zwischenräumen der Bögen, von Sätteln (ssj, welche von Hand
oder selbstthätig gesenkt und gehoben' werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80588C true DE80588C (de) |
Family
ID=353127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80588D Active DE80588C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80588C (de) |
-
0
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