DE804374C - Verfahren und Vorrichtung zur Markierung ausgewaehlter Teile einer Magnettonaufnahme - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Markierung ausgewaehlter Teile einer MagnettonaufnahmeInfo
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- DE804374C DE804374C DEP24384A DEP0024384A DE804374C DE 804374 C DE804374 C DE 804374C DE P24384 A DEP24384 A DE P24384A DE P0024384 A DEP0024384 A DE P0024384A DE 804374 C DE804374 C DE 804374C
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Markierung ausgewählter Teile einer Magnettonaufnahme
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Markierung ausge«-ählterTeile einer Magnettonaufnahme und zur Wiedergabe dieser Teile. Bei der Synchronisierung von Tonfilmen ist es bekannt, durch Aufgabe besonderer Töne bzw. Gleichstromimpulse besonderer Frequenz bestimmte Teile zu markieren. Die Benutzung dieser Mar- kierungen zur Synchronisation oder aber auch nur zum Wiederauffinden der markierten Stelle er- fordert den Einsatz besonderer Einrichtungen an der Apparatur. Markierungen, die solche Einrichtungen nicht er- fordern, bleiben hör- bzw. sichtbar und stören da- durch das Gesamtbild der Wiedergabe. Die Erfindung ermöglicht es nun, bei Magnet- tonaufnahmen bestimmte Teile der Aufnahme zu markieren und die markierten Teile bei der Wieder- gabe wieder aufzufinden, ohne daß es hierzu be- sonderer Einrichtungen bedarf, und ohne daß andererseits die Markierungen die Wiedergabe stören. Das Verfahren der Erfindung kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß zu Beginn einer ausgewählten Aufnahme ein Ton niedriger Frequenz auf den \lagnettonträger aufgegeben wird, der infolge seiner tiefen Frequenz bei der Wiedergabe schlecht hörbar ist, aber durch den während des Ablaufs der nicht ausge\vählten Aufnahmeteile eingeschalteten Schnellgang in einen gut hörbaren Ton ver- wandelt wird. Ist die Wiedergabeapparatur, z. B. durch `Wahl eines entsprechenden Verstärkers, so beschaffen, daß ein Ton mit einer Frequenz von 5o Hz an sich schlecht hörbar ist. «-as an sich nicht - Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung kann dieser Ton zur Unterscheidung eines ausgewählten Teils von einem anderen des gleichen Magnettonträgers an der Markierungsstelle mehrmals hintereinander aufgegeben werden.
- Es ist vorteilhaft, bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung einen zusätzlichen Hör- bzw. Sprechkopf für den Markierungston zu verwenden.
- Ein solcher Kopf kann beispielsweise den Magnettonträger (Band) quer magnetisieren, während der normale Kopf den Träger bekanntlich längs magnetisiert. Die durch Quermagnetisierungaufgebrachten Töne werden durch einen auf Längsmagnetisierung eingestellten Hörkopf nicht wiedergegeben.
- Bei der Wiedergabe wird unter Verwendung des Verfahrens der Erfindung zunächst ein Schnellgang eingeschaltet. Der Lautsprecher ist dabei auf den zusätzlichen Hörkopf geschaltet, der auf quer magnetisierte Töne anspricht. Die mit Längsmagnetisierung aufgenommene Aufnahme wird also zunächst nicht wiedergegeben, dagegen wird der quer magnetisierte Markierungston im Lautsprecher hörbar werden. Tritt der Markierungston auf, so kann durch eine Bedienungsperson der Schnellgang ausgeschaltet und der Lautsprecher auf den Hörkopf geschaltet werden, der längs magnetisierte Töne wiedergibt. Nach Beendigung des Aufnahmeteils kann die Bedienungsperson diese Schaltung wieder rückgängig machen. Es kann aber auch ein Schrittschaltrelais vorgesehen sein, das bei Auftreten des Markierungstons oder der den gewünschten Aufnahmeteil kennzeichnenden Markierungstonfolge anspricht und die genannten Schaltungen vornimmt.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch eine Anordnung der Erfindung teilweise im Schnitt. In dieser Zeichnung ist Fig. i eine Übersicht und ein Querschnitt durch den Markierungskopf, Fig. 2 ein Querschnitt durch den normalen Abhörkopf und das daran vorbeilaufende Band.
- In dieser Zeichnung ist 2 ein Ringmagnet mit einem Spalt 3, durch den ein Band 4 läuft. Das Band wird, wie in Fig. 2 durch die Pfeile 5 angedeutet, quer magnetisiert. Die Quermagnetisierung wirkt auf den Abhörkopf 6 mit seinem Spalt 7 nicht ein. Als Band wird zweckmäßig ein sog. L-Band verwendet, dessen Magnetisierungs-Werkstoff das ganzeBanddurchsetzt,während bei anderen Bändern der magnetisierbare Teil nur eine Schicht darstellt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Markierung ausgewählter Teile einer Magnettonaufnahme und zur Wiedergabe dieser Teile, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn einer ausgewählten Aufnahme ein Ton niedriger Frequenz auf den Magnettonträger gegeben wird, der infolge seiner tiefen Frequenz bei der Wiedergabe schlecht hörbar ist, aber durch den bei der Wiedergabe der nicht ausgewählten Aufnahmeteile eingeschalteten Schnellgang in einen gut hörbaren Ton verwandelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung eines ausgewählten Teiles von einem anderen des gleichen Magnettonträgers, der Markierungston an der Markierungsstelle mehrmals hintereinander aufgegeben wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Hör- bzw. Sprechkopf für den Markierungston.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Hör- bzw. Sprechkopf den Magnettonträger in anderer Richtung, z. B. quer, magnetisiert als der normale Kopf.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die während des Schnellgangs impulsweise auftretenden Markierungstöne ein Schrittschaltrelais betätigt wird, das die zur Wiedergabe des ausgewählten Teiles nötigen Schaltungen durchführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 675 609, 637 053, 633 129, 61o 179, 341 566.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP24384A DE804374C (de) | 1948-12-11 | 1948-12-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Markierung ausgewaehlter Teile einer Magnettonaufnahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP24384A DE804374C (de) | 1948-12-11 | 1948-12-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Markierung ausgewaehlter Teile einer Magnettonaufnahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804374C true DE804374C (de) | 1951-04-23 |
Family
ID=7369626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24384A Expired DE804374C (de) | 1948-12-11 | 1948-12-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Markierung ausgewaehlter Teile einer Magnettonaufnahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804374C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127211B (de) * | 1956-03-06 | 1962-04-05 | Post Betr Slaboratorium Fuer R | Verfahren zur Korrektur des Fernseh-Bildstandes bei der Abtastung von Filmen sowie eine Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
DE976753C (de) * | 1951-02-17 | 1964-04-16 | Robert Bosch Elektronik Ges Mi | Elektrische Verriegelungsvorrichtung fuer Magnettongeraete |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1948
- 1948-12-11 DE DEP24384A patent/DE804374C/de not_active Expired
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