DE804211C - Verfahren zur Herstellung von Gentisinsaeureverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gentisinsaeureverbindungen

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DE804211C
DE804211C DEH727A DEH0000727A DE804211C DE 804211 C DE804211 C DE 804211C DE H727 A DEH727 A DE H727A DE H0000727 A DEH0000727 A DE H0000727A DE 804211 C DE804211 C DE 804211C
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DE
Germany
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gentisic acid
pyrazolone
phenyl
dimethyl
benzene
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Expired
Application number
DEH727A
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English (en)
Inventor
Dr Max Hoffer
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F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/06Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D231/08Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with oxygen or sulfur atoms directly attached to ring carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/14Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D231/18One oxygen or sulfur atom
    • C07D231/20One oxygen atom attached in position 3 or 5
    • C07D231/22One oxygen atom attached in position 3 or 5 with aryl radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D231/261-Phenyl-3-methyl-5- pyrazolones, unsubstituted or substituted on the phenyl ring

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gentisinsäureverbindungen Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von neuen Gentisinsäureverbindungen, welche chemotherapeutisch interessante antipyretische und antirheumatische Eigenschaften besitzen.
  • Es wurde gefunden, daß man zu diesen neuen Gentisinsäureverbindungen gelangt, wenn man Gentisinsäure mit i-Pheiiyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolon, i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethvlamino-5-pyrazolon oder i-Phenyl-2, 3-dimeth@-1-4-isopropyl-5-pyrazolon reagieren lädt. Dabei setzen sich äquimolekulare Mengen der Ausgangsverbindungen um; ein Überschuss der einen oder anderen Komponente ist aber nicht störend. Die Reaktion kann in jedem beliebigen Verdünnungs- oder Lösungsmittel oder in Abwesenheit solcher vorgenommen werden. Verwendbare Lösungsmittel sind z. B. Wasser, Alkohol, Aceton, Essigester, Benzol und ähnliche. Das Reaktionsgemisch kann jede gebräuchliche Temperatur haben, doch empfiehlt es sich, die Komponenten zu erwärmen, um die Reaktion zu erleichtern.
  • Die neuen Substanzen sind gut haltbar. Die Verbindung der Gentisinsäure mit i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-i-pyrazolon ist in heißem und kaltem Wasser praktisch unlöslich. Dagegen ist sie leicht löslich in den gebräuchlichen Lösungsmitteln, außer in Petroläther. So löst sie sich rasch auf in Alkoholen, wie Methvlalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol, Butylalkohol und Amylalkohol, in Ketonen, wie Aceton und 'Methyläthylketon, in Estern, wie Essigsäureäthyl-und -methylester, und in Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol und ähnlichen. Sie lädt sich aus Benzol leicht umkristallisieren. Aus diesem Grunde wird in deren Herstellungsverfahren vorzugsweise Benzol als Lösungsmittel angewendet.
  • Die Verbindungen der Gentisinsäure mit i-Phenyl-2, 3-dimethvl-5-pyrazolon und i-Phenyl-2, 3-dimethyl- 4-dimethylamino-5-pyrazolon sind im allgemeinen weniger löslich in den obengenannten gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln als die Verbindung aus Gentisinsäure und 1-Pheny1-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-5-pyrazolon. Für die Herstellung dieser beiden Verbindungen benutzt man als Verdünnungsmittel zweckmäßigerweise Essigester an Stelle von Benzol, da die Endprodukte dadurch in reinerer Form als beim Gebrauch von Benzol erhalten werden.
  • Die Löslichkeit der Verbindung aus Gentisinsäure und i-Phenyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolon ist in heißem oder kaltem Wasser sehr niedrig. Dagegen ist die Verbindung aus Gentisinsäure und i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon in heißem Wasser gut, in kaltem Wasser wenig löslich; sie kann daher aus Wasser leicht umkristallisiert werden.
  • Beispiel i Gentisinsäure-T-phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-5-pyrazolon 15,6 g Gentisinsäure, 23 g i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-5-pyrazolon und ioo ccm Benzol werden vermischt, und die Mischung wird auf 7o bis 8o° erhitzt, bis alle Komponenten, ausgenommen eine kleine Menge Gentisinsäure, in Lösung gegangen sind. Die Lösung wird durch ein Filter abgesaugt. Das Filtrat wird auf Raumtemperatur (2o bis 25°) abgekühlt und bis zur erfolgten Kristallisation stehengelassen. Die Kristallmasse wird abgesaugt und auf dem Filter bei 2o bis 25° mit 2o ccm Benzol gewaschen. Die Kristalle werden hernach in ioo ccm heißem Benzol gelöst, und die Lösung wird langsam abkühlen gelassen. Die Gentisinsäure-i-phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-5-pyrazolonverbindung scheidet sich in weißen, seidigen Plättchen ab. Schmelzpunkt io6°. Beispiel e Gentisinsäure-i-phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-5-pyrazolon i5,6 g Gentisinsäure, 239 i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-5-pyrazolon und ioo ccm Benzol werden vermischt, und die Mischung wird auf 70 bis 80° erhitzt, bis alle Komponenten, ausgenommen eine kleine Menge Gentisinsäure, in Lösung gegangen sind. Die Lösung wird durch ein Filter abgesaugt. Das Filtrat wird auf Raumtemperatur (2o bis 25°) abgekühlt, mit etwas Gentisinsäure-i-phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropyl-5-pyrazolon, welches vorgängig gemäß Beispiel i hergestellt wurde, angeimpft und gerührt. Die Reaktionslösung wandelt sich rasch in einen dicken Kristallbrei um, wobei Kristallisationswärme entsteht. Nach dem Kühlen wird die Kristallmasse abgesaugt und auf dem Filter mit 20 ccm Benzol bei 2o bis 25° gewaschen. Der Filterkuchen wird in ioo ccm heißem Benzol gelöst und die Lösung langsam abkühlen gelassen. Die Gentisinsäure-i-phenyl-2, 3 - dimethyl - 4 - isopropyl - 5 - pyrazolonverbindung scheidet sich in weißglänzenden, seidigen Plättchen ab. Schmelzpunkt io6°.
  • Beispiel 3 Gentisinsäure-i-phenyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolon 15,6 g Gentisinsäure und 18,8 g i-Phenyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolon werden in 75 ccm Essigester auf einem Dampfbad erhitzt, bis sich alles Material gelöst hat. Die Lösung wird auf o bis 5° abgekühlt. Während dieser Zeit erfolgt Kristallisation. Die Kristalle werden abgesaugt und bei 5o bis 6o° getrocknet. Die erhaltene Verbindung ist Gentisinsäurei-phenyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolon vom Schmelzpunkt 87 bis 88°. Der Schmelzpunkt wird durch wiederholtes Umkristallisieren aus Essigester nicht verändert.
  • Beispiel 4 Gentisinsäure-i-phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon 15,6 g Gentisinsäure werden in 75 ccm heißem Essigester gelöst, und die Lösung wird mit einer warmen Lösung von 23,1 g i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon in 5o ccm Essigester vereinigt. Die Mischung wird bei o bis 5° gehalten, bis Kristallisation erfolgt. Die Kristalle werden abgesaugt und bei 8o bis 9o' getrocknet. Die erhaltene Verbindung ist Gentisinsäure-i-phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon vom Schmelzpunkt i21 bis i22°. Sie wird aus i2o ccm Wasser umkristallisiert und weist einen Schmelzpunkt von 122,5° auf, der auch durch wiederholtes U mkristallisieren aus Wasser oder Essigester nicht verändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gentisinsäureverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß Gentisinsäure mit i-Phenyl-2, 3-dimethyl-5-pyrazolon, i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-dimethylamino-5-pyrazolon oder i -Phenyl- 2, 3-dimethy1-4-isopropyl-5-pyrazolon umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel erfolgt.
DEH727A 1949-02-08 1949-12-02 Verfahren zur Herstellung von Gentisinsaeureverbindungen Expired DE804211C (de)

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DE (1) DE804211C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267223B (de) * 1960-11-14 1968-05-02 Dietopharma Ististuto Farmaco Salz des 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-(alpha-dimethylaminopropionylamino)-5-pyrazolons mit 1, 2-Diphenyl-3, 5-dioxo-4-n-butyl-pyrazolidin

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267223B (de) * 1960-11-14 1968-05-02 Dietopharma Ististuto Farmaco Salz des 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-(alpha-dimethylaminopropionylamino)-5-pyrazolons mit 1, 2-Diphenyl-3, 5-dioxo-4-n-butyl-pyrazolidin

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