DE687549C - Elektrode zur elektrolytischen Herstellung von UEberzuegen aus Wolframlegierungen - Google Patents

Elektrode zur elektrolytischen Herstellung von UEberzuegen aus Wolframlegierungen

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DE687549C DE1936A0079416 DEA0079416D DE687549C DE 687549 C DE687549 C DE 687549C DE 1936A0079416 DE1936A0079416 DE 1936A0079416 DE A0079416 D DEA0079416 D DE A0079416D DE 687549 C DE687549 C DE 687549C
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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung -und Verwendung von Anoden für die elektrolytische Ausfällung von Wolframlegierungen. Es handelt sich dabei um eine Elektrode, die zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent besonders geeignet ist.
Wie im Hauptpatent ausgeführt ist, wurde festgestellt, daß festhaftende, dichte, feinkörnige und säurebeständige Wolframüiberzüge mit verschiedenen Prozentsätzen an anderen Metallen aus geeigneten wäßrigen Bädern elektrolytisch ausgefällt werden können. Wie dort dargelegt, können Wolframlegierungen oder die Legierungen aus dem Wolfram ähnlichen Metallen aus wäßrigen Fluoridbädern unter Zulassung sehr weiter Grenzen für die Wasserstoffionenkonzentration, die Verdünnung, Stromdichte u. dgl. niedergeschlagen werden. Es wurde ferner angegeben, daß man die erforderlichen Wolframionen in dem Bad entweder dadurch erhalten kann, daß man Wolframverbindungen unmittelbar in einer geeigneten wäßrigen Lösung eines Fluorides auflöst oder daß man eine Wolfram enthaltende Elektrode in einem Fluoridbad einer anodischen Zersetzung unterwirft.
-Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Elektrode zur elektrolytischen Herstellung aus Wolframlegierungen nach dem Hauptpatent. Die Neuerung besteht darin, daß eine Elektrode verwendet wird, die aus festem Wolframcarbid besteht, das auf möglichst große Oberfläche gebracht wurde.
Auf diese Weise wird die Zersetzungsgeschwindigkeit der zur Herstellung der Elektroden verwendeten Bestandteile weitgehend beschleunigt. Es wurde gefunden, daß durch entsprechende Regelung der Arbeitsbedingungen, und zwar besonders der Stromdichte und der Temperatur, das Verhältnis der Metallbestandteile des herzustellenden Legierungsüberzuges für eine gegebene Galvanisierung innerhalb weiter Grenzen geändert werdein kann. Bei einem derartigen Verfahren ist es erwünscht, eine leicht und schnell zersetzbare Menge eines zweiten Metalles oder mehrerer Metalle, die mit dem Wolfram zusammen zwecks· Bildung- der endgültigen Legierung ausgefällt werden sollen, zur Verfügung zu haben. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, das zweite Metall bzw. die Metalle in verhältnismäßig reiner und nicht legierter Form der Wolframcarbidelektrode zuzusetzen,-
Bei der Herstellung· der Anoden können geeignete Mengen pulverförmiger Metalle, wie Nickel, Chrom, Kobalt, Eisen, Kadmium, Antimon u. dgl., zugesetzt werden, wenn auf elektrolytischem Wege hergestellte Legierungen aus Wolfram mit einem oder mehreren dieser Metalle gewünscht werden. Infolge seines ausreichenden Wolframgehaltes ist das Wolframcarbid als Anodenmaterial für das vorliegende Verfahren besonders geeignet. Bisher wurde für diese Arbeiten Wolframcarbid in großen Stücken verwendet. Es wurde nuin festgestellt, daß sich für diesen Zweck solches Wolframcarbid wesentlich besser eignet, das
■5 auf eine möglichst große Oberfläche gebracht wurde.
Zur Herstellung solcher Anoden mit großer Oberfläche kann man gepulvertes loses Wolframcarbid in einem geeigneten gelochten, säurebständigen Behälter einfüllen und auf diese Weise eine Elektrode bilden. Ebenso kann das pulverförmige Wolframcarbid zusammengepreßt oder mit geeigneten Bindemitteln vermengt bzw. unmittelbar unter Druck
»5 mit oder ohne Anwendung von Wärme verfestigt werden. Es ist ferner möglich, die Anoden aus Gemischen von Wolframmetal] und Wolframcarbidpulver herzustellen. Eine große Anzahl verhältnismäßig einheitlicher Anoden für die elektrolytische Herstellung verschiedener, aus Legierungen bestehender Überzüge kann in der Weise erzielt werden, daß man in der Wolframcarbidmasse oder den Gemischen aus Wolframmetall und Wolframcarbid bestimmte Mengen anderer elektrolytisch ausfällbarer Metalle, wie Nickel^ Kobalt, Antimon, Chrom u.dgl., gleichmäßig verteilt. Wie in dem Hauptpatent eingehend beschrieben, besteht einer der Hauptvorteile der darin angegebenen Fluoridbäder darin, daß diese imstande sind, nicht nur Wolframoxyde, wie WO2 und WO3, unmittelbar zu lösen, sondern a,uch Meta- und Paräwolframate. Infolge dieser Eigenschaft des neuen Elektrolyten ist es möglich, Anoden besonderer Form zu verwenden, wodurch die Ergebnisse verbessert werden. So kann eine Anode hergestellt werden, die eine bestimmte Menge einer wolframhaltigen Verbindung enthält, wie
öo verdichtetes Wolframmetallpulver, Wolframcarbidpulver oder ein Gemisch aus Wolframmetallpülver und Wolframcarbidpulver zusammen mit einem geringen Prozentsatz von einem Wolframoxyd, wie Wolframdioxyd oder Wolframtrioxyd. Die Menge des Wolframoxydes kann so gewählt werden, daß diese Verbindung aus der Anode gelöst werden kann, ohne daß die Festigkeit der Anode wesentlich beeinflußt wird. In diesem Fall kann daher die Wolframionenkonzentration des Bades dadurch aufrechterhalten werden, daß man das Wolfram nicht nur durch anodische Zersetzung einer leitenden Wolframverbindung zuführt, sondern auch durch langsame Auflösung des Wolframoxydes. Da das 6S Wolframoxyd gleichmäßig in der ganzen Anode verteilt ist, wird also das Wolfram langsam und verhältnismäßig gleidhmäßig dem Bade zugeführt. Man erkennt ferner, daß in dem Bad der beschriebenen Art während der Elektrolyse eine verhältnimäßig hohe Konzentration an Flußsäure an der Anode entsteht, wodurch die Auflösung des in der festen Anode vorhandenen Wolframoxydes erleichtert wird. Eine derartige Anode wird in der oben beschriebenen Weise hergestellt. Es gelingt auf diese Weise, festhaftende und feinkörnige Überzüge auf Wolframlegierungen zu erhalten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrode zur elektroiytischen Herstellung von Überzügen aus Wolframlegierungen nach Patent 654 270, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus festem Wolframcarbid besteht, das auf möglichst große Oberfläche gebracht wurde.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem gelochten, säurebeständigen Behälter besteht, welcher lose eingeschüttetes Wolframcarbid enthält.
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial durch Druck und/oder Druck und Wärme und/oder durch ein Bindemittel verfestigt wird.
4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem innigen Gemisch aus Wolframcarbid und einem Wolframoxyd besteht.
5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gemisch aus Wolframcarbid und Wolframpulver besteht. .
6. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Wolframcarbid und einem zweiten Metall besteht, welches mit Wolfram zusammen auf elektrolytischem Wege ausfällbar ist.
7. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gemisch von Wolframmetall, Wolframcarbid und einem zweiten Metall besteht, welches mit Wolfram zusammen auf elektrolytischem Wege ausfällbar ist.
DE1936A0079416 1935-05-18 1936-05-16 Elektrode zur elektrolytischen Herstellung von UEberzuegen aus Wolframlegierungen Expired DE687549C (de)

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