AT160372B - Verfahren zur Behandlung von Tantal und Niob enthaltenden Stoffen. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Tantal und Niob enthaltenden Stoffen.

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  Verfahren zur Behandlung von Tantal und Niob enthaltenden Stoffen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Tantal und Niob sowie ein anderes Metall, wie z. B. Eisen, enthaltenden Ausgangsstoffen, welche diese Metalle als Oxyde oder deren Verbindungen enthalten. 



   Das Ziel der Erfindung geht dahin, gewisse Verunreinigungen des Rohstoffes, wie Eisen, Mangan, Zinn usw., auf eine verhältnismässig einfache und wirtschaftliche Weise abzusondern. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eisenhaltiges Ausgangsmaterial mit einer solchen Menge Kohlenstoff im Schmelzfluss reduziert wird, dass durch auswählende Reduktion einerseits eine an Tantal und Niob reiche, von den Verunreinigungen befreite Schlacke und anderseits eine Legierung erhalten wird, in welcher die Verunreinigungen mit etwas Tantal und Niob im Eisen gesammelt sind. 



   Das Reduktionsverfahren kann in einer metallurgischen Vorrichtung durchgeführt werden, beispielsweise in einem elektrischen Ofen, unter Hinzufügung von Kohlenstoff in einer für die Reduktion der Verunreinigungen und des Eisens, welche das Tantal und Niob in dem Ausgangsmaterial begleiten, ausreichenden Menge. 



   Wenn die so gebildete Legierung etwas Tantal und Niob enthält, muss sie weiter behandelt werden, um diese Metalle zurückzugewinnen. In diesem Fall muss die Eisenlegierung genügend Kohlenstoff enthalten, um das vorhandene Tantal und Niob aufzukohlen. Wenn dies nicht der Fall ist, kann die Legierung in Gegenwart von Kohlenstoff geschmolzen werden, um das Tantal und Niob aufzukohlen. 



   Die unreine, entweder unmittelbar oder nach der eben erwähnten Aufkohlungsbehandlung erhaltene Legierung kann vermittels chemischer Verfahren mit anschliessender mechanischer Scheidung behandelt werden, um die Tantal-und Niobkarbide frei von Verunreinigungen zu erhalten. 



   Die an Tantal und Niob reiche, von Verunreinigungen praktisch freie Schlacke, welche durch das ursprüngliche Reduktionsverfahren erhalten wird, kann durch ein bekanntes Verfahren zur Erhaltung eines handelsüblichen Eisentantals und Eisenniobs behandelt werden. 



   Wenn das Rohmaterial kein Eisen oder nicht genügend Eisen zum Auffangen bzw. Ansammeln der Verunreinigungen enthält, sollte Eisen oder ein anderes Metall, wie beispielsweise ein Metall der Eisengruppe (Kobalt, Nickel) dem Rohmaterial vor oder während der Behandlung zugefügt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Behandlung von Tantal und Niob enthaltenden Stoffen durch Vorreduktion der Verunreinigungen in Gegenwart von Kohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, dass eisenhaltiges Ausgangsmaterial mit einer solchen Menge Kohlenstoff im Schmelzfluss reduziert wird, dass durch auswählende Reduktion einerseits eine an Tantal und Niob reiche, von den Verunreinigungen befreite
Schlacke und anderseits eine Legierung erhalten wird, in welcher die Verunreinigungen im Eisen gesammelt sind, eventuell mit etwas Tantal und Niob. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder während der Behandlung Eisen oder ein anderes Metall der Eisengruppe zur Aufnahme und Sammlung der Verunreinigungen dem Rohmaterial zugefügt wird, falls Eisen teilweise oder gänzlich mangeln sollte. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT160372D 1937-03-22 Verfahren zur Behandlung von Tantal und Niob enthaltenden Stoffen. AT160372B (de)

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