DE803334C - Gummifederung fuer Kraftraeder u. dgl.

Info

Die bei Krafträdern vorwiegend verwendete Parallelogramm-Federgabel arbeitet meist mit Schraubenfedern und zusätzlichen Dämpfungseinrichtungen. In einigen Fällen wurden die Schraubenfedern durch auf Zug beanspruchte Gummielemente ersetzt, und hieran anknüpfend ist es Zweck der Erfindung, die günstigen Federungseigenschaften des Gummis mit einer im Aufbau vereinfachten, schmierstellenlosen Gabel zu verbinden.
Dieser Forderung wird entsprochen, indem erfindungsgemäß das auf Zug beanspruchte federnde Gummiteil mit den Schwinghebeln der Gabel aus einem Stück besteht, diese also ebenfalls aus Gummi gefertigt sind. Die erforderliche Seitensteifigkeit der Anordnung wird einmal durch die Breite der Lagerung, ferner durch Blechstreifen erzielt, welche in diejenigen Gummiteile eingebettet sind, welche die Funktion der Schwinghebel übernehmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Gummifederung in Zentralanordnung und Fig. 2 dieselbe in geteilter Anordnung. Für beide Fälle gilt: Der Gummikörper i wird auf vier Bolzen gesteckt, welche in der Gabel bzw. im Steuerkopf festsitzend angeordnet sind und mit Scheiben und Muttern gegen seitliche Verschiebung gesichert werden. Zweckmäßig ist es, den bzw. die Gummikörper nicht einzeln zu fertigen, sondern sie von einem Profilstück in benötigter Länge abzuschneiden.

PATENTANSPRÜCHE: i. Gummifederung in Parallelogramm-Federgabeln von Krafträdern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement und die Schwinghebel aus einem Stück (i) gefertigt sind.
2. Gummifederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile des Gummikörpers (i), welche die Funktion der Schwinghebel übernehmen, durch eingelagerte Blechstreifen (2) versteift sind.