DE160339C - - Google Patents
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- DE160339C DE160339C DENDAT160339D DE160339DA DE160339C DE 160339 C DE160339 C DE 160339C DE NDAT160339 D DENDAT160339 D DE NDAT160339D DE 160339D A DE160339D A DE 160339DA DE 160339 C DE160339 C DE 160339C
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- Germany
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- scissors
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- bolts
- panel
- shaft
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- 238000003475 lamination Methods 0.000 claims 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung läßt in gewissen Zwischenräumen
mehrere Tafeln nacheinander emporsteigen, stehen bleiben und wieder verschwinden.
Stellt man die \7orrichtung hinter einer Wand
derart auf, daß die hochgehobene Tafel eine Öffnung in der Wand ausfüllt, oder läßt
man die Tafeln über einer Wand oder sonstigen Flächen hochsteigen, so kann man
ίο die Vorrichtung" zur Reklame verwenden, bei
welcher die Inschriften auf den Tafeln oder Schildern fortwährend abwechseln.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen, Fig. 2 von der Seite, teilweise im
Schnitt, während Fig. 3 ähnlich wie Fig. 1 eine Vorderansicht zeigt, jedoch in einer
anderen Stellung der Tafeln als in Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmenwerk, in welchem sich die
Reklametafeln auf- und abverschieben können. Die Tafeln Z gleiten in Führungen m, die
untereinander in geeigneter Weise, je nach der Zahl der vorzuführenden Tafeln, verbunden
sind. Innerhalb der Führungen m ist für jede Tafel eine Nürnberger Schere g angebracht,
deren Mittelzapfen i in den senkrechten Schlitz eines Ständers h geführt
werden. Fig. 1 zeigt die Nürnberger Schere in ihrer gestreckten Stellung, Fig. 3 in ihrer
beinahe zusammengeschobenen Stellung. Die Endzapfen g' und g" dieser Schere gleiten
in Schlitzen, von denen der untere durch einen Bügel k auf der Grundplatte des
Rahmens, während der obere Schlitz durch einen an der Tafel Z befestigten Bügel k' gebildet
wird. Gegen die beiden unteren Zapfen g' der Schere drücken die Kopfstücke
/'/' zweier Bolzen ff, die in Führungen
wagerecht zur Grundplatte gleiten. Die Enden dieser Bolzen ff werden durch
Nasen e' e' zweier Scheiben e e vorgeschoben. Diese Scheiben sitzen auf zwei Wellen c, die
durch ein Schneckenrad b mit Schnecke α angetrieben
werden.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wird die Welle α von irgend
einer Betriebskraft gedreht, so gelangen durch die Schneckenräder b b die beiden
Wellen c c in Umdrehung nach entgegengesetzter Richtung, da die zugehörigen Schnecken
α α rechts- und linksgängig ausgeführt sind. Die auf der Welle befindlichen Scheiben e e
werden nun in geeignetem Zeitpunkte mit ihren beiden Nasen e' e' (Fig. 3) gegen die
äußeren Enden der Bolzen //so drücken, daß sich beide Bolzen> gleichzeitig nach innen
bewegen. Hierbei drücken die Bolzen mit ihren Köpfen/'/' gegen die unteren Zapfen
g' g' der Nürnberger Schere g, wodurch die Glieder dieser Schere gestreckt . werden
(Fig. 1). Die oberen Zapfen g" g" dieser Schere heben während der Streckung die
Tafel / empor, indem diese Zapfen g" g" ebenso wie die unteren Zapfen g' g' sich
einander in den von den Bügeln k k' gebildeten Schlitzen oder Führungen nähern.
Durch eine verhältnismäßig kurze Wegstrecke, welche die Zapfen g' g' zurücklegen, wird
daher eine bedeutend größere Wegstrecke der Tafel Z in senkrechter Richtung erzielt.
Ist die Tafel in ihre höchste Lage gekommen, so gleiten die Nasen e' e' an den
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äußeren Enden der Bolzen ff vorbei, und nunmehr fällt die Tafel herunter, indem die
Schere g zusammenklappt und jede Unterstützung an den äußeren Enden der Bolzen ff
fehlt. Es wird demnach durch diese Vorrichtung die Tafel / langsam empor gehoben
und fällt dann rasch wieder herunter.
Auf der Zeichnung ist diese Vorrichtung nicht nur für eine, sondern für sechs Tafeln
ίο dargestellt, so daß sechs solcher Tafeln nacheinander
hochgehoben werden. Es sind daher auf den Wellen c c die Scheiben e e derartig
gegeneinander versetzt, daß die Nasen e' e' jeder Scheibe gegen die Nasen der
Nachbarscheiben um den sechsten Teil des Umfanges verdreht sind, wie Fig. 1 zeigt.
Es werden demnach die Tafeln eine nach der anderen hochgehoben, wobei man leicht die
Einrichtung so treffen kann, daß entweder eine Tafel sich zu heben beginnt, nachdem
die vorhergehende gefallen ist, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, oder aber in der
Weise, daß eine Tafel sich schon oben befindet, wenn ihre Vorgängerin herunterfällt.
In diesem Falle verbleibt dann die Tafel längere Zeit in der oberen Stellung, während
in dem erstgenannten Falle eine Tafel sich erst langsam erhebt und nach ihrer vollen
Erhebung ohne weitere Pause herabfällt.
Das ganze Getriebe wird zweckmäßig den Blicken des Beschauers verborgen, so daß
der Beschauer nur die Tafeln /, die mit Reklameinschriften und dergl. bedeckt sein
können, erblickt.
Auf der Zeichnung ist noch eine Kupplung d (Fig. 2) auf der Welle c angedeutet,
um diese Welle noch beliebig an- oder ausrücken zu können, während die Antriebswelle
ihre Drehung fortsetzt. Zweckmäßig setzt man die ganze Vorrichtung auf einen Wagen, von dessen Achse aus die Welle a
etwa mittels Kette und Kettenrad a' angetrieben wird, so daß man die Vorrichtung
nach Belieben während der Fahrt in und außer Betrieb setzen kann. Auf der Zeichnung
sind sechs Tafeln / mit sechs Nürnberger Scheren g dargestellt; selbstverständlich
ist diese Anzahl nicht maßgebend. Man kann eine beliebige Anzahl Tafeln mit zugehörigen
Scheren oder auch nur eine Tafel mit ihrer Vorrichtung verwenden.
Claims (1)
- PateNT-ANSPRUCH :Rcklamevorrichtung zur abwechselnden Hebung von Tafeln, gekennzeichnet durch eine Nürnberger Schere (g), bei welcher die einen Endzapfen ig' g'J mittels Nasen fe'J tragender Scheiben (e e) und Schubbolzen ff f) zusammengedrückt werden, während die anderen Endzapfen fg" g") unmittelbar unter die Tafel (I) ere if en.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160339C true DE160339C (de) |
Family
ID=426322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160339D Active DE160339C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160339C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083112B (de) * | 1957-06-27 | 1960-06-09 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
DE1088796B (de) * | 1957-11-13 | 1960-09-08 | Dr Hans Winn | Vorfuehrgeraet fuer kleine Verkaufsgegenstaende |
DE1107063B (de) * | 1957-12-11 | 1961-05-18 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
-
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- DE DENDAT160339D patent/DE160339C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083112B (de) * | 1957-06-27 | 1960-06-09 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
DE1088796B (de) * | 1957-11-13 | 1960-09-08 | Dr Hans Winn | Vorfuehrgeraet fuer kleine Verkaufsgegenstaende |
DE1107063B (de) * | 1957-12-11 | 1961-05-18 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
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