DE805026C - Elektrischer Rundwebstuhl - Google Patents

Elektrischer Rundwebstuhl

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DE805026C
DE805026C DEC69A DEC0000069A DE805026C DE 805026 C DE805026 C DE 805026C DE C69 A DEC69 A DE C69A DE C0000069 A DEC0000069 A DE C0000069A DE 805026 C DE805026 C DE 805026C
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DE
Germany
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circular loom
loom
circular
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loom according
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Expired
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DEC69A
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English (en)
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DE1607340U (de
Inventor
Henri Bricout
Louis Cloche
Yves Latieule
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COMPTOIR LINIER SA
Original Assignee
COMPTOIR LINIER SA
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Elektrischer Rundwebstuhl Die Erfindung hezielit sich auf Rundwebstühle mit elektrisclieni Antrieb, welche insbesondere zum Weben voll zylindrischen Geweben (Säcken, Rohren, Umkleidungen, Fransengeweben oder Geweben großer Länge) dienen und bei welchen der Antrieb oder die Betätigung der wesecitlichen Organe, wie der Hauptantriebswelle des Webstuhls, des Schützens oder der Schützen und der Litzen, durch elektrische Mittel erhalten wird.
  • Sie bezweckt insbesondere, diese Webstühle so auszubilden, daß sie eine geringe waagerechte Ausdehnung haben, daß ihr selbsttätiges Arbeiten kontinuierlich und infolgedessen schnell und weich vor sich geht und daß ihre Bedienung vereinfacht wird.
  • Der erfindungsgemäße Webstuhl ist u. a. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teile aus einem magnetischen -Metall aufweisende Schützen durch Räder getragen wird, welche sich auf kreisförmigen Rollbahnen bewegen, deren Mittelpunkte auf der Achse der mittleren Säule des Webstuhls liegen, wobei der Schützen längs dieser Bahnen durch elektromagnetische Mittel angetrieben wird, die sich um diese Achse drehen und unterhalb des unteren Fadenbandes der Kette angeordnet sind, "%@älirend die abwechselnde Bewegung der Litzen durch einen gemeinsamen mittleren -Nocken erhalten wird, der mit dem sich drehenden Teil des Webstuhls starr verbunden ist.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielshalber einen erfindungsgemäßen Webstuhl.
  • Fig. i, z und 3 zeigen in einem lotrechten axialen Schnitt bzw. in einem Längshalbschnitt längs der Linie II-II der Fig. i unter Fortlassung gewisser Organe bzw. in einem waagerechten Schnitt längs der Linie 111-11I der Fig. i einen erfindungsgemäß ausgebildeten Webstuhl; Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab in Seitenansicht die Ausbildung der Litzen dieses Webstuhls sowie einen Teil ihrer selbsttätigen Steuerung; Fig.5 zeigt in noch größerem Maßstab.und im Schnitt eine Einzelheit der in Fig.4 gezeigten Steuerung; Fig. 6 zeigt schematisch in Seitenansicht und in kleinerem Maßstab den Einbau eines solchen Webstuhls in einer Fabrik.
  • Ein z. B. durch acht Hauptstreben aus Profileisen gebildetes Gestell i trägt eine Platte 2, welche eine Mittelsäule 3 trägt, auf welcher eine waagerechte Plattform 4 angebracht ist. Der Umfang dieser Platte trägt ein kreisförmiges festes Gestell 5, dessen Achse mit der der Säule 3 zusammenfällt. Der Umfang der Plattform 4 und der obere Rand des Gestells 5 liegen nahe beieinander und lassen zwischen sich einen Ringraum 6 frei. Beiderseits dieses Zwischenraums und auf den festen Teilen .I und 5 sind Kränze 7 und 8 befestigt, welche Roll- und Führungsbahnen für den Schützen oder die Schützen 9 aufweisen, wobei diese Kränze aus einem unmagnetischen Metall bestehen und vorzugsweise durch den Zusammenbau von mehreren Ringsektoren gebildet werden, damit man sie im Fall det Abnutzung oder des Bruches leicht ausbauen und ersetzen kann. In den Kränzen 7 und 8 sind ebenso viele radial ausgerichtete Schlitze 7° und 8° vorgesehen, wie Kettenfäden vorhanden sind.
  • Auf die feste Säule 3 ist frei eine Muffe io aufgesetzt, welche sich auf dieser Säule mittels eines Kugellagers i i und mit Hilfe von zwei Wälzlagern 12 und 13 abstützt. Die Muffe io kann durch einen von einer an dem Gestell i angebrachten Platte 15 getragenen Elektromotor 14 in Umdrehung versetzt werden. Der Antrieb der Muffe io erfolgt über eine Zwischenwelle 16 und Untersetzungsübertragungen mit Zahnrädern 161 und 162. Die Muffe io trägt zwei Paare von radialen Armen 17, welche zwei z. B. zweischenkligeElektromagneten 181 bzw. 182 halten, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich die Polenden dieser Elektromagneten in dem obenerwähnten Ringraum 6 befinden. Der Strom wird diesen Elektromagneten durch Drähte i91 und 192 zugeführt, welche durch die Mittelsäule 3 laufen und an Klemmen 201 und 202 enden, deren Bürsten auf konzentrischen Ringen 20 und 212 schleifen, die auf der Muffe io angebracht und mit den Klemmen der beiden Elektromagneten i81 und 18' verbunden sind.
  • Die Kettenfäden 29 werden an dem unteren Teil des Hauptgestells i entweder, wie dargestellt, von Spulen 22 geliefert, welche auf Abspulung oder auf Abziehen arbeiten und frei auf um den Fuß des Webstuhls herum (Fig. i) angeordnete Rahmen 221 auflresteckt sind, oder von um diesen Fuß herum verteilten Kettbäumen.
  • Der Antrieb der Kettenfäden jeder Spulenreilie oder jedes Kettbaums erfolgt mittels einer mit Gummi belegten Antriebswalze 23 und einer ebenfalls mit Gummi belegten Druckwalze 24, die von einer Achse 24' getragen wird, «-elche von mit dem Gestell i starr verbundenen Armen 242 gehalten und durch eine regelbare Feder 243 (Fig. 3) in einem solchen Sinn beeinflußt wird, daß die Walze 24 mit einem regelbaren Druck gegen die Antriebswalze 23 gedrückt wird.
  • Die Antriebswalzen 23 werden paarweise von der Zwischenwelle 16 aus angetrieben, welche. zu diesem Zweck nach unten verlängert ist. Diese lotrechte Welle trägt eine Schnecke 25, welche in entgegengesetztem Sinn zwei Schneckenräder antreibt, welche auf waagerechten U'ellen 261 bzw. 262 angebracht sind, welche über Kettenübertragungen 271 und 272 o. dgl. zwei parallele Antriebswalzen 23 antreiben, welche mit zwei zu ihnen senkrechten Walzen durch eine Übertragung mittels Kegelrädern 281 und 282 verbunden sind.
  • Der Antrieb aller Kettenfäden erfolgt somit gleichzeitig. Die Spulen sind leicht zugänglich, was ihre Auswechslung erleichtert, welche infolge ihrer positiven Abspulung ohne Stillsetzung des Webstuhls vorgenommen werden kann. Da die Rahmen oder die Kettbäume in der Nähe der Seiten des Gestells angebracht sind, ist der waagerechte Platzbedarf der Anordnung so gering wie möglich gemacht.
  • Am Ausgang der Antriebswalzen 23 steigen die Kettenfäden 29 längs des Gestells i auf, wobei sie durch biegsame, gebogene Metalldrähte 30 (Sauschwänze) o. dgl. geführt werden, welche an geeigneten Stellen um den Webstuhl herum angeordnet sind. Wenn die Kettenfäden auf der Höhe des Sprunges angekommen sind, laufen sie durch einen Kettenfadenwächter 31, der auf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein kann.
  • Von diesem Augenblick an bilden die Kettenfäden ein waagerechtes Fach, wobei die beiden Fadenbänder 291 und 292 der Kette durch lotrechte Litzen laufen, welche wie üblich eine auf und ab gehende Bewegung ausführen. Am Ausgang der Litzen laufen die Fäden durch die Schlitze eines kreisförmigen Kammes 31, der an dem oberen Rand des Gestells 5 befestigt und elektrisch gegenüber dem Rest des Webstuhls isoliert ist.
  • Die Litzen 321 und 322 sind in zwei Reihen um das kreisförmige Gestell 5 herum verteilt. Die Enden der jede Litze bildenden Metalldrähte sind an kleinen, leicht gebogenen Platten 33 (Fig. 4) befestigt, welche ihrerseits von Paaren von Umlenkdrähten 341 und 3.12 getragen werden, mittels deren Hilfe die Litzen untereinander verbunden sind.
  • Diese Drähte laufen Tiber Doppelrollen 351 bzw. 352, deren Durchmesser den zwischen den Litzen vorhandenen Abstand bestimmt. Diese Mollen sitzen auf Achsen 361 bz-. 362. welche frei in Rollengehäuse 371 und 37= eingeführt sind. welche sich an mit dem Gestell i festverbundenen Festpunkten abstützen. Spannfedern 38 mit regelbarer Spannung werden vorteilhafterweise zwischen dem oberen Rollengehäuse 371 und seinem Stützpunkt eingeschaltet.
    Die beiden unteren Drähte 3.I2 eines jeden Litzen-
    paares sind untereinander an einem geeigneten
    Punkt z. B. durch eine Querachse 39 (Fig. d und 5)
    verbunden, wobei jeder Draht z. B. in einen in dem
    entsprechenden Ende dieser Achse angebrachten
    radialen Schlitz .Io eingeführt und in eine Mittelnut
    41, die am Boden dieses Schlitzes vorgesehen ist,
    durch die Spitze einer in die Flanken dieses
    Schlitzes eingeführten Schraube .I2 gedrückt wird.
    Auf die Achse 39 ist frei eine Hülse 43 gescho-
    ben, welche am Ende eines Hebels 1I angebracht
    ist, der um eine waagerechte Achse .I5 schwenken
    kann. welche von einem Lager .I6 getragen wird.
    welches so an der Platte 2 angebracht ist, daß die
    Ebene der Bewegung des Hebels .44 eine zu dem
    Webstuhl lotrechte und radiale Ebene ist. Jeder
    Hebel 44 durchdringt das kreisförmige Gestell 5 in
    einer Öffnung .I7.
    Die Schwingbewegung eines jeden Hebelsd.Iwird
    mit Hilfe eines Ringnockens 48 erhalten, der mit
    der -Muffe to starr verbunden ist und die Form
    einer gestreckten Sinuslinie hat, welche auf Fig. 1
    gestrichelt dargestellt ist. Die Ober- und die
    Unterseite dieses -Nockens dienen zur Führung von
    zwei Rollen 491 bzw. .I92, welche von einem Gleit-
    schuh 5o getragen werden, welcher durch eine lot-
    rechte Stange 51 geführt wird und an welchem das
    andere Ende 52 des Hebels LI mittels einer in einem
    Kopfstück 53 angebrachten ,'clise 55 angelenkt ist.
    Das Kopfstück wird durch einen Tauchkolben 54
    verlängert, welcher frei in (las rohrförmige Ende
    ;2 des Hebels .1I eingesetzt ist.
    Durch das Zusammenwirken des -Nockens 48 mit
    den Hebeln LI erhält man nacheinander die Öff-
    nung der Fadenbänder 291 und 292 in einer Rich-
    tung, ihre Umkehr und ihre Öffnung in der anderen
    Richtung, wobei sich diese Betregungen in konti-
    nuierlicher Weise in L'tbereinstimmung mit der
    Vorwärtsbewegung der Schützen folgen, wozu um
    den Körper des Webstuhls herum eine gewisse
    Zahl von Hebeln 4.4 verteilt ist, welche den Grup-
    pen von Litzenpaaren 321 und 322 entsprechen,
    welche tangential zu einem zu der Achse des Weh-
    stuhls konzentrischen Kreise liegen.
    Die auf den Zeichnungen dargestellte Maschine
    weist zwei Schützen 91 und 92 auf, doch kann deren
    Zahl beliebig sein, wenn nur ihre Gesamtheit ge-
    stattet, ein statisches und dynamisches Gleich-
    gewicht des Webstuhls zu erhalten.
    jeder Schützen hat die Form eines Wagens, der
    in der lotrechten Richtung durch zwei Paare von
    mit Gummireifen versehenen Rädern 56 und 57 ge-
    tragen wird. Der Körper des Schützens ist aus
    einem unmagnetischen Leichtmetall, z. B. aus Alu-
    minium oder einer Legierung dieses Metalls, oder
    aus Preßmasse und trägt an jedem Ende eine ma-
    gnetische 'Masse oder Armatur 581 und 582, welche
    zur Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Pol
    des zweischenkligen Elektromagneten 181 und t82
    bestimmt sind, um den magnetischen Kreis an den
    beiden Enden des Schützens zu schließen, um einen
    stabilen Betriel) desselben zu getrährleisten.
    Die Paare (leg Räder 36 und 57 rollen auf den
    ' Kreisbahnen 71 bzw. 81, welche auf den Kränzen 7
    und 8 beiderseits des Zwischenraums 6 vorgesehen
    sind, in welchem sich die Polschuhe der 1#:lektro-
    magnete 181 und 182 bewegen. Jeder Schützen
    trägt zwei Rollen 591 und 592, welche zu (lern
    unteren Fadenband 291 merklich parallel sind und
    sich auf der Innenseite des Kranzes 7 abstützen,
    welche senkrecht zu diesem Fadenband liegt, um
    die Fliehkraftwirkungen aufzunehmen.
    Der Kötzer kann auf jede beliebige geeignete
    Weise ausgebildet sein, z. B. auf die übliche Art.
    es ist jedoch vorteilhaft, den Kötzer vor :einer 1?üt-
    führung in den Schützen in einem Kasten 6o aus
    Leichtmetall, z. B. aus Aluminium. unterzubringen,
    welcher aus zwei Teilen besteht, deren jeder die
    Form eines halben Ringkörpersegments hat, und die
    beide so ineinander passen, daß sie den Kötzer voll-
    ständig einhüllen. Die Innenfläche dieser Teile weist
    Querrippen oder andere Vorsprünge auf, welche
    teilweise in die Außenteile des Kötzers eindringen,
    um :ein Zusammenfallen zu verhindern.
    Wenn die Schützen in der Richtung des Pfeiles
    (Fig.2) von den Elektromagneten oberhalb des
    unteren Fadenbandes 29' der Kette und ohne dieses
    zu berühren mitgenommen werden, bildet sich das
    Fach durch Strecken oder Anziehen des Drahtes
    während der Schützenbewegung selbsttätig irr dein
    tvaagerechten Sprung. An der Stelle, wo sich (las
    Fach bildet, wird das Gewebe durch einen äußeren
    abgeschrägten Kranz 61 und eine innere zylindrische
    Glocke 62 geführt, welche kotzentrisch an den
    festen Teilen des Gestells t angebracht sind und
    zwischen sich einen Zwischenraum von einigen
    -Millimetern lassen.
    Die Aufnahme des Gewebes erfolgt an (lern oberen
    Teil des Wehstuhls, wobei das Gewebe 63 nach
    oben gezogen wird und zwischen zwei mit Gummi
    belegten Rollen 64 und 65 hindurchläuft, von denen
    die Rolle 64 von dem Fuß der Maschine aus (furch
    eine merklich lotrechte Stange 66 angetrieben wird,
    welche durch ein Kegelräderpaar 67 von dem ge-
    meinsamen antrieb 281 voll zwei .Xntrlel)styalzell 23
    (Fig.3) angetrieben wird. Ein endloses Band 69
    kann dann das Gewebe nach (leg Verwendungs-
    tt-erkstatt beförderst.
    Der Webstuhl wir(- nicht nur durch die Unter-
    Brechung der Speisung seines Antriebsmotors 1d
    stillgesetzt, sondern auch durch eine elektromagne-
    tische Bremse 70 (Fig. 2), welche auf einen tim-
    ; laufenden Teil des Webstuhls einwirkt, und zwar
    vorzugsweise auf die Zwischenwelle 16, und durch
    eine Feder angezogen und durch einen Elektro-
    magneten 71 gelöst wird, tvelcher durch die an den
    Speisestromkreis 73 des Motors 1d angeschlosse-
    ticn Drähte 72 gespeist wird. Der Webstuhl wird
    vorteilhaftertveise durch eine Leitung 76 und eine
    nicht dargestellte Ölpumpe geschmiert.
    Fig.6 zeigt in einem schematischen lotrechten
    Schnitt eine dreistöckige Fabrik. in welcher Seite
    all Seite mehrere Webstühle der oben beschriebenen
    .\rt aufgestellt sein können, wobei nur ein einziger
    dieser Webstühle dargestellt ist. Der untere
    Teil.-' des \1'ebstuhls mit den Spulen ()der Kett-
    bäumen befindet sich auf dem tiefsten Stockwerk, und die Versorgung der die Kettenfäden liefernden Organe erfolgt z. B. mittels eines Wagens 74. In dem Zwischenstockwerk, in welchem sich der Hauptkörper B des Webstuhls befindet, können die Schützen mit den die Kötzer enthaltenden Kästen versehen werden, welche durch einen Wagen 75 zugeführt werden. Das hergestellte Gewebe wird bei C auf dem oberen Stockwerk abgenommen und kann durch das endlose Band 69 an seine Verwendungsstelle geleitet werden, um zweckentsprechend quer und/oder längs zerschnitten zu werden und hierauf den weiteren Bearbeitungsvorgängen unterworfen zu werden.
  • Der so erhaltene Webstuhl weist u. a. folgende Vorteile auf: Sein waagerechter Platzbedarf ist gering. Sein Betrieb ist schnell und sanft, und der Schützen oder die Schützen bewegen sich mit großer Geschwindigkeit und in stabiler Weise in dem Sprung. Die in ihrem Kasten eingeschlossenen Kötzer gehen leicht zwischen den Fäden hindurch, um im Bedarfsfall in ihren Schützen eingesetzt zu werden. Da der Antrieb der Schützen von unten erfolgt, kann man eine sehr große Öffnung für den Sprung wählen, da ja die Elektromagnete für das untere Fadenband der Kette keine sperrigen Organe bilden. Man kann daher jedem Schützen eine große Fassungskraft geben und Kötzer benutzen, die größer als die üblichen sind. Die Erneuerung derselben wird infolgedessen weniger häufig. Da die Spulen der Kettenfäden leicht zugänglich sind, kann ihr Ersatz ohne Stillsetzung des Webstuhls erfolgen, so daß dieser in kontinuierlicher Weise arbeiten kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Elektrischer Rundwebstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teile aus einem magnetischen Metall aufweisende Schützen durch Räder getragen wird, welche sich auf kreisförmigen Rollbahnen bewegen, deren Mittelpunkte auf der Achse der mittleren Säule des Webstuhls liegen, wobei der Schützen längs dieser Bahnen durch elektromagnetische Mittel angetrieben wird, die sich um diese Achse drehen und unterhalb des unteren Fadenbandes der Kette angeordnet sind, während die auf und ab gehende Bewegung der Litzen durch einen gemeinsamen mittleren Nocken erhalten wird, der mit dem sich drehenden Teil des Webstuhls starr verbunden ist.
  2. 2. Rundwebstuhl nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen ?Mittel an einem radialen Arm angebracht sind, der mit einer Muffe (to) starr verbunden ist, welche frei auf die Mittelsäule(3)aufgeschoben ist, welche fest steht, wobei diese Muffe durch einen Elektromotor (t4) in Umdrehung versetzt wird.
  3. 3. Rundwebstuhl nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Mittel durch wenigstens einen Elektromagneten (r81, 182) gebildet sind.
  4. 4. Rundwebstuhl nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schützens Massen aus einem magnetischen Metall aufweisen, welche mit zwei Elektromagneten (t81 bzw. 182) zusammen arbeiten, welche an einem radialen Arm angebracht sind, der um die Mittelsäule (3) herum in Umdrehung versetzt wird.
  5. 5. Rundwebstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Schützens aus einem gepreßten Kunstharz besteht, und daß seine Enden mit Massen aus einem magnetischen Metall versehen sind.
  6. 6. Rundwebstuhl nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen eine waagerecht angeordnete Rolle trägt, welche sich auf einer Rollbahn (70) abstützt, welche zu den Rollbahnen (71, 81) für die Fortbewegung senkrecht steht und der Mittelsäule (3) näher liegt, um die auf diesen Schützen wirkenden Fliehkräfte aufzunehmen.
  7. 7. Rundwebstuhl nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Kötzer vor seiner Einführung in den Schützen in einer Hülle (6o) untergebracht wird, welche durch ineinander eingreifende Teile gebildet wird und deren Innenseite Vorsprünge trägt, welche den Außenteilen des Kötzers als Stütze dienen können, um dessen Zusammenfall am Ende des Fadenabzugs zu vermeiden. B.
  8. Rundwebstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelnocken (48), welcher die Form einer gestreckten Sinuslinie besitzt und die Bewegungen aller Litzen (321, 322) steuert, an der D'Iuffe (to) angebracht ist, welche den die den Schützen betätigenden elektromagnetischen Mittel tragenden radialen Arm antreibt.
  9. 9. Rundwebstuhl nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung seines umlaufenden Teils durch die Unterbrechung der Speisung des diesen umlaufenden Teil antreibenden Elektromotors (t4) und durch das selbsttätige Eingreifen einer elektromagnetischen Bremse (7o) erzielt wird, welche durch eine Feder angezogen und durch einen Elektromagneten (7t) gelöst wird, welcher gleichzeitig mit dem Motor (t4) gespeist wird.
DEC69A 1945-06-13 1949-10-27 Elektrischer Rundwebstuhl Expired DE805026C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR805026X 1945-06-13

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ID=9251058

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DEC69A Expired DE805026C (de) 1945-06-13 1949-10-27 Elektrischer Rundwebstuhl

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DE (1) DE805026C (de)

Cited By (3)

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