DE804428C

DE804428C - Werkzeughalter

Info

Publication number: DE804428C
Application number: DEP233A
Authority: DE
Original assignee: Engels & Sieper Polar Werke
Current assignee: Engels & Sieper Polar Werke
Priority date: 1949-11-04
Filing date: 1949-11-04
Publication date: 1951-04-23

Description

Beim Zusammenbau oder Auseinandernehmen von Maschinen werden vielfach unter sich gleiche, aber in ihrer Größe verschiedene Werkzeuge, wie z. B. Schraubenschlüssel, benötigt. Für solche Werkzeugsätze hat man Halter geschaffen, in welche die einzelnen Stücke durch Einschieben in federnde Schlitze geordnet und leicht herausnehmbar festgehalten werden. Die Erfindung betrifft derartige Werkzeughalter. Sie hat eine Anordnung zum Gegenstand, bei welcher der Werkzeugsatz mittels einer in einem U-förmigen Traggestell angebrachten, vorzugsweise konischen Schraubenfeder festgehalten wird. Eine solche an sich einfach herzustellende Feder läßt sich in außerordentlich einfacher `''eise benutzungsbereit zur Aufnahme eines Werkzeugsatzes mit dem Haltergestell verbinden und im Bedarfsfalle ebenso einfach aus dieser Verbindung wieder lösen, sei es, um eine schadhaft ge-Nvordene Feder zu ersetzen, sei es, um bei Verwendung des Haltergestelles für anders gestaltete Werkzeuge die Feder gegen eine andere in ihrem Windungsverlauf dieser Gestaltung angepaßte Feder auszuwechseln.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel einen mit der erfindungsgemäßen Festhaltevorrichtung versehenen Halter für einen Schraubenschlüsselsatz. Es .zeigt Abb. i eine Aufsicht auf den mit den Schraubenschlüsseln bestückten Halter; Abb.2 erläutert das Einsetzen der Schraubenfeder in die Halteplatte; Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf Halteplatte und Schraubenfeder nach Herausnehmen der Werkzeuge und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Halter aus einer Platte a mit senkrecht abgebogenen Längswänden b, c, zwischen welchen sich eine weitere Platte d mit einer muldenförmigen Ausbuchtung e befindet. In dieser findet eine konische Schraubenfeder f Aufnahme. Von den tangential auslaufenden Enden dieser Feder ist das Ende g durch das Muldenloch h, das Ende i durch den Muldenschlitz k bis unter die Platte d geführt. Mit dem Einsetzen der Federenden in Muldenloch und Muldenschlitz, das, wie Abb.2 zeigt, leicht herbeizuführen ist, ist die Feder ohne weiteres verwendungsbereit mit dem Halter verbunden. Beim Einsetzen der Werkzeuge in die Windungen der Schraubenfeder verschiebt sich das Federende i in dem Schlitz k in Richtung zur Längswand b. Wird ein Werkzeug aus dem Halter herausgenommen, dann verkürzt sich die Federlänge selbsttätig unter entsprechender Verschiebung des Federendes i in Richtung zur Halterlängswand c. Durch die muldenförmige Abstützung der Schraubenfeder ist diese, gegen ungewollte seitliche Verlagerung auf der .Platte d ohne weiteres geschützt. Die Längsachsen der Schraubenfeder und der dieser entsprechend gestalteten Mulde e sind so geneigt, daß die zwischen den Federwindungen eingeklemmten Werkzeuge eine parallele Lage zu den Halterlängswänden erhalten.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Werkzeughalter mit einer Festhaltevorrichtung zum Einschieben und federnden Festklemmen der einzelnen Stücke eines Satzes gleichartiger Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung von einer zwischen den Schenkeln (b, c) eines im Querschnitt ,U-förmigen Trägers angebrachten, vorzugsweise konischen Schraubenfeder (f) gebildet wird.
2. Werkzeughalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder durch eine ihrem Windungsverlauf entsprechend gestaltete muldenförmige Ausbuchtung im Haltergestell abgestützt ist.
3. Werkzeughalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder mit dem Haltergestell durch Einschieben der zweckmäßig tangential auslaufenden Federenden unter die die Feder abstützende Halterplatte derart verbunden ist, daß das eine Federende die Halterplatte in Richtung der Federlängsachse unverschiebbar, das andere Federende verschiebbar untergreift.
4. Werkzeughalter nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Schraubenfeder und der muldenförmigen Ausbuchtung so geneigt sind, daß die zwischen die Gewindegänge der Feder eingeklemmten Werkzeuge parallel zu den Halterlängswänden liegen.