DE804371C - Verfahren zum Legieren von Stahl- und Gusseisenschmelzen - Google Patents

Verfahren zum Legieren von Stahl- und Gusseisenschmelzen

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DE804371C
DE804371C DEP48779A DEP0048779A DE804371C DE 804371 C DE804371 C DE 804371C DE P48779 A DEP48779 A DE P48779A DE P0048779 A DEP0048779 A DE P0048779A DE 804371 C DE804371 C DE 804371C
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DE
Germany
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cast iron
steel
metals
iron melts
bath
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Expired
Application number
DEP48779A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Adalbert Wittmoser
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Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0006Adding metallic additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Legieren von Stahl- und Gußeisenschmelzen Zur Erzielung bestimmter Eigenscharten in Eisen-Iiolilenstoff-Legierungen (Stahl, Gußeisen, Teniperguß, Ilartguß) ergibt sich oft die Notwendigkeit, den flüssigen lletallhädern Legierungselemente zuzusetzen, deren physikalische Werte (Schmelzpunkt, Siedepunkt) weit niedriger liegen als die entsprechenden Werte der Eisenschmelzen. Es macht so z. B. erhebliche Schwierigkeiten, die Metalle der Alkalien und Erdalkalien zu Eisenschmelzen so zuzusetzen, dalsich merkliche Anteile an diesen Metallen nach <)ein Zusatz finden. Besonders lästig ist aber auch oft die starke Rauchentwicklung bzw. das Spritzen des Bades beim Zusatz einzelner Legiertingsinetalle. Außerdem ist das Lösungsvermögen der Eisen-Kohlenstoff-Legierungen für die Elemente der Alkali- und Erdalkaligruppe gering, ,\odtircli ein Zusatz weiter erschwert wird. Andererseits ist die Verwendung dieser Elenieste in Form von reinen Metallen bzw. ihren Legierungen zu Legierungszwecken im allgemeinen zu kostspielig und das Ausbringen infolge ihrer großen Affinität zum Sauerstoff sehr gering.
  • Es wird null erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Ausgangsstoffe für Legierungszwecke zu Eisenschmelzen nicht die reinen Elemente bzw. ihre metallischen Legierungen zu verwenden, sondern ihre Salze zu benutzen, welche als Salzdecke auf das Stalil- oder Gußeisenbad aufgegeben werden, worauf die Legierungsmetalle durch elektrolytische Spaltung dieser geschmolzenen Salzdecke zur Diffusion in das Stahl- oder Gußeisenband freigemacht «-erden. Da bei dieser elektrolytischen Spaltung die abgespaltenen Legierungsmetalle im allgemeinen zunächst in ionisierter Form vorliegen, wird ihre Diffusion in das Metallbad weltgellend begünstigt. Die Durchführung des neuen Verfahrens kann z. B. derart erfolgen, daß man zwei Elektroden aus einem geeigneten Metall in die Salzdecke bis dicht an die Badoberfläche einführt, so daB sich das elektrolytisch abgeschiedene Legierungsmetall, wenn es spezifisch schwerer ist als sein Salz, an der Berührungszone zwischen Salzdecke und Eisenbad ansammelt und dort durch Diffusion vom Metallbad aufgenommen wird. Dabei wird durch die Salzdecke eine Oxydation weitgehend vermieden. Wenn das abgeschiedene Metall leichter ist als sein Salz, kann man auch mit Erfolg in ähnlicher Weise, wie dies bei der SchmelzfluB-elektrolyse mit flüssiger Kathode bekannt ist, das Eisenbad selbst als Kathode benutzen, so daB die Ionen des abgeschiedenen Legierungsmetalls mit der gesamten Eisenbadoberfläche reagieren können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Legieren von Stahl- oder GuBeisenschmelzen mit anderen Metallen, vorzugsweise solchen mit niedrigem Schmelz-bzw. Siedepunkt, z. B. solchen der Alkali- oder Erdalkaligruppe, dadurch gekennzeichnet, daB Salze der Legierungsmetalle als Salzdecke auf das Stahl- oder Gußeisenbad aufgegeben werden, worauf die Legierungsmetalle durch elektrolytische Spaltung dieser Salzdecke zur Diffusion in das Stahl- oder GuBeisenbad freigemacht werden.
DEP48779A 1949-07-14 1949-07-14 Verfahren zum Legieren von Stahl- und Gusseisenschmelzen Expired DE804371C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1608633B1 (de) * 1959-12-14 1970-10-22 Masami Sata Verfahren zur Herstellung einer korrosionsbestaendigen Eisen-Chrom-Legierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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